News: Frauen bei klinischen Studien nicht benachteiligt
Frauen sind entgegen aller Annahmen in medizinischen Studien nicht unterrepräsentiert. In Veröffentlichungen aus dem Umfeld der Krebsforschung sind sogar doppelt so viele Frauen vertreten wie Männer - obgleich die Krankheit bei Männern früher ausbricht und häufiger ein tödliches Ende hat. Die Forscher der Johns Hopkins University werteten über 100 000 klinische Studien aus, die zwischen 1965 und 1995 erschienen und entweder allein an Männern oder allein an Frauen durchgeführt wurden. Neben Krebserkrankungen lagen den Arbeiten unter anderem auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zugrunde. Hier fand sich das einzige Beispiel, wo Frauen deutlich unterrepräsentiert sind. Weniger als ein Prozent aller Forschungsarbeiten befassen sich dabei nur mit Frauen, obwohl ein Drittel aller Herz-Kreislauf-Patienten weiblich ist.
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