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Kommentare - - Seite 1

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  • Frackingfelder

    31.10.2014, Felix
    Ich bin das erste Mal im astrogeo-Podcast, als Lars Fischer zum Thema Fracking zu Gast war, überhaupt auf den "Flächenverbrauch" des Frackings an der Oberfläche aufmerksam geworden. In keinem Zeitungsartikel zum Thema habe ich bisher gelesen, dass spätestens alle paar hundert Meter ein neues Loch gebohrt werden muss.
    Ist das Standard in den existierenden Frackingfeldern oder gibt es auch solche, die mit deutlich weniger Bohrungen und mehr/längeren Horizontalbohrungen im Untergrund auskommen? Es wundert mich, dass man gerade dazu so wenig in der Diskussion hört, wie oben bereits in einem Kommentar angemerkt, dürfte das im dichtbevölkerten Deutschland doch wohl ein größeres Problem sein. Windkrafträder in Sichtweite protestieren die Anwohner ja auch schon in Grund und Boden.
    Stellungnahme der Redaktion

    Grundsätzlich ist es so, schon weil die horizontalen Strecken irgendwann zu lang werden, um hinreichend Druck aufzubauen. Um eine komplette Formation zu erschließen, muss man deswegen relativ viele Bohrungen niederbringen.



    Was mir inzwischen aber nicht mehr so eindeutig zu sein scheint ist die Frage, ob ein unkonventionelles Feld automatisch mehr Bohrungen erfordert als ein konventionelles Feld. Auch dort muss man ja prospektieren, und die Fließgeschwindigkeit des Öls ist auch nicht unbegrenzt, so dass die Förderung aus einem Loch relativ schnell unrentabel wäre - ganz zu schweigen von den hunderten Injektionsbohrungen, wenn man das Öl mit Wasser aus der Lagerstätte presst.

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