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Kommentare - - Seite 217

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • 2) Wiederholungen von Gedankengänge

    21.07.2018, carsten
    Wir leben auch in einer anderen Zeit wie früher ... mit Teamwork - Vernetzung usw. ... im Gegensatz zu den alchemischen Geheimwissenschaftlern, die ja behauptet haben Gold hergestellt zu haben ... es gibt ja auch so diverse esotherische Literatur ... da wurde auch versucht aufrichtig und schlüssig die Welt zu erklären.

    Auf der anderen Seite geht es in der Wissenschaft so denke ich auch um Selbsterkenntnis und auch um Motivation, die häufig in der Aussicht auf beruflichen Erfolg und damit verbundener finanziellen Zuwendung zu finden ist.

    Letztendlich habe ich aber das Gefühl, dass von Wissenschaftlern früher, die ja meistens finanziell familiär aus dem Schneider waren - als die Hierachien in der Welt noch steiler waren - schon alle möglichen Dinge durchdacht worden sind und wenn man richtig zitieren würde, wäre es wahrscheinlich schwer außer der eigenen Selbsterkenntnis noch neue Erkenntnisse dabringen zu können.
    Können eigentlich in so Forschnungseinrichtungen wie CERN Wissenschaftler noch anders wie im Team forschen?

    Letztendlich geht es auch um das Bewußtsein der Allgemeinheit und da würde ich mir einmal eine wissenschaftliche Buchreihe wünschen, in der schlüssig die physikalischen Grundkräfte mit ihren Experimenten über Sie chronologisch in der Geschichte dargestellt sind, sodass man schnell und didaktisch sich einen klaren Blick bilden kann was ist und welches noch nicht allgemein wahrgenommene Realitäten ist.
    Hier fällt mir gerade das mit der Schwerkraft ein und dann stellt sich die Frage, kann man den Weltraumbehörden überhaupt trauen und da seine Erkenntnisse daraus ziehen. Warum sind die Menschen eigentlich nicht von so Einfachem interessiert, wie z.B. einem schweren Schwungrad und dessen Physik.
  • Public or perish abschaffen - aber wie?

    21.07.2018, Josef König
    So richtig das ist, was Sie schreiben, eine Lösung für die Forderung, public or perish abzuschaffen, findet sich nicht im Text. Und das eben aus guten Gründen: Wissenschaft als System wächst weltweit - und zwar in erheblichem Maße. So ist z.B. in Deutschland zuletzt viel Geld in das System geflossen und fließt weiter. Damit wächst die Zahl der Forschergruppen und Personen, die selbstverständlich in diesem Konkurrenzkampf reüssieren wollen. Das geht bislang nur über die Publikation der Ergebnisse. Dabei ist, um ein Beispiel aufzugreifen, die Begrenzung der DFG bei Anträgen im Normalverfahren auf die acht wichtigsten Publikationen auch Augenwischerei, denn selbstverständlich schauen sich die Gutachter an, was und wieviel haben die Antragsteller sonst noch veröffentlicht - und selbstverständlich "beeindrucken" dann die langen Listen.
    Da entstehen also Friedhöfe nicht zitierter Beiträge in Journalen und eine Unübersichtlichkeit, die schon den Spezialisten für sein enges Fach überfordern. Und auch die vom Vor-Schreiber genannten Zitationsindexe sind nur bedingt hilfreich, weil natürlich auch unterschwellige Systeme des gegenseitigen Zitieren existieren.
    Letztlich wird man nicht umhin kommen, das Peer Review selbst mal genauer unter die Lupe zu nehmen und sich fragen, wie lassen sich Qualitätsmerkmale besser und genauer umsetzen, ohne dass gleichzeitig der Flaschenhals zu einen undurchlässigen zusammengedrückten Strohhalm mutiert.
  • Be cited or perish

