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Kommentare - - Seite 201

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Ganz meine Meinung

    09.08.2018, Sebastian
    Nur sollte das Bewässerungssystem über die nationalen oder supranationalen Grenzen erstrecken. Man sollte nicht die ganze Welt bewässern, sonst haben wir bald eine riesige Monokulturlandschaft, genannt nicht mehr Erde sondern Menschhausen. Aber gerade da wo es kaum Grundwasser gibt und nur wenig Regen fällt sollte man an die wasserreichen Regionen der Welt zumindest zum Teil anschließen. Der Wüste ein paar tausend Hektar Land abzugewinnen ist auch nicht besonders schädlich.
  • Tom Bearden

    09.08.2018, rap
    meint zB zur dunklen Materie, dito Energie:
    "
    - In the dark matter problem, the G-forces produced on the galactic arms to hold them together have been assumed to be positive gravity! forces from the hidden (dark) mass inside the galaxy and arms.

    - Instead, it is proposed that those forces are in fact antigravity! forces - from accumulations of Dirac holes (negative mass matter) just outside the galaxy - acting back on the galactic matter to repel it.

    - As source charges , these persisting holes continue to radiate negative energy photons , producing and sustaining negative energy EM fields and potentials. Those contain the missing dark energy of the cosmos.

    - Dark energy is just the negative energy fields and flows from the dark (negative) matter as souce charges.
    "



  • Hitze-Kybernetik

    09.08.2018, Dietrich Schwägerl
    Welch ein schönes Beispiel für negative Rückkopplung (in der Kybernetik: Folgen wirken den Ursachen entgegen). Der Galgenhumor, in den ich mich witterungsbedingt flüchte, macht es vielleicht besonders anschaulich.
    Also: Hitze machtt aggressiv -> mehr Menschen werden ermordet -> Zahl der CO2-Emittenten geht daher zurück -> Klima erholt sich, Hitze nimmt ab -> Aggressivität nimmt ab. Das ist die Rettung. ;-)
  • Gerechtigkeit

    09.08.2018, libertador
    "Aus gutem Grund: Wir wollen verhindern, dass Menschen auf Grund ihres genetischen Profils vom Arbeitgeber oder von Versicherungen benachteiligt werden."

    Das Problem dieses Argumentes ist, dass ohne die Test andere benachteiligt werden. Jemand, mit einem hohen genetischen Risiko vorzeitig an Krebs zu sterben, zahlt genauso Rentenbeiträge, obwohl er am Ende wahrscheindlich auch noch eher sterben muss. Diese sind im aktuellen System doppelt geschädigt: Zahlen Rentenbeiträge, von denen sie nichts haben, und sterben vorzeitig. Man kann dagegen einwenden, dass sie andere Vorteile durch fehlende Gentests haben, wie etwas, dass sie nicht in ihrer Ausbildung und bei der Krankenkasse benachteiligt werden. An dieser Stelle hilft es nichts und man muss den Nutzen von Gentests abwägen. Diese Abwägung ist komplex, da sie auch von der Genauigkeit der Vorhersagen abhängt und sich die gesellschaftliche Reaktion nur unvollständig vorhersehen lässt. Generell richtig ist obiges Argument aber nicht, dass Gentests zu Benachteiligung führen würden im Vergleich zur jetzigen Situation.
  • Mehr und dichteres Verteilsystem

    09.08.2018, Kurt Keller
    Wir haben zur Versorgung mit einer gewissen Flüssigkeit (Benzin) eine hervorragende Verteil-Infrastruktur. Es ist an der Zeit, ein solches auch für Wasser aufzubauen. Die vorhandenen Talsperren gehen auf deren Gründerzeit vor 100 Jahren zurück. Die im Artikel erwähnte Fernwasserleitung ist ja ein gutes Beispiel, steht aber ziemlich alleine da.
    Und man weiß nicht, welche Region als nächste von langanhaltender Regenlosigkeit getroffen werden wird. Wir brauchen ein engmaschiges Bewässerungsnetz mit entsprechend vielen Speichern. Das viele Grundwasser ist ja schön und gut - aber wie kam es denn in diesem Sommer auf die trockenen Felder der Nordgebiete unserer Republik?!
    Viele alte Völker haben sich ein gut ausgebautes Bewässerungssystem geschaffen - bei uns wird solches politisch nicht ausreichend (oder überhaupt nicht?) verfolgt. Und schließlich wird man es auch für ganz Europa brauchen. Was man für Benzin geschafft hat, muss auch für Wasser gemacht werden.
  • Erklärung zu Spaltung und Fusion

