Nobelpreise 2014 : Das Neuronen-Navi in unseren KöpfenDen Nobelpreis für Medizin 2014 teilen sich drei Neuroforscher: Ihre Erkenntnisse beleuchten, wie unser Gehirn bei Orientierungsproblemen mit einer inneren Karte navigiert.
Immunabwehr : Darmkeime durchfüttern für die AbwehrAuch wenn wir krankheitsbedingt appetitlos sind: Unsere Darmbakterien werden mit einer Zuckerspezialdiät durchgefüttert. So helfen sie dem Körper gegen schädliche Erreger.
Parasitismus : Darmparasiten lindern Gluten-IntoleranzLästige Darmparasiten modulieren unser Immunsystem zu ihren Gunsten. Das kann gelegentlich auch positive Folgen haben. Den Beweis traten nun ein Dutzend Zöliakie-Patienten an.
Astrochemie : Rätselhaft häufiges Stickstoffisotop auf Erde und Kometen Das Verhältnis schwerer zu leichten Stickstoffatomen ist auf Erde und Kometen alles andere als typisch. Das hat uralte Gründe, meinen Astrochemiker.
Maritime Ausbreitung der Menschheit : Mit dem Wind gelang Besiedlung der PazifikinselnDie letzten vom Menschen besiedelten Orte waren die Inseln des Pazifiks. Den Weg ebneten nicht Fortschritte in der Kanutechnologie - sondern Jahrzehnte ungewöhnlicher Winde.
Zirkadiane Rhythmen : Im dauernden Dunkel braucht es keine innere UhrIn dauernd dunklen Orten wie Höhlen brauchen heimische Organismen keine Augen. Aber müssen sie wissen, ob es über der Erdoberfläche Tag oder Nacht ist?
Vogelzug : Erster sein lohnt sich beim BrütenBeim Zug vom Winterquartier ins Brutgebiet muss man als Schwarzmilan schnell sein. Man lernt das mit der Zeit - und muss es auch.
Biochemie : Biomolekül-Bindungspartner bauen sich WasserbrückenWasser in Zellen ist wohl alles andere als passives Lösungsmittel: Offenbar saugen sich zueinander passende Bindungspartner durch gezielt angerührte Wassertrichter zueinander.
Erinnerung : Hirnwelle für einen besseren LügendetektorLügendetektoren funktionieren nicht so recht. Eine alte Idee sie zu verbessern - Hirnwellenmessen mit EEG - könnte aber funktionieren, meinen Forscher nach neuen Tests.
Kohnstamm-Effekt : Hirnscans klären Geisterarm-Phänomen aufDas Phänomen des "Geisterarms" kennen Forscher als Kohnstamm-Effekt. Erklären konnten sie ihn bislang noch nicht befriedigend - Hirnscans sollten nun helfen.