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Kommentare - - Seite 158

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • 112 Ärzte

    26.01.2019, Thorsten Pötter
    Was hier und auch in den meisten Artikel nicht erwähnt wird, dass es sich um 112 von 3800 angeschriebenen Ärzte handelt.
    (Quelle: https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/atemwegskrankheiten/article/980038/luftbelastung-pneumologen-kritisieren-grenzwerte-fahrverbote.html)
  • Überleben

    26.01.2019, H.Gran
    Ich frage mich , wie meine Generation - Jahrgang 50 - nur überleben konnte , und zwar in Massen : in den 70 er - 90er Jahren war dir NOx Belastung der Luft in Städten mehr als 3x so hoch wie heute, die Feinstaubbelastung dank vieler Kohleheizungen und fehlender Filtertechnik in Industrie und Verkehr und Kraftwerken war zig - fach höher. Wenn es heute also bei mehr als 40 Mikrogramm tausende Tote gäbe hätte es vor 30/40 Jahren Millionen hinraffen müssen. Die schwefeligen Abgase kamen nlch dazu , ebenso hat damals nahezu jeder Mann und viel Frauen geraucht....?
  • Jeder kann es mit eigenen Augen sehen ...

    25.01.2019, Dieter Kokot
    ... was die moderne Landwirtschaft anrichtet. Man fahre mit der Eisenbahn in den Urlaub, von Norden nach Süden durch D, etwa die Linie Hannover-Oberstdorf. Wenn man etwa Mai / Juni fährt und nicht nur auf sein Smartphone starrt sondern aus dem Fenster schaut, sieht man in den ländlichen Regionen ein Schachbrettmuster aus Wiesen in drei Farben: dunkelgrün = Hochleistungsgras, das noch nicht gemäht wurde; hellgrün = Graswiese, die gerade frisch gemäht wurde; hellbraun = Graswiese. auf der gerade frisch Gülle ausgebracht wurde. Rinder / Milchkühe sieht man bis tief ins Allgäu hinein so gut wie gar nicht mehr. Die stehen nur noch in den Ställen. Selbst in den bergigen Regionen sind das viel weniger als noch vor 10 - 15 Jahren. Auf diesen Wiesen findet kein Vogel ausreichend Nahrung für die Aufzucht einer Brut. Von einem Umdenken ist aber EU-weit nichts zu merken.
  • Es liegt eine Stimmung in der Luft, die nichts gutes für die Zukunft verheißt.

    25.01.2019, Frank Mögling
    Guten Tag Daniel Lingenhöhl,
    Ihr Artikel fährt einem durch Mark und Bein und trägt das Potenzial in sich nur noch schreiend durch die Straßen zu rennen. Die Uhr des Weltwissenschaftsrat zeigt zwei Minuten vor zwölf an. Es ist wirklich zum verrückt werden. Offensichtlich können wir uns weder eine nationale noch eine europäische Hofhaltung der Uneinsichtigkeit und Unbelehrbarkeit der politischen Eliten keinen einzigen Tag mehr länger leisten.

    Es ist ja nun wirklich von den öffentlich rechtlichen ebenso wie von den privaten Medien jedes nur denkbare Problem von Wissenschaftlerinnen in unzähligen Reportagen und Dokumentationen nachvollziehbar dargelegt worden. Auch die Satire Sendungen haben längst das erträgliche Maß des bitteren Ernst überschritten.

    Um den Weg eines auf die Gemeinschaft bezogenen Denken und Handeln zu gelangen müssen wir uns wohl umgehend von denen trennen, die uns die Verarmung als Umarmung verkaufen und uns das blaue vom Himmel erzählen, nur um selber an der Macht zu bleiben und letztendlich doch nur ihrer eigenen sozialen und politischen Eitelkeiten dienen anstatt den Interessen des uneigennützigen Gemeinwohl.
  • Kindergefahr?

    25.01.2019, Dr. Dieter Meinert
    Kinder durfte man auch vor der Wiederansiedlung von Wölfen nicht allein in den Wald lassen. Nicht nur Wölfe, auch Wildschweine oder andere Tiere greifen Menschen an, wenn sie ihre Rotte bedroht sehen. Und mangels natürlicher Feinde hat die Wildschweinpopulation derart zugenommen, daß diese sich sogar in die Städte auf Nahrungssuche begeben, so geschehen schon 1999 in Potsdam.
    Außerdem gibt es andere Top-Predatoren, die über den Wölfen stehen und auch gelegentlich eine Gefahr für Kinder darstellen.
    Seit jeher, auch ohne Wölfe, lernen Kinder spielerisch, nicht alleine in den Wald zu gehen.

