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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Staub in allen Ecken

Frühe Galaxien hüllten sich in Wolken aus kosmischem Staub – doch wie konnten sich die in so kurzer Zeit zusammenballen? Mit ALMA, dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array, fanden Astronomen eine mögliche Lösung.
Kinderstube von Sternsystemen

Nicht einmal zwei Milliarden Jahre nach dem Urknall war das Universum verstaubt wie nach einem intergalaktischen Sandsturm: Als Infrarotteleskope Ende der 1990er Jahre erstmals riesige staubreiche Galaxien am Rand des sichtbaren Universums entdeckten, war das eine ziemliche Überraschung – und stellte die Forschung vor ein Rätsel (siehe »Kinderstube von Sternsystemen«). Wie konnte sich solche Menge kosmischen Staubs so kurz nach dem Urknall bilden? Schließlich mussten die dazu notwendigen Bausteine – im Wesentlichen Silizium, Sauerstoff, Kohlenstoff – erst in den Fusionsöfen der ersten Sterne erbrütet werden. Und warum waren diese Galaxien so viel staubiger als das heutige Milchstraßensystem? In ihr macht der Staub nur ein Prozent der Masse des interstellaren Mediums aus. Die DSFGs genannten Galaxien, kurz für dusty star-forming galaxies (deutsch: staubige, sternbildende Galaxien), waren hingegen so staubreich, dass das Licht ihrer Sterne fast vollständig absorbiert wurde. Mit optischen Teleskopen sieht man sie daher kaum.

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