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Kommentare - - Seite 951

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Restrisiko

    26.07.2011, Dr. Peter Ziegler, Alsbach
    Wie von der Atomindustrie vom "Restrisiko" gesprochen wird ist menschenverachtend. Denn wird dieses Restrisiko Realität, dann sind ganze Landstriche unbewohnbar und die hier lebende Bevölkerung verliert ihre Heimat und den größten Teil ihres Besitzes. Dabei sind diese Schäden nicht durch Versicherungen der Atomkraftwerksbetreiber abgedeckt!

    Weiterhin dürfte z.B. bei einem Super-GAU in Biblis das Rheintal unpassierbar werden mit unabsehbaren Folgen für die europäische und deutsche Wirtschaft und deren Verkehrswege. Man muss nur einmal nachsehen, welche wichtigen Verkehrswege durch dieses Gebiet führen.

    Fazit: Dieses "Restrisiko" ist nicht zu verantworten, auch wenn dabei einige Firmen finanzielle Verluste erleiden.
  • Fakten?

    26.07.2011, Jutta Paulus
    Wenn, wie die Autoren schreiben, Notstromdiesel und Treibstoffvorräte in Deutschland verbunkert sind, warum taucht dann eben dieser Punkt in sämtlichen Prüfkatalogen bzw. Nachrüstungsforderungen auf? Woher kommt die Einstufung, deutsche AKW seien für das "100 000-jährige" Erdbeben am jeweiligen Standort ausgelegt? Neckarwestheim war nicht für die im nahe gelegenen Oberrheingraben auftretenden Beben (vgl. Basel im 14. Jahrhundert) ausgelegt.

    Mehrere Experten halten TEPCOs Darstellung, der Wasserstoff sei aus Block 3 in Block 4 gelangt, für haltlos ( http://www.tec-sim.de/images/stories/sfp-failure-23-7.pdf). Dazu hätte der Wasserstoff im WetWell unter die Wasseroberfläche diffundieren und von dort aus das Einspeiserohr erreichen müssen. Viel wahrscheinlicher ist das "Siphoning", welches durch Kühlwasserverlust und das Prinzip der kommunizierenden Röhren zur Freilegung der Brennstabköpfe führt.

    Kurz: "I am not convinced" - und daher ist mir 2022 auch zu spät. Auch wenn mir klar ist, dass die für meinen Wohnort größte Gefahr wahrscheinlich nicht vom (Luftlinie) nächstgelegenen AKW Philippsburg, sondern von Fessenheim und Cattenom ausgeht und wir Deutsche auf diese keinen Einfluss haben.
  • Gesundheitliche Folgen unabsehbar

    26.07.2011, Thorsten Amrhein, Hannover
    Bezüglich der gesundheitlichen Folgen von Fukushima hätten die Autoren besser geschwiegen. Es ist schon eine Anmaßung, sich als Ingenieur über die gesundheitlichen Konsequenzen der radioaktiven Belastungen in Japan zu äußern und sie dann auch noch herunterzuspielen. Die Aussage der Autoren, dass „bisher auch praktisch keine Langzeitschäden“ aufgetreten seinen, grenzt an eine Verhöhnung der Kraftwerksmitarbeiter und großer Teile der japanischen Bevölkerung.
    Anscheinend genügte es den Autoren nicht, die deutschen Atomkraftwerke als erheblich sicherer darzustellen, so dass sie zusätzlich die Folgen eines GAUs verharmlost haben.
    Stellungnahme der Redaktion

    Die bisher veröffentlichten Abschätzungen zur Radioaktivitätsfreisetzung in Fukushima reichen von etwa einem Zehntel bis zu einem Fünftel der Gesamtfreisetzung in Tschernobyl. Die japanische Bevölkerung hatte Glück im Unglück, da durch die in den ersten Tagen nach dem Unfall zunächst vorherrschende Windrichtung ein großer Teil der insgesamt freigesetzten Radioaktivität in östlicher Richtung auf den Pazifik transportiert wurde.



