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Kommentare - - Seite 221

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Impuls Erhaltung?

    13.07.2018, Robert Orso
    Ich sehe nicht, wie durch einen Spiegel ein Impuls auf den Stern ausgeübt werden soll. Ein Impuls entsteht, wenn das Photon das Atom verlässt. Dieser Impuls ist statistisch mehr mehr weniger gleichmäßig um den Stern verteilt und das ändert sich nicht, wenn ein Spiegel dieses Photon einfängt. Ein weiterer Impuls entsteht am Spiegel bei der Reflexion. Dabei wird der Spiegel nach außen beschleunigt. Ein dritter Impuls entsteht, wenn das reflektierte Photon am Stern wieder absorbiert wird. Das ist vermutlich der gewünschte Effekt und das Gegenstück zum Impuls, der den Spiegel entfernt.

    Um den Effekt lange genug wirken zu lassen, muss der Spiegel quasi mit einem festen Anker im umgebenden Universum fest gemacht werden - was ja nicht geht. Ist der Spiegel durch die Gravitation an den Stern gebunden, bewirkt ein Impuls auf den Spiegel über den Umweg der Gravitation wieder einen Impuls auf den Stern - aber in die entgegengesetzte Richtung, der sich mit dem zurück kehrenden Photon wieder aufheben würde.

    Das bleibt ein Nullsummen Spiel.

    "Der Stern" hängt ja auch nicht einfach frei im Raum, sondern ist in einer Umlaufbahn in der Heimat Galaxie. Aus der Gravitations Falle muss der erst einmal heraus gelöst werden. In immer weiteren Spiralen, stets bemüht, dabei nicht mit anderen Sternen zu kollidieren oder deren Gravitation so nahe zu kommen, dass diese die winzigen Effekte des Antriebs nicht völlig wirkungslos macht.

    Das Problem, überhaupt genug Materie (alles was schwerer ist als Helium kann man im Universum getrost als "Spurenelemente" betrachten) und Energie Ressourcen für so ein Projekt anzusammeln wurde schon angesprochen, die Sinnfrage nicht.

    Was für eine Relevanz hat die Eigenschaft "nahe am Zentrum des Imperiums", wenn der Informationsaustausch selbst in optimalen Szenarien in Unterlichtgeschwindigkeit geologische Zeiträume benötigt? Und falls doch überlichtschnelle Kommunikation erfunden wird, welche Relevanz hat dann das Ausgangs Szenario?

    Von der unbegründeten Annahme, dass eine beliebige fremde Zivilisation ähnlich wie wir tickt und überhaupt "imperialistische" Kolonialisierung mit dauerhaftem Bezug zur "Heimatwelt" für eine praktikable Option hält, spreche ich da noch gar nicht.

    Es wundert mich nicht, dass das eine amerikanische Idee ist.
    Stellungnahme der Redaktion

    Hier wird das Konzept etwas ausführlicher erklärt: https://en.wikipedia.org/wiki/Stellar_engine

    Ausschlaggebend ist, dass auf der Seite ohne Spiegel die Teilchen des Sonnenwindes aus dem System entkommen. Sie bewirken einen Rückstoß auf den Stern, der diesen mit der Zeit in Richtung Spiegel bewegt. So kann sich im Prinzip das gesamte Sonnensystem bewegen. Hier gibt es das Paper, in dem L. Shkadov das Konzept durchrechnet: http://adsabs.harvard.edu/abs/1987brig.iafcR....S Es sieht nicht so aus, als hätte er dabei die Impulserhaltung vergessen.

