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Kommentare - - Seite 627

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Licht in Schilda

    23.09.2015, Werner Rohden
    Das wäre was für die Bürger von Schilda gewesen, die ja vergeblich versucht haben, das fehlende Licht in Säcken in ihr fensterloses Rathaus zu tragen.
  • Organische Umformung

    23.09.2015, Christoph Hiller, Tuttlingen
    Ihr Artikel war sehr gut. Man hat früher versucht, ein Plastik herzustellen, das auf natürlichem Wege verrottet, den also irgendwelche Bakterien fressen können. Man könnte aber auch hier den Spieß umdrehen und Bakterien züchten, die ihrerseits das Plastik verdauen können. Es enthalten allerdings etliche Kunststoffe Chlor, aber es enthält ja auch das Salz Chlor, mit anderen Elementen wird es wohl auch so sein, dass man sie in organisches Material umformen kann. Viele Plastikabfälle kommen durch Flüsse ins Meer. Man könnte an den Flussmündungen Netze spannen, in denen sich das Plastik verfängt. Natürlich müssten diese Netze in regelmäßigen Abständen geleert werden - am besten immer dann, wenn gerade Schiffe durchfahren wollen. Man könnte auch die Plastiktüten durch Steuern verteuern, so dass die Leute sie mehrfach verwenden, die Steuern könnte man für den Umweltschutz verwenden.
  • Wesentlich Wärmer damals - da stellt sich eine Frage

    23.09.2015, Dr. J.Götz
    Wenn es - wie dargestellt - in dieser Region damals wesentlich wärmer war, warum?
    Die menschengemachte Klimakatastrophe kann es nicht gewesen sein.
  • Willensfreiheit und Bewusstsein

    23.09.2015, Eckart Lefringhausen, Geldern
    Zu Recht hat obiger Verfasser die Willensfreiheit an einen bewussten Willensakt geknüpft. Konsequenterweise muss dann aber der Wille an sich, der "natürliche Wille" unfrei sein, und erst durch das Hinzutreten des Bewusstseins frei werden können. Damit erledigen sich die Zweifel der Bestreiter der Willensfreiheit.
    Was ist aber "Bewusstsein"? Meines Erachtens besteht dieses in der Abstandnahme des Subjekts, hier zu seinem eigenen Willen. Nur ist ist es erklärlich, dass dem Willen Entscheidungsmöglichkeiten offen stehen. Dass die Abstandnahme eine Gehirnfunktion ist, können nur die bezweifeln, die dem Dogma des materialistischen Monismus huldigen, die also glauben, Wille und Denken sei n u r chemisch und physikalisch zu deuten. Ich kenne jedoch kein Experiment, das eine solche Folgerung auch nur ansatzweise bestätigen würde.
  • Strategie vor Taktik

    23.09.2015, J. Brandenberger
    Strategie hält ein langfristiges Ziel fest. Unerlässlich wenn man auf 35 Jahre planen soll. Mit der Strategie legt man nur fest WAS man erreichen will. Bis heute habe ich im Zusammenhang mit Energieversorgung noch nie etwas von einer Strategie gehört oder gelesen die man als Solche bezeichnen könnte. WIE das Ziel dann erreicht wird ist eine Frage der Taktik. Diese muss flexibel sein und sich der jeweiligen Situation schnell anpassen können. Smarte Stromzähler können Teil der Taktik, aber niemals der Strategie sein. Wenn smarte Stromzähler die Gesellschaft lahmlegen können, heisst das nichts anderes als dass man einen taktischen Fehler begangen hat der schnellstens korrigiert werden muss. Solche Fehler sollen an der Strategie nichts ändern. Nur bei der Definition der Taktik muss man auch einplanen unvermeidliche taktische Fehler schnell korrigieren zu können.
  • Sozial?

    22.09.2015, Mark
    Seit wann ist Facebook ein "soziales Netzwerk"? Von Federation hat der Zucker-Berg auch noch nichts gehört.
  • Und wie sieht es mit dem Energieverbrauch aus?

