Lexikon der Mathematik: Russellsche Antinomie
in der naiven Mengenlehre auftretender Widerspruch, der sich ergibt, wenn man annimmt, daß es die Menge aller Mengen gibt, die sich nicht selbst enthalten, d. h., wenn man annimmt, daß \(M:=\{x:x\notin x\}\) eine Menge ist. Die Menge M müßte sich nämlich genau dann selbst enthalten, wenn sie sich nicht selbst enthält.
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