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Kommentare - - Seite 111

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  • Mensch, du bist ein Risiko

    15.04.2020, R. Zimmermann
    Jede Technik, jeder Mensch stellt ein Risiko dar. Wenn man der Logik des Autors folgt, müsste man ihn, da es ja nicht auszuschließen, dass er einen Unfall verursacht, lebenslang unter Verschluss halten.
  • Und alle anderen Varianten sind noch viel ungenauer...

    14.04.2020, Andreas
    denn per GPS befinde ich mich selbst mit einer Person auf den gleichen Koordinaten, die 10 Stockwerke über mir sitzt und per bluetooth nicht erfasst würde. Funkzellenabfrage wäre noch ungenauer.
    Und beides wäre Datenschutzrechtlich noch viel schlimmer.

    Es wäre wirklich schön, wenn es keine App dieser Art geben würde. Oder wenn dann wenigstens ein nach den 10 Kriterien des Chaos Computer Clubs (wie im Text beschrieben mit bluetooth beacons).

    Am Ende wird aber am wichtigsten sein, dass das nur freiwillig eingesetzt wird. Das heisst, niemand darf nach der App fragen. Kein Supermarkt darf Menschen ausschliessen und im Extremfall verhungern lassen dürfen, nur weil sie kein Smartphone haben, die App nicht nutzen möchten oder sich einfach nur nicht autoritär kontrollieren lassen wollen!
  • Was soll diese bewusste(?) Verunsicherung der Leser???

    14.04.2020, Dominic Sander
    Warum ich diesen Beitrag als richtig schlecht bewerte führe ich folgend aus. Ich zitiere Passagen aus dem Artikel und nehme dann dazu Stellung:
    
„Für den Fall, dass ein Nutzer positiv auf Sars-CoV2 getestet wird und die Liste seiner Kontakte freigibt, bekommen alle darin erfassten Nutzer eine Nachricht“ 
-> das ist sehr ungenau beschrieben und kann suggerieren, dass die App auf das gespeicherte Adressbuch zugreift und allen Privatkontakten mitteilt, dass man infiziert sei. Das ist natürlich überhaupt nicht der Fall. Die genaue Mechanismus ist weitaus komplexer, um die Anonymität aller Teilnehmer zu sichern. Diesen hier ist ausführen würden den Kommentar sprengen.

    „Wissenschaftler der Boston University (BU) haben im vergangenen Jahr Schwachstellen im Kommunikationsprotokoll von Bluetooth entdeckt, die es einem Angreifer erlauben, unerkannt Geräte zu verfolgen. Das Einfallstor für solche Attacken sind öffentliche und unverschlüsselte Anzeigenkanäle (advertising channels), die ihre Präsenz anderen Geräten signalisieren.“ 
-> was bedeutet es denn, dass Geräte verfolgt werden können? Meines Erachtens bedeutet es, dass ich dem Gerät physikalisch verfolge - das bedingt, dass ich weiss, welcher Person, die dieses Gerät besitzt, ich zu folgen habe und dass ich dies dann auch tue. Wenn ich dies tue, brauche ich aber doch nicht das BT-Signal. Dieses Szenario ist also rein theoretisch teilweise möglich, aber doch eigentlich ein rein theoretisches Konstrukt. Sobald sich zudem die ID wieder ändert (was sie ja in bestimmten Zeitintervallen tut), ist die Möglichkeit zudem wieder vertan - es sei denn, ich befinde mich mit der zu verfolgenden Person alleine im Umkreis.

    „So würden die Geräte regelmäßig Anzeigennachrichten aussenden, auf die Dritte zugreifen könnten.“ -> na genau das ist doch das Minimalinversive - wie anders sollten wir denn sonst feststellen, dass sich die Geräte genähert haben? Wichtig dabei: lediglich diese Anzeigenachricht - bzw. genauer die dadurch ermittelte randomisierte und zeitlich begrenzt gültige ID wird a) erst einmal ausschließlich auf dem empfangenden Gerät (der Kontaktperson) gespeichert b) ohne jegliche anderen Daten wie z.B. Ort, Zeitpunkt, Telefonnummer oder Name

    „Einmal in den falschen Händen, könnten diese Informationen für Stalking missbraucht werden.“ -> nach den mir bekannten technischen Informationen wüsste ich nicht, wie dies zu bewerkstelligen sein sollte - auch der Artikel lässt dieses offen und begibt sich in Vermutungen -> „Es ist nicht auszuschließen, dass auch die neue Corona-App Sicherheitslücken hat, die sich Kriminelle zu Nutze machen könnten.“ -> also hier wird lediglich etwas vermutet … durch die davor gegeben Informationen wird diese Vermutung nicht begründet.