    22.09.2015, Steffen Seidel
    Computer mit Licht statt Elektronen sind klar schneller. Die Fragen sind aber ob das Aufschmelzen des Germaniumantimontellurid's nicht energieintensiver als ein magnetisches Löschen ist. Wenn ja, ist das Verfahren kein wirklicher Vorteil, von wenigen Riesencomputer abgesehen, die den Geschwindigkeitsvorteil auch wirklich nutzen können. Die haben aber bereits jetzt Probleme mit der Energieversorgung. Nicht zu vergessen, diese Computer müssen auch gekühlt werden. Dabei wird auch Energie verbraucht. Ich stelle mir gerade einen 100 Liter Ölkühler an einem Gerät der Größe eine Desktops vor. Das ist nichts für den Heimgebrauch.
  • Montage?

    22.09.2015, Kai Hiltmann
    Kann das sein, dass der Himmel an einer anderen Stelle aufgehellt ist, also wo die Sonne steht?
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Hiltmann, es handelt sich bei den hellen Stellen im Himmel links im Bild (und teilweise auch rechts) um Bereiche, die außerhalb des Kernschatten des Monds liegen. Dort scheint also der normale Taghimmel durch. Eine Fotomontage ist das Bild also nicht.

    Beste Grüße, jd/Red

  • Starke Krümmung

    22.09.2015, Holger Casselmann, Odenthal
    Der Artikel greift möglicherweise etwas zu "kurz". Er beginnt mit der These, dass bei Kurzsichtigkeit der Augapfel zu lang ist. Deshalb liegt der Fokus bei Sicht in die Ferne vor der Netzhaut und nicht auf ihr. So steht es schließlich in allen möglichen Lehr- und Physikschulbüchern. Ich halte es für einen wissenschaftlichen Fehler, diese Auffassung ungeprüft zu übernehmen.

    Als Kurzsichtiger weiß ich aus eigener und unschöner Erfahrung, dass nach jeder neuen verschriebenen Brille die Dioptrienzahl im Betrag - also die Kurzsichtigkeit - zugenommen hatte. Das passiert auch vielen anderen Personen im Alter zwischen 25 und etwa 45, was die meisten Brillenträger und Optiker bestätigen können. Bei mir hatte sich in diesem Zeitraum die Dioptrie von etwa -3,0 auf -5,5 verändert. Eine Erklärung durch weiteres Längenwachstum des Augapfels erscheint in diesem Altersabschnitt absurd. Eine andere, meines Erachtens viel schlüssigere Erklärung könnte sein, dass die Linse eine zu starke und irreversible Krümmung ausbildet. Dies würde nicht nur den vorgelagerten Fokus bei Fernblick erklären, sondern auch die Ursache: viel Lesen, das heißt ständiger Blick im Nahbereich erfordert eine starke Krümmung (Verdickung) der Linse, ebenso bei Nahsicht unter schlechten Lichtverhältnissen, weil die Pupille größer
    öffnet und die Schärfentiefe abnimmt. Die Linse muss dies auch durch entsprechende, noch präzisere Krümmung ausgleichen. Sie ist mit zunehmendem Alter immer weniger in der Lage abzuflachen, was erst scharfe Fernsicht ermöglicht.

    Das Auge stellt sich also über die Krümmung der Linse immer mehr auf den häufig "benutzten" Nahbereich ein. Dass diese, bei der es sich ja um ein bewegliches und flexibles Organ handelt, die Ursache für die Kurzsichtigkeit ist, erscheint doch glaubwürdiger als die durch nichts begründete Annahme, der Augapfel würde auf etwas schlechtere Lichtverhältnisse und häufige Naheinstellung des Auges mit Längenwachstum antworten. Die Experimente mit den Schülergruppen in Asien lassen eben mehrere - auch einleuchtendere - Erklärungen zu.
  • Die "Killer-Kohle"