    Das heutige Wissen über die langfristigen Auswirkungen radioaktiver Strahlung ist im weltweiten Konsens
    in der linearen Dosis-Wirkungsbeziehung der internationalen Strahlenschutzkommission ICRP sicher abdeckend zusammengefasst. Nach dieser gleichermaßen für niedrige wie hohe Dosisleistungen gültigen linearen Funktion steigt das Risiko zur Induktion einer tödlichen Krebserkrankung durch Strahlenexposition bei einer Effektivdosis von 1 Sv um 10 % an. Das natürliche Hintergrundrisiko (Krebssterberisiko) der Bevölkerung liegt bei 25 %, und für Raucher ist das natürliche Risiko mit 35 % deutlich höher. Bei einer Effektivdosis von 200 mSv erhöht sich das Krebssterberisiko für die Bevölkerung nach der linearen Dosis-Wirkungsbeziehung um 2 %-Punkte auf 27 %.



    Für Fukushima Daiichi liegen bislang Daten von 3.538 Personen vor, die dort im März gearbeitet haben. Davon haben 3.126 Arbeiter jeweils eine Effektivdosis von weniger als 50 mSv erhalten, 403 Arbeiter eine Dosis von jeweils 50 bis 200 mSv und 9 Arbeiter eine Dosis von jeweils mehr als 200 mSv. Die höchste Einzeldosis betrug 670 mSv; das Krebsrisiko hat sich für den betroffenen Arbeiter um 6,7 % erhöht. Vor diesem Hintergrund ist die Aussage gerechtfertigt, dass sich Gesundheitsschäden durch den Unfall zum Glück in Grenzen halten.



    Die in den letzten Tagen in vielen Medien erwähnten Hotspots mit sehr hohen Ortsdosisleistungen bis 10 Sv/h am Abluftkamin für die Blöcke 1 und 2 und im Verbindungsgebäude zum Maschinenhaus von Block 1 sind nach Angaben der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) offenbar auf Direktstrahlung zurückzuführen, die von kontaminierten Oberflächen ausgeht und deren Intensität mit zunehmender Entfernung von der Strahlenquelle stark abnimmt. Dementsprechend ist nach den derzeit vorliegenden Informationen nicht davon auszugehen, dass es in jüngerer Zeit erneut zu größeren Freisetzungen radioaktiver Stoffe in die Luft gekommen ist. Diese Einschätzung wird durch die an anderen Stellen auf dem Kernkraftwerksgelände gemessenen Ortsdosisleistungen und durch Daten des staatlichen Messnetzes zu den Ortsdosisleistungen in den umliegenden Präfekturen bestätigt, da in keiner dieser Datenquellen signifikante Änderungen der Ortsdosisleistungen erkennbar sind. Solche Änderungen wären jedoch im Fall einer erneuten größeren Freisetzung in die Luft zu erwarten. Der Abzweig der kontaminierten Rohrleitung in den Abluftkamin für die Blöcke 1 und 2 befindet sich nah über dem Erdboden. Laut Angaben des japanischen Betreibers Tepco wurde zum Schutz der Arbeiter vor Ort ein Sperrbereich eingerichtet. Zusätzlich sind Maßnahmen zur Abschirmung vorgesehen, so dass aus den hohen Ortsdosisleistungen keine unzulässig hohen Personendosen resultieren.


    Dr.-Ing. Ludger Mohrbach, Dr.-Ing. Bernhard Kuczera, Dr. Th. Walter Tromm, Dr.-Ing. Joachim Knebel

  • Lobbyarbeit in Spektrum?

    25.07.2011, Michael Berner, Mannheim
    Der Artikel zu Fukushima scheint auf den ersten Blick sachlich und neutral, allerdings sehe ich Mängel.

    Die Autoren weisen zum Beispiel darauf hin, dass "die Aufsichtsbehörden NISA nicht unabhängig von den Betreibern war", versäumen es aber zu erwähnen, dass der "TÜV Süd" in Deutschland, eine Aktiengesellschaft, und von dem etwa 25% von einer TÜV-Süd-Stiftung gehalten werden. Mitglieder dieser Stiftung sind wiederum einige Atomkraftwerksbetreiber. Nun ist aber der TÜV Süd auch für die Überprüfung von Atomkraftwerken zuständig. Ist dies dann "unabhängig"? Warum wird in einem vergleichenden Artikel dies "unterschlagen"? Unwissen der Autoren? Was für Spezialisten sind das?

    Weiter stellt sich die Frage nach dem offenen Endlager Problem. Dies wird bei den Restrisiken oft gar nicht erst besprochen. Weiß irgendjemand der Herren, was dieser Müll in Zukunft noch für Schaden anrichten wird?