    21.07.2018, Michael Kleyer
    Es ist wichtig, dass Wissenschaftler publizieren. Forschungsergebnisse werden erst dadurch zu für alle verfügbarem Wissen, wenn sie publiziert werden. Für die Karriere und das Ansehen der Wissenschaftler ist heute aber nicht die Zahl der Publikationen entscheidend, sondern die Zitationen ihrer Artikel. Es bringt wenig, zahlreiche Publikationen zu schreiben, die aber von anderen Wissenschaftlern als nicht zitierwürdig empfunden werden. Das Bonmot „Publish or perish“ stammt noch aus der Zeit, als man die Zitationen noch nicht metrisch erfassen konnte und die individuelle Publikationsliste allein für wissenschaftliche Leistung stand. Heute sollte es heißen „Be cited or perish“.
    Dennoch steht vor jeder Zitation die Publikation und die Frage, in welchem Journal man publizieren sollte. Die etablierten Verlage sind zu einem Oligopol (Elsevier, Wiley, Springer, Taylor & Francis) verschmolzen, das enorme Gewinne macht. Aus meiner Sicht ist es gut, wenn es neue Verlage gibt, die das Oligopol über Open Access angreifen und damit hoffentlich zu Preissenkungen führen. Der Flaschenhals des Peer Review ist allerdings die Verfügbarkeit der Reviewer, der Kolleginnen und Kollegen, die freiwillig die Begutachtung der Artikel durchführen. Eine genaue Prüfung mit mehrseitiger Kommentarliste kostet sie ein bis zwei Arbeitstage. Da die Zahl der Reviewer nicht beliebig vermehrt werden kann, ist das Peer Review Verfahren für das Oligopol die effektivste Marktschranke, um neuen Verlage daran zu hindern, den Wettbewerb zu verstärken. Deshalb ist es nicht sinnvoll, pauschal jeden neuen Verlag mit geringer Qualität des Peer Review als „predatory“ zu verteufeln, sondern als Reviewer aktiv daran mitzuwirken, dass sich diese Verlage etablieren können.
    Zu diskutieren wäre aber auch, ob die Open Access Publikation nicht ganz aus der Hand der kommerziellen Verlage genommen werden sollte. Schließlich bleibt unklar, was mit den Servern und den darauf verfügbar gemachten Artikeln passiert, wenn die Verlage in Konkurs gehen sollten. Stattdessen könnten die Förderorganisationen wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft in Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Gesellschaften damit betraut werden, die editorische Arbeit und die Server zu betreiben. Sie haben die Adressen der Reviewer, denn diese müssen ja auch die Forschungsanträge begutachten, und sie bezahlen häufig auch die Open Access Kosten.

  • "Puplikation" vs wissenschaftlicher Arbeit

    21.07.2018, carsten
    wirkliche wissenschaftliche Arbeiten bestehen ja größtenteils aus Zitaten und Verweisen und im Falle von Forschungen auf Experimente.
    Wie sieht das allgemeine Wissenschaftliche Bewußtsein aus? Durch welche Experimente ist man auf den und den Gedanken gekommen usw.
    Manche Leute behaupten ja, dass die Wissenschaft auf dem Weg ist authoritär wie eine Religion strukturiert zu sein, weil diese wissenschaftlichen Arbeiten ja gerade nicht publiziert werden und die Allgemeinheit nicht den roten Faden der Schlußfolgerungen der Forschung in der Hand hält.
    Irgendwie fällt die Wissenschaft dadurch selbst ein Urteil über sich und Publikationen und Artikel haben so immer etwas boulevardpresseartiges, mit Gerüchten, Geheimhinweisen und auch bewußter Fehlleitung des Bewußtseins der Öffentlichkeit.

    richtige Wissenschaftliche Arbeit argumentiert ja nachvollziehbar und seriös, da stellt sich die Frage von richtig und falsch gar nicht. Wogegen Zeitungsartikel immer einen Bewußtseinsfilter beinhalten .. zum Guten oder Schlechten sei dahingestellt.
  • Bezahlte Beitraege

    21.07.2018, Ute Schaefer
    Es sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass jede Publikation bezahlt werden muss - auch die Publikation in Journalen mit Peer Reviews. Die Publikation wird also in allen wissenschaftlichen Journalen erkauft, oft zu horrenden Preisen und das Urheberrecht wird gleich mit verkauft; das gehört nach der Publikation dem Verlag. Gute von unseriösen Journalen können unter Umständen durch den Impakt Faktor bzw. die Listung in online Bibliotheken (z.B. PubMed) unterschieden werden. Aber seriöse neue Journale, die zunehmend auf den Markt drängen, werden auch erst nach einer gewissen Anzahl an Zitierungen gelistet. Es ist also nicht immer eindeutig, welches unbekannte Journal seriös also mit Peer Review arbeitet, aber neu auf dem Markt ist und welche neuen Journale unseriös und per se ohne Peer Review arbeiten - das wird ja nicht dargestellt. Am Preis auf jeden Fall nicht! Mir tun die Kollegen leid, die darauf reingefallen sind.
  • kann man das verhindern?