    09.08.2018, Kurt Keller
    An Carsten (Atomspaltung versus Fusion):
    Um das völlig korrekt zu begründen, müsste ich so einiges aus der Atom- und Kernphysik bemühen.
    Darf ich statt dessen 2 Vergleiche bringen?
    Atomspaltung: Stell Dir einen prall aufgeblasenen Luftballon vor. Und nun kommt eine Mücke herbeigeflogen, setzt sich auf den Ballon und piekst hinein.
    Der Ballon zerplatzt mit lautem Knall ( = freiwerdende Energie) und er zerfetzt in 2 (wahrscheinlich mehr) Stücke. Also ganz wenig eingebrachte Energie (Mückenstich) setzt viel innewohnende Energie frei.
    Atomspaltung: der Ballon ist das Uran-Atom. Die Mücke ist ein Neutron. Der Urankern nimmt das Neutron auf - was ihn zum Platzen bringt.

    Fusion: dazu hab ich noch keinen passenden Vergleich gefunden. Ein blöder und ziemlich ungenauer Vergleich wäre:

    2 Autos (beide vollgetankt) krachen auf der Straße zusammen. Die Tanks explodieren und alles brennt lichterloh - also freiwerdende Energie.
    Die 2 Autos: zwei Wasserstoffatome. nach dem Zusammenprall sind die Autos stark miteinander verkeilt - das Heliumatom.
    Hat jemand bessere Vergleiche?
  • Tippfehler

    09.08.2018, Nicole Nesvadba
    Schoener Artikel, aber Vorsicht, Ihr habt da einen Tippfehler, der den Sinn verstellt:
    "Ein Antikohlenstoffstern wäre sogar der Beweis für die Existenz ganzer Antisterne"

    Das sollte wohl heissen: Ein Antikohlenstoff**k**ern. Nur so stimmt der Zusammenhang, und ansonsten ist der Satz eine Tautologie.
    Stellungnahme der Redaktion

    Danke für den Hinweis, ist geändert!

  • Auftreten von Extremwerten

    09.08.2018, Wüterich
    Meine Eltern haben von Juni bis Ende August 1952 ihr Anwesen gebaut in der Oberpfalz. Ich war damals 5 Jahre und kann mich an Einzelheiten nicht sicher erinnern. Aber meine Mutter redete immer davon, dass in das Anwesen während der gesamten Bauphase kein Tropfen Regen gefallen sei. Ich gehe davon aus, dass das ein äußerst trockener Sommer gewesen sein muss, also auch ein Ausreißer wie z.B. 2003.
    Ganz klar trägt die Menschheit durch den Ausstoß von CO2 und anderen Gasen aus fossilen Quellen laufend mehr dazu bei. Leider schafft es die globale Politik nicht, den Leuten klar zu machen, dass der weltweite Handel - zu Wasser, zu Land und in der Luft - sein gerüttelt Maß dazu beiträgt. Den Deutschen ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen, wird nicht funktionieren, denn Jeder schaut über den Tellerand hinaus. Genauso laufen übrigens die sog. Aktivisten ins Leere. Ich kann es verstehen, dass es Spaß macht, mit dem Zoodiak über die Wellen zu brettern und wenn ich das gespendet bekomme, umso besser.
    Leider denkt die globale Politik nur von 12 Uhr bis Mittag und nicht an das langfristige Wohl des Planeten.
  • Ich bin ganz ruhig

    09.08.2018, Mike Straub
    ... und nicht aggressiv, Ihr verdammten ARSCHLÖCHER!
    Hitze ist mir SCHEIßegal!

