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Kommentare - - Seite 43

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  • Basic security

    08.11.2022, Pedro Fischer
    Das "Problem" kann man auch einfach auf web applications übertragen, wie auch die Lösung dafür. Das Prinzip ist das selbe. Man hat öffentlich einsehbare Informationen, und möchte vermeiden, dass mit diesen Informationen Rückschlüsse auf andere, geschützte Informationen getroffen werden können. Die Lösung ist so simpel wie auch Bestandteil des absoluten Minimums zur Absicherung von web aplications.
    Für alle Entitäten wird natürlich keine fortlaufende Nummer verwendet, sondern für jede Entity (Fahrgestell, Kupplung, etc) ein eindeutiger, zufälliger Hashwert generiert. Fertig.

    Ich hoffe doch, dass sich das mittlerweile "herumgesprochen" hat. Aber aus meiner Erfahrung, gibt es da sicherlich noch einige Kandidaten, die noch nie davon gehört haben :-)

    Trotzdem sehr interessanter Artikel, auch wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wesentlich ausgefeiltere statistische/mathematische Methoden zur Abschätzungen von Mengen, anhand weniger Datenpunkte, mittlerweile existieren sollten.
  • Plastisches Beispiel - heute wieder aktuell

    08.11.2022, Christian Roemhild
    Vielen Dank für diesen Artikel. Ich fand Mathe auch immer sehr trocken und nur Mittel zum Zweck (Physik).
    Leider ist der Anlass heute wieder aktuell. Allerdings gibt es ja ganz andere technische Möglichkeiten die Anzahl herauszufinden.
  • Ergänzung

    08.11.2022, Thomas
    Wer sagt, dass die Zahl 272 zutreffend war, um über die wahre Zahl den Gegner zu täuschen? Erinnert sei an die Parade Rommels nach der Übersetzung der damaligen Division in Tunis. Rommel lies die Fahrzeuge im Kreis durch Tunis rollen, damit feindliche Agenten über eine "Riesenarmee" berichteten, mit der er eingetroffen wäre.
  • da haben die amis aber glück gehabt...

    08.11.2022, katzerich
    ...weil nämlich längst nicht gesagt ist, daß die erbeuteten panzer, vermutlich aus wenigen verschiedenen einheiten, (meiste waren wohl eher an der ostfront!) auch statistisch über die ganze produktion verteilt wurden (besser: umgekehrt).
    Die praxis dürfte eher so ausgesehen haben:
    einheit1 wird aufgestellt/umgerustet mit panzern aus der serie 1-25 meinetwegen, einheit 2 mit 26-50 etc.
    stark verkürzt und übertrieben, aber wohl nahe dran.
    wenn man dann berücksichtigt, daß frankreich als neuaufstellungsraum genutzt wurde - dann freut sich der us-statistiker wieder, weil dortige beute panzer vermutlich doch wieder eher aus der aktuellen produktionsserie stammten.
    d.h. die höchsten seriennummern in frankreich zu finden waren...die ersten niedrigen eher an der ostfront (in der breite).

    stichproben an der ostfront hätten also evtl zu niedrigeren schätzungen geführt, da die "aktuellen hohen" nummern evtl zuerst nach frankreich für neuaufstellungen gingen. OK, einige auch ersatz nach osten.

    beim "tiger 2" zb wäre die statistik im osten katastrophal schiefgegangen, weil tatsächlich erstmal im westen neu aufgestellt wurde. und dann direkt an die invasionsfront.

    glück gehabt ami ;-)
    (zum glück)
  • Höchste gefundene Nummer

    08.11.2022, Thomas
    Die Annahme leidet an der falschen Deutung des höchst erbeuteten Nummernfahrzeuges. Wenn die höchste unbekannte Produktionsnummer 500 gewesen wäre, kann nicht davon ausgegangen werden, dass der erbeutete 272 die höchste Nummer war. Mit der gezeigten Methode wurde auf die maximale Anzahl der erbeuteten Fahrzeuge geschlossen. Diese war bekannt. Damit wurde mathematisch belegt, was empirisch feststand. Zumindest hatten die dafür benötigten Mathematiker jener Zeit vermieden, im Kampf eingesetzt worden zu sein.
  • Wurde der Artikel gegengelesen?

    08.11.2022, Martin Grün
    Es scheint sich ja nur um einen aufbereiteten alten Wikipediaartikel zu handeln.
    https://en.wikipedia.org/wiki/German_tank_problem
    Mit eben dieser tabelle, die schon dort Verständnisprobleme erzeugt, weil sie eben nicht zu dem Aufhänger des Artikels dem Panther passt
  • Mathe-Know-How

