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Kommentare - - Seite 346

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  • Gott als dekohärenter Feldgeist oder als Vorurknall- Nichts?

    13.11.2017, L.Schaber
    @ Georg B. am 12.11.17 und zu :

    "....Makroskopisch betrachtet sind Kenntnisse über Ursache-Wirkungsbeziehungen äußerst hilfreich, wenn man längere Zeit überleben will.
    Mikroskopisch ist Kausalität seit der Akzeptanz der Quantentheorie obsolet...."
    (Zitatende).

    Was nützt uns aber , zu wissen, dass es (eventuell ! ) auf der "Mikroebene" keine Zeit gibt , weil es wegen der (hypothetischen ?) feldartigen "Allkohärenz" keine klar definierten unterschiedlichen Orte (Materiepunkte) gibt, zu deren Abstandsüberwindung man im Makrobereich (die) Zeit unbedingt benötigt?

    Wie Sie, Georg B., schon sagten, ist in der Makrowelt (angeblich ?) alles dekohärent und man ist dort deswegen auf den Zeitpfeil angewiesen. Und wir leben und denken ja nur auf der Makroebene. Oder stimmt das nicht ganz? ( Ich nehme den vor- letzten Satz allerdings sofort zurück, wenn ich das erste mal entweder meine 80 kg oder einen meiner Gedanken oder am besten beides instantan- zeitlos in Ihr Wohnzimmer oder in Ihr Bewusstsen teleportiert habe.)
    Auch gibts da noch (mindestens) ein weiteres Problemchen:
    Wo genau zwischen Mikro- und Makrokosmos befindet sich die Grenze zum Reich der Quantenmechanik?
    Vielleicht überlappen sich die Grenzen schon auf Molekülebene in unseren Neuronen und vielleicht sind dort schon die Schlüssel zu den Geheimnissen des Menschlichen Denkens und zu dessen "höheren" Bewusstseinsebenen (niederere haben auch andere Tiere) zu finden?
    Fragen über Fragen.
    Aber vielleicht sollte man sich in der Philosophie doch mehr auf die (Denk- ) Metodenfragen konzentrieren und nie (mehr) ohne die Naturwissenschaften auf die Suche nach "Gott" (oder all seine anderen Bezeichnungen) gehen.

    Denn sonst ist alles eins und es gibt keinen Unterschied mehr zwischen Wissenschaft , philosophischer Metaphysik, (echter)Science- Fiction, (Fantasy-) Literatur oder unseren Tag- und Nachtträumen.
  • Vorteile der StreetScooter für DHL

    13.11.2017, WolfgangL.
    Was so deutlich nicht angesprochen worden ist:
    Die DHL Paketauslieferung ist ein extremes stop & go.
    Hier kann die Induktionsbremse ihr volles Potential entfalten.
    Ich glaube daher nicht, dass die DHL dies aus Gründen der Ideologie macht. Sie hat einfach festgestellt, dass sie dadurch sehr viel Geld sparen kann.

    Zu denjenigen die einen Lobgesang auf die gute alte Bahn anstimmen:
    Das Schienennetz ist nicht groß und flexibel genug um diese Massen an Gütern transportieren zu können. Hier wäre eigentlich ein massiver Ausbau erforderlich um den Güterverkehr auf die Schiene zu bringen.
    Das wird aber nicht passieren.

    Jeder Bürger hat ein Klagerecht gegen Bauprojekte von denen er sich in seinen Rechten verletzt fühlt. Und wenn ein Gericht diese Rechte nicht verletzt sieht gründet er halt einen Miniverein zum Schutz des Juchtenkäfers und schon kann er dank EU-Recht weiter klagen.
    So was verzögert Bauprojekte auf Jahre hin und macht diese zum Teil unmöglich.
    Man denke nur an Stuttgard 21, Stromautobahnen für die Energiewende, oder diverse Windkraftprojekte.
    Bei letzterem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass hier eine Projektumsetzung vor 10 Jahren noch in 1,5 -2 Jahren gut möglich war. Heute sind eher 4-5 Jahre die Regel. Und das sind noch Bauprojekte von denen nach Berücksichtigung des BImSchG keine relevanten Beeinträchtigungen für Bürger ausgehen.
    Wirklich große Bauprojekte wie der Ausbau des Schienenverkehrs wird es deshalb wohl in Deutschland nicht mehr geben. In Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet ist es eh vollkommen illusorisch noch große Flächen für den Schienenverkehr bereitstellen zu können.
    Somit ist der Bau von Oberleitungen an Autobahnen für LKW zwar nicht das effizienteste theoretisch mögliche, aber zumindest ein praktisch umsetzbares Projekt.
  • es sit ein bisschen unübersichtlicher...