    *Ironie*
  • Mathematisch abstrakteste Theorien erkennt man im Planschbecken?

    09.08.2018, little Louis
    Wenn laienhafte Realitivitätskritiker ( oder auch solche Kritiker merkwürdig- unverständlicher Aspekte der Quantentheorie) mit Analogien und Übertragungen in die Alltagswelt bzw. Alltagsphysik argumentieren, -

    - wird allerdings immer sofort darauf hingewiesen, dass das völlig unzulässige Vereinfachungen seien und dem tieferen wirklichen (mathematischen) Wesen dieser Theorien nicht gerecht werden könne.
    (Der Kürze wegen mal sehr schematisch formuliert)
  • fand ich immer schon interessant

    09.08.2018, mhwse
    dazu noch anzumerken: wenn ein dünner Wasserstrahl ein Objekt trifft - z.B. Boden eines Bechers / Tasse - dann bewegen sich Stoßwellen in diesem Wasserstrahl - entgegen der Flussrichtung.

    Und zwar über die gesamte Länge ..

    Diese Dinge habe ich als Kind schon gerne beobachtet - und z.B. überlegt wie das in Galaxien Gaswolken dort, etc. so ist - ob es Entsprechungen gibt ..
  • 1904 konnte man die Donau zu Fuss durchqueren und die Thermometer erreichten ihr Limit...

    09.08.2018, Keen
    1904 gabs ebenfalls einen solchen Sommer.

    Ist in unserer Region hier eben nichts besonderes. Wetter wurde leider erst mit dem 2ten Weltkrieg besonders beobachtet. Aber selbst 16xx und weit davor gab es immer wieder extreme dürren und Hitze.

    Das Klima wandelt sich stetig. Ist ein vollkommen natürlicher Vorgang.
    Lediglich Grünflächen sind Feldern gewichen welche früher noch bewässert wurden. Und Deutsche Bauern haben genug Ertrag. Die EU zahlt nicht umsonst dafür das Felder Brach liegen. Länder wie Tunesien oder Afghanistan/Iran leiden sogar unter unserem Nahrungsmittelüberschuss.

    Die Preise sind im Keller weil es so ein gigantisches Überangebot gibt welches von der EU zu Festpreisen garantiert abgenommen wird.
    Die Bio Milchbauern haben dies nun zu spüren bekommen. Nicht weil es kein grünes Futtergras aufgrund der Hitze gibt. Sondern weil aufgrund der höheren Preise zu viele nun diese Milch anbieten. Der Markt ist überschwemmt und findet keine Abnehmer. Weswegen Konventionelle Milch nun einen guten Anteil Biomilch enthält. (Unterschied zwischen beiden ist nur das Konventionell 95% Silage sein darf. Und Bio muss "regelmäßig" Grünfutter bekommen.)

    Es gäbe fürs Klima sogar ein Lösbares Problem. Aber Klimawandel als Erklärung für Politisches Versagen und radikale Entscheidungen ist viel wirksammer;) .

    Siehe Automobil. Ferdinand Porsche baute bereits E Autos. Merkte die sind aufgrund der Batterien teuer und langsam. Und zack baute er Hybridwagen welche direkt als Sportwagen verkauft wurden. Ein Generator mit Benzin/Diesel der einen E Motor antreibt ist deutlich Umweltfreundlicher als ein reines E Auto. Emissionen? Am Hamburger Hafen gibts die. Ansonsten ist alles seit den 90gern stark runtergegangen. Feinstaub 99%, Co2 ca 60% und Stickoxide um über 80% zurückgegangen. Warum? Weil die Haupterzeuger names Industrie zurückgegangen sind und sauberer wurden.


