Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 1

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Nachhaltigkeit!

    17.01.2018, Fritz Göbber
    Der SZ-Artikel, auf den sich Herr Lingenhöhl bezieht, kommt ohne das Wort "nachhaltig" aus. Auch das Bild, mit dem dieser Artikel hier illustriert wird, legt die Assoziation zu Kahlschlag nahe.

    Es gibt Wälder in einem stationären Zustand, mir fallen Urwälder oder nachhaltig bewirtschaftete Wälder ein. Sie bleiben im Wesentlichen immer gleich, was durch natürlichen Abgang oder Entnahme hinausgeht, wird durch natürlichen Zugang oder bei bewirtschafteten Wäldern durch Neupflanzung ersetzt, wobei die Bäumchen, die jetzt gepflanzt werden, in einigen Jahrzehnten etwa den gleichen Ertrag bringen sollen, wie die jetzt geschlagenen . Der stationäre Zustand ist dadurch gekennzeichnet, dass alle Kenngrößen nur geringfügig schwanken, wie es bei einem wetterabhängigen System unvermeidbar ist. So bleibt insbesondere die Menge des gebundenen Kohlenstoffs praktisch gleich. Die in diesem Jahr durch Einschlag entnommene Menge, wird durch den Zuwachs der verschiedenen Jahrgänge des Waldes ersetzt.

    Die entscheidende Frage ist demnach, ob die EU das Ziel der Nachhaltigkeit aufgibt, was ich nicht weiß, aber mir einfach nicht vorstellen kann. Z.B. steht in der Präambel des Bayerischen Waldgesetzes eine klare Verpflichtung zur Nachhaltigkeit. Der Freistaat ist der größte Waldbesitzer in Deutschland. Wenn also die EU die Wälder zum Kahlschlag freigeben sollte, wird Bayern sich daran nicht beteiligen können, da seine eigenen Gesetze dagegen stehen.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.