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Kommentare - - Seite 1

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    02.02.2016, Raimund Kamm
    Noch eine Antwort:

    >>Merkwürdigerweise stört dieser Vogeltod die sogenannten Grünen und zahlreiche Natur-schutz-Organisationen überhaupt nicht, denen sonst jeder Vogel heilig ist, …<<
    >>überall hat man diese hässlichen und letztlich fast nutzlosen Monster vor Augen.<<

    Würden Sie die Windkraftwerke auch ablehnen, wenn diese nur wenig die Vögel gefährdeten? Und dies verglichen mit anderen Gefährdungen der Vögel belanglos wäre?

    >>Noch mal, sozusagen zum Mitschreiben und Verstehen: „Für jedes Gigawatt installierte Sonnen- und Windkraft muß ein Gigawatt konventionelle Kraftwerkskapazität bereit stehen (Kohle, Gas oder für einige Jahre noch Kernkraft), für den Fall von Dunkelheit und Flaute!“<<

    Der Betrieb von Windkraftwerken verringert den Betrieb von Gas- und Kohlekraftwerken und somit die Freisetzung klimaschädlicher Treibhausgase. Im Mix mit anderen Erneuerbaren Energien sowie mit dem großräumigen Verbund, Lastmanagement und Speichern leistet die Windkraft einen Beitrag für die Versorgungssicherheit. Weiteres siehe unten.

    >>Verglichen mit der landesweiten Verspargelung sind die Auswirkungen des Kohleabbaus erträglich. Und für den Atommüll bin ich optimistisch und vertraue auf die Fähigkeiten von Wissenschaftlern und Ingenieuren. Übrigens: die verbliebenen acht Kernkraftwerke (Nennleistung ca. 10 GW) in Deutschland erzeugen an etlichen Stunden im Jahr mehr Strom als 25000 Windmühlen (installierte Leistung 39 GW), alle Solaranlagen (installierte Leistung ca. 40 GW) und Biomasse-Kraftwerke (5 GW) zusammen,<<

    1. Atommüll. Auch 60 Jahre nach Beginn der Erzeugung hochradioaktiven und tödlich strahlenden Atommülls gibt es weder in Deutschland noch in irgendeinem anderen Land der Erde eine Entsorgung hierfür. Zig Versprechen wurden gebrochen. Und immer neue Versprechen werden gemacht.
    2. Versorgungsunsicherheit der Atomkraft. Nach Beginn der Fukushima-Katastrophe wurden in Japan 54 (!) Atomreaktoren außer Betrieb genommen oder waren zerstört. Die AKW bieten keine Versorgungssicherheit! Wie viele Atomreaktoren dürften wohl bei uns weiterlaufen, wenn in Belgien, Deutschland, Frankreich, Tschechien, der Schweiz, Schweden oder in den USA ein Reaktor einen Unfall mit großer Radioaktivitätsfreisetzung hätte?
    3. Folgen des Kohleabbaus. Wie viel kosten uns und unseren Nachfahren denn jetzt die „Ewigkeitskosten“ genannten Folgen des Kohleabbaus bei Ihnen im Ruhrgebiet und im Saarland? Und wer zahlt sie? Und kennen Sie die Aussagen der Wissenschaftler zu den Folgekosten der Erderwärmung (Flutschäden, Deichbau, Verlust von riesigen Siedlungsflächen usw.)?

    Raimund Kamm www.atommuell-lager.de
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