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Molekulargenetik: Gene zum Schweigen gebracht

Nicht jedes Gen tut, was gut für den Körper ist. Doch wie schaltet man es ab?
Gene zum Schweigen gebracht

Veröffentlicht am: 16.12.2011

Laufzeit: 0:05:13

Sprache: deutsch

Nature, 10.1038/d41586-023-03325-7, 2023

Die Ursache einer ganzen Reihe von Krankheiten ist in unseren Genen zu suchen. Der Versuch liegt darum nahe, einzelne dieser Gene gezielt stummzuschalten. So verhindert man, dass die darin enthaltene Information in Proteine übersetzt wird, die schädliche Einflüsse im Körper entfalten könnten. Doch wie schaltet man Gene stumm, und wie lassen sich unerwünschte Nebeneffekte verhindern?

Das Zauberwort heißt RNA-Interferenz. In beeindruckendem Detail zeigt diese sehenswerte Animation, wie sich ausgewählte Gene mit kleinen RNA-Fragmenten stillegen lassen. Als wissenschaftlicher Berater für den kurzen Film diente der US-Amerikaner Craig Mello von der University of Massachusetts. Die Wahl hätte nicht passender sein können: Schließlich erhielt Mello für die Entdeckung der RNA-Interferenz gemeinsam mit Andrew Fire 2006 den Nobelpreis.

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