    Leider hinterlässt dieser Artikel den schalen Geschmack von Lobbyarbeit.
  • Immer die gleiche Leier...

    25.07.2011, Peter Arnold, Stuttgart
    Wieder mal wird der Bevölkerung suggeriert, dass eine berechnete Wahrscheinlichkeit von "seltener als einmal in mindestens 100 000 Jahren" bedeuten würde, dass es in den ersten 50 Jahren bestimmt nicht eintreten werde.
    Dem ist nicht so!

    Es kann schon morgen auftreten. Hinter dem Begriff "Restrisiko" verbirgt sich dann eine mögliche Freisetzung eines radioaktiven Gegenwert von ca. 4000 Hiroshima-Bomben, was durchschnittlich in jedem AKW der Größe Biblis schlummert.

    Danach kann man über die berechneten Wahrscheinlichkeiten diskutieren, und ob es gültig ist, das Ganze als eine Art Lottospiel zu betrachten. Denn beim Lottospiel kennt man alle Kugel, in einem AKW aus zehntausenden Komponenten existieren dagegen potentiell unendlich viele "Kugeln".
    Daneben gibt es noch Meteoriteneinschläge, Abstürze von mit Bomben beladenen Flugzeugen und alle Szenarien an die man nicht gedacht hat.
    Klingt für mich auch recht einleuchtend, nicht abzuschalten ... NOT.

  • Die Realität und ihre Simulation sind dasselbe

    25.07.2011, Wolfgang Willner, Wien
    Die Frage, ob wir gesichertes Wissen über die Außenwelt besitzen können, krankt meiner Ansicht nach an der Annahme, dass es nur eine einzige "wirkliche" Außenwelt geben kann. Wenn es aber prinzipiell nicht entscheidbar ist, ob die von uns wahrgenommene Welt "real" oder eine Simulation ist, dann sind diese beiden Beschreibungen gleichberechtigt bzw. "reale" und simulierte Welt identisch. Mehr noch: Es sind sogar unendlich viele Welten denkbar, in welchen genau unsere simuliert wird. Weil aber diese Welten ihrerseits nur Simulationen sein könnten, sind sie nicht mehr und nicht weniger real wie die unsere. Eigentlich ein sehr überzeugendes Argument für die Vielweltentheorie!
  • Kosten für die Produktion der Batterien etc.

    25.07.2011, Heemann, Ulrich
    Der Autor dieses Artikels behauptet, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt Elektroautos und Benziner primärenergietechnisch pari seien. Dabei vernachlässigt er die erhöhten Kosten für die Produktion der Batterien und auch die notwendigen Mehrkosten für die elektrische Heizung im Winter oder eine entsprechende Isolierung der Fahrzeuge. Angesichts des ca. 90%igen Wirkungsgrades der Elektromotoren ist eine Effizienzsteigerung fast nur durch leichtere Konstruktionen erreichbar, dem aber schon das schwere Plus der Batterien entgegensteht. Wie weit deren Kapazitätssteigerung bei akzeptablem Gewicht getrieben werden kann, ist derzeit aber noch völlig offen.
    Auch die potentielle Möglichkeit der Zwischenspeicherung von Energie in Autobatterien erscheint mir weit weniger wünschenswert als behauptet, ist doch jedes Umladen mit hohen Verlusten verbunden. Da scheint mir das Pumpspeicherwerk, das eine unmittelbare Einheit mit einem Kraftwerk darstellt, wesentlich effizienter.
    Angesichts dieser Unwägbarkeiten scheint mir auch in diesem Bereich eine vorschnelle politische Entscheidung gefällt worden zu sein, die der derzeitigen Sachlage (noch) nicht gerecht wird. Gerade auch angesichts des vergleichsweise kleinen, aber alltäglich sichtbaren Energieverbrauchs im Mobilbereich kann hier nur von einem taktischen oder schlecht durchdachten Manöver ausgegangen werden, das Wählerstimmen fangen soll. Wären entsprechende Aktivitäten zur Reduzierung des Energieverbrauchs - hier sind Möglichkeiten zur Energieeinsparung ohne Leistungsreduktion gemeint - in gleichem Maße erkennbar, wären die Gesamtbemühungen der Regierung auf dem Energiesektor etwas glaubwürdiger.
  • Energiespeicher für regenerative Energien.

