UNTERRICHTSMATERIAL
Das SOFIA-Teleskop
©
(Ausschnitt)

Das SOFIA-Teleskop aus Sicht des Ingenieurs

Das größte Flugzeugteleskop der Welt ist fertig – die Ingenieure haben ganze Arbeit geleistet. Sie haben das SOFIA-Telekop so gebaut, dass es sich dem Innenraum eines Jumbojets optimal anpasst. Sie haben die Massen so verteilt, dass Teleskop und Instrumente sich auf zwei Seiten einer Hantel die Waage halten. Sie haben neuartige Werkstoffe oder Bauformen gewählt, um die Masse zu reduzieren. Sie haben einen Teleskopspiegel aus Zerodur von exzellenter Qualität hergestellt. Sie haben sich Techniken ausgedacht, um das Teleskop vom Flugzeug zu entkoppeln. Das bedeutet, das das SOFIA-Teleskop im wackelnden und vibrierenden Flugzeug und trotz einiger Luftwirbel im Teleskopschacht über längere Zeit beinahe so stabil auf einen Punkt am Himmel zeigt als ob es auf der Erde stünde.
Im vorliegenden WIS-Material wird versucht, einige Aspekte der Arbeit des Ingenieurs zu beleuchten. Dazu gehören u. a. die Fähigkeiten und Fertigkeiten, technische Zeichnungen zu erstellen und lesen zu können (wobei Vorstellungsvermögen gefragt ist), mit Maßstäben umzugehen, Größenordnungen abzuschätzen, die Werkzeuge der Mathematik zu nutzen, die Gesetze der Physik anzuwenden, geeignete Werkstoffe auszusuchen. Und natürlich gehört eine große Portion Erfindergeist dazu.
Die als Zusatzmaterial zum WIS-Beitrag im WIS-Portal verfügbare Filmsequenz (TA-ACmotion-Flight054.avi, Quelle: NASA / DSI) zeigt das stabilisierte Teleskop in beeindruckender Weise beim Flug aus Sicht der Ingenieure, wie sie im Bild unten gezeigt wird.
Fachgebiet Physik, Astronomie
Bezug zuMathematik, NwT
ThemaAstropraxis, Elektromagnetismus, Kompetenzen, Mechanik, Optik, Raumfahrt, Reine und angewandte Mathematik, Thermodynamik, Unterrichtsmittel
StichwortDruck, Spiegelteleskop, Hebelgesetz, Brennweite
Klassenstufe
Zeit 0 Stunde(n) 0 Minuten

Kontakt

Olaf Fischer

Downloads

Das SOFIA-Teleskop aus Sicht des Ingenieurs
Wie konstruiert man ein Flugzeug-Telekop?
Quelle: Sterne und Weltraum 7/2011, S. 42
MATERIALRECHERCHE
SPONSOREN
WAS SIE NOCH INTERESSIEREN KÖNNTE
In Bezug zu den Beiträgen „Wie dunkel ist das Weltall?“ aus der Rubrik: „Blick in die Forschung: Nachrichten“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 12/2024, sowie „Trockeneis auf Jupitermond Europa“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 09/2024.
Warum wird es nachts dunkel, und woher wissen wir eigentlich, dass es den Urknall gab? Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, tauche mit diesem ...
In Bezug auf den Beitrag „Raumsonde Psyche richtet Datenlaser auf die Erde“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 11/2024
Raumsonden ermöglichen die Erforschung weit entfernter Objekte wie etwa des Asteroiden Psyche.
In Bezug auf den Beitrag „Wasserdampf in jungem Planetensystem“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 6/2024
Wir leben im Zeitalter der Entdeckung und zunehmenden Erforschung von Planeten bei anderen Sternen – den Exoplaneten. Die Medienpräsenz zeigt, dass ...
Vernetzung von Schulen, Humboldt-Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Rahmen des UniLab-Adlershof, Humboldt-Universität zu Berlin
Die Humboldt-Universität zu Berlin errichtet in Berlin-Adlershof den naturwissenschaftlichen, außerschulischen Lernort "UniLab". Neben seiner Funktion als Schülerlabor soll das UniLab als Anlaufstation für Schüler dienen, die im Institut für Physik sowie an den außeruniversitären ...
Das Mitmach- und Experimentierlabor für Schüler in Physik Universität Bielefeld
Mit teutolab-PHYSIK soll das erfolgreiche Konzept des teutolab-CHEMIE auf die Physik ausgeweitet werden. An zwei Tagen pro Woche können nun Grundschüler an der Universität Bielefeld physikalische Experimente durchführen. Die Stiftung unterstützt außerdem den Aufbau des teutolab-MATHEMATIK und die ...