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Kommentare - - Seite 860

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Einfach leben

    15.01.2013, Michael Rebhan
    Das schöne ist konventionelle oder alternative Heilverfahren werden beide nur angewendet, wenn ein Lebewesen nicht mehr mit sich und den Umwelteinflüssen zurecht kommt. Die Frage müsste doch lauten " Wieso werde ich krank". Meine Erkenntnis für mich ist zu begreifen, was mir hilft, gesund zu bleiben. Damit fahre ich seit Jahren gut. Ich hatte nicht mal einen Schnupfen. Das kann jeder. Nur wollen muss man es.
  • @W. Weiss

    15.01.2013, Bernhard Keim
    Ziel der Studie wäre es gewesen Missbrauchsfälle innerhalb der Kirche aufzudecken um die Vorgänge einer weiteren Diskussion zugänglich zu machen. Das ist erst einmal eine interne Angelegenheit. Wie man damit umgeht wäre der nächste Schritt gewesen.
    Vorurteilsbeladen an diese Sache heranzugehen, ist schon einmal der erste Schritt in die falsche Richtung. Wenn Wahrheit nur das sein darf, was Kirchenkritiker für wahr halten, dann dient man weder der Wissenschaft, noch der Wahrheit. Letztlich scheiterte das Vorhaben daran, dass die Kirche das Gefühl bekam hier vorgeführt werden zu sollen. Wenn der Auftraggeber dann noch nicht einmal mehr in der Verfahren eingreifen kann, bekommt das ganze rasch den Charakter eines Tribunals, bei dem der Angeklagte zu schweigen hat.
  • Nur eine Seite der Medaille

    15.01.2013, Tede

    Die Darlegungen dieses Artikels gestaltet sich eindimensional und dadurch nicht objektiv. Folgende Dinge könnte man zugunsten einer objektiveren Sichtweise mit einbringen:

    Fehlende Studien im Bereich der Chirurgie
    Gefälschten Studien der Pharmaindustrie (über die Sie auch schon einmal in Ihrem "Medizin TÜV berichtet haben).
    Kritikers Lieblinge wie z. B. Avandia


    http://www.biomedcentral.com/1471-2407/11/19

    https://ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2867979/

    http://www.yamedo.de/blog/chefkritiker-nicht-ernst-nehmen-2011/

    http://utip.gov.utexas.edu/colloquium/Wray.pdf

    etc. pp.
  • Die Moral dieser Geschichte...

    15.01.2013, Manfred Eberling
    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen!
  • Schrödingers Zombie

    15.01.2013, Richard Jelinek, Fürth
    Er ist einfach nicht totzukriegen, dieser Gedankenzombie. Ich stimme mit dem Leserbrief von Herrn Otte überein, dass Schrödingers Gedankenexperiment reichlich ungeeignet ist, um zu ergründen, ob quantenmechanische Phänomene hin zu makroskopischen Systemem propagieren.

    Hierbei werden eigentlich immer nur die räumlichen Qualitäten (Isolation) diskutiert und die Zeit außer Acht gelassen. Anscheinend will sich niemand auf dieses Minenfeld begeben. Nehmen wir einmal an, der Kontakt zur Außenwelt ist tatsächlich ausgeschlossen. Kein Quant erreicht oder überschreitet bis zum Ende des Experiments(!) die Außenwände des Kastens.

    Die erste Frage, die man sich dann stellen muss, ist die nach der Definition von "Ende des Experiments". Denn macht man nun den Kasten auf und da liegt eine tote Katze, kann man sehr wohl rückwirkend herausfinden, wann das Tier verendet ist (verbleibende Temperatur etc.). Es kann ausgeschlossen werden, das sich das makroskopische System Katze in dieser Zeit in einer Superposition befunden hat. Und diese Aussage kann man ex post treffen, obwohl man während dieser fraglichen Zeit keine Messung vornehmen konnte.

    Wem diese Methode zu ungenau ist, der erweitere das Gedankenexperiment um die "Flaschenpost in die Zukunft". Zusammen mit der Katze befindet sich im Kasten ein Aufnahmemechanismus, der alle Geschehnisse im Kasten aufnimmt und speichert. Wieder sei gegeben, dass nichts nach außen dringen kann.

    Wenn man nun das Experiment beendet und sich die Aufnahme ansieht, was wird man wohl sehen? Eine Superposition von Leben und Tod? Wohl kaum. Wird man ernsthaft behaupten wollen, die Digicam hätte eine Superposition aufgenommen und diese würde erst beim Betrachten des Aufnahmematerials in einen Zustand kollabieren, der mit dem beobachteten Zustand der Katze kohärent ist? Sozusagen eine Verschränkung der Katze mit den Bits des digitalen Speichermediums? Wohl kaum.