    21.07.2018, Bernd Abraham
    Das Rad wurde nicht erfunden um Streitwägen zu bauen, doch ist es geschehen. Wahrscheinlich auch der Speer, der Bogen und das Messer nicht um Menschen zu töten, und doch... Einen Hammer kann ich verwenden um aufzubauen oder zu zerstören. Atomspaltung zum zerstören erfunden, aber doch hat es nun auch Nutzen, und hoffentlich am Ende vom Atomzeitalter tatsächlich mehr als es geschadet hat. Wie auch immer, Moral und Ethik sind nutzlos und kontraproduktiv, nicht reale Wunschvorstellungen, solange nicht ehrlich reflektiert und unter Einbeziehung des Gesamtkontextes (wer kann diesen erkennen?) diese erstellt werden(erstellt eben deswegen, weil Ethik und Moral Konstrukte sind). Es ist heroisch, einzig zum Guten für die Menschen (oder die Welt) zu handeln. Nur ist der Held/die Heldin immer zum scheitern verurteilt. Einzig nicht innovativ zu sein kann verhindern, das Innovationen mißbraucht werden. Dies ist nicht möglich, da der Mensch als solcher nun mal kreativ und erfinderisch ist(ausser die Mormonen). Gut so, doch um diese Welt besser zu machen, bedarf es mehr als nich umsetzbare Absichtserklärungen. Vielmehr bedarf es jeden/jeder Einzelnens/Einzelnen, der/die wahrhaft ehrlich und liebevoll sich seine/ihre eigene Meinung bildet und diese wirklich (im Sinne von wirken) stark vertritt. Die grundlegende Frage ist ob es tatsächlich nur möglich ist, lediglich zu tun was man will, oder nicht doch auch zu wollen was man will. Denn darin sind wir uns, denke ich, alle einig: Jeder will ein freies, friedvolles, glückliches, liebevolles, erfülltes Leben führen wollen. Die Welt besteht halt aus mehr als ja, nein oder nix.
  • Japan, Korea, China, Taiwan, Singapur.

    21.07.2018, George R. Martin
    Meine Erfahrungen aus Reisen nach Asien sehen ganz anders aus. Die religiösen Zwangskorsette in den dortigen Ländern sind unglaublich. Der jap. Shintoismus wäre hierzulande ein Fall für die Psychiater. Vermutlich glauben die Forscher, dass Säkularisierung schon da ist, wenn sie offiziell irgendwo im Gesetz steht, wie im Westen. Klassischer Fall von selbstrefentiellem Selbstbetrug. Übrigens entsinne ich mich noch meiner seligen Schulzeit (80er Jahre), da wurde uns ernsthaft erzählt, dass die Chinesen nicht zum Kapitalismus taugen, wegen Mao-Anzug, Kommunismus und Konfuzius. Unser System war also schon damals auch wissenschaftlich überlegen...
  • Was für ein hirnerweichender Unsinn

    20.07.2018, Tronald Dump
    Da kann geloben wer immer will und was immer er will.
    Wenn KI entwickelt und in Betrieb genommen wird, ist sie simpel zu modifizieren, um damit Waffen zu steuern.
    Aber das ist wahrscheinlich noch nicht mal nötig. Denn die zig-Tausend Anderen, die nix dergleichen gesagt haben, brauchen sich von vornherein darüber keine Gedanken zu machen.
    Und wenn die "Gelobten" sehen, wie die Kollegen damit ordentlich Geld verdienen, dann werden sie sagen, was interessiert mich mein Gescchätz von gestern?
  • Deutsch oder denglisch?