    25.07.2011, Walter Jakob, Heikendorf
    Sehr geehrter Herr Bornebusch,

    warum lassen Sie in Ihrem Artikel so vielversprechende Speichermöglichkeiten aus, wie die Energiespeicherung im Erdgasnetz? Dies wurde bisher in mehreren Artikeln vorgestellt und bereits in ersten Projekten realisiert. Vorteile: vorhandene Infrastruktur und immense Speicherkapazität.
  • Alberner Optimismus

    23.07.2011, Fritz Kronberg
    Der Artikel enthält einige völlig irreale Annahmen über die künftige Entwicklung. In nur noch neun Jahren eine Verdoppelung der Batteriekapazität erreichen zu wollen ist science fiction ohne science. Ebenso steht es mit der angenommenen Effizienzsteigerung. E- Motoren haben bereits jetzt einen Wirkungsgrad von 80-90%. Der Autor will also einen Wirkungsgrad von 160-180% erreichen. Viel Spaß bei der Entwicklung des Perpetuum Mobile! Über die Phantastereien bezüglich der Speicherfunktion der Wagen spare ich mir weitere Kommentare. Sie sind genauso blödsinnig.
  • alles viel zu konventionell

    23.07.2011, Arno A Evers
    Leider hat der Verfasser dieses Artikel viel zu konventionell gedacht bzw. gerechnet. Alles sehr im Sinne der heutigen Stromerzeuger und Netzbetreiber. So wird es hoffentlich NICHT kommen. Eine wirkliche E-Mobilitaet, sollte sie denn eines Tages kommen, macht nur Sinn mit: Erstens leichteren Fahrzeugen und zweitens Strom-Autarkie für alle 40 Mio. Pkws in Deutschland bzw. deren Besitzer. Beides geht schon heute, die Technologien bzw. Produkte sind da. Nur: Sie werden zurückgehalten. Jeder Leser darf hier gern raten, von wem wohl?
  • PRIMA-KLIMA

    22.07.2011, Jürgen Friedrich, Borstel-Hohenraden
    Der Schluss im Kasten "Kleine Geschichte der Wolkenkunde" lautet: Eindeutige Beweise, dass sich das Wetter gezielt beeinflussen lässt, gibt es bis heute nicht. - Das hat die Qualität einer Glaubensaussage. Mit PRIMA-KLIMA liegen die Beweise massenhaft auf dem Tisch in Form von Zahlen.

    Dieses Zahlenwerk zielt zunächst (aber nicht nur) auf die Beregnung und Begrünung von rund 90.000 qkm beiderseits vom Sueskanal. Das ist 6 mal die Größe von Schleswig-Holstein.

    Ganz Ägypten ist rund 1 Mio qkm groß und erschöpft sich nicht in volkswirtschaftlicher Betrachtung. Es geht auch um Fortschreibung von Schöpfungs- und Kulturgeschichte, die im antiken Ägypten wurzelt.

    Der rechnerische Ansatz hat drei Teile:

    1. Kosten von Luftbefeuchtung, um über natürliche meteorologische Prozesse zu mehr Regen zu kommen
    1.1 Pumpen und rotierende Wasserkanonen spritzen in den heißen Stunden des Tages die Ufer des Sueskanals und des Roten Meeres nass. Die Jahresmenge von 800.000 t Regen pro qkm (= die statistische Regenmenge in S-H) lässt sich'einfach hochrechnen' auf 90.000 km^2.
    1.2 Energieaufwand für den Betrieb.

    2. Nutzen -- zunächst ‚in Regen’. Vom heißen Wüstensand verdunstet das Wasser. Die so angefeuchtete Luft regnet im Landesinnern ab.
    2.1 Wenn auf der Hälfte des beregneten Gebietes Kulturen angelegt werden mit Ölpalmen, kommt mit dem Ertrag pro Hektar von 7 Tonnen Öl ein Jahres-Brutto heraus von über 23 Mrd Dollar, bezogen auf einen Barrel-Öl-Preis in New York von 100 Dollar. Dabei ist klar, dass der Preis dort klettern wird.
    2.2. Die CO2-Emmissions-Handels-Kontingente sind beträchtlich, ebenso die enormen wertschöpferischen
    Möglichkeiten im dann aufblühenden Kleingärtnerwesen".
    usw.

