Mein »täglich Brot« ist die scheinbar konstante Bewölkung hier in den Alpen. Oftmals stehe ich vor der Herausforderung, die Sonne durch die chaotisch quellenden Wolken überhaupt zu finden, weil der Sonnenfilter nichts als Schwarz zeigt (siehe: https://www.astrobin.com/l0g86s/#rB) und selbst der Lacerta-Sonnensucher keinen hellen Sonnenpunkt auf sein Mattglas projiziert. So auch heute: Die mobile Nord-Süd-Ausrichtung der Montierung gelingt bei Tage sowieso nur ungefähr - ein GoTo liegt immer daneben - und obendrein bleibt das FireCapture Livebild durch den aufgesetzten Sonnenfllter tief schwarz. Nachdem ich die Sonne endlich in der vorgesehenen ROI zentriert und die Montierung synchronisiert habe, muss ich erneut geduldig auf ein kleines blaues Loch zwischen den Wolken warten (siehe Animation: https://www.astrobin.com/l0g86s/#rC), um dann so schnell wie möglich meine Aufnahmeserie mit geplanten 1000 Bildern zu starten. Am Ende schaffe ich gerade mal 500 Bilder – dann ist alles wieder dicht. Dem Resultat sieht man das zermürbende Hoffen und Warten jedenfalls nicht an – wie schön!

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