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Kommentare - - Seite 1

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  • Wissen und Gewissen

    26.11.2017, heureka47
    "Wissen(schaft) ohne Gewissen ist der Ruin der Seele" (Rabelais).

    Ich finde es tragisch, daß in der neurotisch schwer beeinträchtigten zivilisierten Gesellschaft auch das sehr lebensfremde Theoretisieren noch immer "Philosophie" - "Liebe zur Weisheit" - genannt wird.

    Neurotiker sind von ihrem wichtigsten Teil, der feinstofflichen Seele, mehr oder weniger (ab-)getrennt / abgesondert ("Sünde"). "... denn sie wissen nicht, was sie tun" sagt Jesus (Christus), ein wahrhaft Weiser, dazu.
    Und im Johannes-Evangelium heißt es: "... hat ihre Augen verblendet und ihre Herzen verstockt, auf daß sie nicht sehen und ich sie heile".

    Die Zivilisation / zivilisierte Gesellschaft und ihr jüngstes "Kind", die "Aufklärung" / "Wissenschaft", ein "Religions-Ersatzkonzept" stehen m.E. zu Recht in der Kritik.
    Horkheimer und Adorno schreiben in "Dialektik der Aufklärung", daß die Wissenschaft den "Fehler der Kirche übernommen" habe. S. Freud nennt das Problem "Menschheitsneurose" und sieht die "Religion" als Hauptverantwortliche. Ich gehe aber davon aus, daß alle "Religionen" - und Ersatzkonzepte - erst NACH dem Eintreten der kollektiven (Zivilisations-)Neurose entstanden sind (vor über 10.000 Jahren oder auch schon 74.000 Jahren).

    Wenn ich, Jg.1947, mir das Treiben (in) der zivilisierten Gesellschaft vor Augen führe, fällt mir als erste Analogie dazu der "Tanz um das goldene KALB" (Moses) ein - und deren symbolischer Hinweis auf die Ursache / Diagnose, die "pathologische geistig-seelische / spirituelle Unreife und Unweisheit". Das deckt sich perfekt mit den Diagnosen der modernen (Ausnahme-)Fachleute, die sich in den letzten gut 100 Jahren mit dem Thema befaßt haben - seit dem für damalige Verhältnisse revolutionären Sigmund Freud, dem noch weiter gehenden Wilhelm Reich, dem genialen Erich Fromm - und etlichen weiteren.

    "... Gott (so es ihn gibt) ...":
    Da müßte man sich erstmal verständigen, was man damit meint.
    Wenn wir die Herkunft des Wortes "Gott" untersuchen, stoßen wir auf die "Lebens-Kraft" (Od, Odt, Oth, Oot, Ott, usw.), die man auch "Wunder-Kraft" nennen könnte, weil das "o" darin - ein "offenes o" - der "Laut des Wunderns / Bewunderns" ist, den die meisten Menschen noch heute spontan ausstoßen, und der literarisch bis in die Jetztzeit belegt ist "O Gott", "O Je", "Ohh!", usw.

    Im Alten Testament bei Moses wird ihm und uns ein anderer "Name Gottes" offenbart: "Ich bin der ICH BIN" bzw. "Ich bin das ewig Seiende".
    Wenn man das "ICH BIN" deutet, glangt man zu BEWUSST(es) SEIN = BEWUSSTSEIN. Ohne Bewußtheit ist es einfach "Seins-Energie", "universelle / kosmische Energie", "Seelen-Energie". Diese letztere hatso verschiedene Aspekte wie z.B.
    - Kraft der (reinen bedingungslosen) LIEBE;
    - Kraft der (reinen Lebens-)FREUDE;
    - Kraft zu(m) Leben, Lebens-Energie (Od / Odem, Orgon, Chi, Prana, usw.);
    - Kraft der (Selbst-)Heilung, Placebo-Kraft;
    - Vorstellungs- / Schöpfer-Kraft;
    - Kraft des Friedens.

    JEDE Seele ist (ein) Gott.

    Wir alle sind Götter.

    DIE Krankheit (der zivilisierten Gesellschaft) besteht darin, daß wir im Bewußtsein davon heilbar - getrennt sind.
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