    Wie immer und überall, muss auch dieser Beweis geglaubt werden.
  • Lechts und rinks kann man nicht velwechsern

    22.07.2011, Siegfried Krainer
    Auf der Titelseite des Heftes 7/11 ist eine linksdrehende DNA abgebildet (im Heft übrigens nicht). Es gibt in der Natur eine linksdrehende Form von DNA, die Z-DNA (von Zig-Zag). Man findet sie in GC-reichen Sequenzabschnitten, ich nehme aber an, dass nicht diese metastabile Form gemeint war.
    Übrigens ist die Frage der Bevorzugung der rechten
    Drehrichtung bei Nukleinsäuren nicht hinreichend geklärt, und es ist möglich, synthetisch spiegelsymmetrische Nukleinsäuren zu erzeugen (nicht Z-DNA, sondern echt linksdrehende A-DNA und B-DNA-Strukturen). Die
    Natur dreht rechts, es scheint aber eine psychlogische Bevorzugung im künstlerischen Bereich für linksdrehende Strukturen zu geben: Linksdrehende DNA findet sich sogar
    in High-impact Journals, auf Titelseiten von Fachbüchern und in Firmenlogos.
  • Der Urprung aller Zahlen

    21.07.2011, Karl Reichmann
    Bravo, endlich hat jemand die Chuzpe, dem traditionellen Wertesystem pi und Co. die Stirn zu bieten! Nur hat leider Herr Hartl übersehen, dass der Urprung aller Zahlen die 42 ist. Pi sollte also eigentlich 4p2 = pi / 42 = 0.074998250854712675824438900780.... lauten. Selbstverständlich müssen alle anderen bekannten Konstanten entsprechend überarbeitet werden. Beim Genuss der Konstanten tau hat sich aber "der Rechner aller Rechner" sowas von verschluckt, dass er bis auf weiteres leider nicht zur Verfügung steht. Gerne würde ich diese Arbeit übernehmen - aber man lässt mich hier nicht raus!
  • Erreger der zystischen Fibrose

    21.07.2011, Susanne J.
    Da ist wohl etwas durcheinander geraten: die Mukoviszidose ist doch keine Infektionskrankheit ...
    Stellungnahme der Redaktion

    Liebe Leserin,



    stimmt, da habe ich Blödsinn geschrieben, während ich schon am nächsten Satz gebastelt habe - und dann nicht noch einmal nachgedacht. Eigentlich sollte es darum gehen, dass Pseudomonas aeroginose am besten als Verursacher von Sekundärinfektionen bekannt ist - vor allem (aber nicht nur) bei Mukoviszidose-Patienten.



    Ich bemühe mich in Zukunft weiter um Sorgfalt und habe den Fauxpas im Artikel jetzt vertuscht.



    Vielen Dank für die Zuschrift und weiter viel Spaß mit spektrumdirekt,



    Jan Osterkamp (Redaktion)

  • Schlacht-Ritterrüstung

    20.07.2011, H. Krimm
    war schwer, aber es ist mir zu vereinfacht unmännlich gedacht, als ob die Ritter damit viel rumrannten
    (dazu hatten sie höchstens eine leichte ,halb-dekorative Hof-Rüstung usw.)-- sie waren doch keine Fußsoldaten, die hatten sie evtl. neben sich, sondern Reiter, das sagt das Wort, und wurden teilweise mit Seilrolle aufs Pferd gehoben. Der Sinn der schweren Ritterrüstung in quasi Verschmelzung mit Schlachtross war, mit Panzerwucht (Stoßwirkung) in die zu durchbrechende Feindlinie einzufallen und im angsteinjagenden Überraschungmoment zu überrennen usw. Dass das irgendwann gegen mobile Fußtruppen mit Bogen und Armbrust (Fernkampf) usw. zum Verhängnis wurde ,liegt u.a. an dem starren Ritterstolz, "hoch zu Ross", was (zu) lange Erfolg hatte. Proletarische Bogenschützen u.ä. wollten sie ritterlich blamieren, sie waren im Ritterethos auch lange für Nahkampf und Mann gegen Mann - nicht für "hinterhältige" Fernschützen.
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