  • Stummer Winter

    25.01.2019, Dr. Dieter Meinert
    In den letzten zehn Jahren konnte ich betrübt beobachten, wie die Vogelzahl immer weiter zurückging. In dem Neubaugebiet wurden die letzten Baulücken geschlossen. Der Ackerbau in der Umgebung beschränkt suich im wesentlichen auf Mais, alle paar Jahre kommt mal Weizen oder Kartoffeln.
    Seit meinem Herzug vor fünfzehn Jahren verschwand zuerst die Eule, welche uns in den ersten zwei Jahren ab und an abends besuchte, dann verschwanden die Kiebitze – ab und an sieht man im Frühling noch mal ein einzelnes Paar. Kurz darauf kamen immer weniger Schwalben; nur die Buchfinken, Meisen, Rotkehlchen und Amseln blieben, sowie Krähen, Dohlen und natürlich Tauben. Während die erste Gruppe und die Tauben im letzten Winter noch regelmäßig an unsere Futterstellen kamen, ist in diesem Winter (auch nach Vollendung des Neubaugebietes) bisher kein einziger Vogel dort zu sehen gewesen. Und nach dem ersten Schneefall konnte ich genau 3 verschiedene Vogelspuren (von exakt drei Individuen) ausmachen, wo es in den Vorjahren gewimmelt hat. Auch zu hören sind den ganzen Winter fast keine Vögel mehr. Dafür konnte ich im vergangenen Sommer mehrere tote Amseln in unserem Garten einsammeln.
    Dieser Winter ist weitgehend stumm geblieben, und ich fürchte, das Frühjahr wird nicht besser.

    Dies hat übrigens nichts mit den Windkraftwerken der Umgebung zu tun, diese liegen weit außerhalb des Reviers der meisten betroffenen Vögel und haben in den letzten 14 Jahren nicht zugenommen.
  • Windräder vergessen

    24.01.2019, Liane Waller
    Wenn man in der Umgebung meines Wohnortes (Rheinhessen) auf einen Hügel geht, kann man, oft dicht gedrängt, über 100 Windräder sehen und es sollen noch mehr werden. Windräder zerschreddern jedes Jahr über 500.000 Fledermäuse und auch sehr viele Vögel. Außerdem werden durch die Geräuche und Luftbewegungen im weiten Umkreis eines Windrades die Vögel bei der Brut gestört und auch das Insektennahrungsangebot verringert sich.
  • Wir eliminieren auch keine Fahrzeuge

    24.01.2019, Jörg
    Wir wollen nicht auf Fahrzeuge verzichten. Und die Bedrohung durch Fahrzeuge ist wohl wesenlich größer als die durch Wölfe. Aber Fahrzeuge sind halt zu nützlich. Da sieht man halt über die Nachteile hinweg. Die meisten finden es schön, Wölfe zu sehen, wenn sie sicher in Käfigen untergebracht sind oder kleinen Gehegen. Wie der Wolf sich fühlt ist den meisten eher egal. Eine sachliche Diskusion ist bei diesem Thema vermutlich nicht mehr möglich.
  • Das Hauptproblem ist methodischer Art

    24.01.2019, Christian Hornstein
    Das Hauptproblem der Bewusstseinsforschung ist ein methodisches. Es wird selten ausführlich dargelegt. Meist geht es um Theorien. Mit den heutigen Paradigmen sind Theorien des Bewusstseins nur bedingt überprüfbar. Das Phänomen Bewusstsein lässt sich nur subjektiv und höchspersönlich erleben. Jede Vorhersage, aus welcher Theorie auch immer, muss am Bericht einer bewusstseinsfähigen Kreatur validiert werden. Alles andere wäre ein Zirkelschluss. In der Hirnforschung geht man davon aus, dass eine Zufallsstichprobe von Menschen überwiegend Individuen mit Bewusstsein enthält, deren Berichte glaubwürdig sind. Das ist eine plausible Annahme. Man geht desweiteren davon aus, dass die Aktivität von Neuronenverbänden Bewusstsein hervorbringt. Dies ist auch noch plausibel, in Ermangelung einer plausibleren Annahme. Könnte man nun eines Tages die Aktivität eines Hirns in Echtzeit bis hinab auf die molekulare Ebene verfolgen, man wäre wohl in der Lage, trotz aller Einschränkungen aufgrund ethischer Manipulationsbarrieren, ein Korrelat des menschlichen Bewusstseins zu präsentieren, das für die meisten von uns gute Vorhersagen ermöglicht. Doch was ist, wenn wir uns einer anderen Art zuwenden, oder gar einer Maschine, weil wir eine universelle Theorie des Bewusstseins im Sinn haben? Lassen sich unsere am menschlichen Hirn erworbenen Erkenntnisse übertragen? Oder wären andere Variablen als die gedachten entscheidend für die Entstehung von Bewusstsein? Wie würden wir herausfinden, ob die stoffliche Beschaffenheit und nicht nur dynamische Eigenschaften des Systems eine Rolle spielen? Mit dem heutigen Methodenansatz, der den Untersuchten Bewusstsein unterstellen können muss, bevor es nachweisbar wäre - mit diesem Ansatz kommen wir nicht weiter. Anders gesagt: Es fehlt uns bei nicht menschlichen Wesen das Validierungskriterium, der glaubwürdige Bericht. Solange wir kein Performanzkriterium besitzen, weil wir nicht wissen, für welche Leistung Bewusstsein unabdingbar ist, solange wird das Problem bestehen.
  • Auch harsche Kritik im eigenen Land.

