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Kommentare - - Seite 857

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  • Nicht ganz so unerreichbar?

    26.01.2013, Marcus Gröber
    Ein Aspekt, der vielleicht trotz der gewaltigen Dimensionen des kompletten "Konnektoms" (also der Gesamtheit aller vorhandenen Verbindungen in einem erwachsenen Gehirn) ein bisschen Raum für Hoffnung läßt, könnte folgender sein:

    Nach allem, was wir wissen, ist der komplette "Bauplan" für dieses gewaltige System in jeder einzelnen Zelle gespeichert, und macht dort einen gewissen Teil der geschätzten 3 Milliarden Basenpaare aus, von denen vermutlich ein großer Teil "nur" die Grundfunktionen einer Zelle (z.B. Proteinsynthese, Energiehaushalt, Zellteilung usw.) festlegt.

    Was für die Architektur des Nervensystems übrigbleibt, reicht bei weitem nicht aus, um auch nur jeder einzelnen Zelle einen Platz zuzuweisen, von den Verbindungen gar nicht zu reden - so überlegt, sind es wohl viel mehr Regeln zur Musterbildung, die das Wachstum des Gehirns beschreiben und die sich in wesentlich weniger "Bits" beschrieben werden können.

    Natürlich kommen dazu noch gewaltige Mengen an Informationen aus der Umwelt (einschließlich der menschlichen Kultur), die immer wieder in den Wachstumsprozess einfließen, doch vieles davon scheint leichter beobacht- und beschreibbar zu sein als die inneren Vorgänge eines "ausgelernten" Gehirns.

    Um wieder den Bogen zur Simulation (und damit zum Artikel) zu bekommen: Theorien darüber, wie diese einfachen Wachstumsregeln aussehen könnten, die aus dem ständigen Strom von Sinneneindrücken im Laufe der ersten Lebens jahre genau die Regelmäßigkeiten extrahieren, mit denen wir das Geschehen in unserer Umwelt verstehen und zu einem gewissen Grad auch voraussehen können, sind vermutlich zur Zeit nur durch Simulationen zu testen.

    Ob ein erfolgreicher Test solcher Wachstumsregeln dann als "Verstehen" betrachtet werden kann, ist evtl. sogar eher eine philosophische Frage - würde aber zumindest die Tür zu einer Unzahl weiterer Theorien öffnen.

    Von daher erscheint mir die Annahme, dass Höchstleistungs-Rechner zumindest teilweise zur Lösung der offenen Fragen beitragen können und dass einmal gefundene Bauprinzipien auch auf mehreren Hierarchieebenen vorkommen, nicht so völlig abwegig - solange die resultierende Hardware zumindest im Prinzip offen und flexibel genug ist, um auch Theorien überprüfen zu können, die Wachstumsprozesse umfassen, und nicht ausschließlich auf die Simulation digitalisierter Momentaufnahmen eines ausgewachsenen Gehirns setzt (und dadurch möglicherweise während der Bauzeit von anderen Ansätzen überholt wird, wie es ja auch beim HGP durch die überraschenden Erfolge des "shotgun sequencing" passiert ist...).
  • Vegane Hunde

    26.01.2013, Birgit
    Meine Hunde leben Vegan da ich die Qualhaltung der Tiere nicht unterstütze. Wenn sie Lust auf Fleisch verspüren, fangen sie mal eine Maus auf dem Feld. Meine Katze fing auch Mäuse, diese verspeisten Tiere haben bis zu ihrem Tod in Freiheit gelebt!
  • Forschung nutzt allen.

    26.01.2013, Manfred Eberling
    Es ist immer viel besser, das Geld in Forschung zu investieren, als es für Krieg und andere Halunkereien auszugeben.
  • Vegan (ohne "tierische Produkte") ist für Mensch und Tier das Richtige und Gesündeste.

    25.01.2013, Dr. Christa Pardeller
    Empfehlenswertes Buch: Vegetarische Hunde- und Katzenernährung
    James A. Peden (Autor)
    (Echo-Verlag)
  • Fleisch verursacht Krebs, Tierleid und ist ist für den Hunger in der Welt verantwortlich

    25.01.2013, Dr. Ernst Walter Henrich
    @ Marianne Töpfer: Es ist schon verrückt, welche Argumente Laien und Helfer der Tierindustrie zur Rechtfertigung ihres Fleischgenusses aus der Mottenkiste zaubern.

