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Kommentare - - Seite 815

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Für wen?

    28.08.2013, Richard Kessing
    Für wen sind das charakteristische Geschmacksnuancen mit einem besonders exquisiten Aroma?
    Zunächst koche ich da wohl doch nur Fleckenmusang- Scheiße auf. Oder?
    Dafür werden wohl die kleinen Tiere -wie Sie richtig bemerken- zunehmend missbraucht.
  • Denkfehler im Artikel "Wider die Genfood-Angst"

    28.08.2013, Hansjoachim Sprinz
    Eine Kennzeichnungspflicht für Genfood hindert den indischen oder philippinischen Bauern nicht daran den "Goldenen Reis" anzubauen für die Länder mit Mangelernährung. Es geht um die Kennzeichnungspflicht in Europa und USA und da herrscht kein Mangel an Vitamin A und anderen Stoffen. Es geht um die Entscheidungsfreiheit der Europäer und Amerikaner selbst zu bestimmen was sie essen!
  • Wider die Genfood-Angst

    28.08.2013, Dr. agr. Heinz-Dieter Hoppe
    Sehr geehrtes Redaktionsteam,
    die oben benannten Beitrag hätten Sie sich sparen können, er sieht sehr nach Lobby-Arbeit des Autors für die Industrie aus. In bisherigen Publikationen haben Sie genug Belege gegen die Aussagen von Herrn Jabr geliefert.
    Was nützen dem Menschen hoch angereicherte Einzelsubstanzen (z.B. Mais mit dem 169-fachen Gehalt an Beta-Karotin) in der Ernährung? Die Evolution hat uns anders programmiert, es ist immer ein Konzert notwendig und kein Solist.
    Ansonsten vielen Dank für Ihre vielen interessanten Artikel.
    Mit freundlichen Grüßen
  • Nicht bevormunden bitte!!!

    28.08.2013, Gerhard Pahl
    Ich halte mich für sachkundig und habe keine pauschale Angst vor Gentechnik, bin aber aus überwiegend ökologischen Gründen gegen deren Einsatz in offenen Systemen wie Äckern.
    Und deshalb fordere ich eindeutige Informationen um mich als Konsument bewusst dagegen entscheiden zu können!
    Außerdem dienen die meisten Monsanto-Patente ohnehin nur der Absatzsteigerung bei deren GVOs und Umweltgiften wie Glyphosaten ohne die Lebensmittel dabei zu verbessern.
  • Gentoxischer Effekt von NEEM?

    27.08.2013, Ina
    @anna: Vorsicht mit Deinen Empfehlungen!
    Siehe: http://www.animal-health-online.de/klein/2002/04/25/neem-produkte-wirklich-unbedenklich/974/

    Der spermizide Effekt läßt sich auch experimentell nachweisen. Indische Wissenschaftler konnten bei Ratten und Mäusen, denen man Neem – Extrakte fütterte, eine deutlich Reduktion der Spermienzahl, eine verringerte Vorwärtsbeweglichkeit und einer deutlichen Zunahme von deformierten Spermienköpfen nachweisen. Parallel hierzu kam es vermehrt zu Chromosomen – Strangbrüchen durch eine Schädigung der DNS (Erbmaterial) und eine Schädigung des sogenannten Spindelapparates, des für die Zellteilung notwendig ist (3,4). Auch im Knochenmark der Tiere konnten Schädigungen der DNS und des Spindelapparates beobachtet werden. (5)

    Offensichtlich haben bestimmte Neem – Inhaltstoffe ein genotoxisches Potential, welches dringend abgeklärt werden muss. Bis zu einer endgültigen Bewertung sollte die Substanz nur zurückhaltend eingesetzt werden. Die in den Medien verbreitete Bewertung “völlig unschädlich” darf zumindest kritisch hinterfragt werden.
  • Frei verkäufliche Antibiotika

