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Kommentare - - Seite 257

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Die unphysikalischen Schlüsse eines Nichtphysikers

    29.04.2018, Ecker
    Dass Gott im Sinne der Bibel oder ein anderer das Universum erschaffen hat, läge durchaus im Bereich des Möglichen. Der Überhang der Materie zur Antimaterie, die Symmetrieverletzung, die sich in Experimenten nicht wiederholen lässt, könnte eine solche Schlussfolgerung zulassen. Ich meine das keinesfalls religiös. Gehen wir von der Realität der Urknalltheorie aus, passen Einsteins Theorien meist gut. Die bislang nicht erlemmbare Vereinigung der Quantenwelt mit dem Makrokosmos mag nur auf Unwissenheit basieren, oder eine Vereinigung wird nie möglich. Das kann aber auch daran liegen, dass die theoretische Physik die tatsächliche Realität nicht wiedergibt. Die Verschränkung von Teilchen über Milliarden Lichtjahre setzt einen Mechanismus voraus, der die Lichtgeschwindigkeit überschreitet, soviel darf angenommen werden. Der Schöpfer hat laut Bibel keine Beeinflussung der Zeit, was darin liegen könnte, dass er nicht der Eigenzeit des Universum erliegt, was auch immer das heissen mag. Hätten die Physiker mit der Multiversumstheorie recht, würde es einen Hyperraum geben müssen, denn wie sonst sollten Millionen Urknalle entstehen, wäre nicht die reale Grundlage solcher physikalischen Vorgänge vorhanden, Was dort an Zeit oder Raumzeit existiert, weiss kein Mensch. Daten eines solchen hypothetischen Raumes werden niemals in unser Universum gelangen und sind daher auch nicht messbar.
  • Hyperbolischer Raum negativer Krümmung

    28.04.2018, Dieter Schütze
    Wenn das Auseinanderdriften von Objekten mit ihrer Entfernung zum Galaktischen Zentrum zunimmt, deutet das auf eine hyperbolischen Raumzeit mit negativer Krümmung hin. So kommt wieder Einsteins Konstante seiner Gravitationsgleichung ins Spiel. Weil so sich die Zeitskala ebenso mit der Entfernung zum Galaktischen Zentrum ändert, erscheint nicht nur die Translationsbewegung beschleunigt, sondern auch die Rotation. Es ist müßig, hier irgendwelche wilde Theorien aufzustellen. Insbesondere führten die Arbeiten des Herrn Moffat zu einer raumzeit mit Spin meiner Kenntnis nach schon früher zu keinem sinnvollen Ergebnis. Vorliegend geht es wohl eher um Beschäftigungstherapie. Irgendwas muß man ja publizieren, damit der Lebensunterhalt gesichert ist.
  • Paradoxa

    28.04.2018, Roland Zinner
    1930 Königsberg und 1931 Wien bewies Kurt Gödel die Unmöglichkeit einer "Weltformel" in seinem Unvollständigkeitstheorem womit er die Hoffnung zunichte machte, letztenendes alles erklären zu können.

    Gödel war Weggefährte Einsteins in Princetown und während Einstein letztenendes die Existenz einer über unseren Wertigkeiten stehenden Intelligenz offen ließ, glaubte Gödel definitiv an einen Schöpfer, an Gott. Das musste er im Wiener Kreis für sich behalten und durfte auch so damit nicht auffallen. Warum? Wer an Gott zu glauben bekennt wird von vornherein eine Zielscheibe des Gruppenzwangs zwanghaften Atheismus. Wittgenstein wird emporgehoben Gödel zwangsverschwiegen und Stephen Hawking blieb zum Schluss nur: vor dem Urknall war das Nichts.