    08.11.2022, Franz Rickinger
    Guten Tag, grüß Gott,
    Zwei hübsche Ergebnis der Mathematik sind Folgende:
    1) Schon auf der Menge aller Teilmengen des 3-dimensionalen reellen Raums, läßt sich gar kein Wahrscheinlichkeitsmaß finden; es existiert einfach keine Funktion welche die geforderten Eigenschaften hätte. Das bewies, lt. Prof Heinz Bauer Hausdorff (ca S.50 Ma0&Integrationstheorie, De Gruyter), Lt. Renyi läßt es sich über geometrische Wahrscheinlichkeiten beweisen. Als es Prof. Lammel an der TU-München ca 1978 mal über Wochen hinweg bewies, saß ich als einziger Hörer im Hörsaal (Das zum Thema "Interesse" an sog. "negativen Ergebnissen".) Man kann also nicht grundsätzlich irgendwelche Ereignisse per "Wahscheinlichkeiten" messen.
    Wer postuliert "die Welt ist aus Zufall entstanden", beschränkt damt auch die Weltanschaungsfreiheit.
    Ein Grundrecht alles und jedes per "herum-brokern" zu managen kann es insofern in Weltanschauungsfreiheit gewährenden Staaten nicht geben.

    2) Als Joschka Fischer sich einst vom dt. Bundestag verabschiedete sagte er "Wir haben jetzt einen Prozess in Gang gesetz und der wird nun so dahingehen eben" (fast wörtlich wiedergebenen; aber sinngemäß jedenfalls).
    Was ist daran völlig falsch gewesen?
    Nun die Mathematik kennt bekanntlich stochastische Prozesse; aber an der TU-München gab es auch mal eine Vorlesung über "dynamische Prozesse" (klingt super modern,wie "dynamische Persönlichkeit gesucht"...). Was ist sowas? Nunja zB sin(x), sin(sin(x)), sin(sin(sin(x))), usw.
    Also was für einen Prozeß hatte der damalige Außenminister Joschka Fischer in Gang gesetzt?
    Ok in dynamischen Prozessen, so die Vorlesung kann es sogar schon bei einer sehr einfachen Funktion dann Punkte x geben, in denen es zu "Echtem chaotischen Verhalten im Sinne der Mathmematik" kommt. Wou.
    Damit sollte man besser nicht herumexperimentieren, nicht wahr?
    Schauen Sie sich doch mal die aktuelle Lage in Deuschland an; 10% Inflation, Super-Wumms-Politik, noch 40 000 000 000 Schulden per aburder "Verstaatlichung" einer Gasprom-"Unter-Firma", usw.
    Man könnte von Mathe schon sehr viel vorrausschauend lernen; aber wie Joschka, dh kein Abi machen, nicht Hörsaalbank drücken, usw - so geht es eben nicht.

    3) Da ist noch das Thema "Punkt".
    nett nicht wahr? Bei Euklid war es etwas ohne Ausdehnung, also so unendlich klein eben auf alle Fälle.
    Bei René Descartes erwies es sich als etwas, das sich mit (im 3-dimensionalen Fall) 3 reellen Zaheln beschreiben läßt und in überabzählbar unendlich vielen Fällen braucht man da unendlich viele Dezimalstellen (Die Zuordnung von Punkt zu reller Zahl, dh "Zahlenstrahl" ist nunmal eine sehr enge und echte und nicht nur ein "hinkender Vergleich" für kleine Kinder.).
    Also ist ein Punkt nun unendlich klein oder läßt er sich ohne Unendlichkeis-Hinzunahme gar nicht sich vorstellen?
    ganz schön mystisch.
    In der dten Übersetzung von Pater Josef Abs von "hall of all religions" findet man im Kapitel "Laya-Yoga", daß es im Laya-yoga va um den "mystischen Punkt" gehe.
    nett.

    Adios
  • Das Klimabuch, Kapitel 1.9

    08.11.2022, Urech
    Dieses Buch ist nur teilweise von Greta Thunberg. Sie wurde für politische Propaganda benutzt. Die kritiklose Verherrlichung der "Demokratie" und der Seitenhieb auf Putin und China lassen die wirkliche Herkunft des Buches vermuten. (Das Ukrainische Regime ist Produkt eines Putsches und das Eingreifen von "Putin" die Folge davon!) Frydays for Future hat übrigens oft ein Abrücken von "Demokratie" gefordert (Systemchange!), weil mit "demokratischen" Mitteln das erklärte Ziel nicht erreichbar sei (Stichwort Timokratie).
    Greta Thunberg und Papa Svante sollten sich nicht vereinnahmen lassen!.
    Die Einflüsse seitens der West-Politik und des West-Kapitalismus auf das Buch sind unüberlesbar. Vermutlich letzlich ein verkapptes Ami-Buch, woran sich diverse Involvierte eine goldene Nase verdienen.
  • Topologische Definition von Kompaktheit

    05.11.2022, Henri
    Wenn ich mich irre ist die topologische Definition von Kompaktheit, dass jede offene (potentiell unendliche) Überdeckung einer Menge M eine endliche Teilüberdeckung enthält und nicht die Definition wie sie im Artikel angegeben ist.