    23.01.2019, Peter Sailer
    Zum Beispiel auch die Meteorologen der Uni Innsbruck beanstandeten die "Studie" in gleicher Hinsicht, wie, zwar nicht so ausfühlrich wie Sie, dieser Regionalbericht zeigt: https://tirol.orf.at/news/stories/2954468/
  • Wirklich zigarrenförmig?

    23.01.2019, Markus Kraffczyk
    Sollte sich die extreme - bisher bei Körpern im Sonnensystem nie beobachtete - Form (Achsenverhältnis 1:10 statt maximal beobachteter 1:3) bestätigen und nicht auf einer fehlerhaften Interpretation der Helligkeitsschwankungen beruhen, so sollte klar sein, dass Oumuamua nur aus Metall (Nickeleisen?) oder Gestein mit sehr hohem Metallanteil (siehe Steineisenmeteorite) bestehen kann, wenn man eine zivilisatorische Herkunft nicht in Betracht ziehen möchte. Andernfalls wäre er zerbrochen oder gar nicht erst gebildet worden. Ob es sich um Reste eines planetar differenzierten Körper handelt oder möglicherweise um einen direkten Supernovaüberrest (!), wäre eine höchst interessante Fragestellung, die ich hiermit einmal aufwerfen möchte!
  • Wiederspruch

    23.01.2019, hermse
    Einmal heißt es, dass die NASA für SpaceX bereit ist doppelt soviel zu bezahlen wie der freie Markt um dann zu sagen das die NASA-Dollars (immerhin 50%(!!) der Kosten PLUS Subventionen) für SpaceX irrelevant sind. Das ist doch unlogisch. Wenn diese Firma wirklich ganz allein hätte bestehen müssen, wäre sie nach einem Jahr pleite gewesen. FAIR ist das bestimmt nicht.
    Außerdem sollte der Weltraum nicht dem Kapitalismus unterworfen werden. Das ist ein Abenteuer für die gesamte Menschheit und sollte deswegen ausschließlich durch Staaten und Steuergelder ermöglicht werden.
  • Software-Hintergrund

    23.01.2019, Paul Kalbhen
    Warum soll man sich wie die Autorin zum menschlichen Bewusstsein als Illusion bekennen, wenn die Analogie zur technischen Informatik eine ganz andere Deutung zulässt: Nämlich das Bewusstsein als geistigen Software-Hintergrund der Hardware des Gehirns aufzufassen.
  • @ libertador

    22.01.2019, Chrigel
    Sie haben natürlich recht was die Zeitspanne betrifft. Im Video erklärt Stepan Bader aber auch, dass wir jetzt wieder in einer Kühlphase sind. Wie vor 40 Jahren. Würde dies für einen Trend reichen? Ausserdem erwähnt er, dass es in den Schweizer Bergen wieder durchschnittlich so viel Schnee hat wie vor 35 Jahren. Die vom Autor Andreas Frey gestellte Frage kann somit mit JA beantwortet werden. Viele Zeichen stehen auf WEISS. Und sie bestätigt die Ergebnisse von Herrn Aigners Studie. Das wären dann schon zwei Regionen.
  • Wille zur Wahrhafigkeit? Schön wär's.

    22.01.2019, Carl Strutinski
    Hallo, Herr Mäder

    Sie zitieren aus der Stellungnahme des Siggener Kreises, nämlich: Wissenschaft »muss auch in der politischen Debatte aktiv sein und Positionen beziehen – (besonders) wenn wissenschaftliche Ergebnisse falsch interpretiert, aus dem Kontext gerissen oder gar missbraucht werden.«

    Das Problem ist nur: wer soll denn entscheiden, ob wissenschaftliche Ergebnisse falsch interpretiert usw. werden? Die empfohlene Task-Force??? Soll sie so etwas wie ein oberstes Gericht darstellen, welches entscheidet, was Wahrheit ist? Ich erinnere daran, dass wissenschaftliche Ergebnisse fast immer auf mindestens zwei Arten erklärt werden können.

    Es ist doch jetzt schon so, dass Wissenschaftler zwar nicht das "Wohlwollen der Steuerzahler" gar wohl aber das der Geldgeber gewinnen müssen, um halbwegs sicher zu sein, dass ihre Projekte weiterlaufen. Deshalb handeln sie entsprechend - in ihrem eigenen Interesse und nur bedingt im Interesse der Wahrheit, indem sie nämlich die Ergebnisse so darstellen, wie "erwartet" wird. Daraus folgt, dass einer Theorie widersprechende Ergebnisse oft bagatellisiert wenn nicht gar verschwiegen, oder aber zurechtgebogen werden, so dass sie sich ins vorgefasste Bild einordnen lassen. Das alles bloß weil man sich vor grundsätzlichen wissenschaftlichen Debatten scheut, und im Wissenschaftsbetrieb nicht anecken darf, ohne seine Position zu gefährden.

    Unter einem gesunden Wissenschaftsbetrieb stelle ich mir aber etwas anders vor, nämlich dass gerade gegensätzliche Auslegungen von Ergebnissen zwecks Wahrheitsfindung gleichermaßen gefördert werden sollten. Davon sind wir aber meilenweit entfernt.
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