    Der Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Krebs, insbesondere Darmkrebs, ist eindeutig belegt:

    http://www.provegan.info/de/kurzueberblick-wissenschaftliche-studien/

    Natürlich wird man immer irgendwelche Pseudostudien der Tierindustrie vorweisen können, die den Fleischverzehr als unschädlich ausweisen oder gar als gesund bezeichnen. Nur hat dies mit redlicher Wissenschaft nichts mehr zu tun. Dies ist unmoralische Propaganda zum Nachteil der Menschen und der Tiere.

    "Nutztiere" werden weltweit, auch in Deutschland systematisch gequält. Dazu kommt, dass eine artgerechte Haltung überhaupt nicht möglich ist. Der Verweis auf "5 Freiheiten" und auf das "Management" ist absurd. Tiere zu quälen und zu töten ist immer ein Verbrechen, gleichgültig unter welchem Freiheitsbegriff oder Management dies geschieht.

    http://www.provegan.info/index.php?id=180&L=0

    Selbst NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel hat aktuelle die Haltungsbedingungen von Tieren in Deutschland kritisiert: "In Deutschland herrschen tierschutzwidrige Zustände."

    http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/remmel-klagt-%C3%BCber-mangelnden-tierschutz-055108918.html


    Was Sie über den Hunger in der Welt gesagt wird ist eine verwerfliche Verharmlosung der Situation.
    Weltweit hungern etwa 1 Milliarde (1.000.000.000) Menschen. Jede Sekunde stirbt auf diesem Planeten ein Mensch an Hunger, 30 Millionen (30.000.000) Menschen im Jahr.

    Täglich sterben zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger, während ca. 40 % der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert werden! 80 % der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird. Die Verfütterung von pflanzlicher Nahrung zur Erzeugung gesundheitlich bedenklicher tierlicher Produkte ist eine Absurdität, ein Skandal und eine Verschwendung der Superlative: Für die Erzeugung von nur 1 kg Fleisch sind je nach Tierart bis zu 16 kg pflanzlicher Nahrung und 10 – 20 Tonnen (10.000 – 20.000 Liter!) Wasser notwendig.

    Aus der „Dritten Welt“ werden pflanzliche Futtermittel für die „Nutztierhaltung“ in die Indus-trienationen exportiert, obwohl in diesen armen Staaten Kinder und Erwachsene hungern und an Hunger sterben. Sie kennen sicher die bekannte Redewendung: „Die Tiere der Reichen essen das Brot der Armen“. Beispielsweise kam es 1984 nicht deshalb zu einer Hungersnot in Äthiopien, weil die dortige Landwirtschaft keine Nahrungsmittel produziert hat, sondern weil diese Nahrungsmittel nach Europa exportiert und dort an „Nutztiere“ verfüttert wurden. Während der Hungerkrise, die zehntausende Menschen das Leben kostete, importierten europäische Staaten aus Äthiopien Getreide, um damit Hühner, Schweine und Kühe zu füttern. Wäre das Getreide dazu verwendet worden, die äthiopischen Menschen vor Ort zu ernähren, hätte es keine Hungersnot gegeben. In Guatemala sind etwa 75 % der Kinder unter 5 Jahren unterernährt. Trotzdem werden jährlich weiterhin über 17.000 Tonnen Fleisch für den Export in die USA produziert. Für die Mästung dieser Tiere sind gigantische Mengen an Getreide und Soja notwendig, die den unterernährten Kindern nicht zur Verfügung stehen. Anstatt die Hungernden der Welt zu ernähren, nehmen wir ihnen die Nahrung, um damit die gequälten „Nutztiere“ zu mästen und damit unsere krankmachende Sucht nach Fleisch, Eiern und Milch zu befriedigen.

