UNTERRICHTSMATERIAL
Sonne, Roter Riese und Weißer Zwerg
© Lutz Clausnitzer
(Ausschnitt)

Gulliver und die Weißen Zwerge

Weiße Zwerge sind einerseits exotische Objekte, weil sie es ganz ohne Kernfusion oft auf hohe Oberflächentemperaturen bringen. Andererseits gehören sie zum Alltag des Weltalls, denn so enden die meisten Sterne. Auch die Sonne wird in einigen Milliarden Jahren ein Weißer Zwerg sein. Im folgenden Arbeitsblatt lernt man aus diesem Entwicklungsprozess heraus die besonderen physikalischen Eigenschaften Weißer Zwerge kennen. Indem man ihre Größe, Dichte, die auf der Oberfläche herrschende Fallbeschleunigung und die Fluchtgeschwindigkeit berechnet, bekommt man ein „Gefühl“ für diese Spezies des Universums. Ein Größenvergleich mit Hauptreihensternen erinnert vielleicht ein wenig an Jonathan Swifts „Gullivers Reisen“, einem Klassiker der englischen Literatur. Darin begegnet der Arzt Gulliver bei seiner Reise in das Land der Zwerge winzigen menschlichen Wesen. Ob ein Mensch, den wir uns auf die Dichte eines Weißen Zwerges zusammengeschrumpft denken, wohl in einem Fingerhut Platz finden könnte?
Fachgebiet Astronomie
Bezug zuGesellschaftskunde, Physik
ThemaMechanik, Sterne, Unterrichtsmittel, Kompetenzen
StichwortGröße, Dichte, freier Fall, Fallbeschleunigung, Fluchtgeschwindigkeit, Gravitation, Kreisbewegung, Radialkraft, Satire, Jonathan Swift (1667-1745), Roman „Gullivers Reisen“, Sonne, Grundgrößen der Sterne Sternentwicklung, Hauptreihensterne, Riesensterne, Weiße Zwerge, Verstehendes Lesen, Text hinsichtlich gegebener Größen analysieren, Umgang mit Größen und Einheiten, Arbeitsblatt
Klassenstufe
Zeit 0 Stunde(n) 0 Minuten

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Lutz Clausnitzer

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Gulliver und die Weißen Zwerge
Quelle: SUW 07/2016 S.13
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