    Mein Gefühl ist, der Autor versucht durch Anreihen und Mischen von Informationen und Vermutungen, den Leser bewusst ggü. eine möglichen Tracing-App negativ beeinflussen zu wollen. Denn Aufklärung hat er bisher lediglich in den einführenden Sätzen betrieben - danach bringt er Vermutungen, die mit den davor beschrieben Informationen nicht zu begründen sind.

    „Der Datenschutzbeauftrage von Baden-Württemberg Stefan Brink gab in einem Gastbeitrag für netzpolitik.org zu bedenken, dass es sich bei den ausgetauschten Zahlencodes um pseudonymisierte Daten, also noch personenbeziehbare Daten handele“ 
-> mit der Autorität eines DSB versucht der Autor weiter zu punkten. Doch was wird in dem ursprünglichen Gastbeitrag lediglich gesagt? Letztendlich wird lediglich gesagt, dass bei der Umsetzung darauf zu achten ist, dass der Datenschutz eingehalten wird. Ja natürlich muss das.

    „Selbst wenn Datensätze anonymisiert sind, lassen sich daraus Rückschlüsse auf einzelne Personen ziehen. Wissenschaftler des MIT und der Katholischen Universität Löwen haben bereits 2013 in einer Studie nachgewiesen….“ 
-> warum bringt der Autor diese Studie hier als Argument? Denn die zugrundeliegenden Datenstrukturen der Studie haben doch nun gar nichts mit den Daten der Tracing-App zu tun. Mittlerweile habe ich wirklich das Gefühl, dass der Autor ganz bewusst versucht, den Leser mit irreführenden Informationen einfach pauschal gegen die Tracing-App aufzuwiegeln. Denn: Für die MIT-Studie wurden zentrale Daten verwendet - die Tracing-App wird aber ja genau das nicht haben. Das hat der Autor des Artikel ja auch zu Beginn beschrieben - warum also vergleicht er nun diese MIT-Studie mit dem Konzept der Tracing-App? Der Autor schreibt dann ja sogar noch „Gewiss, bei der Corona-App wäre eine Rekonstruktion von Bewegungsmustern wohl kaum möglich. Die Studie macht aber deutlich, wie sensibel Mobilitätsdaten sind.“ … also noch einmal gefragt, warum überhaupt zitiert er dann diese Studie????

    Dann der gesamte Absatz „Auch Standortdaten verraten viel“ … auch wenn ich mich wiederholen muss -> die Tracing-App wird keinerlei Standortdaten verwenden. Also noch einmal gefragt: was will der Artikel-Autor??? Ich erkenne nur das Anliegen, den Leser zu verunsichern. Ja - es ist interessant und spannend diese anderen Informationen, Studien, Erkenntnisse zu lesen und sich damit zu beschäftigen - aber dann doch bitte in dem dazu passenden Kontext. In dem Kontext dieses Artikels ist es irrelevant, irreführend und dient lediglich dazu, den weniger IT-visierten Leser hinsichtlich der Tracing-App zu verunsichern.

    „Selbst wenn die Handydaten indizieren, dass man sich einer Person auf zwei Meter näherte, heißt das noch nicht, dass man ihr auch begegnet ist. Man kann in einem Mietshaus Wand an Wand mit einem Infizierten leben…“ 
-> einem Autor von Spektrum unterstelle ich, dass er weiß, dass diese Szenarien lediglich in irrelevant wenigen Szenarien geschehen - Bluetooth ist ja eben nicht stark genug, um durch gemauerte Wände zu strahlen. Letztendlich ist dies eines der Kontraargumente gegen eine GPS-Tracing-App - und eigentlich ein Proargument für die Bluetooth-Technik.

