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Aktuelles am Himmel : Vulkanische Mondlandschaften und astronomische Ereignisse

In der letzten Novemberwoche sowie im Dezember, zwischen Weihnachten und ­Neujahr, lädt der zunehmende Mond am Abendhimmel zum Beobachten ein. Neben den ­bekannten Landschaften aus Maren und Kratern zeigen sich im Teleskop auch Spuren von vulkanischer Aktivität, die von einer bewegten, wenngleich fernen Vergangenheit unseres Trabanten zeugen: Rillen und Dome.
Die hochauflösende Aufnahme des Lunar Reconaissance Orbiter der NASA belegt, dass sich in der Hyginus-Rille an mehreren Stellen kleine Krater durch fließende Lava gebildet haben.

Schon bei grober Betrachtung mit einem kleinen Fernglas oder Teleskop ist der Mond ein faszinierendes Objekt. Am auffälligsten sind seine ausgedehnten Tiefebenen, die so genannten Mare, die sich bereits dem bloßen Auge als dunkle Flecken verraten. Bei näherer Betrachtung durch ein Teleskop offenbart unser Erdtrabant jedoch eine von keinem anderen Himmelsobjekt erreichte Detailfülle. Seine unzähligen Krater, Gebirge und Rillen zeigen sich in der Nähe der Tag-Nacht-Grenze, dem Terminator, besonders kontrastreich. Wegen des dort flach einfallenden Sonnenlichts werfen selbst geringe Erhebungen oder Vertiefungen der Oberfläche auffällige schwarze Schatten.

An den Abenden des 26. November und des 25. Dezember 2017 steht der nahez­u halbvolle, zunehmende Mond nach Einbuch der Dunkelheit hoch über dem Südhorizont. Im Teleskop sticht auf seiner Nordhälfte das große Mare Serenitatis (lateinisch für: Meer der Heiterkeit) ins Auge. Südlich angrenzend finden wir das kleine Mare Vaporum (lateinisch für: Meer der Dünste), das ein auffällig zerfurchtes und dabei dunkler wirkendes Gebiet aufweist ...

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