    20.07.2018, Theingard
    Der gute Bericht leidet an den mangelhaften Deutschkenntnissen des Autors. Ständig wird von Technologie geschrieben, wenn Technik gemeint ist! Das engl. "technology" ist ungleich dem deutschen Technologie, denn letzteres bezeichnet die Lehre von der Technik.
  • Kommt immer drauf an

    20.07.2018, Robert Erlacher
    Es kommt immer auf die jeweilige Religion an. Diese sind ja durchaus unterschiedlich, aber ich gehe davon aus, dass eine Religion, die Wohlstand predigt und auffordert, dass ihre Mitglieder sich in Wissenschaft und Forschung und in der Wirtschaft einen Namen machen sollen besser geeignet ist um Wohlstand zu erzeugen, als eine Religion, die alles bis ins kleinste Detail vorschreibt und Abweichungen als Ketzerei betrachtet. Grundsätzlich gehe ich aber auch davon aus, dass Religion feindlich für Wohlstand und Wissenschaft ist. Die Golfstaaten sind nicht wegen, sondern trotz der Religion reich, da es hier allein an den Rohstoffen liegt und diese Rohstoffe machten nicht reich, weil die Golfstaaten sie brauchten, sondern weil heutzutage areligiöse Gesellschaften diese Rohstoffe kaufen. Die ebenso religiösen und kulturell ähnlichen Staaten des Maschreks und des Maghrebs haben diese Rohstoffe nicht und sind arm. Und in den USA die areligiösen Bundesstaaten die reicheren Bundesstaaten. Kalifornien ist reicher als Mississippi.
    Das heißt, keine Rohstoffe und religiöse Gesellschaft = arme Gesellschaft.
  • Religion kann bremsen

    20.07.2018, Peter Reinhold
    "Führt weniger Religion zu mehr Wohlstand?" fragt der Autor. Aus meiner persönlichen Erfahrung muss ich sagen, dass zuviel Religion einen Fortschritt ausbremst. Seit mehr als 20 Jahren in Brasilien wohnend, beobachte ich immer wieder, wie das eigene Schicksal 100% in die Hände DES DA OBEN gelegt wird. Geldmangel? Arbeitssuche? Vorwärtskommen? Wenn DER DA OBEN keine Zeichen sendet, wird das nichts. Da braucht man sich selber gar nicht erst anzustrengen, kann die Hände bequem in den Schoss legen und abwarten. Eigeninitiative fast null. Meine Meinung: "Je ärmer ein Land, desto voller die Kirchen und Lotto-Annahmestellen."
  • Religion kann bremsen

    20.07.2018, Peter Reinhold
    "Führt weniger Religion zu mehr Wohlstand?" fragt der Autor. Aus meiner persönlichen Erfahrung muss ich sagen, dass zuviel Religion einen Fortschritt ausbremst. Seit mehr als 20 Jahren in Brasilien wohnend, beobachte ich immer wieder, wie das eigene Schicksal 100% in die Hände DES DA OBEN gelegt wird. Geldmangel? Arbeitssuche? Vorwärtskommen? Wenn DER DA OBEN keine Zeichen sendet, wird das nichts. Da braucht man sich selber gar nicht erst anzustrengen, kann die Hände bequem in den Schoss legen und abwarten. Eigeninitiative fast null. Meine Meinung: "Je ärmer ein Land, desto voller die Kirchen und Lotto-Annahmestellen."
  • Feuer

    20.07.2018, Klaus Emde
    Daß Neandertaler nicht nur Feuer machen sondern auch den Brennprozeß steuern oder zumindest bestimmte Temperatur in der Glut nutzen konnten ist spätestens seit OIS 5e der Fall. Stichwort: Kompositwerkzege, Birkenpechherstellung. Ihre Lebensweise hätten sie sonst auch gar nicht aufrechterhalten können. Außerdem erleichtert eine Zubereitung die Nahrungsverwertung. Behauptung ohne Nachweis ;-)

    Der Mensch (Gattung Homo allgemein) muß das Feuer spätestens dann kontrolliert haben, als er aus Afrika zog in Gebiete, in denen die Temperatur dauerhaft unter 15 Grad sinkt. Daß er Glutkrümel von Blitzeinschlägen mit sich herum trug ist unwahrscheinlich, das hätte sein Überleben nicht gesichert. Das wäre z. B. in Dmanisi der Fall. Natürlich, der Nachweis fehlt bislang und wird schwierig zu führen sein.