    Was bleibt also von diesem Artikel, der die Überschrift „Warum Smartphone-Tracking gegen eine Epidemie wenig hilft“ trägt? Für mich hat sich hinsichtlich der Überschrift keinerlei Erkenntnisgewinn ergeben. Der überwiegende Text versucht den Leser hinsichtlich Datenschutz und Überwachung und Stalking zu verängstigen, ohne dass die angeführten Beispiele auf die Tracing-App anzuwenden wären. Bezüglich der in der Headline suggerierten fehlenden Nützlichkeit des Systems finde ich quasi keinerlei Informationen, außer dem zaghaften Versuch bzgl. Glasscheine und Wohnungswand.

    Ich will nicht verschweigen, dass es durchaus auch noch Herausforderungen bei der Nutzung von Bluetooth für diese Aufgabe gibt - doch da geht der Autor überhaupt gar nicht drauf ein. Auch ist das technische Konstrukt, wie mit dem System absolute Anonymität erreicht wird (Stichwort „Broadcasting der Pseudonyme), hoch spannend und interessant - dies wäre vielmehr einen Spektrum-Artikel wert.
  • "mangelnde Hygiene in den dicht bewohnten Städten des Imperiums" ?

    11.04.2020, Mathias Hofter
    Dies ist schlichter Unsinn. Die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung in den Städten des Imperium hatten ein Niveau, das in Mitteleuropa erst wieder im 19. Jahrhundert erreicht werden sollte - ganz im Gegensatz zum Mittelalter, als Brunnen und Sickergruben direkt nebeneinander lagen und als ideale Seuchenüberträger funktionierten.
  • Erfolgsaussichten einer Beatmung?

    11.04.2020, Anton Gutwein
    Die Behandlung in einer Beatmungsmaschine ist das letzte Mittel. Bei gesunden jungen Patienten führt sie oft zum Erfolg. Bei Kranken Menschen, mit stark geschädigter Lunge, ist die Behandlung nur eine kleine Hoffnung. Eine Hoffnung, die viele Patienten ablehnen, wenn sie vorher erklärt haben, auf Lebenserhaltende Maßnahmen zu verzichten. Solange genügend Intensivbetten zur Verfügung stehen, wird jeder Patient vor einem Tod noch mal beatmet. Das passiert bei der Grippe, die für vorerkrankte Menschen, die Risikogruppe, nicht weniger gefährlich sein kann. Es ist gängig Praxis in Pflegeheimen, dass man Patienten die wegen einer Lungenentzündung im sterben liegen, nicht mehr in das Krankenhaus einweist. Die Todesrate in Alten- und Pflegeheimen bei Grippe sind darum schon immer sehr hoch gewesen, wenn eine Grippe in der Einrichtung auftaucht.
    Um die Wichtigkeit der Intensivbetten richtig einzuschätzen, gehört daher unbedingt auch die Wirksamkeit der Behandlung, bei Abwägung der Nebenwirkungen usw., zu berücksichtigen. Wie viele Patienten wird durch die Zwangsbeatmung geholfen, werden gerettet? Wie viele sterben trotz dieser Behandlung. Dann relativiert sich die Annahme, dass die Ärzte ein Todesurteil aussprechen, wenn sie auf die Beatmung verzichten.
  • Hex hex

    10.04.2020, Beamter
    Beamte sind nicht Harry Potter, der sich wegen undeutlicher Aussprache an den falschen Ort zaubert...

    ... als Beamter muss ich sagen,... dass ist echt schade. ;)
  • Bedenklich

    29.03.2020, Olav Steinke
    Danke Prof. Rahmstorf, eine gute Erwiderung. Da darf man ruhig auch mal etwas polemisch sein. :)
    Bedenklicher finde ich, dass sich nun schon in der CDU diese Aluhutträger finden und Wissenschaft als "Müllwissenschaft" denunzieren. Wenn Wissenschaft und Technik aus ideologischen Gründen verächtlich gemacht werden, wo soll das bitte noch hinführen? Ins Mittelalter? Schwappt als nächster Trend aus den USA auch bald nach Deutschland, dass Kreationismus als "alternative Wahrheit" an Schulen unterrichtet werden muss?
  • Fülle des Lebens

