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Spektrum-Podcast: Hinterm Mond gleich links

Es ist praktisch unmöglich, eine Karte der unendlichen Weiten des Universums zu erstellen. Forscherinnen und Forscher versuchen es trotzdem. Warum es Weltall-Karten braucht, wie sie entstehen und was die größten Herausforderungen dabei sind.
Die Milchstraße am Nachthimmel.

Wer in einer klaren Nacht die unzähligen Sterne am Himmel betrachtet, der bekommt zumindest eine grobe Vorstellung von den unglaublichen Ausmaßen unseres Universums. Es besteht aus Abermillionen von Sternen und Galaxien, von denen wir nur einen Bruchteil mit bloßen Augen erkennen können. Selbst Hightech-Teleskope schaffen es nicht, das All zu durchdringen und seine Geheimnisse für uns sichtbar zu machen.

Ein unendliches Projekt: Weltall-Karten

Die Kosmologie arbeitet deshalb seit Jahren daran, bessere Weltall-Karten zu erstellen. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn der Sternenhimmel ist für unser Auge zwar zweidimensional, doch das Universum habe mindestens drei Dimensionen, sagt Mike Zeitz von Spektrum der Wissenschaft.

Moderne Weltall-Karten versuchen, auch die zeitliche Dimension zu berücksichtigen. Das Projekt »Sloan Digital Sky Survey« beispielsweise hat kürzlich die bislang größte 3D-Karte des Kosmos veröffentlicht. Einen kleinen Einblick gibt es hier:

© Berkeley Lab
Ein Flug durch das Universum

Die Weltall-Karten werden durch neue Teleskope und technische Fortschritte immer besser. Doch trotz aller Erfolge der letzten Jahre: Eine vollständige Karte des Universums werde es niemals geben, sagt Zeitz. Das Projekt ist also ein Fass ohne Boden. Die Forscherinnen und Forscher machen aber trotzdem weiter.

Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer erklärt Mike Zeitz, wo genau die Probleme bei der Kartierung des Universums liegen und warum es trotzdem wichtig ist, immer bessere Weltall-Karten zu schaffen.

Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-weltall-karten

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