    Folglich kann man nicht sagen, dass der räumliche Bereich der Wellenfunktion zeitlich kontinuierlich anwächst. Man muss vielmehr für die korrekte Beobachtung einen derartigen zeitlichen Abstand postulieren, der keinerlei Rückschlüsse über den Vorgang des Experiments mehr zulässt. Das heißt, man sieht erst dann nach, wenn sich die ehemals lebende oder tote Katze samt Digicam, gegebenenfalls Kratzspuren etc. praktisch in Staub aufgelöst haben. Nur wird man dann nicht einmal mehr das Ergebnis der Dekohärenz kennen.
  • warum nicht kürzer?

    15.01.2013, Walter Weiss
    Die Veranstalter des Anthropozän-Projekts verlieren sich in zahllose Einzelüberlegungen - wo die Erscheinungsform doch klipp und klar erkennbar ist: in den letzten rund 200 Jahren hat es die Menschheit geschafft, aus einem gut funktionierenden Erdball mit gut funktionierender Atmosphäre einen rundum kranken Patienten zu machen, und zwar erkennbar unheilbaren Kranken, der allenfalls noch in kleinen Aspekten Palliativ behandelt werden kann.
  • ganz nett

    15.01.2013, Walter Weiss
    Der Verfasser stellt die rechtlichen - auch die kirchenrechtlichen - Bestimmungen zusammen, die diesen Fall betreffen könnten. Das ist vielleicht für Juristen, speziell Kirchenjuristen, ganz interessant, berührt jedoch die beiden Kernfragen leider gar nicht (was sicher auch nicht der Zweck des Artikels war, vielleicht aber doch hätte sein können und sollen):

    (1) Das leider immer noch für den inneren kirchlichen Bereich - und darüberhinaus! - geltende 'Kirchenrecht' ist nur scheinbares Recht im Sinne eines demokratischen mit Menschenrechten und einer funktionierenden weltlichen Gerichtsbarkeit ausgestatteten Staates, also immerhin auch unseres deutschen Staates. Das fängt schon mit den staatsrechtlichen Grundlagen an: der Vatikan ist der einzige europäische Staat, der keine Demokratie ist und in dem es keine Gleichberechtigung der Geschlechter und keine allgemeinen Menschenrechte gibt, und setzt sich in die alltäglichen Gestaltungen der zahllosen Arbeitsverträge mit der katholischen Kirche fort, in denen Selbstverständlichkeiten aus dem allgemeinen deutschen Arbeitsrecht mit den Füßen getreten werden (obwohl der deutsche Staat - auch zu lasten der zahlreichen Bürger, die aus der Kirche ausgetreten sind - die Kirche gerade in den Arbeitsverhältnissen fast zu 90% alimentiert). Warum daher gerade bei der Aufklärung der scheußlichen und sehr umfangreichen Mißbrauchsfälle das Kirchenrecht ohne diese Einschränkungen erwähnt wird, ist unverständlich.

    (2) Wie man die Dinge auch rechtlich betrachten möchte: das Gewicht dieser unerhörten Mißbrauchsfälle, die sich gerade im Vertrauensbereich zwischen Kindern und Seelsorgern ergeben, also damit eine besonders schlimme Dauerkrise hervorgerufen haben, verlangt schon seit Jahren (!) eine vorurteilslose und sehr schnelle Aufarbeitungstätigkeit besonders der kirchlichen Stellen, an der es absolut fehlt. Auf diese Unfähigkeit hat der Sachverständige Pfeiffer mit vollem Recht deutlich aufmerksam gemacht. Und wenn gewisse Kreise ihm seine häufige Präsenz in Talkshows vorwerfen möchten, ändert das ja nichts am Wahrheitsgehalt - im Gegenteil: gerade ein so bekannter Sachverständiger hat mit seinen Äußerungen ein großes Gewicht, was sicher zu begrüßen ist.
  • Das Beispiel München/Freising

