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Artenschutz: Heiße Parade im Wüstensand
Wie schon länger bekannt ist, stecken Weibchen bei einem attraktiven Paarungspartner mehr Ressourcen
in den Nachwuchs. Untersuchungen an künstlich befruchteten Kragentrappen haben nun gezeigt, dass
allein der Anblick eines Schönlings den gleichen Effekt hat – eine wichtige Erkenntnis für den Artenschutz.
Im gesamten Tierreich investieren die
Weibchen auf die eine oder andere
Weise in ihre Nachkommen. Damit nehmen
sie direkt Einfluss auf die Entwicklung
ihrer Jungen und verbessern deren
Zukunftsaussichten. Allerdings ist das
Ausmaß der mütterlichen Investition in
den Nachwuchs nicht immer gleich, sondern
scheint von diversen Faktoren abzuhängen.
Dazu gehört insbesondere die
Attraktivität des Paarungspartners. Diese
wirkt sich bei Vögeln zum Beispiel darauf
aus, wie viele Eier ein Weibchen legt und
wie viel von dem Wachstumshormon
Testosteron
es darin konzentriert. Das
zeigte schon 2007 eine Untersuchung am
Blauen Pfau (Pavo cristatus), die eine von
uns (Adeline Loyau) geleitet hat.
Die Mechanismen, die diesem Verhalten zu Grunde liegen – etwa die Frage, wie das Attraktivitätssignal registriert und verarbeitet wird –, sind allerdings noch kaum erforscht. Dabei hat ihr Verständnis große Bedeutung für die Zucht von bedrohten Tierarten...
Die Mechanismen, die diesem Verhalten zu Grunde liegen – etwa die Frage, wie das Attraktivitätssignal registriert und verarbeitet wird –, sind allerdings noch kaum erforscht. Dabei hat ihr Verständnis große Bedeutung für die Zucht von bedrohten Tierarten...
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