    Mit freundlichen Gruß, Roland Zinner
  • Ich bin kein Wissenschaftler, aber ein gläubiger Christ

    27.04.2018, Roland Ruckstuhl
    Ich glaube und hoffe, dass Gott sich nicht so leicht in die Karten schauen lässt. Er ist der tief Verborgene, ja vielleicht der Entzogene. Es gibt bis jetzt keinen Beweis ob es Gott gibt, aber auch keinen, das es ihn nicht gibt. Wir wissen nicht, wie er die Welt sieht. Auf jeden Fall anders als die Menschen. Das sagt Gott schon im alten Testament. Es bleibt dabei: Entweder glaubt man an Gott oder man Glaubt nicht. In der heutigen Zeit ist etwas "zu glauben" , deren Existenz man nicht fassen kann eine Zumutung.
  • Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit unerklärt

    27.04.2018, Holger Boß
    Entgegen der Annahme von Kurt Gminder "Licht" würde von "Masse" in konstante Geschwindigkeit versetzt, gibt es dafür meines Wissens keine allgemeingültigen Beweise. Als universale Erklärung für Vakuumlichtgeschwindigkeit kommt allein Masse daher nicht in Betracht, weil, außerordentlich ungleich in der Raumzeit verteilt. - Bitte um quantenphysikalische Klarstellung von Gminders Steinbruch im Lichte der Wissenschaft.


  • Fehlinterpretation als eine Folge von nicht richtig zu hören und lesen können

    27.04.2018, Frank Mögling
    Guten Tag Matthias Warkus,

    Ihnen ist eine leichte einleuchtende Kolumne gelungen, zu einem was die politischen Diskussionsplattformen in unserem Land betriff, nicht leicht zu verdauendem Thema, im Umgang miteinander und innerhalb der Regierung.

    Falsche Interpretationen der Erkenntnisse über die vermeidbaren Ursachen der unnötigen Schieflage des Planeten und unseres sozialpolitischen Bootes in dem wir sitzen, können wir uns ja eigentlich schon lange nicht mehr leisten.

    Das richtige interpretieren der Bilder zum Beispiel der, die wir in den TV. Nachrichten, Reportagen und Dokumentationen sehen auch zu verstehen setzt einige Übungen durch richtiges zuhören oder richtiges lesen können voraus, was jeder in der Schule der Bildung 5.0 von Anfang an erlernen kann.
  • Die Außendienstler in unserer Firma machen das ja leider anders.

    27.04.2018, Robert Orso
    Das IST selbstverständlich eine "wertende" Behauptung und keine rein deskriptive. Das Wort "leider" drückt eben das aus. Der Sprecher ist mit der Situation unzufrieden. Auch wenn es nicht explizit ausgesprochen wird, versteht der Hörer sehr wohl, dass jemand, der mit einer Situation unzufrieden ist, auch den Wunsch hat, das sich das ändert. Dadurch dass "die Außendienstler .. machen", werden diese als aktiv handelnde Personen explizit angesprochen, ihr Handeln also personalisiert. Dagegen wird auf die Nennung einer Begründung für dieses Verhalten verzichtet.

    Der Inhalt ergibt sich aber nicht ausschließlich aus dem was gesagt wird, sondern auch sehr viel aus dem was eben NICHT gesagt wird. Als Sprecher bin ich mir in diesem Fall sehr bewusst, dass das Fehlen einer Begründung beim Hörer eher den Eindruck vermittelt, dass für das Handeln kein ausreichender Grund vorhanden ist als vielleicht die Möglichkeit, dass ein guter Grund existieren könnte, den ich aber nicht weiß. Ich würde den Satz absichtlich so wählen, wenn ich genau diesen Vorwurf vermitteln möchte. In jedem anderen Fall würde ich "Im Außendienst ist das leider (noch?) nicht möglich" sagen. Das nimmt einerseits die persönliche Verantwortung von "den Außendienstlern", drückt mein Bedauern aus, anerkennt, dass womöglich Gründe dafür existieren und spricht den Wunsch aus, dass sich "die Situation" so ändern lässt, dass es doch möglich wird.