    29.03.2020, Prof. Paul Kalbhen
    Die im SdW-Heft 4.20 unter „Künstliche Intelligenz“ (KI) propagierte Software, nach dem Vorbild der biologischen Evolution genetische Algorithmen „unscharf“ anzuwenden, basiert zweifellos auf den Freiheitsgraden im Evolutionsgeschehen. Wie im Artikel eingangs beschrieben, fand die sogenannte Evolutionsstrategie mit „scharfen“ genetischen Algorithmen – zur Optimierung in Evolutionsprozessen – schon lange Anwendung in der Bionik zur Optimierung technischer Programme und Prozesse. Der Quantenphysiker Thomas Görnitz, Schüler Carl Friedrich von Weizsäckers, schreibt zur Fülle des Lebens im Evolutionsgeschehen in seinem Buch „Der kreative Kosmos“ (zusammen mit Brigitte Görnitz): „Wir postulieren, dass das Entstehen, die Entfaltung und das Überleben von allem, was überhaupt lebensmöglich ist, als Grundmaxime der kosmischen Evolution anzusehen ist.“
    Die ursprüngliche Darwin’sche Deutung von „Zufall und Notwendigkeit“, von „Variation und Selektion“ („Mutation“ erst später von de Vries eingeführt) ist doch längst überholt, wenn sie auch noch in zahlreichen Lehrbüchern herum geistert. Die moderne Biophysik sieht den Evolutionsprozess in chemisch-physikalische Gesetzmäßigkeiten statistischer Natur eingebettet und von genetischen Informationen gesteuert. Die Darwin’sche Abstammungslehre kann heutzutage nur noch im Gewand der Evolutionstheorie zufälliger Mutation und molekularer Adaption verstanden werden. Die Gesetzmäßigkeiten der Evolution – der Biophysik -, auch die statistischen, wahrscheinlichkeitsbedingten der Quantenphysik, bilden die „Software“ der Naturprozesse; Energie und Materie – nach dem Einstein’schen Äquivalenzgesetz gleichwertig und ineinander überführbar – bilden die „Hardware“ der Naturprozesse.


  • Milch

    29.03.2020, Ulrich
    Leider habe ich nur zwei Damen, aber die hebe ich gerne für Lisa Weitemeier.
    Ich selbst mag keine Milch. Nur extreme Vertreter die mag ich auch nicht. Immer offen bleiben und weich Diskutieren, das mag ich.
  • Tierleid bleibt unbeachtet

    29.03.2020, Jakob Hieke
    Da Sie im Resümee schreiben, dass man Milch trinken "solle" oder auch nicht, hätte ich mir gewünscht, dass Sie nicht nur auf gesundheitliche und ernährungsphysiologische Aspekte des Milchtrinkens eingehen. Nein, auch unsere Moral muss herangezogen werden, wenn eine Handlungsempfehlung ausgesprochen wird.
    Natürlich würde eine umfassende Betrachtung den Rahmen dieses Blogs sprengen. Nicht nur wegen des nötigen Umfangs, sondern weil der Widerspruch im Titel dann auch aufgehoben wäre.
  • Ich vermisse einen Hinweis ....

    29.03.2020, Tomas Muller
    ... auf industriefinanzierte Studien im großen Stil. Leider ist das nach wie vor in Deutschland möglich. Zudem werden unzählige Ernährungswissenschaftler mit Beraterverträgen der Industrie geködert oder gleich dort angestellt - natürlich wird dann nicht mehr gänzlich aufrichtig geforscht und beraten. Auch die Medizinwissenschaft wird längst von der Pharmalobby unterwandert.
    Da hilft nur eins: Selbst die Verantwortung übernehmen, selbst Bücher (Befürworter UND Gegner von Milch) lesen und selbst am Ende auf eigenes Risiko eine Entscheidung treffen, was man für gesund hält!
  • Eine sympathische Stimme wider die Hysterie