    Die britische Zeitschrift „The Guardian“ erklärte schon im Jahr 2002:

    „Es erscheint jetzt offensichtlich, dass eine vegane Ernährung die einzige ethische Antwort auf das weltweit dringlichste Problem sozialer Ungerechtigkeit (Welthunger) ist.“

    Nach Angaben von Dr. W. Bello, Direktor des „Institute for Food and Development Policy“,

    „gibt es genug Nahrung auf der Welt für alle. Aber tragischerweise wird ein Grossteil der Nahrung und Fläche der Welt dazu benutzt, Rinder und andere Nutztiere zu erzeugen – also Nahrung
    für die Reichen – während Millionen Kinder und Erwachsene an Fehl- und Unterernährung leiden.“

    Die Aussage des „WorldWatch Institute“ ist eindeutig:

    „Fleischverzehr ist ein ineffizienter Nutzen des Getreides – das Getreide wird effizienter genutzt, wenn die Menschen es verzehren. Ein ständiges Ansteigen der Fleischerträge hängt davon ab, ob Tieren Getreide gefüttert wird, was zu einem Konkurrenzkampf um Getreide zwischen der zunehmenden Zahl an Fleischessern und den Armen dieser Welt führt.“

    Der bereits oben erwähnte Dr. W. Bello, Direktor des „Institute for Food and Development Policy“, betont, dass das Züchten von Tieren für Fleisch eine Ressourcenverschwendung ist:

    „… Fast-Food Ernährung und die Gewohnheit des Fleischverzehrs unter den Reichen auf dem Planeten unterstützen ein globales Nahrungssystem, das Nahrungsmittelressourcen von den Hungernden abzieht.“

    Philip Wollen ist der ehemalige Vizepräsident der Citibank, der im Alter von 34 Jahren vom australischen Magazin für Wirtschaft in die Top 40 Liste der einflussreichsten Führungskräfte aufgenommen wurde. Mit 40 Jahren änderte er sein Leben völlig, weil er seinen Beitrag gegen die Verbrechen an Tieren, Menschen und Umwelt leisten wollte:

    „Wenn ich um die Welt reise, sehe ich, wie arme Länder ihr Getreide an den Westen verkaufen, während ihre eigenen Kinder in ihren Armen verhungern. Und der Westen verfüttert dieses Getreide an ihre „Nutztiere“. Nur damit wir ein Steak essen können? Bin ich denn der einzige, der sieht, dass das ein Verbrechen ist? Glauben Sie mir, jedes Stück Fleisch, das wir essen, ist ein Schlag in das verweinte Gesicht eines hungrigen Kindes. Wenn ich diesem Kind in die Augen blicke, wie kann ich dann noch schweigen? Die Erde kann genug Nahrung produzieren, um die Bedürfnisse aller Menschen, nicht jedoch die Gier aller Menschen zu befriedigen.“

    Zwei Zitate von Jean Ziegler, ehemaliger CH-Nationalrat und UNO-Sonderbeauftragter:

    „Die weltweite Getreideernte ist rund 2 Milliarden Tonnen pro Jahr. Über 500.000 werden dem Vieh der reichen Nationen verfüttert – während in den 122 Ländern der Dritten Welt pro Tag nach UNO-Statistik 43.000 Kinder am Hunger sterben. Diesen fürchterlichen Massenmord will ich nicht mehr mitmachen: kein Fleisch zu essen ist ein minimaler Anfang.“

    „Ein Kind, das heute am Hunger stirbt, wird ermordet.“

    Von wem ermordet? Von allen, die an diesem System beteiligt sind. Also auch von genau den Konsumenten, die durch ihre Käufe dieses System finanzieren!

    Die Politik, insbesondere die EU, subventioniert entgegen jeder Vernunft und Moral die Fleisch- und Milchindustrie massiv mit Steuergeldern. Die EU-Agrarsubventionen machen knapp die Hälfte des EU-Haushalts aus, mehr als 50 Milliarden Euro im Jahr. Die Absurdität und Widersinnigkeit der EU-Subventionen wird auch dadurch deutlich, dass man einerseits Kampagnen gegen den Tabakkonsum finanzierte, gleichzeitig aber bis zum 01.01.2010 über viele Jahre hinweg den Tabakanbau subventionierte und damit Steuergelder verschwendete.