    14.01.2013, Wolfgang Klosterhalfen
    Dass mit dem Vernichten oder Verstecken ganzer Personalakten zu rechnen ist, zeigt eine vor kurzem im Bistum München und Freising durchgeführte Untersuchung durch eine Anwaltskanzlei: Demnach haben „Aktenvernichtungen in erheblichem Umfang stattgefunden“ und es wurden „weitreichende Aktenbestände außerhalb des Ordinariats in Privatwohnungen eingelagert“. Letztere Akten wiesen „teilweise offenkundige Lücken“ auf. Wegen eines euphemistischen und verharmlosenden Sprachgebrauchs könne aus Sicht der Gutachter das Tatgeschehen und die Auswirkungen für die Opfer oftmals nur erahnt werden. Herr Dr. David Berger (Buch: Der heilige Schein) erklärte im SWR-Nachtcafé am 16.9.2011: „Aus der Zeit Ratzingers als Erzbischof existiert nur eine einzige Akte, alle anderen scheinen verschwunden zu sein.“
  • 2 Definitionen

    14.01.2013, Zara Eckhardt
    Da gibt es die Definition der Temperatur nach der Boltzmannstatistik.
    Geläufiger ist aber die Definition nach der brownschen Molekularbewegung (oder entsprechende Bewegungen anderer Teilchen).
    Danach gibt es tatsächlich keine negativen Temperaturen und bevor eine Temperatur unendlich werden würde, würde ein schwarzes Loch entstehen und je höher die Temperatur, desto größer das schwarze Loch.
    Dass sich Atome auch anziehen können ist unabhängig von den beiden Definition und nach der brownschen Molekularbewegung ist bei den genannten Quantengasen entgegen der Boltzmannstatistikdefinition natürlich überall positiv, aber das besondere: entgegen der Boltzmannstatistikverteilung (umgekehrt, also negativ) ist das Quantengas dort dichter, wo es heisser ist!
    In der Tat könnte man in Motoren dieses Phänomen wie eine negative Temperatur benutzen. Das ist in etwa so als würde man beim Motor nebenbei erzeugte Aufheizungen direkt in Strom umwandeln. Nach klassischer Motorendefinition wäre das eine Effizienz von über 100%. Das wäre jedoch kein Perpetuum Mobile! Die absolute Motoreneffizienz ist dann bloß näher dran an 100%!
    Bei der unendlichen Temperatur nach der Boltzmannstatistikdefinition handelt es sich um beliebige, positive, aber endliche Temperaturen nach der Molekularbewegungsdefinition, die gleich verteilt sind.
  • Schwangerschaft = Erstkontakt mit Homöopathie

    14.01.2013, Nana
    Bei meinem Kinderarzt lag einmal ein Bericht aus, in dem es darum ging, dass Frauen häufig den Erstkontakt mit Globulis in der Schwangerschaft haben. Hebammen arbeiten oft mit diesen kleinen Kügelchen und öffnen so bei den Müttern die Pforte zur Alternativen Heilmethoden.
  • Mut

    14.01.2013, Fritz Kronberg
    völlig richtig howetzel, aber auch Ihnen fehlt der Mut, offen hinzuschreiben, daß der Ausstieg aus der Kernenergie schlichter Schwachsinn ist und hierzulande vermutlich aus koalitionspolitischen Motiven erfolgte.
  • Niederlagen? Wohl eher kontraproduktive Siege!

    13.01.2013, Tim
    Das Problem der Umweltschutzbewegung ist eher, dass sie in vielen Bereichen inzwischen eine Religion geworden ist, die sich teilweise extrem weit von den wissenschaftlichen Grundlagen entfernt hat und keinem Rechtfertigungszwang mehr unterliegt. Die Position der sogenannten Umweltbewegung zur Gentechnik oder neuen Entwicklungen in der Atomkraft etwa ist einfach nur ein Trauerspiel. Bei der umweltschädlichen Produktion von Solarzellen oder dem immensen Landschaftsverbrauch in der Biolandwirtschaft hingegen wird bedenkenlos weggeschaut.

    Und dann immer wieder dieser peinliche Gegensatz zwischen "Umweltschutz" und den fiesen "wirtschaftlichen Interessen", den ja auch der Rezensent hochzuhalten scheint ... Die Umweltwirtschaft vertritt selbst eisenhart ihre Interessen, die oft meilenweit von echtem Umweltschutz entfernt sind, siehe etwa die unsinnigen Photovoltaik-Subventionen oder das kontraproduktive Glühbirnenverbot. Umweltschutz ist leider zu einem Geschäftsmodell geworden, bei dem angebliche Moral als Produktvorteile verkauft wird.

    PS: Die meisten Pazifikinseln, die angeblich untergehen, haben in den letzten Jahrzehnten an Fläche gewonnen. Aber das ist ja eine geologische Beobachtung, darum hat sie in angesagten Umweltschutzdiskussionen natürlich nichts zu suchen.
  • Keine Panik

    13.01.2013, Robert Orso
    Wer sich unbedingt fürchten will, findet immer einen Grund. Da helfen auch keine noch so genauen Zahlen.

