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Kommentare - - Seite 179

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Es gibt Alternativen.

    25.09.2018, nobodiesfriend
    Die Produktion von Wasserstoff durch alternative Energien wie Solar und Wind und Wasserkraft ist besser , obwohl z. Zt. nurzu 50 % effektiv , also muessen zur Produktion von Wasserstoff mit einem " Brennwert " von 1 KW noch 2 KW aus regenerativen Energien erzeugt werden... aber Wasserstoff kann fossile Treibstoffe fuer zB Automobile (Brennstoffzellen ) ersetzen und man kann es an ueber die schon vorhandenen Vertriebswege ( Tankstellen ) verkaufen . Aber das setzt natuerlich massiven Ausbau der regenerativen Energetraeger vorraus ...
  • Pardon

    24.09.2018, Ignaz Wrobel
    aber was ist das denn für ein tendenziöser Unfug?
    Jedes zweite Wort legt nahe, dass der Verdacht im Raume steht, dass davon auszugehen sei, dass sich hier ein Trend abzeichnet, der vermuten lässt, dass da anscheinend etwas sei, welches...
    "Windkraft vs. Arten- und Naturschutz" ist ein falsches Dilemma, auf das doch allmählich niemand mehr hereinfallen sollte.
    Standortgenehmigungen sind ein rechtsstaatlicher Prozess. Ein Hinweis auf strafbare Verstöße gegen Artenschutzgesetze in dieser Art ist als Argument in etwa so sinnvoll, wie angesichts von Vergewaltigungen den Beischlaf abzuschaffen.
    Und außerdem ist es unbegreiflich, dass so ein langer Artikel existiert, ohne irgendwo drauf hinzuweisen, worum es geht: Man baut Windkraftanlagen nicht, um Kohlekraftwerke abzuschalten. Dafür würde es reichen, Kohlekraftwerke abzuschalten. Man baut die Anlagen, damit wir auch in Zukunft Strom haben für über drei Millionen Neuzulassungen im Jahr oder irgendjemandes Poolheizung.
    Von einem geistigen Schwarzfahrer wie Vince Ebert mag man Derartiges ja gewöhnt sein, aber ansonsten frage ich mich, wie es das in ein Wissenschaftsmagazin schafft.
    Ärgerlich.
  • Missbrauch von Religion?

    24.09.2018, S. Bohnenkamp
    Es ist immer wieder sehr erhellend zu sehen, wie Religionen vor allem der Selbsterhöhung der Gläubigen zu dienen scheinen. Da kommt eine Christin auf ihrem hohen Rosse daher und glaubt zu wissen, dass sich die Andenkulturen mit ihren Menschenopfern eben getäuscht hätten. Dabei wird das Menschenopfer Jesu, welcher in der Regel in jeder Kirche hängt und angebetet wird, natürlich nicht als solches erkannt. Auch Märtyrer kennt das Christentum, also Menschen, die sich selbst, für ihre Religionen geopfert haben (sollen).
    Auch ist der Anisemitimus aus der Saat des Antijudaismus in der Bibel erwachsen und eben kein Missbrauch einer Religion. Der Umgang der Kirchen mit den Juden hat sein übriges getan. Die Verfolgung der Juden ab der 4. Jahrhundert durch die Christen war außerordentlich blutig und die Kirche war auch im dritten Reich alles andere als unbeteiligt. Vorlagen für den Antijudaismus finden sich auch beim genannten Paulus, Markus, Lukas, Matthäus, Johannes. Seit 1945 wird natürlich versucht diese Verse anders zu deuten, vorher war man sich aber sehr sicher diese richtig gelesen zu haben.
    Das mit dem fünften Gebot wurde ja schon im Interview genannt, es bezog sich halt nur auf Glaubensbrüder und -schwestern und eben nicht auf Andersgläubige. Auch meinte es sicher eher "morden" als "töten", denn an Todesstrafen finden sich genügend in der Bibel.
    Zudem soll Jesus angeblich den Kriegsherrn David als Ahnen gehabt haben, warum wohl, wenn er doch ein Friedensfürst sein sollte - für einen Messias als Befreier der Juden hätte dieser Bezug allerdings bestens gepasst. Auch die noch heute üblichen Diskriminierungen gegenüber Andersdenkenden durch Christen finden in der Bibel ihre Begründung. Man denke nur an das "Verbot" von Homosexualität, Masturbation etc.
    Ergo: Viele dunkle Seiten der Religionen sind kein Missbrauch, sondern integrale Bestandteile derselben. Natürlich geht das beim Rosinenpicken gerne unter.
  • offene Fragen