    27.08.2013, Irmi
    Wichtiger Beitrag, der das Problem dort benennt, wo es entsteht: fehlende Krankenhaushygiene.
    Das damit Leben gerettet werden kann, zeigen positive Beispiele aus den Niederlanden und dem Klinikum Münster (Deutschland, NRW), wo durch "einfachste" Hygienemaßnahmen die MRSA-Infektionen auf beinahe Null zurückgefahren werden konnten.
    Erstaunlich auch, dass sich in der Veterinärmedizin die Resistenzproblematik zu entspannen scheint (http://www.animal-health-online.de/gross/2013/08/09/niederlande-anstieg-resistenter-humankeime-bessere-resistenzlage-bei-tieren/26111/), in der Humanmedizin dagegen nicht.
    Ob dies hiermit zusammenhängt? http://www.animal-health-online.de/gross/2010/12/14/niedersachsen-humanmediziner-verordnen-ueber-ein-viertel-mehr-antibiotika/15438/

    Bitte dringend Humanmediziner schulen, wie dieser WDR-Film zeigt: http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2013/0723/005_medikamente_2.jsp
  • Ja, das liebe "Vieh" konkurriert mit uns, um Land weniger als um Futtermittel.

    27.08.2013, Lydia Werner
    Sehr interessant finde ich auch den 'virtuellen Wasservrerbrauch' von der "Nahrungsproduktion", der auf der, unter anderem vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderten, Seite www.virtuelles-wasser.de aufgezeigt wird; am Beispiel der Rinderhaltung:
    "Die Berechnung des Wasserfußabdrucks geht von der Intensivhaltung von Rindern aus, die nach drei Jahren ihr Schlachtgewicht erreicht haben. Bis dahin hat ein Tier etwa 1.300 kg Kraftfutter aus verschiedenen Getreiden und Soja, 7.200 kg Raufutter (Weidefutter, Heu, Silage), und 24.000 l Wasser zum Tränken gebraucht. 1 kg Rindfleisch ohne Knochen steht für rund 15.500 l virtuelles Wasser, von dem allein 15.300 l für das Futter aufgewendet wurden."
    Nun komme ich zu der Überlegung wie lange ich und viele andere Menschen von diesen Getreide- und Wassermengen leben könnten. Wer also kein Mitleid mit Tieren hat, der hat ihn auch nicht mit Menschen, die in unzumutbaren Verhältnissen leben (nicht zu letzt durch unseren Wohlstand).
    Die genannte Seite weist nicht nur auf den Ressourcen-Verbrauch der Fleisch"produktion" hin, sondern gibt auch Aufschluss über denselben bei anderen Nahrungs- und Genussmittelproduktionen (beispielsweise Kaffee).
  • Statine wirken auf Muskeln?

    26.08.2013, Christa Beermann
    "Herzkranke müssen Statine nehmen." und dann der Satz "Etwa ein Drittel der Statineinnehmenden Klagen über Muskelschmerzen." Da das Herz ebenfalls ein Muskel ist, kann sich Statin doch nicht positiv auf das Herz auswirken, es sei denn, man will den Herzrhythmus verlangsamen?!
  • Bescheidener Erfolg?

    26.08.2013, Magnus Dobler
    "Die konkreten Zahlen lesen sich allerdings bescheidener: "Wenn 1000 Personen fünf Jahre lang ein Statin einnehmen, werden 18 einen Herzinfarkt vermeiden", lautet das Ergebnis einer kürzlich durchgeführten Metaanalyse der Cochrane Collaboration."

    Ob die konkreten Zahlen wirklich so bescheiden sind wie durch das Zitat versucht wird zu suggerieren, lässt sich Anhand des Zitates nicht feststellen. Es fehlt die Angabe wie viele Herzinfarkte in einer solchen 1000 Personen Gruppe über 5 Jahre ohne die Einnahme von Statinen zu erwarten wäre.