    Tatsächlich wurde damals ein korrigierter Wert für den Wahrscheinlichkeitswert veröffentlicht, der so viel kleiner als 2,7% war, dass "definitiv" definitiv angebracht ist: 1:45.000 oder 0,002%. DAS hat aber nicht so viel Wirbel in den Medien verursacht. Abgesagte Katastrophen verkaufen sich nicht. (http://neo.jpl.nasa.gov/apophis/)

    Aber immerhin verbleibt ja für die ängstlichen Naturen noch eine 0,0005% Wahrscheinlichkeit einer Kollision im Jahr 2068

    - Was ist, wenn Aphophis zwischenzeitlich durch eine Kollision mit einem Gesteinsbrocken
    geringfügig abgelenkt wird ?

    Nichts. Die Wahrscheinlichkeit der Kollision mit etwas GROSSEM, wie der Erde ist astronomisch viel höher als die Wahrscheinlichkeit der Kollision mit einem kleinen Brocken. Die Menschen machen sich ja gar keine Vorstellung davon wie leer der Raum da draußen in Wirklichkeit ist. Und selbst wenn: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Bahn dadurch zu unseren GUNSTEN verändert ist noch einmal um ein mehrfaches größer als der umgekehrte Fall.

    Es gibt bestimmt unangenehme Dinge, deren Eintreten "unendlich" wahrscheinlicher ist.
    Konsultieren Sie die Sterbetafel (http://www.cdc.gov/nchs/data/nvsr/nvsr54/nvsr54_14.pdf) um herauszufinden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Sie (statistisch) morgen tot umfallen. Falls sie US-Amerikaner, über 30, weiblich, weiß und wohlhabend sind, haben Sie 2% Chance, das nächste Jahr nicht zu überleben. Sind sie schwarz, männlich und arm, sind das 5%. Leben Sie in einem "Entwicklungsland", sieht's wirklich düster aus.

    Ganz unabhängig vom Astreroiden.
  • Inhärente Entwicklung?

    13.01.2013, Splitterraum
    Müssen wir im dringenden Bestreben darum, für mehr Verständnis autistischer Menschen und deren Bedürfnisse zu sorgen, hinnehmen, dass solche Wellen über uns rollen?

    Spreche ich für autistische Kinder, dann wäre schon eine Liste der fehlenden Bestandteile für eine gerechte Entwicklungschance lang und frustrierend. Lahme Bürokraten, rückständige Kliniken, zu wenig Therapeuten, und und und und und...

    Und dann noch eine Öffentlichkeit die nach Amokläufern fahndet und dabei von übereifrigen Journalisten Vokabeln wie 'Asperger' ins Heft geschrieben bekommt?

    Wenn es denn sein muss...





  • zwischen den Zeilen

    13.01.2013, Walter Weiss
    In der Rezension schwingt nicht nur ein - nicht eben besonders bedauerndes - Vergeblichkeitsempfinden mit, sondern leider auch eine nicht zu übersehende Herablassung, die das sehr engagierte Buch nun wirklich nicht verdient hat - so als seien die Verfasserin und ihre 'Mitstreiter' selbst schuld an der generell miesen Gesamtsituation.

    Dabei ist gerade die bei uns in Deutschland beschlossene Energiewende nicht nur ein sehr positives Zeichen, sondern auch, sollte sie wirksam umgesetzt werden, ein durchaus wirksames Mittel, die Steigerung der negativen Einflüsse abzufedern - obwohl unsere Regierung fest in der Umklammerung der vier großen Stromlieferanten steht, die im Einvernehmen mit dem zuständigen Europakommissar Oettinger alles tun, um die Energiewende wieder rückgängig zu machen, insbesondere durch superteure angeblich 'alternativlose' Riesenleitungen quer durch Deutschland, Befreiung aller etwas größeren Stromverbraucher von den Stromkosten und Belastung aller kleinen Stromverbraucher mit den unnötigen Riesenausgaben.

    Auch greift - insbesondere bei den weiblichen Verbrauchern - immer mehr die Einsicht durch, dass der immense Fleischverbrauch verheerende Auswirkungen auf die Ernährung der Weltbevölkerung und die Abholzung der Wälder hat, auch dass es nicht nur moralisch eine Sauerei ist, Mais, Weizen und Palmöl zu verdieseln und nicht zur menschlichen Ernährung - und zwar unmittelbar, nicht erst über die Fleischherstellung - zu verwenden. Immer mehr Menschen in Deutschland lernen diese Zusammenhänge und vermeiden dann das Tanken von E10.
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