    Fischfangflotten aus den Industrienationen wie den USA, Japan und Europa erwerben die Fischereirechte für Fanggebiete rund um arme Länder wie Afrika und Südamerika. Nachdem sie die dortigen Meere geplündert haben, ziehen sie weiter und lassen ein verwüstetes Ökosystem und hungernde Einheimische zurück. In einem Artikel der britischen Zeitung „The Guardian“ heisst es dazu:

    „Wir können Fisch essen, doch nur, wenn wir bereit sind, zum Zusammenbruch der Meeresökosysteme und – weil europäische Flotten die Meere vor Westafrika plündern – zum Hunger der ärmsten Menschen der Welt beizutragen. Man kommt unmöglich um die Schlussfolgerung herum, dass die einzig tragbare und sozial gerechtfertigte Option die ist, dass die Bewohner der reichen Welt, wie die meisten Menschen dieser Erde, weitgehend vegan werden.“

    Jeder von uns trifft jeden Tag die Entscheidung, ob er sich durch den Konsum von Fleisch, Milch, Käse und Eiern am System der Nutztierindustrie beteiligt – mit all den brutalen Folgen für die Umwelt, die Hungernden und die Tiere dieser Welt.

    Zum weiteren Studium sehr zu empfehlen:

    „Food Revolution, Ernährung – Der Weg zu einem gesunden Leben in einer gesunden Welt“, von John Robbins (in deutscher Sprache), Hans-Nietsch-Verlag, ISBN 3-034647-50-2

    Selbst die UN betont, für den Hunger auf der Welt seien Fleischkonsum und Spekulationen verantwortlich.


    http://www.taz.de/Umstrittene-Biokraftstoff-Strategie/!100062/

    Professor Dr. Gernot Klepper vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel betont: „Schuld ist der steigende Fleischkonsum“

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarkrise100.html
  • Du bist was Du ißt

    24.01.2013, Martina Hoffmann-Buß
    Irgendwie verstehe ich diesen ganzen Wirbel ums HuFu nicht.

    Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, ob sich ein Wolfsrudel oder die wildlebenden Hunderudel (alle Canidenarten) sich Gedanken darüber machen oder es sich überhaupt leisten können, Gedanken darüber zu machen, was denn nun heute den Welpen oder den Junghunden als passende Nahrung unter die Nase gehalten werden kann/darf? Heute lieber ein Huhn oder doch lieber das Lamm? Wohl eher nicht. Es kann auch mal etwas pflanzliches sein wenn die Beute rar ist. Was sich bietet wird "gejagt" und den jungen Wölfen oder Hunden zum fressen angeboten. Die Alttiere wollen auch satt werden und werden bestimmt nicht wählerisch sein, sondern auch mal hier eine Beere abknabbern oder dort am Grashalm nagen etc. (Glegenheitssnacks).
    Ich denke, es ist gut und richtig die Hunde vielseitig zu ernähren. Je vielseitiger das Futterangebot ist, desto eher lernt der Organismus damit umzugehen. Wenn ich mich, vom Welpenalter an, nur auf eine Futtersorte einschieße, darf ich mich nicht wundern, wenn der Hund auf andere Nahrung negativ reagiert. Das kann auch dann wohl mal die plattgefahren Maus am Wegesrand sein. Und die gehört nun wirklich zum Beutechema eines Caniden.
    Meine Hunde vertragen auch Milchprodukte, da ich sie nie gemieden habe. Labbis, Beagle, Dalmatiner und einige andere Rassen sind reine Fressmaschinen. Die fressen einfach alles und wenige davon haben Probleme mit dem verarbeiten der Nahrung.
    Wichtig ist sicherlich, das man darauf achtet, nicht zuviel von dem Ein- oder Anderen zu füttern oder nur das Eine zu füttern. Ausgewogen sollte es sein und das darf auch mal Fertigfutter aus der Dose oder aus dem Sack sein aber auch frisches Fleisch und Milchprodukte, Obst, Gemüse oder was der Hund sonst gerne aus unserem Angebot mag.

    Wir erleben zur Zeit eine Flut von Allergiebelasteten Hunden oder solche, die schon früh am Skelett erkranken, ständig haaren oder ein stumpfes, fettiges Haarkleid zeigen. All das könnte/n Anzeichen von schlechtem/falschem Futter/Fütterung sein und für uns ein Zeichen zum umdenken.