    Im genannten Satz steckt also sehr leicht erkennbar ein Vorwurf UND eine Aufforderung an jeden Außendienstler persönlich. Er ist aber glatt genug um entsprechend Ihrer Analyse glaubhaft behaupten zu können "das habe ich so nie gesagt". Die typische Ausdrucksweise von Anwälten, Politikern und Marketing Experten eben. Man liefert eine naheliegende Erklärung auf dem Silbertablett und gibt sich dann überrascht, dass man so "missverstanden" wurde. Eine willkommene Gelegenheit den Gesprächspartner gleich noch als Dummkopf hinzustellen. Immerhin sind die in Ihren Beispielen agierenden Personen nicht irgendwelche Analphabeten, sondern in der Regel rhetorisch gut geschulte Sprecher.

    Der Germanist mag hier technisch Recht haben. Aus dem Kontext heraus ist die Semantik aber klar. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie man mit geeigneter Rhetorik auf unterschiedlichen Ebenen widersprüchliche Signale aussenden kann.
  • Unscheinbarer Versuchaufbau

    27.04.2018, Jörg Malek
    Zitat Bildtext: "Der Versuchsaufbau am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung wirkt unscheinbar."

    Aber nur für die beteiligten Forscher. Für mich als "Laborlaie" könnten dort auch Optimierungen am Fluxkompensator erkundet werden. - Sagen wir mal so: Das Herzstück des Versuchsaufbaus, die Vakuumkammer, wirkt recht unscheinbar.
  • Lenin muss weg

    27.04.2018, Maximilian Blum
    Aus Sicht der heutigen russischen Eliten muss Lenin aus zweierlei Hinsicht "weg": Der eine Grund ist im Artikel gut beschrieben - Lenins Antrieb, gegen eine russische Herrschaft aufzubegehren, wird eher als Gefahr für das jetzige System gesehen, dass derlei Aufstände durchaus fürchtet. Der zweite Grund fehlt im Artikel allerdings: Russland ist seit den 1990er Jahren eine Oligariche mit extrem ungleich verteilten Vermögen, die vorwiegend in der rohkapitalisten Zeit unter Jelzin entstanden sind. Mit einer Würdigung Lenins würden sich diese Strukturen infrage stellen. Daran haben die russischen Eiten freilich kein Interesse, stattdessen spielt man die Nationalismuskarte um zu suggerieren, dass trotz aller Ungleichheit doch alle zusammengehören und der Feind außerhalb Russlands stehe.

    @Bruno Bonz: Zum Thema Industrialisierung schätzen Sie die Situation falsch ein. Das russische Zarenreich war ein reines Agrarland. Erst unter Lenin (und Stalin) kam es in rasant kurzer Zeit zu einer Industrialisierung Russlands. Das ist ja gerade das Problem, woraus sich die seit den 90ern wieder verbreitete Stalin-Nostalgie nährt. "Sozialismus + Elektrifizierung = Sowjetmacht" Diese noch von Lenin propagierte Formel ist vielen Russen noch bekannt und sie wissen, dass sie stimmte. Dass Lenin der Industrialisierung den sozialistischen Utopismus (und damit auch die Demokratie) opferte (um 1919 begann die Bildung von dezentral organisierten Kommunen mit aufgelockerten Familienbildern und Arbeitsweisen) ist heute kaum noch bekannt.
  • Raumgreifend wie eine Rikscha

    27.04.2018, Gernd Gerbert
    Das Problem bei beladenen Schwerlasträdern im Bäckerrad-Design ist trotz langem Radstand das Rumeiern bei der Anfahrt und dem, im Vergleich zum normalen Fahrrad, nicht ganz so gutem Geradeauslauf im beladenen Zustand. Dies führt zu einer sinkenden Akzeptanz im Straßenverkehr durch nachfolgende und überholende KFZ und selbst auf breiten Fahrradwegen bereits für riskante Überholmanöver anderer Radfahrer. Bei steigenden Lasten sind daher dreirädrige Ausführungen im Stil von Eisverkäufer-Rädern vorzuziehen. Die Grenze dürfte etwa bei Last-Pedelecs wie dem R&M Packser 40 liegen.
  • Brille auf die Nase