    Fun fact: Die Menge, die alle Zahlen der Form 1/n für n natürliche Zahl enthält vereinigt mit der 0 ist eine kompakte Menge im Topologischen Sinne, die aber im umgangssprachlichen Sinne hochgradig nicht kompakt ist, somit sind die Definitionen wohl nicht äquivalent.
  • 7 Karten...:-)

    02.11.2022, Johann
    Im Beispiel mit den sieben Karten kann man jede (ganze) Zahl zwischen 0 und 127 'raten' lassen; aber das würde etwas vom Trich verraten; also 'nur' bis 100...:-D
  • Erfundenes Problem

    01.11.2022, Adam Gutwein
    Der erwähnte Panther wurde erst ab 1943 produziert, konnte also nicht vorher erbeutet werden. In der Realität ändern sich die Produktionszahlen im Laufe der Jahre und Monate. Für den erwähnten Panther schwankten sie ab juni1943 von 120 bis 350 in 1944 um am Ende (1945) wieder auf 100 zu sinken. Außerdem wurden die Panzer im Laufe des Krieges modernisiert. Panzer die 1940 gebaut wurden, wurden 1943 nicht mehr gebaut, oder nur in stark veränderten Varianten.
    Ein weiteres Problem für die Statistik ist, dass die Range sich nach oben hin verändert, nach unten stabil bleibt. Die Range nach oben ist abhängig von dem Wissen, ob die Produktion weitergeführt wird oder eingestellt wurde. Das lässt sich aus den Nummern der Beutepanzer nicht erkennen. Erst wenn keine Nummern mehr erbeutet werden die über der letzten bekannten liegen, lässt sich daraus eine Schlußfolgerung ziehen. Zu spät allerdings für eine Voraussage. Eine unglaublich wachsende russische Panzerproduktion wurde für die Wehrmacht zum Problem. Aber das bemerkten die Soldaten an der Front ganz ohne Mathematik, durch die Konfrontation mit den zahllosen Panzern. Eine wachsende Produktion hätte die Mathematik, die Statistik nur im Nachhinein beschreiben , nicht voraussagen können.
  • Man kann das Rätsel(/Spiel) auch z.B. auf 4 Karten mit Vorder- und Rückseite oder auf 3 Tetraeder "spielen"-

    31.10.2022, Siegfried Neubert
    Moin moin.

    Es gibt ja weiter nicht nur das Binärsystem sondern auch andere Basen wie 3 oder 5 oder ... Z.B. die Basiswerte 1, 3, 9, 27 lassen sich verschiedenen Karten zuordnen und die Ziffern 0, 1, 2 durch "nicht vorhanden", Vorderseite und Rückseite codieren. Die Werte 0 bis 80 lassen sich so darstellen und entsprechende Zahlwerte auf die Karten verteilen (Entsprechendes auf 4 Seiten von 3 Tetraedern für Zahlen 0 bis maximal 4*1+4*5+4*25= 121).

    Ich hatte sowas vormals erdacht und privat genutzt. Der Versuch es "zu vertreiben" scheiterte jedoch. - ich meine zu erinnern - Schmidt-Spiele schrieb zurück "viel zu mathematisch" und Bild der Wissenschaft meinte "der mathematische Inhalt sei zu trivial". Das spricht für sich - leider!?

    Mit freundlichen Grüßen Siegfried Neubert
  • Alternativszenario

    30.10.2022, Lukas Brannath
    Der Beitrag kommt etwas spät, aber eventuell ist er ja hilfreich:
    Man betrachte ein alternatives Szenario, in dem der Moderator (statt eine Tür mit Ziege zu öffnen) die Türe mit Auto wählt, wenn diese noch verfügbar ist, und sonst eine beliebige der beiden Ziegen - allerdings ohne sie zu öffnen. Anschließend kann der Kandidat mit dem Moderator Türen tauschen oder nicht.
    Wie beim Ursprungsszenario kann man auf diese Weise eine der drei Türen sicher als Ziege identifizieren, allerdings ist die Rolle des Moderators und der damit einhergehende Informationsgewinn in meinen Augen intuitiver ersichtlich: In 2/3 der Fälle wird der Moderator die Tür mit dem Auto wählen können und sich dementsprechend ein Türwechsel für den Kandidaten bezahlt machen.
  • Begrifflich diffus

    28.10.2022, Erich Behrendt
    Ein Median ist auch ein Mittelwert, wie der arithmetische Mittelwert oder der Modus.
    Der "eigentliche" Median ist der Median der Grundgesamtheit.
    Eine willkürliche Stichprobe ist keine Zufallsstichprobe.
  • Chinesische Mauer?

    22.10.2022, Anton Gutwein
    Klappt das Beispiel auch bei der chinesischen Mauer, bei den Pyramiden, bei einer Fleischwurst? Man bedenke auch die Haltbarkeit der zu betrachtenden Dinge.
    Bei der Menschheit können wir davon ausgehen, dass wir niemals unser Sonnensystem verlassen werden. Es wird sicher Versuche geben. Doch in dem Augenblick in dem wir ein Generationenraumschiff bauen können, das sich selbst erhält, die Entfernungen zwischen den Systemen überwinden kann, brauchen wir keine Planeten mehr zum überleben.
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