    Man braucht keinen Tierarzt, keinen Hundeernährungsberater, sondern einfach nur einen klaren Menschenverstand, um unsere Hunde gesund ernähren zu können.

    Um einen Denkanstoß zu geben, kann ich nur jedem raten, mal zurück zu denken, an die Zeit, wo es noch kein Hundefutter in Dosen, Packungen oder Tüten gab. Das war nicht die Zeit, in der Hunde ausgestorben sind, weil sie nichts zu fressen bekamen. Aber die Zeit, in der Hunde wahrscheinlich gesünder waren als heute und natürlicher fressen durften.

    Eine Sache noch zum Trockenfutter: Trockenfutter kann nicht natürlich sein. Es ist trocken - staubtrocken und mit Cerealien versetzt, die meiner Meinung nach, in den meist vorhandenen Mengen, kein Hund braucht- Wasser sollte immer dabei stehen. Klar... sonst würde der Hund austrocknen, bzw. die Nieren trocken laufen. Wenn der Hund dann nach dem fressen Wasser zu sich nimmt, quillt es schön im Magen. Der Magen muß sich also unheimlich denen. Wer mal einen Futterbrocken in Wasser legt und einen Augenblick wartet, kann sehen, wie sich dieser Brocken um ein vielfaches vergrößert. Das, das nicht angenehm im Bauch ist, kann sich wohl jeder vorstellen. Vor allem, wenn wir unsere Hunde nur einmal am Tag füttern. Der Magen verkleinert sich rapide bis zur nächsten Fütterung und dann wird wieder ordentlich gestopft. Das ist ähnlich wie Fast Food. Man ist zuerst pappsatt und nach einer halben Stunde hat man wieder Hunger.
    Ich will hier niemanden vom Trockenfutter abraten, doch sollte man es nicht ausschließlich füttern, finde ich.

    "Du bist was Du ißt!"


  • Reaktoren der IV. Generation?

    24.01.2013, Dr. Jürgen Ludwig, Mannheim
    Interessanter Artikel. Es würde mich freuen, wenn Spektrum der Wissenschaft auch mal einen Artikel über die erwähnten Reaktoren der IV. Generation bringen würde.
  • P&T ist ethisch bedenklich

    24.01.2013, Dr. Michael Karger, Bielefeld
    Zitat: "Hat man jedoch das Verfahren erst einmal industriell
    etabliert, gewährleistet es, dass die Radiotoxizität des
    abgebrannten und dann transmutierten Kernbrennstoffs bereits
    nach einigen hundert oder tausend Jahren auf diejenige
    von Natururan abgefallen ist."

    Einige hundert oder tausend Jahre? Wissen die Verfasser, was das heißt, können sie das ethisch vertreten? Wissen sie, wie lange einige hundert oder tausend Jahre sind? Halten sie die Verringerung von 100 000 Jahren auf 1000 Jahre für eine Lösung des Nuklearabfallproblems? Allein diese Bemerkung disqualifiziert diese Methode, stehen doch andere Energiegewinntechniken zu Verfügung.

    Ich vermisse auch eine Energie- und Kostenbilanz. Wenn die Energie, die man aus einer Masseneinheit Natururan herausholen kann, geringer ist als die Energie, die man aufwenden muss, um die gleiche Menge zu prozessieren, transmutieren und endzulagern, dann ist die Bilanz negativ und das Verfahren wird sinnlos. Da die Kosten wohl wieder die Steuerzahler tragen werden, ist die ökonomische Bilanz für AKW-Betreiber allerdings immer positiv.
  • Fleichernährung