  • Stimmt

    13.07.2018, Dr.Werner Thurner
    Der Übertragungsweg für die Lues connata ist ja nicht hämatogen sondern
    lymphogen, also kann man schließen, daß die im Artikel beschriebenen Bakterien bzw. DNA Funde in der Plazenta über diesen Weg von der Mutter auf den Fötus erfolgen.
    Um das Geheimnis des fötalen "Mikrobioms" bzw. der fötalen Darmflora zu lüften wäre es also sinnvoller , statt Plazenten zu untersuchen, den Darm von Föten in verschiedenen Entwicklungstadien zu untersuchen.
  • Sterne im Hirn

    13.07.2018, wolfgang fubel
    Die in den Spektralen Einfallswinkel der in der Schattierung zur untergeordneten Lichtfrequenz eingehaltenen Magnetschwingung, der in Reihenfolge anzu-
    ordneten Atomaren Sruckturen, folgend, ist anzunehmen, das in der Gravitations
    Ebene angereicherte Materielosigkeit ein in der Helligkeits Wahrnehmung unzureichendes Elektronenbild erzeugt wird. Der Logik folgend, ist eine
    der Verhältnismäßigkeit erscheinende Lichtpunkt Anordnung die Wahrscheinlichste Lösung. Die in den Lichtschatten auftretenden Materie
    absonderungen in unteren Farbspektrum sichtbaren Magnetfeldkreisels
    angeordneten Pulsaren Schwingungs Bewegung erzeugt eine nicht zu
    vernachlässigende Optische Wahrnehmungsstöhrung

    Hat das Irgendjemand verstanden??
  • Also, ehem, ...

    13.07.2018, Klaus Emde
    ... Naturwissenschaft ist das per Definition nicht, nur der erste Satz über die Expansion des Universums. Und eines beobachte ich auch über die Jahre, die Qualität der Berichte in "Spektrum" sinkt wirklich.

    Warum ist es so schwer bei nachvollziehbaren, empirisch gestützten oder wenigstens theoretisch untermauerten Beiträgen zu bleiben ?

    Zuerst einmal, es driftet *alles* auseinander in der Expansion des Raumes, auch wir. Da hat sich eine mächtige Fehlkonzeption eingeschlichen. Man (mit Ruhemasse) kann dagegen nicht mit physikalischen Mitteln "anfliegen", erst eine phantastische Überlichtgeschwindigkeit würde das ermöglichen.

    Und diese (Verzeihung) spinnerten Dyson Sphären tauchen auch immer wieder auf, haben regelrecht Konjunktur und verhindern teilweise ernsthafte Erklärungen wie am Beispiel der "dimming stars" zuletzt geschehen. Das ganze Konzept ist gelinde gesagt fragwürdig und auch eine (höchst wahrscheinlich inexistente) Superzivilisation ist an die Physik gebunden.

    Diese ganzen Dinge sind rein menschliche Konzepte und gehören mehr in die Welt des Glaubens als des Wissens. Und da sinngemäß nach einem Philosophen der jüngeren Geschichte der Glaube die Sinne vernebelt sollte man mMn den Weg zurück zu besser fundierten Themen finden.

    Oder so.
    Stellungnahme der Redaktion

    Schade, dass Sie Spektrum nicht mehr so gut finden wie früher. Lesen Sie auch die gedruckte Ausgabe, die es am Kiosk (oder hier im Online-Shop) zu kaufen gibt?

    Wir sind eigentlich der Meinung, dass wir auf Spektrum.de eine ausgewogene Mischung bringen: Gut recherchierte und relevante Hintergrundberichte aus der Wissenschaft, Meldungen über aktuelle Entwicklungen - und manchmal eben auch etwas, was zum Schmunzeln anregen oder die Fantasie beflügeln soll.

  • Wie Lebewesen der dunklen Energie entkommen könnten

    13.07.2018, Andreas Schlüter
    Meine kopfschüttelnde Frage:
    hat die Menschheit keine anderen Probleme? Z. B.: wie können wir auf diesem Planeten überleben, angesichts der Tatsache, dass wir nur diesen haben?!
    Ein schönes Wochenende
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist eine wichtige Frage, um die sich viele Artikel auf Spektrum.de drehen.