    13.11.2017, Falk Reinke
    Also Kreationismus ist nicht unbedingt Intelligent Design. Und ein gläubiger Mensch lehnt nicht zwangsläufig Naturwissenschaft ab. Und auch ein Atheist kann Erkenntnisse der Naturwissenschaft durchaus leugnen (Klimawandel).
    Ja, es gibt sogar gläubige Naturwissenschaftler- das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
    Es hilft also nichts, ein paar besonders blöde Argumente der Kreationisten hervorzuholen, sich darüber lustig zu machen und sich dann besonders weise, frei und aufgeklärt vorzukommen.
    Nur mal so - auch die katholische Kirche widerspricht nicht der Evolutionstheorie. Und sie vertritt ausdrücklich nicht die kreationistische und ID-Lehre.
    Ich stimme also mit dem Autor überein - Intelligent Design ist nicht überzeugend. Wenn er aber daruas den Schluss zieht, mit der Evolutionstheorie wäre die Gottesfrage entschieden ist er genauso verbohrt wie manch ein Kreationist...

    Wen es interessiert - die katholische Sicht:
    http://www.k-l-j.de/012_evolution.htm
    P.S. Ich bin nicht katholisch. Ich halte es aber für sehr vernüftig, an einen (christlichen) Gott zu glauben.
  • Hat die Berliner Mauer die Natur vernichtet?

    13.11.2017, Stasiopfer_in_USA
    Wir hier in USA brauchen die Mauer. Auch wenn ein paar Tierarten nicht wandern koennen. Soviel ich weiss , gab es in Westberlin keine Wildschweine. Und nur ein paar Rehe. In den Grenzgebieten zur Mauer gab es eine Biotoplandschaft, da nur wenige dieses Gebiet betreten durfte. Ist die Natur im Norden Wesberlins untergegangen? Auf Artenvielfalt, wie z.B. Wildschweine konnten die Westberliner gut verzichten.
  • Freiheit und Demokratie

    13.11.2017, Frank
    @ #4 (Holger Schanz)

    Die Abkehr liegt im Dogmatismus begründet, oder eher im Glauben, der Zweifel verbietet, um sich selbst durch der Suche nach Wahrheit zu Wissen zu transformieren.

    Schauen Sie sich die dogmatische Auslegung von Religionen an: dort, wo keine Zweifel erlaubt ist, wo die Religion regiert, führt der Glaube immer zu Zwang und Unfreiheit.
  • Das Unmögliche denken?

    13.11.2017, Wolfgang Kuhl
    Hat Aristotels nicht schon irgendwo gesagt, dass, wenn man die Fragen ins Allzu-allgemeine treibt, sie sinnlos werden? Z.B.: Warum ist überhaupt Etwas und nicht vielmehr Nichts? Das erstaunliche ist, dass der Mensch unmögliche Fragen stellen kann.
  • Tatsächlich erstmals beobachtet???

