Lexikon der Biochemie: Cannabinoide
Cannabinoide, Dibenzopyrane, die in den Blütenspitzen (Marihuana, Kif oder Dagga) oder in dem aus ihnen gewonnenen Harz (Haschisch oder Charas) der weiblichen Hanfpflanze (Cannabis sativa, Cannabis) vorkommen. C. sind in der Rauschdroge zu etwa 2-20 % enthalten.
Die chemische Zusammensetzung hängt stark von der Hanfsorte ab. Die wirksamste Verbindung ist das zu durchschnittlich 3% im Haschisch enthaltene (-)-Δ9,10-trans-Tetrahydrocannabinol (Haschisch, Abb.). C. wirken psychoaktiv. Geringe Dosen erzeugen Euphorie, höhere Seh- und Hörstörungen sowie Halluzinationen. Halluzinogene, Rauschgift.
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