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Kommentare - - Seite 914

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Keine Verschandelung der Umwelt

    27.02.2012, Kevin Rupek
    Ich danke für diese neue Serie, welche mir neue Argumente an die Hand gibt in der Diskussion um die Zukunft der Energiegewinnung. Irritiert werde ich jedoch immer wieder durch das ebenfalls angeführte Argument gegen die Windkraft, welches im ersten Abschnitt erwähnt wird, die
    Windkrafträder seien nicht schön anzusehen. Mein Alter ist noch als jung einzustufen und ich bin mit diesen großen Rädern aufgewachsen und ich finde sie deutlich schöner, als zum Beispiel die alten Hochspannungsmasten die sich abertausende Kilometer durch unser Land ziehen. Ich bin der Meinung, die kommenden Generationen werden sich an diesen Anblick gewöhnen. Dass man sie als störend empfindet, wenn man in direkter Nachbarschaft wohnt, kann ich gut nachvollziehen, und ich stimme da voll zu, dass man durchaus die Anwohner schützen muss und Auflagen einzuhalten sind. Das Argument der Verschandelung der Umwelt finde ich haltlos.
  • Peinliche Religionspropaganda

    27.02.2012, Werner Borho, Karlsruhe
    Im Titel Ihres Januarheftes werfen Sie oben genannte Frage auf. Die Antwort ist ein alter Hut und natürlich nein.
    Sie können das vielen Ihrer Leserbriefe entnehmen, oder zusammengefasst nachlesen etwa in Dawkins' Gotteswahn.
    Schwer vorstellbar, dass Ihnen das nicht bekannt sein sollte.

    Nur: auf einen entsprechenden sauber recherchierten Artikel, der den tatsächlichen Wissensstand zum Thema auch einmal einem größeren Publikum präsentiert, wird man bei Ihnen wohl lange warten müssen. Siehe hierzu auch Ihren meisterhaft selektiven Umgang mit Leserbriefen.
    Denn stattdessen betreiben Sie in regelmäßiger Wiederholung offensichtliche - und im jüngsten Fall geradezu peinliche - Religionspropaganda. Da argumentativ nichts auszurichten ist, verfallen Sie hierzu auf die altbekannten Pfaffenmethoden der Verwirrung, im Wesentlichen aber der Ermüdung.

    Wie läuft das eigentlich bei Ihnen?
    Erhalten Sie direkte Order aus dam Hauptquartier oder haben Sie einfach den richtigen Riecher den man halt so braucht um in neuerer Zeit im "Wissenschaftsjournalismus" gegenüber den Herrschenden "erfolgreich" zu sein?
  • Landwirtschaft ohne Dünger?

    27.02.2012, Fabian Cundano Maltez, Erfurt
    "Reste" wie Stängel und Blätter spielen in der Landwirtschaft eine entscheidende Rolle: als direkter Dünger (unterpflügen) oder indirekter Dünger (via Tierfutter und Gülle). Daher müsste bei ausgebauter Biokraftstofferzeugung der zweiten Generation (d. h. auch Integrierung von anderweitigem Nutzpflanzenanbau) die Regeneration des Bodens auf sämtlichen landwirtschaftlichen Anbauflächen zu 100 Prozent durch Einsatz künstlicher Dünger erfolgen - und dies bei (durch optimierte Anbaupflanzen) noch deutlich intensivierter Bodenbeanspruchung.

    Die langfristigen ökologischen Folgen wären überhaupt nicht abzusehen, aber aller Wahrscheinlichkeit nach katastrophal.
  • Wenigstens ein Kreislauf

    26.02.2012, Markus Flad
    Die Energie wird ja auch wieder abgegeben - bei Atomkraft etc. wird zusätzlich zur Sonneneinstrahlung Wärmeenergie in die Atmosphäre eingetragen. Ob das allerdings einen Einfluss aufs Klima hat, ist fraglich...
  • Viele Menschen interessieren sich..