    21.09.2015, Dr. Wolf Brzoska
    Immer das"böse CO2"! Die sog.“ CO2-Bepreisung“ greift zu kurz. Frage: Kann man wirklich einen Temperatur-Anstieg um genau 2 Grad so einstellen, wie man an einem Thermostat am Herd die Backtemperatur einstellt? Was mir in der ganzen Diskussion fehlt, ist der Appell zur Sparsamkeit: Alle Rohstoffe sind endlich, also geht damit sparsam um! Ein derart komplexes System wie das Weltklima reagiert sicher anders als wir es uns ausdenken. Ferner: Wieso kommt niemand auf die Idee, eine "Billigflug-Bepreisung" zu fordern. Lt. DLR_next fliegen täglich 200 000 Flugzeuge über den Globus! Das sind grob 20 Mio Leute, soviel wie Bayern und Österreich zusammen Einwohner haben, täglich! Anno 2014 stieg die Zahl der Passagiere in Deutschland -"erfreulicherweise" - um 3%, und die der Fracht um 2,8%. „Neue Routen und intensivere Angebote lassen weiteres Wachstum erwarten!“ – so steht es da. Haben die Abgase und Kondensstreifen der Flugzeuge in 10 km Höhe keine Auswirkung auf die Wärmestrahlung zur Erde und von ihr weg? Dass es auch ohne den aberwitzigen Luftverkehr geht, zeigte die vulkanbedingte Pause vor ein paar Jahren, als der Ajafjallajökull in Island für 11 Tage eine abgasfreie Atmosphäre über Europa verordnete – und es ging ohne dass die Weltwirtschaft zusammenbrach! Und noch eine Frage: Wieviel Energie könnte gespart werden, wenn wir statt 24 Grad Wohnungstemperatur nur 18 Grad hätten – und einen Pullover mehr? Ich denke, mit immer neuen „Bepreisungen“ gibt es natürlich mehr Geld, für zweifelhafte andere Subventionierungen. Letzte Frage: Wer hat eigentlich die Eem - Warmzeit zwischen Saale- und Weichsel-Eiszeit verursacht, vor 125 000 Jahren? Damals waren die Temperaturen höher als heute. Waren es die Grillfeuer der Steinzeitmenschen, die mal ein Mammut gegrillt haben und viel „böses CO2“ produzierten?
  • Energie speichern ist kein Problem

    21.09.2015, Planloser
    Das kann jedes Land mit Wasserstoff produzieren. Anstatt Fracking die letzten Reste aus unseren Gasvorkommen reinzuquetschen könnten wir entsprechend wieder mit Wasserstoff füllen. Die Kapazität reicht derzeit aus um Deutschland, bei voll gefüllten Speicher, 2 Jahre ohne Wind und Sonne zu versorgen. Die Technologie dafür ist ausgereift und Wasserstoffkraftwerke sind so flexibel wie jedes andere Gaskraftwerk. Wichtig wäre nur zu Akzeptieren das der Wirkungsgrad entsprechend geringer dafür aber bedarfsgerecht ausfällt. Dazu benötigt man keine starke Isolierung (ein Haus muss atmen) oder E-Autos mit riesigen Akkus und entsprechenden Gewicht. Die sollen nur einen 50-100km Akku besitzen und alle größeren Straßen mit einer induktiven Stromführung ausgerüstet sein. Dann kommt das Auto auch 20000km weit.
  • Focus

    21.09.2015, Horst
    Entschuldigung, wenn das respektlos klingt, aber ich fühle mich hier ein bisschen wie bei focus. Der wissenschaftliche Gehalt ist ja fast null, die Spekulation dafür um so doller.
  • Kohle muss teurer werden....

    21.09.2015, Helmut Schalles
    Natürlich muss Kohle teurer werden, es ist eine endliche Ressource...
    Und sie muss effizienter genutzt werden.
    Moderne Kohlekraftwerke erreichen inzwischen energetische Wirkungsgrade von ~ 40%.
    Das ist noch zu niedrig, aber wir haben die Techniken, um diesen Wirkungsgrad zu verbessern.

    > Umstieg auf Vergasung und kleinere, dezentrale Einheiten.
    Die Vergasung hat einige Vorteile:
    >> höhere Effizienz gegenüber Verbrennung aufgrund höherer Temperaturen
    >> geringerer Aufwand bei der ( Rauch-) Gasreinigung, ebenfalls dank höherer Temperaturen.
    >> Nutzung der GuD-Technik möglich, damit NE-Erhöhung auf 50 - 60%
    >> Verstromung der Abwärme über ORC und / oder TEG, Verbesserung des Wirkungsgrades um weitere 15 - 20%
    Aus der gleichen Input-Menge können damit bis zu 50% mehr elektrische Energie erzeugt werden.
    Pro kWh reduziert sich damit der CO2-Anteil um gut 33%.
    Und wenn wir dann das - gegenüber einer Nur-Verbrennung - sauberere CO2 mit solarer Überschussenergie mittels Algen in Biomasse fixieren oder in Methan
    ( Windgas ) umwandeln, ist Kohle prinzipiell sogar umweltneutral nutzbar.

