Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 1

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Shakespeares Atome und Ideen ewig

    14.02.2018, Mark Oder
    Korrekt: "eine banale statistische Rechnung, dass wir mit jedem Atemzug einzelne Bausteine eines jeden Menschen, der jemals auf diesem Planeten gelebt hat, einatmen. Mit jedem Atemzug kommunizieren wir mit Shakespeare" -
    Jedoch: Die Dinge so betrachten, hieße: sie allzu genau betrachten.
    NEIN, sondern "wahrhaftig", wenn auch nicht gerade neu: denn so schon
    HAMLET - mit Horatio auf dem Friedhof (5. Akt, 1. Szene):
    ... Warum sollte die Einbildungskraft nicht den edlen Staub Alexanders verfolgen können, bis sie ihn findet, wo er ein Spundloch verstopft?

    HORATIO
    Die Dinge so betrachten hieße sie allzu genau betrachten.

    HAMLET
    Nein, wahrhaftig, im geringsten nicht. Man könnte ihm bescheiden genug dahin folgen und sich immer von der Wahrscheinlichkeit führen lassen. Zum Beispiel so: Alexander starb, Alexander ward begraben. Alexander verwandelte sich in Staub; der Staub ist Erde; aus Erde machen wir Lehm; und warum sollte man nicht mit dem Lehm, worein er verwandelt ward, ein Bierfaß stopfen können?
    Der große Cäsar, tot und Lehm geworden,
    Verstopft ein Loch wohl vor dem rauhen Norden.
    O daß die Erde, der die Welt gebebt,
    Vor Wind und Wetter eine Wand verklebt!
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.