    24.09.2018, Alex.
    Nach dem Lesen des sehr interessanten Artikels stehe ich mit diesen offenen Fragen da:
    Hier soll eine Salzlösung in einer Salzkammer gelagert werden. Wie wird verhindert, dass "nützliche" Salze aus der Lösung auskristallisieren während "unnütze" Salze aus der Wand in Lösung gehen? Falls die Wand vorher irgendwie beschichtet wird, wäre das verwendete Verfahren einen eigenen Artikel wert. Ohne Beschichtung kann es nach meinem Verständnis nicht funktionieren.
    Was passiert, wenn durch eine undichte Stelle die zwei Elektrolyten unkontrolliert zusammenfließen? Egal ob in einem undichten Rohr oder in einer Kammer, die eine direkte Verbindung zur Nachbarkammer ausbildet, müsste dann viel Energie freigesetzt werden.
    Vielen Dank
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Leser,
    zu Ihren Fragen:
    1. Sie haben natürlich Recht, das sind mit die Fragen, die noch gelöst werden müssen. Aus diesem Grund werden mögliche Konzepte auch erst in einem begehbaren Salzbergwerk getestet.

    2. Beide Elektrolyte sollten sich in unterschiedlichen relativ weit voneinander entfernten Kavernen befinden. Eine undichte Stelle könnte nur einer defekten Membran zu einem unerwünschten Austausch führen. Es gibt aber nicht nur eine einzige Membran, sondern sehr viele kleine.

    Wir Haffen damit Ihre Fragen beantwortet zu haben.
    Beste Grüße Ihre Redaktion

  • Weshalb so umständlich?

    24.09.2018, kuste
    Mir erschließt sich der Nutzen solcher komplexen Strukturen für eine praktikable Anwendung nicht.
    Wäre die schlichte Umwandlung überschüssiger Energie in Wasserstoff nicht eine viel einfachere Variante.
    Auch ein Lageenergiespeicher erschiene mir eigentlich leichter umzusetzen.

    Für die Forschung mag der Ansatz interessant sein. Aber letztendlich finde ich es zum umständlich, um einfach nur Energie zu speichern.
  • Religiöser Glaube und Theoretische Grundlagenphysik

    23.09.2018, Dirk Freyling
    Die Akademisierung des Sachverhaltes führt zu dem Ergebnis, daß im Hinblick auf die Theoriebildung im Bereich der physikalisch-mathematischen „Seinsforschung“ die Katholische Kirche, insbesondere das Zentrum dieser - in „Form“ des Vatikans - , nach Verlust des geozentrischen Weltbildes schon längst den Bereich der Theoretischen Grundlagenforschung wieder dominiert.

    Die ursprüngliche Urknall-Theorie, daß das Universum vor endlicher Zeit aus einer Singularität “entsprang“, stammt vom belgischen Abbé Georges Edouard Lemaitre, einem wissenschaftlich ausgebildeten Mann der katholischen Kirche, der schon in jungen Jahren von der Idee beflügelt war, eine Theorie zu schaffen, mit der Wissenschaft und katholische Schöpfungslehre in Übereinstimmung gebracht werden kann.
    Lemaitres Überlegungen waren im Sinne des Kirche, die in ihnen die glänzende Bestätigung der Schöpfungsidee sah. Nachdem diese Idee anfangs unter den Wissenschaftlern keine Anerkennung fand und man Lemaitre zum Teil verspottete, wurde er im Dezember 1940 aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistungen an die Päpstliche Akademie der Wissenschaften berufen.