    24.01.2013, Marianne Töpfer
    @Dr. Henrich: schon verrückt, welche Argumente Akademiker zur Rechtfertigung ihres Fleischmobbings aus der Mottenkiste zaubern.
    Damit die Diskussion hier sachlich bleibt, empfehle ich die Lektüre nachfolgender wissenschaftlicher Untersuchungen und Darstellung:
    http://www.zoeharcombe.com/2012/03/red-meat-mortality-the-usual-bad-science/#utm_source=feed&utm_medium=feed&utm_campaign=feed
    In dem Zusammenhang sollte man auch die Auswertung belgische Wissenschaftler von rd. 105 Untersuchungen aus den letzten 40 Jahren zum Einfluss des Fleischverzehrs auf Entzündungen des Darmtraktes und Darmkrebs kennen. Das Ergebnis: "... epidemiologische Studien am Menschen ergeben keinen Zusammenhang zwischen Proteinverzehr und Colonrectalkrebs." (http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/mnfr.201100542/pdf).
    http://www.animal-health-online.de/gross/2009/03/17/wissenschaftler-finden-mehr-dramkrebs-bei-vegetariern/10694/, danach erkranken Vegetarier häufiger an Darmkrebs solche, wonach Fleischverzicht zu mehr Krebs führt: http://www.thepigsite.com/articles/18/government-regulatory/2669/meat-intake-and-mortality
    Ich halte von solchen epidemiologischen (Beobachtungs-)Studien nüscht. Sie zeigen aber, es gibt offensichtlich zwei Seiten der Medaille.

    Völlig krude sind allerdings die Vorwürfe bzgl. der "System immanenten Tierquälerei" unserer landwirtschaftlichen Nutztiere. Schon mal was von 5 Freiheiten gehört und dass der Tierschutz mit dem Management steht oder fällt? Egal ob in Groß- oder Klein, Bio- oder konventioneller Haltung oder gar bei Haustieren (in Stadtwohnungen)?

    Der Vorwurf, die Tierhaltung sei für den Hunger in der Welt verantwortlich ist deutlich zu kurz gesprungen. Hier wird unterstellt, dass man anstatt Futterpflanzen Getreide für den Weltmarkt anbauen könne. Dafür muss man erst mal die Fläche für derartige Ackerkulturen haben. Es wird verschwiegen, dass 90 des Futters eben nicht importiert wird, sondern aus dem heimischen Anbau stammt und insbesondere die Reststoffe aus der Speiseölindustrie (Raps- und Sojaextraktinsschrote, Schlempen usw.). Bei einem Weltsojaernteergebnis von 265 Mio t, landen gerade einmal 6,2 Tonnen als Rückstände in Form von Extraktionsschroten Ressourcenschonend im Tiertrog. Alternativ könnte man diesen wertvollen Eiweiß- UND Energielieferanten auch Kompostieren ...

  • Tierfutter mangelhaft?

    24.01.2013, Clemenes
    @napp: also nichts für ungut, aber Tierfutter wird in Deutschland zu denselben lebensmittelrechtlichen Bedingungen hergestellt, wie menschliche Nahrung. Vor dem Hintergrund, dass Pflanze und Tier aus den Rohnährstoffen Eiweiß, Kohlenhydrate und Wasser besteht, ist die Herkunft ernährungsphysiologisch vollkommen unerheblich; außer dass Rohnährstoffe tierischer Herkunft biologisch besser verwertet werden können - auch wenn das dem Herrchen nicht passt. Und wenn wir schon über Lebensmittelverschwendung sprechen: besser der Einsatz im Heimtier als in der Tonne. Wie gesagt: dem Tier ist's egal .... .
  • Tierfutter

    24.01.2013, Ki-Ki
    Aha, der Verfasser dieses Artikels arbeitet nicht rein zufällig bei einem Futterhersteller was?
    Tja Clemens, auch nichts für ungut, hast du die Fleischabfälle denn schon mal persönlich begutachten können, die ins Fertigfutter kommen, da du behauptest das alles "lebensmittelrechtlich" hergestellt wird? Da kann ich dir ein gutes Buch empfehlen, dann behauptest du sowas nie wieder....."Katzen würden Mäuse kaufen", da steht die Wahrheit drin und nichts als die Wahrheit, auch wenn es die Futterhersteller vor Wut hat schäumen lassen, sie konnten nichts gegen dieses Buch unternehmen, da es nur die schonungslose Wahrheit erzählt! In meine Hunde kommt kein Getreide, das sind Hunde und keine Meerschweinchen ;-)
  • Wenn ich "multitaske"...