    Übrigens, das kulturelle Repertoire des Neandertalers vor 120.000 stand dem des mitunter so genannten anatomisch modernen Menschen in Europa im Prinzip nicht nach, wiewohl die Ausprägung in der Qualität und Vielfalt eine andere war. Siehe Veröffentlichungen in Science im Februar.

    Wozu Faustkeile nun wirklich dienten ist so nicht nachweisbar. Es sind Vielzweckwerkzeuge, charakteristisch für eine Steinwerkzeug-Industrie, die in Europa nach klassischer Sicht mit dem Neandertaler verbunden wird.

    Desweiteren bin ich nicht einverstanden mit der kategorischen Abgrenzung Neandertaler/Home sapiens. Neandertaler können durchaus als Subspezies betrachtet werden, jedenfalls waren beide in einer Fortpflanzungsgemeinschaft vereint.
  • Wettrüsten...

    20.07.2018, Yusuf
    ...wird es auf jeden Fall geben. Die Russen und die Chinesen werden daran forschen. Und Terroristen werden dankende Abnehmer für solche Waffensysteme sein. Da hilft es nichts, wenn ein paar moralapostulierende Forscher sich der Forschung auf diesem Gebiet enthalten wollen. Was vermutlich bisher keiner im Blick hatte, ist, was für eine Art von Wettrüsten es geben wird. Klar, ein Wettrüsten um Minikillerdrohnen wird es sicher auch geben, aber darüber hinaus auch ein Wettrüsten um angreifende und verteidigende Systeme. Wenn ich Angst habe, von einer terroristischen Minikillerdrohne innerhalb einer Millisekunde erschossen zu werden, werde ich mir ein Miniabwehrsystem besorgen, welches den Angriff innerhalb von Mikrosekunden abwehrt. Der Fokus lag bisher darauf, dass man mit solchen Waffen Menschen angreift, aber wenn man nur etwas weiter blickt, wird man erkennen, dass der wirklich Fokus bald darauf liegen wird, dass sich die Waffen gegenseitig ausschalten bzw. sich vor einem Angriff schützen. Die schnellsten und intelligentesten Systeme werden überleben, fast wie in der Natur. Besser man stellt sich als Forscher der Materie anstatt sich zu verweigern. Wenn es nicht so gefährlich wäre, wäre das ein sehr spannendes Betätigungsfeld..
  • Fusionskraft in Deutschland

    20.07.2018, Udo Schreck
    Klimaveränderung hat es schon seit bestehen der Erde gegeben. Dass die momentane Erwärmung menschengemacht ist, darüber sind sich hauptsächlich die Lobbyisten und Profiteure der „Erneuerbaren“ einig: Die NGOs und „Wissenschaftler“, die über „Klimaprojekte“ am Steuertropf der Regierung hängen und gar nichts anderes schreiben dürfen, da sie ansonsten durch die Politik und linksgrünen Medien sowohl wirtschaftlich als auch sozial ganz schnell kaltgestellt würden.

    (Gut nachzulesen auf Achgut einem überparteilichen Blog der NICHT von der Regierung bezahlt wird!)

    Ja, - die Forschung zur Fusionskraft hat mitlerweile eine sehr lange Tradition, zum Glück fernab und weit weg von Deutschland, - denn ansonsten würden sich die GRÜNEN recht bald auf auch diese „mörderische Technik“ aus „Atomen“ stürzen, um ihr aus verbohrter Borniertheit und Ideologie den Gar auszumachen.

    In Russland geht derweil der BN-800 ans Netz, er verbrennt radioaktive Stoffe in kleinen gausicheren Meilern, und liefert sauberen Atomstrom.


    Im Gegenzug pflasten wir in Deutschland unsere letzten Grünflächen mit hundert-tausenden Vogel- Insekten- und Licht zerhackenden Schredderanlagen zu, für deren Fundamente Millionen Tonnen von Beton und Armierungseisen verbraucht werden, weit mehr als für alle Atomkraftwerke der ganzen Welt.


