Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: alternierende Algebra über einem Vektorraum V

äußere Algebra, bezeichnet als Λ(V) oder als Alt(V), ist die Faktoralgebra der Tensoralgebra von V nach dem zweiseitigen Ideal J, erzeugt von den Elementen xx, ∀xV.

Ist die Charakteristik des zugrundeliegenden Körpers ungleich 2, stimmt das Ideal J mit dem Ideal erzeugt von \begin{eqnarray}x\otimes y+y\otimes x, \,\,& \forall x,y\in V\end{eqnarray}

überein. Für xy mod J setzt man xy. Es gilt xy = −yx.

Dieses Element wird das äußere Produkt der Vektoren x und y genannt. Die alternierende Algebra ist eine graduierte Algebra \begin{eqnarray}{\rm{\Lambda }}(V)=\mathop{\oplus }\limits_{k\ge 0}{{\rm{\Lambda }}}^{k}(V)\end{eqnarray}

mit der Graduierung von der Tensoralgebra T(V) herkommend. Ist dim V = n, dann gilt Λ k(V) = 0 für k > n und dim Λ(V) = 2 n.

Die äußere Algebra heißt auch Graßmann-Algebra.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.