    Ebenfalls ein schönes Wochenende und freundliche Grüße

  • @ 11.07.2018, Liane Mayer

    13.07.2018, thorstenv
    Kurzes Internetten über den Autor ergibt, dass er Libertärkapitalist ist. Mit Rücksicht auf die Mitmenschen sollte man bei Angehörigen dieses Ordens eher nicht rechnen. Da lobe ich mir die, die sich nur selbst geißeln https://www.youtube.com/watch?v=gRB45Jv6lW8
  • Ein Artikel ohne Sinn und Ziel

    13.07.2018, thorstenv
    Einmal abgesehen davon, dass hier Opa vom Krieg erzählt, den inzwischen spielt AlphaGo Zero besser, ohne jemals mehr als die Schachregeln gesehen zu haben (womit auch der Einwand, man spiele gar nicht gegen eine Maschine, sondern gegen deren Programmierer erledigt ist), hätte Kasparow nicht verloren, wenn er keine Fehler gemacht hätte. Erkenntnis? Nach gründlicher Analyse ist man oft schlauer? Wussten wir schon. Also was sagt uns das jetzt über das Machen von Fehlern generell? Wenn zwei fehlerhafte Maschinen gegeneinander spielen hängt möglicherweise alles von Details ab, wer welche Fehler wann macht? Wussten wir auch schon.
    "All das sind Fähigkeiten, die kein Computer der Welt kann."
    Wer behauptet das? Guadiola? Ebert? Beweise? Journalistische Sorgfalt? Ich müsste mich aufregen über solches Geschreibsel, wenn ich keine KI wäre.
  • Leserbrief

    13.07.2018, Klaus-Peter Karmann
    (Gekürzt wegen Beleidigung, bitte bleiben Sie sachlich. Anm. d. Red.)

    Spektrum.de auf Star Trek Niveau abgesunken. Schade.

    Seriöser wäre es da schon, wenn Spektrum.de seine Leser auf die durchaus realistischen technischen Möglichkeiten zur Asteroidenabwehr hinweisen würde, eine realistische und gegenwärtige Gefahr, die wir nach Ansicht von (mir teilweise persönlich bekannten) Fachleuten "für einige Hundert Millionen Dollar" bekämpfen könnten. Die Menschheit braucht dringend einen äußeren Feind, gegen den sie gemeinsam kämpfen kann. Das würde Kriege verhindern helfen. Und da käme die gemeinsame Asteroidenabwehr gerade recht. Weil auch die Superreichen keine Möglichkeit haben, sich dieser Gefahr zu entziehen.

    Die Umweltzerstörung (einschließlich Klimawandel und Bevölkerungsexplosion) ist zwar auch ein "äußerer Feind" der Menschheit, aber sie vermag es (bisher) nicht, die Menschheit zu einigen, vermutlich, weil maßgebliche Leute hoffen, sich dieser Gefahr persönlich durch eine gegeignete (auch multiple) Wohnortwahl entziehen zu können. Einige denken sogar schon an ein persönliches extraterrestrisches Refugium, auf einem anderen Planeten oder im "Cyberspace" (Transhumanismus).

    Die menschliche Phantasie ist grenzenlos. Die menschliche Dummheit allerdings auch.

  • Warum Ratten Korallenriffe bedrohen

    13.07.2018, Michael wüst
    Den Ratten wird ja vieles in die Schuhe geschoben aber sowas??? Vielleicht liegt der Grund für das Korallen-sterben eher am Menschen mit seiner pemanenten manipuliererei in der Natur und sollte endlich mal einfach die Rolle des beobachters einnehmen und nichts tun. Habe mal was von einer Studie gelesen wo Hausratten das bestäuben von Pflanzen im fremden Ökosystem übernommen haben. Ein anderer bericht hat gezeigt was passiert wenn man alle Ratten auf einer Insel ausrottet dann vermehren sich nehmlich die Mäuse und gehen auf die Vögel los, also wie gehabt. Wann werden die Menschen endlich lernen?
  • Frau Meyer,