    13.11.2017, Peters
    Dass Kokosnusdiebe Vögel erbeuten wurde schon vor Jahren in einer Dokumentation über das Bikini-Atoll gezeigt.
    Auf dem Atoll führten die USA einst Atomtests durch, in deren Folge sich die Lebensgemeinschaft drastisch veränderte. Es wurde berichtet, dass auch die Kokosnuspalmen verschwanden und die großen Krabben deshalb nicht mehr ausreichend Nahrung fanden. Als Alternative wichen sie auf in den Bäumen schlafende Vögel aus - zumindest war das der angenommene und beschriebene Grund für dieses Verhalten.
    Leider erinnere ich mich nicht mehr an den Titel der Dokumentation. Nur, dass Forscher regelmäßig die Inseln beobachten, um die Veränderungen der Natur nach der atomaren Bestrahlung zu untersuchen.
  • Der Begriff der Zahl 1

    13.11.2017, Joris Calow
    Die Zahl 1 ist doch zuallererst ein Begriff und die Ursache der Begriffsentstehung lässt sich sehr wohl erforschen. Dies gilt für die kulturelle Enstehung (also z.B. die Notwendigkeit des Zählens im Laufe der Evolution z.B. des Menschen) als auch für seine Entstehung / Abbildung der Entstehung im menschlichen Gehirn.

  • Intelligent Design = Evolution

    13.11.2017, Joachim Keitel
    Sicherlich findet man Vertreter des Intelligent Design, auf die die Argumentation von Vincent Ebert in Teilen zutrifft.

    Aber die Gegenüberstellung von Evolutionstheorie auf der einen und Intelligent Design / Kreatonismus auf der anderen Seite greift nicht nur zu kurz, sondern ist falsch.

    Intelligent Design ist ja eine Evolutionstheorie: Sie sagt, dass sich das Leben weiterentwickelt.

    Intelligent Design widerspricht damit den klassichen Kreatonisten, denn bei denen wurde alles auf einmal geschaffen und ist seitdem weitgehend stabil.

    Der Unterschiede zur etablierten Evolutionstheorie ist, dass eine Intelligenz angenommen wird, die den Prozess steuert.

    Insofern leugnet das Intelligent Design auch keine "nachweisbaren Erkenntnissse".

    Auch wenn einige Auswüchse der Evolution uns nicht nachvollziehbar erscheinen, kann man ja nicht nachweisen, dass dafür keine Intelligenz verantwortlich ist - wer sagt, dass diese Intelligenz für uns nachvollziehbar ist?

    Intelligent Design leugnet auch nicht per se das "Survival of the fittest", denn auch beim Intelligent Design muss die Evolution nicht im Detail deterministisch sein.

    Sicherlich kann man sich fragen, welchen Wert Intelligent Design als Theorie hat, wenn man die Intelligenz nicht nachvollziehen kann.


    Das Beispiel mit der Gravitationstheorie ist übrigens schlecht gewählt:
    Nicht das höhere Verständnis der Gravitationstheorie hält Menschen davon ab, vom Dach zu springen, sondern die erfahrbare Erdanziehung.
  • e-LKW

    13.11.2017, Christian Bühler
    Bitte lassen Sie mich zusammenfassen:
    Im Nahbereich scheinen e-LKW sinvoll zu sein, denn die Paketzusteller fahren im Mittel nur wenige 100 Meter und liefern dann aus. Im Mittelbereich ( 30..50km)
    sind individual-LKWs zweckmäßig und im im Fernbereich unsere total im Koma beharrende DB (Würden Sie eine Aktie kaufen, wenn die an den Markt gehen?) oder, wenn es länger dauern darf die Schiffahrt. "Just in Time" Logistics ist sogar damit machbar und die Infrastruktur existiert.
  • "Wir sind in die Freiheit geworfen."

    13.11.2017, Hans-Jürgen Steffens
    So könnte man die Evolution vom Standpunkt der Existenzialisten aus ansehen. Dazu passt dann gut der der letzte Satz.

    Nun kann das Geworfenwerden verbunden mit dem Gefühl des Fallens Schwindel und Übelkeit hervorrufen. Das ist unangenehm verliert sich aber regelmäßig im Laufe der Zeit. Astronauten wissen das. Und sie wissen auch, dass das Gefühl des Fallens physikalisch identisch ist mit dem Gefühl der Schwerelosigkeit, also wenn Sie so wollen mit dem Gefühl des Schwebens.