    25.02.2012, hergie
    ..für ihr Genom. Ich werde manchmal von Bekannten gefragt, was denn dieses oder jenes Ergebnis von einer 23andme-Analyse oder einer "genetischen Abstammungs-Firma" zu bedeuten habe. Die Leute schicken eine Speichelprobe für ein paar Euro ein, und wundern sich dann über das mehr oder weniger verständliche Resultat. Vielleicht ist der ganze Hype ja eine High-tech-Variante der Jahrtausende alten Forderung: "Erkenne Dich selbst!"? Und wenn unser Genom uns mit einer Fähigkeit versehen hat, dann mit der, auf neue Situationen mit Lernen zu reagieren. Naja, ein bisschen nervös macht mich die Geschwindigkeit natürlich auch, mit der die Technologien und Geräte einem um die Ohren gehauen werden.
  • Beängstigende Euphorie

    25.02.2012, Norbert Stephan
    Schon während des Lesens dieses Artikels hat sich bei mir ein recht bedrückendes Gefühl bemerkbar gemacht. Mit einer Euphorie ohnegleichen werden Techniken "marktreif" gemacht, die uns eher ängstigen denn begeistern sollten. Diese Techniken sind ganz besonders dazu geeignet, dass sie missbraucht werden - und alle Erfahrungen in der Menschheitsgeschichte zeigen, dass jede neue Technik ihren Missbrauch findet.

    Die Erbgutsequenzierung, die kostengünstig - quasi im Vorbeigehen - möglich ist, macht nicht nur den Menschen hinsichtlich seiner Erbanlagen durchsichtig sondern auch entsprechend manipulierbar. Denn der nächste logische Schritt ist das Einschleusen von veränderter oder völlig fremder DNA auf dem in diesem Artikel beschriebenen Weg. Mit der Integration solcher Techniken in polizeiliche Ermittlungen wird es weitergehen, um dann bei (ungewollten?) Therapien und vollkommener staatlicher Kontrolle zu enden.

    Auch bei Befürwortern sogenannter "wertfreier" Forschung müßten diese Möglichkeiten massivste Bedenken auslösen. Ich bin gespannt,ob dies in künftigen Artikeln diskutiert werden wird.
  • GPS-Daten?

    25.02.2012, Mader Justin
    Wenn aber die "GPS-Daten 60 Nanosekunden weniger für die Strecke durch das Kabel brauchten als erwartet", bedeutet dies aber, dass die tatsächliche Messstrecke länger war als vermutet!
    Dann aber wären die Neutrinos noch schneller gewesen als vermutet. Ein Logikfehler?
    Siehe auch http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/0/0,3672,8481088,00.html
  • Energieentzug durch Windkraft?

    24.02.2012, Dr. Wolfgang Lehmann
    Regentropfen entziehen der Atmosphäre Energie, interessant. Auch Windkraftanlagen entziehen der Atmosphäre Energie - wo sollte sie sonst herkommen? Und beides hat, wie wir für ersteres im Artikel lesen konnten, mit dem Klimawandel zu tun. Nun ist bekannt, dass der Energiebedarf der Menschheit rein rechnerisch aus Windkraft gedeckt werden könnte, man müßte nur genügend Windräder bauen und betreiben. Da fragt sich der Interessierte: Wird denn so via Wind der Atmosphäre nicht zuviel Energie entzogen, mit entsprechenden unangenehmen Nebenwirkungen? Es könnte ausgehen, wie schon geschehen: Wenn der Mensch in die Natur eingreift, richtet er Chaos an.
  • Wechselwirkung des Biosystems

    24.02.2012, Peter Kainhofer
    Die Diskussion über die globale Erwärmung bezieht sich hauptsächlich auf die Mittelwerte und selten auf die Temperaturschwankungen (dynamisches Verhalten der Energieverteilung). Die Zusammenhänge mit unserem Biosystem werden kaum diskutiert. Das exponentielle Schmelzen des Polareises und der Festlandgletscher hat eine weitaus größere Auswirkung auf die Energieverteilung und unser gesamtes Biosystem als man bisher angenommen hat.
    Es wäre wünschenswert, die neuesten Forschungsergebnisse aus der Klimaforschung mit denen der Forschung aus der Biologie zusammenzulegen, um die Wechselwirkungen genauer zu analysieren.
    Vor allem sollten die Medien mehr Verantwortung übernehmen, und die von der Wirtschaft gesteuerten Falschinformationen kritisch hinterfragen.
  • Verwirrende Zahlen von G. Samulat