    Also warum den ganzen Plastikmüll, der eine Isolierschicht an den natürlichen Wärmetauschern der Erde bildet, in den Strudeln entfernen? Würde die Wetterausschwankungen ja abmildern.
  • Frage der Qualität

    09.08.2018, Ebereth
    An der Wassermenge wird es die nächsten Jahrzehnte wohl nicht scheitern. Mich hätte eine Aussage zur Qualität des Trinkwassers interessiert.
    Nitrat sowie diverse Pestizide und Abbauprodukte dieser, aber auch Altlasten benötigen aufwendigen Aufbereitungsverfahren, welche auch ihre Grenzen haben und irgendwann erreicht werden. Der derzeitigen Zustand etlicher Grundwasserleiter ist ja nicht besonders Vorzeigbar.
  • Fehler im Titel

    09.08.2018, ML
    Die *Ahnen* eines vor Jahrzehntausenden verschwundenen Frühmenschen werden heute wohl kaum noch leben. Im Text wird dann auch korrekterweise über potenzielle *Nachkommen* der Flores-Hobbits diskutiert.
  • Kleinsche Flasche als Geschenkband

    09.08.2018, MarcGyver
    "Warum "die Welt" völlig ihre Stabilität verlieren muss, wenn die Welt über zigtausende Jahre langsam (!!) wärmer wird, bleibt vorläufig das Geheimnis des Autors."

    Ich weiß nun nicht, was Sie mit "die Welt" meinen, aber ich gehe stark davon aus, dass sich Herr Fischer (zusammen mit vorigen Teilen des Textes) dabei z. B. auf südamerikanische Kulturen bezieht, bei denen man davon ausgeht, dass u. A. mit Klimaveränderungen einhergehende Dürreperioden zu deren Untergang beigetragen haben. Ähnliches vermutet man auch für das römische Reich.
    Abgesehen davon wären ein paar Jahrtausende (je nachdem, was man als"deutliche Veränderung" ansieht, vielleicht auch nur Jahrhunderte) im Sinne der Evolution gesehen keine besonders große Zeitspanne (unser anthropo- und egozentrisches "langsam" ist vermutlich nicht geeignet, um die Veränderungsrate sinnvoll zu bewerten), so dass solche Veränderungen auch größere Teile der Biosphäre betreffen dürften. Das lässt sich ja schon anhand der letzten ein-, zweihundert Jahre beobachten. Auf die Menschheit kann sich so etwas dann auch wieder indirekt auswirken (siehe z. B. wahrscheinliche Auswirkungen eines sich fortsetzenden Bienensterbens; das ist in dem Fall höchstens indirekt klimabedingt, aber soll hier mal als Beispiel für eine offensichtlichere Kausalkette dienen).

    "Keine stabile Welt kennen" kann sicherlich als "keine mittelfristig klimatisch stabile Welt kennen" gelesen werden, falls Sie sich dort an "die Welt" aufhängen. Was Sie mit "völlig" meinen und woher Sie das aus dem Text nehmen, kann ich aber nicht nachvollziehen. Sie denken aber vermutlich nicht, dass Herr Fischer damit eine mechanische Stabilität der Erdkugel gemeint hat ; )

    Falls der gute Jim mit seiner Mannschaft tatsächlich in einer Zeitschleife festhängt, wird er durch diese Schleife wohl nicht ursächlich in Potsdam auftauchen, weil sie namensgebend eben nur die Zeit und nicht den Ort beeinflusst. Außer natürlich, er gelangt schon in Potsdam in genannte Schleife und taucht dann in unserem Raumzeit-Abschnitt auf, falls er Teil der Schleife ist. Von Potsdam aus hat er wahrscheinlich keinen guten Blick auf Küstenlinien, so dass er höchstens von den Küstenlinien "seiner" Zeit berichten könnte, die sich aber nach etwa 400 Jahren global gesehen noch nicht ganz so gravierend von den heutigen unterscheiden dürften. Zumindest, wenn man sich vom Weltraum aus mit bloßem Auge die Erdkugel anguckt.

    Eine Legende zur "Zigtausender-Erwärmung" scheine ich aber verpasst zu haben. Soll damit eine Erwärmung über zigtausend Jahre hinweg gemeint sein oder eine Erwärmung um zigtausend Grad? Vielleicht auch nur, dass sich die "Zigtausender" (also sehr hohe Berge) erwärmen? Letztere haben mit den Küstenlinien ja nicht so viel zu tun, werden aber mit steigendem Meeresspiegel kleiner ; )
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