    29.03.2020, Boris Lantrewitz
    Endlich einmal ein Beitrag gegen die Hysterie, der einige Dinge gut auf den Punkt bringt. Ein Lebensmittel, das den überwiegenden Teil der Menschheit seit Jahrtausenden begleitet sollte zu einer weitgehenden Toleranz geführt haben. Gefährlicher als allgemein angenommen sind züchterisch oder gentechnisch veränderte Lebensmittel. Selbst das Erreichen des Zuchtzieles kann nicht vorhergesehene Folgen haben. Der in 1986 erstmals großflächig ausgebrachte Doppelnull-Raps führte wegen der weggezüchteten Bitterkeit als Fraßbremse zu Erblinden und Blutarmut mit Todesfolge bei Rehen. Es gibt Anzeichen, daß eine rapsreiche Ernährung bis heute zumindest bei Rehkitzen eine mögliche Todesursache ist. Zur gleichen Zeit verendeten große Mengen an Hasen. Ein Zusammenhang mit der Rapsaussaat konnte im Nachhinein an Hasen der überlebenden Population nicht festgestellt werden.
  • Milch ist: okay

    29.03.2020, Georg Vogel
    Der Artikel über die Milch ist herrlich unaufgeregt und entspricht voll und ganz meiner Sichtweise:
    nicht aus jedem Nahrungsmittel einen "Glaubenskrieg" machen, den "die Dosis macht das Gift". Glückwunsch
  • Was die Autorin leider völlig ausblendet, ...

    29.03.2020, Theo M. Jannet
    ... es ist für uns Menschen so typisch: Wir mit unserer Wissenschaft machen uns fast jeden Unfug möglich. Wir essen und trinken alle Lebensmittel aus allen Regionen der Welt zu allen Jahreszeiten. Weil wir sie transportieren, konservieren, einfrieren - weil wir es können. Im Zweifel fragen wir dann nur die von uns kreierte Wissenschaft. Die Ergebnisse sind genau wie von der Autorin beschrieben: Lala, tendenziös und nichtssagend.
    Was wir eigentlich tun sollten: Einfach in das Leben schauen, wie es ursprünglich gedacht ist und immer gedacht war. Muttermilch ist im gesamten Tierreich und auch beim Menschen eine wundervolle Gabe, um den Nachwuchs aufzuziehen. Und dann ist Schluss. Nur die Massenviehhaltung und zugehöriges technisches Konservierungsgedöns, beides von vielen klugen Menschen als problematisch für uns alle erkannt, macht den Milchkonsum für alle, immer und überall erst möglich. Vielleicht ist gar nichts Schädliches in der Milch, was zu gesundheitlichen Problemen führt bei den alles in sich reinstopfenden Menschen: Es ist nur unsere arrogante und maßlose Haltung gegenüber unserem Planeten. Dem wir schon lange so auf den Sack gehen, dass er sich in immer kürzeren Abständen schüttelt, um uns aufzuwecken. Auch Corona ist ein lautes Weckerklingeln. Hallo? Gehts noch? Wenn die Erde uns in Kürze final abwirft, weil wir lieber schlafen, dann kann keiner sagen, er habe nicht von solchen Zusammenhängen gewusst. Was ich mit der Autorin teile ist die Freude an Cappuccino. Er schmeckt auch wunderbar mit aufgeschäumter Soyamilch. Wobei dies nur ein Startschuss wäre für einen Artikel zur Soyawirtschaft. Oh mein Gott, es gibt kaum noch richtiges in so viel falschem ...
    Adorno war übrigens Vegetarier und schrieb einmal: "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und denkt: es sind ja nur Tiere."
  • Es ist doch ganz einfach, Milch ist ein Produkt für den Nachwuchs

    29.03.2020, Judy
    Warum fällt eigentlich niemanden ein, das Milch die im Übrigen aus dem Blut der Tiere umgewandelt wird, von der Natur für den Nachwuchs gedacht ist und nicht damit sich Mill. Menschen damit den Bauch voll pumpen. Die Tiere müssen ständig trächtig sein, damit sie Milch geben. Ist das niemanden klar. Die Milch kommt nicht aus dem Kühlregal sondern aus dem Euter. Sie ist definitiv nicht für den Menschen gemacht. Das da ständig rum diskutiert wird, hat mit der Agrarlobby zu tun. Die wollen sich ihre Pfründe nicht nehmen lassen. Lasst es, trinkt keine Milch und ihr werdet schnell merken, das es Euch besser geht.
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