    24.02.2012, Dr. Michael Rückert
    Enercon schreibt auf seiner Website, dass die 7,5Mw-Anlage im Jahr 14 Millionen kWh erzeugen soll. Diese 14.000 MWh geteilt durch die Nennleistung ergeben zirka 1900 Nennleistungsstunden. 14 Mio kWh geteilt durch 4500 kWh (Energieverbrauch eines Haushalts) ergibt zirka 3000 Haushalte - und nicht wie der Autor schreibt zirka 15.000. Ich finde es enttäuschend, dass eine Wissenschaftszeitschrift diese im Bereich regenerativen Energietechniken oft anzutreffenden unzulässigen Berechnungen akzeptiert. Ich bin k e i n Gegner der regenerativen Energietechniken, finde es aber schade, wenn Entscheidungsträgern auf der Basis falscher Berechnungen Entscheidungen treffen.
    Hier ist das eräwhnte Link zu Enercon:
    http://www.enercon.de/de-de/1207.htm
    Stellungnahme der Redaktion

    Bitte beachten Sie die Stellungnahmen des Autors: Kommentare 12, 18 und 19!

  • Ist das Heartland Institut nun seriös oder ein gesponserter Lobbyisten Verein?

    24.02.2012, Ralph Dihlmann
    In der Huffington Post, 20. Februar schreibt Gleick:

    ' I can explicitly confirm, as can the Heartland Institute, that the documents they emailed to me are identical to the documents that have been made public. I made no changes or alterations of any kind to any of the Heartland Institute documents or to the original anonymous communication. '

    http://www.huffingtonpost.com/peter-h-gleick/-the-origin-of-the-heartl_b_1289669.html

    Ich habe nun folgende Fragen:

    A. Warum sollte das Heartland Intitute Herrn Gleick gefälschte Dokumente schicken?
    B. Hat Gleick die Dokumente sie selber gefälscht und lügt?
    C. Oder sind die Dokumente doch nicht gefälscht, und es handelt sich um eine Schutzbehauptung des Heartland Instituts?

    Gleicks unlauterer Vorgehensweise hat zu Recht zu seinem Rücktritt geführt. Aber solange diese Fragen nicht geklärt sind kann man sich wohl schwerlich eine Meinung bezügliche des Heartland Instituts bilden.
    Will es seriös arbeiten, oder ist es ein reiner Lobbyisten Verein?



  • Sehr interessant...

    24.02.2012, Ygg
    Danke schön für diesen Beitrag.
  • Nachhilfe in Physik

    24.02.2012, Rainer Grablowitz
    Zum Leserbrief unter der Ünerschrift: "Verwirrende Zahlen", kann ich Herrn Maltes aus Erfurt nur Recht geben.
    Der Autor, obwohl Physiker, präsentiert Zahlen, die nicht nur verwirrend, sondern auch falsch sind.
    In seiner Berechnung der Anzahl der möglichen zu versorgenden Haushalte unterstellt er, dass sein Windrad mit einer Leistung von 7,5 MW die volle Leistung uber 24 Stunden und 365 Tage erbringt, dies halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Ferner frage ich mich, wie es physikalisch moglich ist, 514 Watt zu verbrauchen. Einem Physiker sollte der Unterschied zwischen Energie und Leistung bekannt sein.

    Stellungnahme der Redaktion

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  • Befangenheit

    24.02.2012, jansalterego
    Hm, wenn das nächste mal jemand aus dem Saal eine hohe Strafe fordert, probiere ich es mit einem Antrag auf Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit und lege die o.g. Studie bei.

    Und da sag noch einer, Wissenschaft hätte keinen praktischen Nutzen...

    Aber das Strafmaß, das der Verteidiger im Plädoyer fordert (wenn überhaupt), überlegt er sich doch idR, bevor er den Antrag der Staatsanwaltschaft kennt. Insofern kann der Antrag der Staatsanwaltschaft ja nur dann Ankerwirkung entfalten, wenn man den eigenen Antrag spontan anpasst, was zumindest mir noch nicht untergekommen ist.
  • Ist auch besser so.

    24.02.2012, Luftwaffle
    Stellt euch nur mal vor, wir würden ständig Scherzanrufe aus der Zukunft bekommen. Das wäre höchst irritierend.^^
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