    Auf einer Tagung im November 1951 befürwortete die Päpstliche Akademie der Wissenschaften Lemaitres Theorie. Papst Pius XII. sprach am 23.11.1951 vor den Mitgliedern der Akademie und erklärte in einem abschließenden Vortrag, daß der mit dem Urknall zeitlich festlegbare Anfang der Welt einem göttlichen Schöpfungsakt entspränge. Die Ergebnisse "moderner Wissenschaft", auf die sich Papst Pius XII. beruft, wurden so mit der kirchlichen Doktrin zusammengeführt. Von 1960 bis zu seinem Tod war Lemaitre Präsident der Akademie. Mit dem Amt verbunden war die Verleihung des Titels eines päpstlichen Prälaten. 1964 wurde Abbé Georges Edouard Lemaitre emeritiert.

    Euphemistische Botschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG):
    ...„Die Deutsche Physikalische Gesellschaft soll ausschließlich und unmittelbar der reinen und angewandten Physik dienen. ...“

    Eine an alle höheren Schulen ausgelieferte umfangreiche Denkschrift „PHYSIK – Themen, Bedeutung und Perspektiven physikalischer Forschung, ein Bericht an Gesellschaft, Politik und Industrie“ der DPG im Jahre 2000 enthielt den denkwürdigen Satz: „Die Urknall-Kosmologie ist gewissermaßen die moderne, physikalische Version der Schöpfungsgeschichte. ...“

    Vom 9. bis 12. Mai 2017 veranstaltete der Vatikan eine Konferenz mit den angesehensten Kosmologen und Physikern zum Thema Urknall und Schwarze Löcher…

    Der Direktor der päpstlichen Sternwarte, Guy Consolmagno, erklärt das Ziel der Tagung: "Den Mythos entzaubern, dass die Religion Angst vor der Wissenschaft hat." Die Erforschung der Wahrheit führe zu Gott. …Eingeladen sind dabei keineswegs Kirchenvertreter, sondern international renommierte Forscher wie der Physik-Nobelpreisträger Gerard 't Hooft. …Veranstaltungsort ist die vatikanische Sternwarte in Castel Gandolfo bei Rom, mit der Papst Leo XIII im 19. Jahrhundert den Ruf der Kirche als wissenschaftsfeindlich widerlegen wollte.

    …Für Aufsehen sorgte die Rede von Franziskus zur Vollversammlung der Päpstlichen Akademie. "Wenn wir im Buch Genesis den Schöpfungsbericht lesen, so riskieren wir, uns vorzustellen, Gott sei ein Magier gewesen mit einem Zauberstab, der alle Dinge verwirklichen kann. Dem ist nicht so", sagte er 2014. "Der Urknall, den man heute an den Anfang der Welt setzt, steht nicht in Widerspruch zum göttlichen Schöpfungsplan, er verlangt nach ihm.

    Quelle u.a.: https://www.n-tv.de/wissen/Vatikan-diskutiert-ueber-Schwarze-Loecher-article19832131.html

    Auch die Elementar-Teilchenphysik ist empfänglich für "christliche Symbole"...

