Kompaktlexikon der Biologie: Meningitis
Meningitis, die Entzündung der Hirn- und/oder Rückenmarkshäute. Charakteristische Symptome einer Hirnhautentzündung (Meningitis cerebralis) sind Kopf- und Rückenschmerzen, Krämpfe, Nackensteife, Schmerzen beim Beugen des Nackens, Fieber und eine Bewusstseinseinschränkung, die bis zum Koma reichen kann. Weitere Symptome sind Lichtscheu und Übelkeit mit Erbrechen. Die M. wird meist durch verschiedene Bakterien (u.a. Pneumokokken, Staphylokokken, Streptokokken, Meningokokken, Haemophilus, Listerien, Salmonellen, Colibakterien, Mycobacterium) und Viren (Picornaviren, seltener Mumps-, Coxsackie-, Polio- u.a. Viren) verursacht. Die durch Neisseria meningitidis verursachte eitrige Meningokokken-M. (M. epidemica) ist durch Tröpfcheninfektion übertragbar.
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