    Es mach eben einen Unterschied, ob von 20 Herzinfarkten 18 verhindert werden oder von 200.
    Leider ist die zitierte Metaanalyse nicht frei zugänglich so dass man die Zahlen leider nicht nachschlagen kann. Bezieht man die Aussagen der Senkung des Risikos um ca. ein Drittel auf die 18 verhinderten Infarkte, dürften die Maßnahmen in absoluten Zahlen dann 18 von ca. 54 Infarkten pro 1000 Personen verhindern, was dann doch wiederrum nicht mehr ganz so bescheiden ließt wie 18 verhinderte Infarkte pro 1000 Personen.
  • Wissen scheint nicht Endgültig zu sein

    25.08.2013, Peter Arndt
    Wenn Cholesterin den Herzinfarkt doch nicht so begünstigt, wie bisher gepredigt, was dann? Ich würde es begrüßen, wenn von den Erträgen der Cholesterinsenker etwas für Forschungen zu dieser Fragestellung aufgewendet würde.
  • zu Gigerenzers weiteren Themen,

    25.08.2013, Krimm
    ich schätze obigen wegen seiner Sachlichkeit, zugleich ist er halbkollegial aus meiner nächsten bayrischen Gegend stammend (lt. Spiegelartikel v. 10.4.06 !! "Gefühltes Wissen…Intuition"), und jetzt im MPI Berlin, lt. Angaben zweier Bücher, die ich von ihm seit Jahren habe, die noch um die Hälfte billiger waren, verkürzt genannt: "Bauchentscheidungen…" und "Einmaleins der Skepsis…."
    Natürlich wiederholen sich Beispiele, wie obige Krebsschätzungen. Vermutlich sind im neuen Buch mehr neue Beispiele (mehr auf Medizin fokussiert, heißt es), wobei man Adjektive/Adverbien wie "wahrscheinlich- vermutlich-anscheinend-scheinbar" in der fein differenzierten deutschen Sprache nicht verwechseln sollte. Das wurde bei uns im strengerem Schulsystem abgefordert, bei dem es nicht die " Abi-Einser" falsch "klientenzentriert", entschärfend, verwöhnend-einschmeichelnd- gießkannenartig-inflationär gab, mit folgender falscher Selbsteinschätzungs-Statistik. Schön wäre, wenn im obigen neuen Buch wirklich ein m.o.m. freier und spielerischer Test für Risiko-Einschätzung drinnen wäre, denn die Bücher sind anstrengend-zeitraubend-angelesen, wenn gleich interessant und lehrreich. Man muss da z.B. die alten Lehrbücher zur Statistik/Stochastik usw. hervorholen.
    Dass der Medizin-Dr.- Grad , gelinde gesagt, auf Schmal(-spur)-Basis steht, weiß der langerprobte Laien-Patient. Die Bankenberatungen kennt man auch, wie G. beschreibt, mit der scheinwissenschaftlichen-PC-strotzenden Beratung. Letztlich bleibt jedem sein nach vielen Erfahrungen erprobtes-geschärfteres Bauchgefühl, nach dem System: je mehr und fein -abgestimmte Daten /Infos oben rein gehen, um so feineres Ergebnis müsste unten rauskommen. Gigerenzer sei wahrscheinlichkeitstheoretisch (Vor-)Dank. copy u. gez. Krimm Hans
  • Loesung

    24.08.2013, Anna
    Fuer mich ist die Loesung des Problems ziemlich offensichtlich: Den Schweinen anstelle der Antibiotika Neem ins Futter geben, und wenn sie krank werden, mehr Neem. In meiner Erfahrung wirkt es echt sehr gut gegen alle moeglichen Infektionen und scheint keine Nebenwirkungen zu haben, und soweit ich weiss gibt es damit auch keine Probleme mit Resistenzen. Und da es rein pflanzlich ist, waere es auch bestimmt viel gesuender fuer die Schweine.
    Natuerlich koennen Pharmakonzerne nicht so viel Geld verdienen, wenn pflanzliche Arzneimittel grossflaechig genutzt werden, von daher werden sie wohl weiterhin versuchen, den Leuten ihre schaedlichen Antibiotika aufzudraengen, obwohl es eine viel bessere Alternative schon immer gegeben hat.
  • Ursache der Verstopfung?