    Aber zurück zur Fusion:

    Nachdem in Europa seit Jahrzehnten die Fusionstechnik am hundertmilliardenschweren Tropf internationaler Steuermittel hängt, - schnelle Ergebnisse jedoch nur die Forschungsgelder versiegen lassen würden, kündigte Martin Lockheed 2014 den Bau eines kleinen funktionsfähigen Fusionskraftwerks in 5 Jahren an. Privatfirmen scheinen doch effizienter zu arbeiten.

    In Deutschland hingegen wird da lieber nicht dran geforscht, wir verstecken uns lieber hinter internationalen Projekten und setzen lieber auf kulturelle Vielfalt durch vielfach tiefreligiöse Zuwanderer. Dem Medienmainstream gerecht tolerieren wir uns gegenüber Kulturen die Wissenschaft als Blasphemie betrachten, sprichwörtlich zu Tode.

    Ich persönlich würde die Plasmakammern eines Fusionskraftwerks mittels selbstlernender Quanten – KI simuliern, bis die Geometrie perfekt ist, - soviel ich mir angelesen habe liegt da ein Hauptproblem in der Fusionstechnik. Parallel dazu könnten kleinere Kernkraftwerke wie der oben genannte BN-800 allen Atommüll der vergangenen Jahre (plus die bei einer Fusion anfallenden radioaktiven Abfälle) verbrennen, - saubere Energie für tausende von Jahren wäre die Folge.

    Aber ich habe hier nichts zu melden; die Lauten aus der grünen Ecke werden jede von ihnen nicht verstandene Technik medienwirksam niederbrüllen.
    Sie werden sich wie in den 80er Jahren in bunten „sit ins“ mitsamt ihrer Kinder an Zäune und Gleise ketten, und sich mehr oder minder freiwillig in bester Opfermarnier auch einmal ein Augen von einem Wasserwerfer herausspülen lassen.

    Gleichzeitig wird die deutsche Empörungsindustrie bärtige Bessermenschen und rundbebrillte Pseudointellektuelle mit pickligen Gesichtern und dürrem Bartwuchs Hand in Hand mit Pfarrern und mainstreamgebürsteten Politikern vom Schlage Norbert Blüms vor die Kameras der notgeilen Grünmedien ziehen, um jedem Kraftwerk das „irgendwie mit Atomen“ funtioniert den Gar aus machen…

    Claudia Roth wird ihren altgetreuen Mentor Jürgen Trittin einen neuen, medialen Erlöserauftritt ermöglichen, und beide werden gemeinsam mit ihrem Bildungsexperten Joschka Fischer Pflastersteine auf die Bauzäune der neofaschistischen Energiekonzerne werfen.
    Soviel Einsatz für die Natur und einem strahlenfreien Leben kann von Klaus Kleber mit schräg-pastoralem Erkenntnisblick natürlich nur mit wohlwollendem Beifall honoriert werden.
    Der dumm-deutsche Michl aus dem Bachelor oder ARD-Tatort-Spektrum wird kopfnickend und wohlwollend die heldenhaften Demonstranten unterstützen und weiterhin die von den öffentlich-rechtlichen hochgelobten, grünlackierte Altparteien wählen.

    Aber wie gesagt, ich glaube an nur einen sehr geringen Einfluss des Menschen aufs Weltklima. Zu viele und zu gute Argumente sprechen dagegen, aber argumentiert wird in der „Wissenschaft“ dahingehend schon lange nicht mehr. Darum hat die „Wissenschaft“ bei mir stark verloren.

    Ich bin ein starker Befürworter von Atomstrom, egal ob er aus fortschrittlichen BN-Kraftwerken oder aus Kernfusion stammt. Strom muss neben sicher und ressourcenschonend eben auch günstig sein, denn billige Energie ist der Motor allen Wohlstands, und Wohlstand ist ein wichtiger Faktor für Friede und Freiheit.

    Prost, - ich muss jetzt noch ein Bier kippen... oder ich bekiffe mich, - anders halte ich es nämlich nicht mehr aus.
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