    Die Techniken sind da, es macht nur leider keiner.......
  • Mal ganz anders...

    21.09.2015, Andreas Grund
    Halten wir fest:
    - Jungs sind fauler als Mädchen
    - Mädchen werden bei gleicher Leistung besser benotet
    - Bei MINT-Fächern sind Jungen stärker als Mädchen

    Wo liegt jetzt das Problem? Was soll sich verbessern? Bei solchen Themen bewegt man sich naturgemäß auf dünnem Eis. Schon die Ausgangslage ist schwierig zu fassen: Woher stammen die Erkenntnisse? Was ist Faulheit und wie wird sie gemessen?
    Da ist es gut, wenn bei solchen Untersuchen die Fragestellung möglich eng gefasst wird. Herr Helbig stellt fest: Die Notengebung wird nicht NICHT durch das Lehrergeschlecht beeinflusst.
    Wunderbar, das wäre geklärt…oder? Nein! Schon wieder beginnt eine Diskussion darüber, ob man die Untersuchungsergebnisse so auslegen kann, wie Herr Helbig das getan hat. Ist die Methodik korrekt gewählt? Ist Herr Helbig gar befangen, weil er selbst eine bestimmte Meinungstendenz in diese Untersuchung hineingetragen hat?

    Bitte nicht falsch verstehen, als Naturwissenschaftler bin ich sehr für eine Strukturierung von Wissen. Das Engagement an sich zeigt auch, dass unserer Gesellschaft die Situation der heranwachsenden Generation nicht egal ist. Aber, wenn wir schon bei den Fakten sind: Die werden tagtäglich von denen geschaffen, die mit den Lernenden direkt konfrontiert sind. Meine Wahrnehmung hier: Je theoretischer der didaktische Ansatz, desto weniger erfolgreich das Lehrresultat.

    Also noch einmal: Wo liegt hier das Problem?

    Vermutlich in der Strategie der Herangehensweise. Es hat sich gezeigt, dass bei derart multidimensionalen Problemstellungen eine evolutionäre Strategie am schnellsten optimale Lösungen hervorbringt. Auch die Macht der Masse sollte voll zum Tragen kommen.

    Etwa so: Schüler, Eltern, Lehrer, Unternehmen und Institutionen setzen sich zusammen und sammeln stichpunktartig Schwerpunkte zum Thema Bildung. Ziel: Gute Schulausbildung, objektive Notengebung,...

    Im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses werden Benotungs-, Fragen- und Maßnahmenkataloge erstellt. Die Einhaltung der Maßnahmen wird durch ein stringentes Qualitätssicherungswesen sichergestellt. Halbjährlich werden so nicht nur die Leistungen der Schüler, sondern auch die der anderen Beteiligten ermittelt und Maßnahmen beschlossen.
    Dabei könnten z.B. die Lehr- und Prüfinhalte z.B. geändert werden, Ausbildungskriterien für die Lehrer angepasst werden, die Finanzierung für die Bildung neu geregelt werden, …

    In der Wirtschaft wird schon seit langem mit diesen Techniken gearbeitet. Warum nicht auch im Schulwesen. Muss das Ausbildungswesen etwa vor solchen Strukturen geschützt werden? Könnte man sich sogar variable Gehälter auch bei Lehrkräften vorstellen?

    Meine Ansicht zum Thema Mädchen sind bessere Schüler als Jungen? Egal, das wäre ja nur eine Einzelmeinung!
  • Nachtrag

    21.09.2015, Stefan Bartilla
    In der frühchristlichen Kunst, die erst ca. 200 Jahre nach Christi Tod langsam entstand, wird auch Jesus selbst mit dem "Segensgestus" dargestellt, ursprünglich möglicherweise in Kontexten, die ihn als Lehrer/Philosoph unter den Aposteln zeigt. Die Geste könnte also auch ursprünglich eine andere, "rhetorische" Bedeutung gehabt haben, nämlich die des Lehrens.
    Es gibt keinerlei Grundlage für eine medizinische Diagnose.
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