    24.01.2013, Liane Mayer
    dann mache ich nicht zwei Sachen, die volle Konzentration erfordern, gleichzeitig. Sondern ich stelle z. B. einen Topf auf den Herd, und bis das Wasser kocht, beantworte ich Post oder mache sonst etwas, was mich hinreichend fordert, unterbreche dann (vorausgesetzt ich vergesse nicht auf das Wasser am Herd) sobald das Wasser kocht und bearbeite den Kochvorgang weiter, bis sich wieder eine Wartezeit ergibt, die sich mit Post - Beantworten oder dergleichen überbrücken lässt. Das Kunststück besteht dann nur darin, sich zu merken, wo ich gerade war und die liegen gelassene Arbeit genau dort wieder aufzunehmen, wo ich sie unterbrochen habe. Den Versuch, zwei Sachen, die beide wirkliche Konzentration erfordern, gleichzeitig zu machen, halte ich für Unsinn. Allenfalls lässt sich ein gut automatisierter Vorgang (wie z. B. Zwiebel schneiden) mit einem mäßige Aufmerksamkeit beanspruchenden (wie z. B. plaudern) verbinden. Auch Nüsse aufschlagen und nebenher eine Unterhaltung führen oder über ein Problem nachdenken geht. Aber das geht wohl nicht als echtes Multitasking durch, oder?
  • erstaunlich

    24.01.2013, F. Hartmann
    finde ich die Zunahme von Getreideallergien bei Hunden.
    Ich selbst hatte eine Hündin, die ich barfen musste. Sie kratzte sich wund bei Getreide im Napf.
    Nun habe ich einen jungen Rüden, der bekommt bei Reis und Hafer Blähungen zum Weglaufen :-(
    Wie soll ich jetzt die Feststellung, dass Getreide inzwischen besser verwertet werden, verstehen?
    Warum gibt es inzwischen so viele getreidefreie Hunde(fertig)futter ?
    Sollten Hunde Getreide so gut vertragen, hätten wir für solche Produkte keinen Markt.
  • Tierfutter mangelhaft?

    24.01.2013, Clemenes
    @napp: also nichts für ungut, aber Tierfutter wird in Deutschland zu denselben lebensmittelrechtlichen Bedingungen hergestellt, wie menschliche Nahrung. Vor dem Hintergrund, dass Pflanze und Tier aus den Rohnährstoffen Eiweiß, Kohlenhydrate und Wasser besteht, ist die Herkunft ernährungsphysiologisch vollkommen unerheblich; außer dass Rohnährstoffe tierischer Herkunft biologisch besser verwertet werden können - auch wenn das dem Herrchen nicht passt. Und wenn wir schon über Lebensmittelverschwendung sprechen: besser der Einsatz im Heimtier als in der Tonne. Wie gesagt: dem Tier ist's egal .... .
  • Hunde sollten vegan ernährt werden!