    Den "intelligent Designern" könnte man also raten, einfach in die "Freiheit" zu springen. Übelkeit und Schwindel verflüchtigen sich von alleine. ;-)

    MfG H.-J. S.
  • @libertador - Nullhypothese

    13.11.2017, Werner Kohl
    Die Nullhypothese ist aber eindeutig, dass es *keine* signifikante Änderung bei Extremwetter gegeben hat.
    Es ist *nicht* nachzuweisen, dass die Daten einen Anstieg ausschließen können, sondern umgekehrt ist es nachzuweisen, dass es signifikante Änderungen gegeben hat.

    Falls dieser Nachweis erbracht wird, ist über die Ursachen zu diskutieren bzw. nachzudenken.
  • Qualitätsmängel und Umweltbilanz

    13.11.2017, Jens Hafner
    Die Akku-Technologie erfordert eigentlich ein hohes Qualitätsmanagement, ansonsten drohen Systemausfälle, vorzeitige Alterung, erhöhte Brandgefahr. Seit Jahren ist ein "Cheap&Fail" Effekt im gesamten Elektronikbereich zu erkennen und nervt alle Endverbraucher, egal welcher Geräte und Systeme. Um Elektroautos auf breiter Basis günstig anbieten zu können, wird man wohl kaum um den Einsatz billiger Fertigungs-Komponenten aus dem asiatischen Raum herum kommen, was sich dann zusätzlich negativ auf die Umweltbilanz auswirkt. Eine verringerte Lebensdauer der Akkus erhöht ausserplanmässig schnell die Abfallmenge, noch bevor eine leistungsfähige Recyclingidee zur Hand ist - denn das ist sie noch nicht, aktuell gibt es nur diverse Ideen und Forschungsfelder dazu. Absehbar ist: Akkus werden vorzeitig ausgemustert, häufigere Werkstattbesuche verschärfen dei Umweltbilanz.

    Zudem: Kann man dem verwöhnten Autofahrer wirklich einen Komfortverlust verkaufen? Alle zweihundert Kilometer das Gefährt aufladen? Und das auch zur Ferienzeit? Mit Ladezeiten von vermutlich Minimum einer Viertelstunde? In unseren schnelllebigen, ungeduldigen Zeiten ist plötzlich Musse und Zwangspause angesagt?
    Man ahnt es schon: Oberklasse-SUVS werden Akkus mit einer Reichweite von 1000 Kilometer haben, damit sie sich nicht einreihen müssen in die Reihe der "armen Kleinwagen" mit ihren Billigwinzbatterien, die dauern nachpumpem müssen ...
  • Wir müssen wieder Gas geben können!

    13.11.2017, Wolfgang
    Der Aufwand, der mit der Erforschung und dem Bau von elektrischen
    Fahrzeugen betrieben wird, steht bis heute in keinem Verhältnis zur Tauglichkeit für den Konsumenten und der Schonung der Umwelt. Besser wäre die Spezialisierung auf Wasserstoff und Brennstoffzellen. Alleine schon durch die Zeitersparnis und der sofortigen Verfügbarkeit dieser Technologie sollte von allen Fahrzeugherstellern und von den Ländern (H2 Tankstellen) diese so schnell wie möglich umgesetzt werden können. Die Praktikabilität dieser Energiespeicherung wurde schon ausreichend getestet, daher ist der Aufwand weitaus geringer und kostengünstiger.
  • Die Postreiter früher...

    13.11.2017, Draalo
    Die Postreiter früher bekamen auch an eder Poststion auf ihrer Route ein frisches Pferd. Was spricht dagegen die Accus zu wechseln? Dort wo LKW üblicherweise be- und entladen werden ist Equipment (Gabelstapler etc.) vorhanden um dies nebenbei mitzuerledigen.

    Und zu "Bremsenergie kann zurück ins Netz gespeist werden" möchte ich anmerken das auch bei einer Brennstoffzelle ein (kleinerer) Pufferaccu eingesetzt werden kann, dieser bräuchte ja nur für wenige km reichen und böte gleichzeitig den Vorteil das bei einem Ausfall der Brennstoffzelle bzw. leerem Wasserstofftank der LKW noch eine Position erreichen kann die eine Behebung des Mangels erleichtert.
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