    13.07.2018, Dr.Werner Thurner
    dies hier ist eine Diskussions Möglichkeit, keine ich behaupte mal was und werfe ein paar links hinterher.
    Bitte also um Text und Ihre Meinung.
    Daß es bei Impfungen eine molekulare Mimikri gibt und in das Immunsystem eingegriffen wird ist eine Binse. Sieht man z.B. an der Schweinegrippen Impfung (mit dem obsoleten Wirkverstärker Squalen), der zehnmal häufiger als normal Narkolepsie auslöste. Die FDA hatte diesen Wirkverstärker (wegen schlechter Erfahrungen im 2.Golf Krieg "desert Strom" 1990/91 in den USA 2009 nicht zugelassen, die europäische Zulassungsbehörde tat dies bedauerlicherweise und vor allem in Skandinavien wurden hundert von Impflingen für ihr gesamtes Leben geschädigt.
    Daß Aluminiumsalze als Wirkverstärker nicht verwendet werden sollten ist auch meine Meinung. Im Veterinär Impf Bereich ist das bereits geschehen. Ist überfällig.
    Autismus und Impfungen im Kleinkinder Alter ist ein sehr umstrittenes Thema.
    Meine Position: notwendige Impfungen sind unabdingbar (eine Richtschnur hier zu hatte ich in meinem Vorbeitrag z.b. zu Masern und Polio gegeben) , es gibt allerdings auch entbehrliche Impfungen und dann gibt es auch noch sog. Indikations Impfungen, deren Indikation streng zu stellen ist.

    Also, äußern Sie sich mal zu Ihrer Idee : "Außerdem wird deutlich, dass eine Masernimpfung gegen eine Polioimpfung verglichen wird, die anscheinend schädlicher ist."
    Wollen Sie alle Impfungen in Frage stellen/ablehnen oder nur einen Teil?
    Ohne solche Aussagen Ihrerseits ist eine Diskussion sinnlos.
  • Menschenverstand

    13.07.2018, Ulrich Marggraf
    Müssen das erstmal Leute von Universitäten feststellen ?
    Der normale Verstand eines Menschen sollte doch schon mehr als ausreichend sein.
  • 3 wichtige Gesichtspunkte: Autoimmunreaktionen, Aluminiumsalze und Interessenskonflike

    13.07.2018, Christl Meyer
    Zu diesen 3 wichtigen Themen, die nicht unberücksichtigt bleiben dürfen, wenn man Wissenschaft und Ethik ernst nimmt, sollen folgende Publikationen/Videos beitragen:
    http://www.autoimmunity-network.com/media/moxie/files/a/ad/adm/admin/10.1038%40cmi.2017.151.pdf
    Vaccine-induced autoimmunity: the role of molecular mimicry and immune crossreaction

    https://doi.org/10.1016/j.jinorgbio.2011.08.008
    Al adjuvant and autoimmunity

    https://www.youtube.com/watch?v=OImktFm5Qos
    Verbindung zwischen Baby-Impfprogrammen und Autismus? – Untersuchungen sehen Korrelation 18.8.2015

  • oder : .. das Universum driftet vielleicht gar nicht auseinander

    13.07.2018, carsten
    woher weiß man eigentlich, dass das Universum auseinander driftetet. Vielleicht ist das ja auch genauso groß wie früher, nur innerhalb verändern sich die Parameter oder Dimensionen, dass es so scheint.
    Früher gab es glaube ich anstatt der Urknalltheorie die Feuernebeltheorie (der dimensionslose Zustand ) und ein intelligenter Feuerwehrmann sorgt eben für intelligente Kristallisation. Vielleicht kann die Rotverschiebung einfach nur auf eine dimensionale Veränderung unseres Universum hinweisen. Nicht das Universum an sich verändert sich, sondern das Miniuniversum jedes Atomes als universelles kosmisches Interaktionprinzip. Theoretisch könnte man das dann auch noch so weiter spinnen, dass jeder individueller Geist, sein eigens Universums- / Raum- oder Dimensionspotential mitbringen kann und sich so aus der kollektiven Wahrnehmung von dem was dann wirklich ist (Materie) lösen kann. Aber Raumschiff Enterprise kann die Wisssenschaft ja auch Beamen usw. also die Materie ansich wird in Frage gestellt.
    Stellungnahme der Redaktion