    24.01.2013, Dr. Ernst Walter Henrich
    Wer Tiere liebt, sollte sie nicht quälen, nicht töten lassen und nicht essen. Wer Tiere liebt, sollte sie auch nicht an seine Haustiere verfüttern. Wer seine eigene Gesundheit liebt und die Gesundheit seiner Haustiere, sollte keine Tierprodukte als Nahrungsquelle verwenden. Die Gründe:
    Die erheblichen gesundheitlichen Gefahren durch Barfen (Fütterung von rohem Fleisch), insbesondere wegen der Infektionen, sind bekannt.
    Ein Hund ist ein Allesfresser und kein Carnivore. Es wird zwar öfters so dargestellt, ist aber nicht korrekt. Sogar ein Wolf frisst den pflanzlichen Mageninhalt seiner Beute. Der domestizierte Hund ist bestens an die menschliche Ernährung angepasst.
    Fleischfütterung als "artgerecht" zu bezeichnen, ist eine ideologische Verblendung und daher völliger Unsinn. Offensichtlich bestehen erhebliche Irrtümer darüber, was der so missbrauchte Begriff "artgerecht" bedeutet. Artgerecht ist eine Ernährung dann, wenn sie dem Tier alle Nährstoffe zur Verfügung stellt, die es für ein gesundes und langes Leben braucht. Es kommt also ernährungsphysiologisch nicht darauf an, WOHER ein Tier die Nährstoffe erhält, sondern DASS es alle Nährstoffe erhält. Das ist bei veganer Fütterung in optimaler Weise der Fall. Alle Untersuchungen und Erfahrungsberichte zeigen, dass vegan ernährte Hunde gesünder sind und durchschnittlich erheblich länger leben. Auch vegan ernährte Katzen erfreuen sich bester Gesundheit.
    Warum vegan ernährte Tiere länger leben, ist durch Studien auch geklärt: Nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren löst die Fütterung von tierlichem Eiweiss mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Krebs aus und lässt auch bestehenden Krebs schneller wachsen. Tierliches Protein ist nach den Erkenntnissen u. a. von Prof. Dr. Campbell das stärkste bekannte Karzinogen!
    Eine Ernährung durchzuführen, bei denen das Tier einen schlechteren Gesundheitszustand hat und auch kürzer lebt, und dies auch noch in einer ideologischen Verblendung als "artgerecht" zu bezeichnen, ist verwerflich.
    Wir haben die Verpflichtung, das uns anvertraute Tier nach besten Wissen und Gewissen zu ernähren, so dass es bei bester Gesundheit ein möglichst langes Leben bei bestem Wohlbefinden führen kann. Es ist keiner Weise gerechtfertigt, sein Tier durch die Fütterung von Fleisch zu schädigen und ihm mit einer veganen Fütterung nicht die gesündeste Ernährung zukommen zu lassen.
    Ausser der Verpflichtung unserem eigenen Tier gegenüber besteht aber auch eine Verpflichtung anderen Tieren gegenüber. So sehr wir unser Haustier auch lieben, so berechtigt es uns jedoch nicht, wegen des eigenen Tieres andere Tiere leiden und töten zu lassen. Die willkürliche Bevorzugung des eigenen Tieres, indem wir "Futtertiere" quälen und töten lassen, um damit das eigene Tier zu füttern, ist eine Form von Rassismus und daher moralisch mehr als anrüchig.
    Völlig absurd und schizophren wird es dann, wenn man sich selbst aus ethischen Gründen vegetarisch oder vegan ernährt, aber wegen des eigenen Hundes andere Tiere quälen und töten lässt. Wenn man das Quälen und Töten von Tieren aus ethischen Gründen ablehnt, dann gilt das natürlich auch bei der Haustierfütterung. Alles andere ist schizophren.
    Nicht nur die eigene Ernährung mit Tierprodukten, sondern auch die Fleischfütterung der eigenen Haustiere führt dazu,
    - dass der Konsum und die Verfütterung von Tierprodukten für mindestens 51% der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist und somit den Klimawandel bzw. die Klimakatastrophe auslöst,
    - dass jeder Tod eines Tieres und die systemimmanente Tierquälerei in der Tierhaltung ein unerträgliches und "extremes" zum Himmel schreiendes Unrecht darstellt.
    - dass täglich zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger streben, während ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ verfüttert werden, was zum grossen Teil sogar aus den "Hungerländern" stammt, (80% der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird.)
    Wenn sich jemand gegen die eigene Gesundheit entscheidet, mag das noch ok sein, auch wenn es über die Krankenkassen alle Versicherten belastet und ein eher unsoziales Verhalten auf Kosten aller darstellt. Wenn jemand aber durch die Haustierfütterung dabei mitmacht, den Hungertod von Kindern und Erwachsenen zu verursachen, "Nutztiere" zu quälen und zu töten, die Erde für die nächsten Generationen unbewohnbar zu machen, dann ist das ein (moralisches) Verbrechen, das völlig inakzeptabel ist.

    Wichtiger Hinweis über Nahrungsmittel, die giftig für Hunde sind und daher nicht gefüttert werden sollten:
    • Weintrauben und Rosinen
    • Schokolade
    • Zwiebeln
    • Knoblauch
    • Avocado
    • Kakao
    • Nikotin
    • Obstkerne
    • rohe Bohnen und rohe Kartoffeln
    • Süßstoff Xylit
    http://www.provegan.info/de/vegan-ernaehrte-haustiere
    www.peta.de/web/fleischlose_kost.155.html
    www.peta.de/web/studievegetarische.158.html

    www.vgt.ch/doc/veg-hund-katz/index.htm

    www.vgt.ch/vn/0901/vegane-hunde.htm

    www.vegi-tierfutterversand.vegetarismus.ch/shop/produkte.php

    www.veganismus.de/vegan/faq-vegane-hunde.html
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