    …Quarks z.B. sind keine Teilchen, weder im phänomenologischen noch im quantentheoretischen Sinne, da sie nicht als isolierbare Partikel bzw. Zustände auftreten. Für eine noch unterhalb der Quarks liegende Struktur wurden die Bezeichnungen 'tohu' und 'wabohu' aus der Schöpfungsgeschichte im Alten Testament vorgeschlagen. Religiosität kommt mit dem Theoretiker als (mathematik-)gläubigen Menschen „ins Spiel".
  • Naiver Glaube / Schaden für Frauen in der Wissenschaft

    23.09.2018, Gabi Mai
    Die naive Form des Glaubens, die Frau Prof. Drossel in diesem Artikel äußert, sowie ihre teilweise unlogischen Argumente nähren das Vorurteil, dass Frauen generell weniger rational denken könnten als Männer. Mit der Wahl einer Professorin der theoretischen Physik wollte die Redaktion möglicherweise ihre Wertschätzung für Frauen in der Wissenschaft ausdrücken, tatsächlich ist sie aber an eine Wissenschaftlerin geraten, bei der ich mich frage, wie sie in diese Position kommen konnte.
  • Glaube & Verstand. Gott in der Natur

    23.09.2018, Steffen Holler
    Begriffe werden oft vermischt, daher etwas ausgeholt: Religion dient einem Zweck. GLAUBE ist individuell. Ein Christ glaubt. Ein Physiker glaubt etwas anderes. Ein Fotograf kann glauben, Verstand haben wohl alle. Ein s/w Foto, 18 x 24 cm wiegt 7 Gramm und die Helligkeitswerte zeigen sich in einem Graukeil. Das Dargestellte lässt sich nicht messen, nur sehen: …und "der göttliche Mensch sah, dass es gut war". Ein "Gott" lässt sich physikalisch-chemisch und mathematisch nicht vermessen. "Gott" ist die frei gewählte BEZEICHNUNG für eine gestaltgebende Kraft, deren Quelle wir nicht kennen. Wohl niemand zweifelt die Existenz der "Gravitation" an - deren QUELLE genau so unbekannt ist.
    (Spektrum.de 08.05.2013 )
    Ein "Gott" muss nicht mit der Bibel in Verbindung gebracht werden. Eine gestaltgebende Kraft zeigt sich aber in jeder Existenz. Unter gleichen Bedingungen, mit gleichem Ausgangsmaterial kann z.B. ein neuer Diamant entstehen aber keine Kuh.
  • Heilige Einfalt

    23.09.2018, Eckart Fuchs
    - diese knappen Worte kommen mir zu Frau Drossel in den Sinn. Nichts für ungut, ihren Glauben in allen Ehren, denn er kann ein zufriedeneres Leben angesichts der Widrigkeiten vermitteln.
    Der Mensch ist ein kleiner Teil des Ganzen, es ist schon "wunderbar", daß er so viel von der Welt erfassen kann, mit Empirie, Logik, Abstraktion. Es sind die Methoden, sie seinen evolutionsbedingten Möglichkeiten entsprechen. Daraus einen diesen ähnlichen übergeordneten Schöpfer zu projizieren, ist aber mehr als kurzsichtig. Der Mensch hat Grenzen. Viele konnte er überschreiten, viele noch nicht - und es werden wohl immer naturbedingt Schranken bleiben, wo es nicht mehr weitergeht. Ich selbst bin auch ein Forschergeist... Warum nicht eine höhere Instanz, Entität oder ein Prinzip hinter den ewig unzugänglichen Grenzen annehmen anstatt ein vermenschlichtes Götterbild? Ich kann für mich persönlich aus dem Vorgenannten eine Art von Trost und Geborgenheit schöpfen, wenn auch vielleicht nicht so manifest wie es religiöse Leute können, aber manifest genug.
    Freundliche Grüße
  • Paulus' Menschenbild

    23.09.2018, Elvenpath
    "Paulus beispielsweise sagte, hier sind nicht Sklaven und nicht Freie, nicht Mann und Frau, sondern wir sind alle eins in Christus."