    Die beschleunigte Expansion des Alls geht auf die Dunkle Energie zurück, die 1998 entdeckt wurde. 2011 gab es dafür einen Nobelpreis. Mehr Details erfahren Sie hier: https://www.spektrum.de/alias/nobelpreise-2011/physik-nobelpreis-das-beschleunigte-universum/1124738

  • Ich bitte um eine Erklärung...

    13.07.2018, Carl Strutinski
    ...denn ich weiß nicht, wie ich mir vor allem folgenden Absatz des Artikels erklären soll:
    "TXS 0506+056 gehört zwar zu den 50 hellsten Quellen für Gammastrahlen am Himmel, doch es gibt weit hellere und nähere Blazare. Warum sollte ausgerechnet dieser Blazar der erste sein, von dem IceCube ein energiereiches Neutrino empfängt? Die Forscher erklären das mit seiner Position am Himmel. Von IceCube am Südpol aus gesehen steht TXS 0506+056 flach unter dem Horizont. Das bedeutet, dass Neutrinos aus dieser Richtung eine weniger lange Strecke durch die Erdkugel zurücklegen müssen, als die von weiter nördlich stehenden Objekten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Neutrino vor Erreichen des Detektors von der Erdmasse absorbiert wird, ist daher kleiner."

    Meine Fragen:
    1. Was bedeuten schon ein paar Kilometer Weg mehr oder weniger durch die ohnehin für Neutrinos "löchrige" Erdmasse? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese paar Kilometer so wichtig sind.
    2. Werden Neutrinos in der Erdmasse trotz allem "absorbiert"? Und was heißt das genau? Gibt es sie dann noch oder nicht?
    3.Sollte man nicht erwarten, dass Kollisionen von Neutrinos mit schweren Atomkernen im Erdinneren mehr Teilchen als "nur" ein Myon produzieren? Was vermutet man hierüber?
  • Zwei Fragen

    13.07.2018, little Louis

    1. Wie genau kann man aus den berichteten icecube- Daten (einem Einzelereignis) wie im Artikel erwähnt "Himmelskoordinaten" (bezüglich des Ursprungs des einzelnen Myon- neutrinos) "rekonstruieren?

    2. Wie kann ein letzlich doch noch "materielles Teilchen", das also nicht völlig masselos ist und deswegen auch nur "beinahe Lichtgeschwindigkeit" erreicht,
    wie im Artikel formuliert "GLEICHZEITIG" mit einer Strahlung ankommen, die doch wohl mit 100% der Lichtgeschwindigkeit unterwegs war?
    Stellungnahme der Redaktion

    Zu Ihrer ersten Frage: Das Neutrino benötigt ja eine gewisse Zeit durch den etwa einen Kubikkilometer großen Ice-Cube-Detektor. Die Forscher können also nachvollziehen, in welcher Reihenfolge die Lichtblitze im Eis aufgetreten sind - und daraus dann die Flugrichtung rekonstruieren.

    Ihre zweite Frage ist schwieriger zu beantworten. Ja, es müsste wegen der Masse des Neutrinos eigentlich einen zeitlichen Unterschied in der Flugdauer geben. Allerdings ist auch nicht gesagt, dass Neutrino und Gammastrahlen genau gleichzeitig emittiert wurden: Der aktive Galaxienkern gibt ja über viele Wochen Gammastrahlen ab und die irdischen Teleskope haben diese ja auch erst Stunden nach dem Neutrino aufgefangen. Vermutlich gab es auch Gammastrahlung, die gleichzeitig ankam. Diese wäre dann aber etwas später abgegeben worden als das Neutrino. Das ist zumindest unsere Vermutung. Wir haben nochmal beim Autor der Geschichte nachgefragt, was er sagt.

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