Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 1

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Ich lehne die Windkraft grundsätzlich ab!

    11.02.2016, Dr. Armin Quentmeier
    Selbst wenn die 25.000 Windmühlen keinen einzigen Vogel stören würden, lehne ich diese Art der Stromerzeugung aus folgenden Gründen ab (hier sind Wiederholungen aus vorhergehenden Beiträgen unvermeidlich, aber die Wiederholung ist nun mal die Mutter des Lernens):
    1. Die Leistungsabgabe der Windmühlen ist völlig unzuverlässig; sie kann zwischen fast Null und ca. 80-90 % der installierten Leistung liegen. Ein moderner Industriestaat braucht aber eine sichere Stromversorgung, die nur durch Kohle-, Kern- und Gaskraftwerke gesichert werden kann.
    2. Strom ist in großen Mengen nicht speicherbar; er muß dann erzeugt werden, wenn er gebraucht wird. NOCH MAL: „Für jedes Gigawatt installierte Sonnen- und Windkraft muß ein Gigawatt konventionelle Kraftwerkskapazität bereit stehen (Kohle, Gas oder für einige Jahre noch Kernkraft), für den Fall von Dunkelheit und Flaute!“
    3. Ich möchte nicht, dass unser ganzes Land, von der Nordsee bis zum Alpenrand, in einen riesigen Industriepark verwandelt wird. Viele Landschaften, an denen 200 Jahre Industrialisierung fast spurlos vorübergegangen sind, werden jetzt in Industrieparks mit gegenwärtig 25.000 Windmühlen verwandelt, die immer größer gebaut werden, 100 m und höher. Selbst in Landschaftsschutzgebieten werden die Windkraft-Monster errichtet. Schauen Sie sich die Nordseeküste, das Sauerland, die Eifel und Sachsen-Anhalt etc. etc. an!
    4. Windkraftanlagen in Wäldern erfordern großflächige Rodungen und entsprechende Zufahrtsstraßen. Vor einigen Jahren berichtete die FAZ über den geplanten Bau von 10 Windrädern im Taunus; für diese 10 Windräder sollten 4000 Bäume gefällt werden!! (Artikel: „Streit um Windräder; FAZ vom 5.11.2014). Klimarettung durch Waldzerstörung? Ist das Ihr neues Motto?
    5. Der Anteil Deutschlands an der globalen CO2-Freisetzung liegt bei 2,2 % (2014). In absoluten Zahlen sind das 912 Millionen = 0,912 Milliarden Tonnen; weltweit werden durch menschliche Tätigkeit 36 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr freigesetzt, Anstieg gegenüber 2013 ca. 2% = 720 Millionen Tonnen. Die hochgelobte Energiewende spart in Deutschland keine 100 Millionen t CO2 pro Jahr ein, höchstens 10 % der jährlichen deutschen CO2-Freisetzung. Diese im Weltmaßstab minimale Ersparnis wird mit über 20 Milliarden Euro pro Jahr erkauft – und in 6 Wochen ist die weltweite CO2-Freisetzung um diese teuer erkaufte deutsche CO2-Ersparnis angestiegen. Außer Spesen nichts gewesen – und am deutschen Wesen wird auch dieses Mal die Welt nicht genesen (wollen)!
    6. Noch Fragen?
    7. PS. In meinem vorigen Beitrag habe ich Fakten präsentiert und „in der Sache diskutiert; mit Zahlen, Daten, Fakten. Mehr Sachlichkeit ist schwer zu liefern! Lesen Sie ihn noch mal, sine ira et studio!
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.