    Das Problem ist nur, dass Paulus damit überhaupt keine Gleichberechtigung, keine Befreiung oder gar Menschenrechte meint. Alles soll so bleiben wie es ist: Sklaven sollen Sklaven bleiben. Frauen dem Manne untertan.
    Aussagen von Paulus in der Bibel:
    (1. Kor 7,20): "Jeder bleibe in der Berufung, in der er berufen wurde."
    (Kol 3,22) "Ihr Sklaven, seid gehorsam in allen Dingen euren irdischen Herren!"
    (1. Tim 2,11-12): "Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann Herr sei, sondern sie sei still."
  • Braunkohle

    23.09.2018, Rudi Knoth
    Wieso wird immer geschrieben, daß Braunkohle das meiste CO2 erzeugt? Ich dachte immer, daß diese noch Kohlenwasserstoffe enthält. Diese sollten doch die CO2-Bilanz verbessern. Denn Steinkohle oder Anthrazit sind meiner Meinung nach in dieser Beziehung problematischer.

    Der grundsätzliche Tenor entspricht auch meiner Meinung. Die Energiewende wurde nicht richtig durchdacht.
  • Cooler Sommer

    22.09.2018, Rainer Wahnsinn
    0.Der Text wiederholt sich in seinen Aussagen und wird dadurch extrem lang,das ist nicht gut!


    1.Ich fand den Sommer super,bis Ich mir das Bein gebrochen habe^^
    2.Alles schmilzt und das ist nicht mehr zu verhindern,nichts hilft mehr!Anders gesagt: Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten .
    Es ist schlichtweg egal was wir machen.

    3.Der Klimawandel den wir jetzt erleben ist die Folge von vor 100 Jahren,also wird es auch noch hundert Jahre schlimmer,denn bis dato wurde der Ausstoß etc. nie in Summe gesenkt sondern nur langsamer gesteigert.

    4.Wie man bei Neugeborenen,weiß werden diese 6 Jahre später eingeschult.Es gibt also ein nachvollziehbaren Zusammenhang.
    Dasselbe ist beim Klimawandel der Fall.Schadstoffe von früher haben heute eine Wirkung.Genauso wie in der Schule der Lehrerbedarf bekannt war und ignoriert wurde(jetzt werden mehr Lehrer ausgebildet,aber warum nicht vor 3 Jahren?) ,wurden die Auswirkungen des Schadstoffausstosses sehr lange weitesgehend ignoriert und dann auch nicht konsequent gegengesteuert.

    5.Es spielt keine Rolle ob PKW/LKW,Schiffe,Flugzeuge,Nahrungsmittelproduktion oder Industrie die schlimmsten Schadstoffproduzenten sind.Es zählt nur der Fakt das sich Keiner freiwillig einschränkt und der Austoss deshalb auch nicht geringer wird.

    6.z.B. die Politik könnte wirklich und regulierend eingreifen.Also statt die Autobahnen zu verbreitern und neu zu bauen die Preise für Gütertransporte via Bahn so subventionieren,dass es sich nicht lohnt via Strasse auf Langstrecke zu transportieren.Flüge/Kreuzfahrten stärker besteuern ,so daß der Mindestpreis 100€ extra pro Tag wäre,Fleisch pro kg mindestens 10€ kostet.Alle 3 Dinge sollen dadurch reduziert werden.
    Niemand sollte 16x im Jahr nach Barcelona fliegen,nur weil es billiger ist in Summe dorthin zu fliegen ,durchfeiern und wieder zurück statt in D feiern.
    Die Einnahmen könnte man in den Bahnausbau/Subventionen für die Bahn/Binnenschifffahrt stecken.Damit meine Ich nicht in die DB sondern in den Streckenbau bzw. alle Bahnunternehmen.
    Funktioniert natürlich nur ,wenn man endlich Streckennetz und Bahnverkehr voneinander trennt,einheitliche hohe Standards für das Personal und Sicherheit vorschreibt(sonst drohen Dumpinglöhne).

  • Gibt es Gott?