    27.04.2018, UOE
    Ich finde schade, dass hier nur aus der europäischen "Perspective" berichtet wird. Im 14. und 15. Jahrhundert haben Azteken und Mayas mit verschiedenen Quarzen gehandelt, die verarbeitet und poliert als "Brille" benutzt wurden. Als die Spanier kamen, waren sie überrascht davon, wie fortschrittlich diese Völker waren.
  • Lastenrad verstopft Strassen

    27.04.2018, Christian Holtz
    Kenne Lastenräder aus Berlin. Wenn so ein Lastenrad an der Ampel geradeaus will, müssen alle Rechtsabbieger (Autos) so lange warten, dass kaum jemand über die Kreuzung kommt. Ich sehe hier keine Verkehrsentlastung.

    Ob es für Kinder gut ist, sich von ihren Eltern wie "Könige" chauffieren zu lassen, müssen Langzeitstudien zeigen.
  • Schon lange!l

    27.04.2018, Holger Schwab
    Danke für Ihre gute Werbung fürs Lastenrad.
    Wir sind ein buchLaden und haben seit 1990 den "Little John" in Betrieb.
    Also seit bald dreißig Jahren! Wir liefern damit Bücher zu unseren Kunden.
    Das sind oft ordentliche Gewichte, die da durch die gegend gefahren werden. Alles völlig problemlos, schnell und gut werbend für unseren buchladen. Es ist leider noch immer so, dass unsere Kunden das nicht gluben können und meinen, das Rad würde vor der Ladentür stehen um zu zeigen, dass wir das sind. Verblüffenderweise sind wir immer noch die Einzigen, die ihr Lastenrad gewerblich nutzen...
    Holger Schwab, buchLaden 46, Bonn
  • Zufälle alle beerdigen

    27.04.2018, Kurt Gminder
    Beginnend mit der Reaktionsgeschwindigkeit welche selbstverständlich von der Menge an Massen "bedingt" ist und nicht zufällig eben 300 000 km/sek beträgt.
    Weitergehend zu dem blinden Fleck der Physik, nämlich dass die Massenträgheit auch auf einer Verschränkung beruht und wechselhaft ist und keinesfalls kugelrund ausgeglichen ist. Was ja die Anwesenheit von irgendwelchen Magnetfelder zeigen. Teilchen sollten realistischer eher "Verschränktchen" heißen, dann wäre klar determiniert, dass diese sich zugleich vor und hinter eines Walles sich ausgedehnt erstrecken können. Nicht zu viel einbilden was sie alles wüssten die Herren der modernen Steinzeit, sie wissen noch gar nichts vom absoluten Allverschränktsein der Ganzheiten und sind um den Verstand gebracht vor endlosen Machbarkeits Geschichten welche der Natur angedichtet wurden. Aber die Natur steht still uns schweigt, was ihr den ganz langen Atem verleiht. Es muss noch viel Wasser den Berg runter, bis die Scholastik einen Zipfel des Mantels der Natur erhascht hat.
  • Zufälle alle beerdigen

    27.04.2018, Kurt Gminder
    Beginnend mit der Reaktionsgeschwindigkeit welche selbstverständlich von der Menge an Massen bedingt ist und nicht "zufällig 300 000 km/sek schnell ist.
    Weitergehende zu dem blinden Fleck der Physik, das die Massenträgheit auch eine Verschränkung ist, dass Teilchen eigentlich "Verschränktchen" heisen sollten und so es genzz determiniert ist dass diese sich zugleich vor und hinter der Walls erstrecken. Nicht zu viel einbilden was sie alles wüssten die Herren der modernen Steinzeit, sie wissen noch gar nichts vom allverschränkt sein der Ganzheit. Es muss noch viel Wasser den Berg runter, bis die Scholastik einen Zipfel des Mantels der Natur erhascht hat.
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