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  • Risiko Glyphosat

    28.02.2016, Hans Schneider
    Es ist einfach lächerlich sich über Glyphosphat im Bier aufzuregen, wo doch erst bei
    1000 Liter Bier pro Tag Gefahr droht. Außerdem wird ja nur Spuren von Glyphosat bis zum 300-fachen des für Trinkwasser festgelegten Grenzwerts nachgewiesen.
    Aber zum Glück war die Lobbyarbeit des Umweltinstitut München nicht erfolgreich. Am 25. Februar 2016 stimmten 446 Abgeordnete des Deutschen Bundestags dagegen, das Herbizid Glyphosat zu verbieten. Da kommt doch der Artikel in Spektrum.de "Meinung: Glyphosat im Bier, die Klickmaschine" genau richtig. Sonst hätte dieser Beschluss vielleicht beunruhigen können. Es ist doch sowieso falsch die Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung zu kritisieren sitzen doch in der "Pflanzenschutzmittel-Kommission" dieses Amts Mitarbeiter von Bayer und BASF, die sich doch gut auskennen. Zwar deckte die Süddeutsche Zeitung auf, dass sich dieses Amt vorwiegend auf manipulierte Untersuchungen der Hersteller beruft, aber das ist doch auch nur Lobbyarbeit.
    Weltweit wurden 2012 718.000 Tonnen Glyphosat-haltige Produkte ausgebracht. Das ist doch eine winzige Menge wenn man bedenkt, was der Erdball wiegt.Matthias Liess vom Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung hat vielleicht recht mit der Aussage: "Glyphosat wirkt im wesentlichen als Pflanzenvernichtungsmittel, und wir sind ja keine Pflanzen". Komischerweise wirken viele Planzenstoffe gegen verschiedene Krankheiten des Menschen. Das ist sicher eine Fehlentwicklung der Natur. Wenn immer mehr Menschen an Krebs und Allergien erkranken liegt es sicher an dieser Fehlentwicklung, die beim Menschen Unkrautvernichtungsmittel wirken lässt.
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