    22.09.2018, Karl Hostettler
    Ich habe mich einmal als strenggläubigen Christen bezeichnet. Ich würde es noch immer tun. Aber glaube ich an Gott und an einen höheren Sinn des Lebens? Vielleicht hoffe ich auf deren Existenz. Aber ich rede davon nicht, weil ich darüber nichts weiss.
    Selbstverständlich ist alle Wissenschaft - im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Meinung - rein empirisch. Denn nur dank Beobachtungen können wir auf Eigenschaften der Welt schliessen. Aber gibt es denn die Welt überhaupt? Ihre Existenz beweisen kann ich nicht. Gegeben ist mir nur mein je gegenwärtiges Erleben. Aber wie sollte mein jetziges Erleben zustande kommen "Ich drücke den Schalter und das Licht geht an", wenn nicht jetzt irgendwo Elektrizität erzeugt würde? Hören wir endlich auf, an der Existenz der Welt zu zweifeln. Es wäre einfach nur dumm! Nur: Die Welt besteht nicht aus irgendeinem Material, wie oft angenommen. Sie hat Eigenschaften. Wir streben nach verlässlicher Information über solche Eigenschaften. Wir brauchen solche Information, jede Menge, um erfolgreich leben zu können. Übrigens: Die zahlreichen Interpretationen, die wir auch in der neuen Physik vorfinden, sind streng genommen keine wissenschaftlichen Aussagen. Das werden sie erst, wenn wir uns auf ihre Bedeutung verlassen können.
    Eine andere Frage. Viel ist im Artikel von Geist die Rede. Aber was soll Geist sein, wie soll er sich von Materie unterscheiden? Wer von Geist redet, muss zuerst klar sagen können, was genau er unter diesem Wort versteht.
    Denken wir daran: All unsere Fähigkeiten und unsere Denk- und Verhaltensweisen, soweit nicht gelernt, haben wir (sehr vermutlich!) von der Natur im Rahmen der Evolution erhalten. Vieles mag nicht ideal sein, und vieles können wir vielleicht nie wissen oder begreifen, weil unser Gehirn dazu nicht in der Lage ist. Es besteht auch kein Hinweis darauf, dass unsere Religiosität einen anderen Ursprung hat als eben die Evolution. Auch brauchen wir, um lebenstüchtig zu sein, in uns Gutes und Schlechtes. Die Evolution erklärt beides, eine andere Quelle drängt sich nicht auf! Allerdings hören wir das gar nicht gern. Aber weiss es jemand besser?
    Übrigens: Wer sich intensiv mit Philosophie des Geistes befasst hat, weiss es: Noch haben wir keine Ahnung, wie wir das Wichtigste, das einzig Wichtige überhaupt, erklären können: unser eigenes Erleben in seiner angenehmen und auch unangenehmen Qualität.
  • Ein Physikerin argumentiert philosophisch

    22.09.2018, Elvenpath
    Was mich bei Frau Drossel stört, ist ihre unwissenschaftliche Argumentation.
    Im Prinzip sagt sie nur: Ich weiß nicht, warum, also Gott.
    Nur, weil wir manche Fragen nicht beantworten können, einen Gott anzunehmen ist unwissenschaftlich.
    Dazu kommt noch eine gehörige Portion Wunschdenken: Es muss einen Gott geben, weil die Konsequenzen ihr nicht in den Kram passen.
    Frau Drossel, als Physikerin, bringt nicht ein einziges, physikalisches Argument. Da hätte man gleich eine Philosophin statt ihr einladen können.
    Ich bin selber diplomierter Physiker und mir ist es schon etwas peinlich, was Frau Drossel da so von sich gibt.