    24.08.2013, Diane de Reynier
    Ein Stoff allein dürfte kaum die Ursache für ein Herzinfarkt sein, und die Plaque bestehen aus mehr als nur Cholesterin. Wenn Männer und Frauen das selbe essen, weshalb sind Frauen weniger gefährdet? Die Augsburger Statistik 1985/6 und 2009/11 zeigen eine Abnahme der Mortalität und Morbidität, deren Ursache interessant wäre. Degeneration in diesem Fall scheint lediglich zu bedeuten, die Plaque brauchen viel Zeit um sich zu bilden, denn ich sehen hier keinen Zusammenhang mit Abnutzung, wie z.B. bei Knorpel in Gelenken. Der Artikel scheint Cholesterin in Zusammenhang mit Herzinfarkt auszuschließen, statt seine Rolle zu relativieren.
  • Spielen mit dem Limbischen System gleicht meiner Meinung nach Russisch Roulette

    23.08.2013, Frank Nano
    Ich denke nicht, dass LSD unbedenklich ist, denn physiologisch wirkt LSD vor allem auf das Stamm- und Zwischenhirn, hier besonders auf das "Limbische System", das die emotionalen Reaktionen auf Sinnesreize steuert und auf das "Retikuläre System", das die Auswahl der Informationen beeinflußt.

    Wer in diesen Hirnregionen mit LSD die Stellgrößen chemisch manipuliert, geht meiner Meinung nach das Risiko ein, dass die Wahrnehmungsfilter, die eigentlich nur vorübergehend verstellt werden sollten (um einen typischen Rausch zu erleben), im Anschluss dauerhaft verstellt bleiben können. Das ist meiner Meinung nach ursächlich für das sog. "Hängenbleiben".

    Dieses Risiko nimmt der Anwender bei Konsum der Droge - wissend oder unwissend - in Kauf.
    Selbst wenn Set und Setting stimmen, bleibt halt manchmal ein Schalter hängen.

    Von dieser Seite der Medaille wird jedoch immer erst dann gesprochen, wenn es zu spät ist. Uuups ...
  • Es muss ein völlig neuer Ansatz her!

    23.08.2013, Schmitt
    Der grundlegende Fehler den die Politiker und Juristen hier machen ist, dass sie absolute Zahlen mittels Proporz ausgleichen wollen, und man von keinem extremen Ergebnis ausgeht! Dies ist aus folgender Überlegung Unsinn bzw. grenzwertig bei der Durchführung:

    Die Wähler wählen zu 100 % den Direktkandidaten der gleichen Partei A, da aber der Wähler keine Alleinherrschaft möchte erhält die Partei A keine Zweitstimme, d.h. Proporz = 0%.

    D.h. der Bundestag hat in diesem Augenblick unendlich viele Sitze, um die 299 auf 0 % auszugleichen, zumindest 6.102.401 nicht Direktmandate (bei 299 Dirktmandate = 0,0049%) und 299 Direktmandate!

    Selbst bei einem Verhältnis 25% Zweitstimme für die Direktmandate hätte der Bundestag dann immer noch 1.196 Mandate!

    Folglich ist anzunehmen, dass die Väter der Bundesrepublik von einer "Gleichverteilung" ausgehen, daher stellt sich mir die Frage: Warum nicht Direktmandat + Zweitstimme und ein Direktkandiat darf nicht auf die Liste seiner Partei, er darf nur zweimal / dreimal als Direktkandidat antreten und evtl ein bestimmtes Alter nicht überschreiten (ähnlich Bürgermeister) !

    M.E. würde hier mehr Bürgernähe erzielt, und eine gewisse Kontinuität im Land gegeben ( weniger Wahlkrampf während der Legislaturperiode!
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