    Herr Sommer hat die eindeutig besseren und vor allem objektiveren, unvoreingenommeren Argumente.
    Bei Frau Drossel merkt man sehr deutlich, dass sie sich nicht von der religiösen Indoktrination in der Kindheit lösen kann.
  • Zu wenig Kritik (Müll)

    22.09.2018, Sebastian Jokisch
    Der Artikel versucht die Veränderung des (globalen) Klimas zwar durch viele Einzelfakten zu erklären, scheitert aber bei der Darstellung des Gesamtzusammenhanges. So werden zwar die Phänomene des Wetters einzelen aufgegriffen, wie zum Beispiel das Abschmelzen des Nordpols, aber an den Ursachen dafür wird keinerlei Kritik laut.

    Das gehört aber mit dazu. Der Klimawandel kann auch ohne Mensch stattfinden, dass ist ja wahr, doch beeinflusst er diesen aktiv durch seine Wirtschaft. Und die industrielle Wirtschaft ist es, die die Ökologische Balance der Erde immer wieder stört und sie schließlich auch verändert. Die weiter zunehmende Abholzung und Urbarmachung des Bodens zum Beispiel verhindert auch außerhalb des Nordpols eine Abkühlung der Atmosphäre. Die hochgiftigen Fabriken in China, Indien und Russland tun ebenfalls ihr Übriges. Die überhandnehmende Verdichtung des Bodens sorgt ebenfalls zur Erwärmung des Klimas bei, in dem der Boden nicht mehr sein Grundwasser "herausschwitzen" kann und so Vieles mehr. Das erste Bild des Artikels ist ziemlich reißerisch macht aber, genauer betrachtet, auch genau den Wirkzusammenhang klar. Die Erde muss sich "kaputtleisten", damit der Mensch zu seinen eigenen Bedingungen "arbeiten" kann. Der Klimawandel hat zuvorderst einen menschlich sozialen Ursprung. Dadurch, dass sich unsere ganze Gesellschaft durch Werte definiert (und das ist schädlicher Weise das Geld) und sich soweit wie möglich auch nur an diesen Werten orientiert, ist es unerheblich, wie das Individuum zu diesen Werten kommt. Es wird durch die Politik und dem Staatswesen auch noch dazu ermuntert, zerstörerisch mit seiner Umwelt umzugehen. Obwohl wir hier in Deutschland im Grunde ein guten Umweltschutz haben, wird trotzdem im großen Maßstab immer wieder dagegen verstoßen. Und im kleinen Maßstab wird sich millionenfach an der Zerstörung der Erde beteiligt, einfach nur, weil es günstiger für das Individuum ist und es somit mehr Werte hat.

    Wenn man ein Problem global betrachten muss, dann muss man auch den ersten Blick auf das wenden, was allen Ursprung eint. Und das ist, wie der Mensch sein Zusammenleben gestaltet. Momentan geben einige wenige Menschen den Weg vor und die meisten anderen müssen auch Zwängen heraus folgen. Sei es durch die Werteorientierung oder durch Gewalt (wozu im Grunde auch ein Staat dazugehört). Solange es sich für ein Individuum mehr lohnt, dem anderen seinen Frieden zu verleiden oder gar Krieg zu führen, solange gibt es auch keine Balance zwischen dem Menschen und der Natur! Denn es wird dann mehr gemacht, als es eigentlich notwendig ist. Oder ganz einfach betrachtet: Anhand des Mülls der Menschheit kann man auch das Klima festmachen. Doch über Müll wurde schon sehr sehr lange nicht mehr kritisch berichtet! Doch der ist die unmittelbare Auswirkung der Menschheit auf die Natur. Dabei spielt nicht nur die Menge des Mülls als vielmehr seine Qualität eine Rolle. Mittlerweile haben wir soviel giftigen und nicht zersetzbaren Müll, da ist es doch kein Wunder, dass die Natur darauf extrem reagiert. Aber auch eine zunehmende Verschwendung von Nahrungsmitteln (und die werden nicht wiederverwertet, sondern verbrannt!) und die dadurch ursächliche Zerstörung, also die übertriebene Landwirtschaft, sind solche "Klimakiller."
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