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Kommentare - - Seite 681

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Grüne Gene oder Frankenstein-Technik ? - Cui bono ?

    22.05.2015, Felix Leitner
    Nach der Lektüre dieser Monsanto + Co Werbung im altruistisch, verharmlosender Verkleidung, stellt sich für den wachen Leser die Frage, wem dieser "Wolf im Schafpelzchen" denn zugehört...?

    Und es tauchen ad hoc Fragen auf, wie:
    Was der Autor, Lars Fischer, dafür wohl kassiert haben mag ?
    Oder:
    Cui bono...?

    Und es wird dann sehr schnell offenbar, wie solcherart Versuche manipulativer "Meinungs"(?)-Wäsche zwar zunächst den Anschein von "Wissenschaftlichkeit"
    erwecken, bei einem zu-Ende-Denken dieser Geschichte jedoch sehr schnell bei den Bankkonten und Söldnertruppen der einschlägigen Konzerne enden...
    Und schon ist er dahin, der Nimbus des Glorienscheins dieser "Weltbeglücker".

    Als schade könnte auch empfunden werden, dass sich in diesem ansonsten doch recht guten Forum für derart schlechte ( weil offensichtlich verharmlosend und den Intellekt selbst denkender Menschen beleidigende ) Beiträge eingesetzt wird ! - Es wäre doch schön, wenn Begriffe wie "Lügenpresse" in einem Medium wie diesem bitte entkräftet würden !

    @Redaktion
    Etwas mehr echte Qualität und weniger tendenziöse Werbung bitte !
  • Fehler

    22.05.2015, Andreas M. Hinz, München
    Die Übersetzung eines Artikels aus der französischen Schwesterzeitschrift "Pour la Science" vom Oktober 2012 übernimmt leider Fehler des Originals und fügt neue hinzu. So ist der Name des Mathematikers, der zusammen mit Wilf die rationalen Zahlen aufgezählt hat, Calkin (nicht Calting). Die Folge (sn) selbst heißt "Stern-Folge". Brocot hat nur Brüche betrachtet, und seine Folge besteht aus endlichen Folgen von solchen Brüchen. Ausführliche historische und mathematische Zusammenhänge, auch zum berühmten "Turm von Hanoi", kann man in dem Buch "The Tower of Hanoi – Myths and Maths" von A. M. Hinz, S. Klavzar, U. Milutinovic und C. Petr (Birkhäuser/Springer, Basel 2013) finden.
  • Falsche Sichtweise?!?

    22.05.2015, hermse
    Wie wärs denn mit einer Top Ten der kürzlich vom Menschen verdrängte und ausgestorbene Arten?
    Ein Arktikel über neu entdeckte Arten zeichnet meiner Meinung nach ein viel zu positivies Bild der Lage. Solange ein Vielfaches mehr ausstirbt als dazukommt (oder am Besten die Wage erreicht ist) sollte man vielleicht weniger auf den Entdeckerdrang als auf die Zerstörungsorgie des Menschen blicken...
  • Hoch oder runter?

    21.05.2015, Delacroix
    "Kritiker machen genetisch veränderte Pflanzen dafür verantwortlich, dass der Verbrauch an Agrarchemikalien wie eben Pestiziden und Herbiziden in den letzten Jahren deutlich gestiegen sei. Allerdings vermeldet die US-Landwirtschaftsbehörde, dass der Verbrauch an Pestiziden durch den Einsatz von Bt-Mais und -Baumwolle seit der Einführung dieser Sorten zurückgegangen sei."

    Was nu? Ist der Verbrauch hoch oder runter gegangen? Oder ist es eine typische Geschichte, dass die einen Hoch und die anderen Runter schreien aber keiner hat brauchbare Daten dazu?
    Stellungnahme der Redaktion

    Naja, wenn Sie mir die Pistole auf die Brust setzen würde ich sagen, dass die Daten der US-Landwirtschaftsbehörde ziemlich glaubwürdig sind, während die Kritiker, sagenwirmal, übermäßig pauschalisieren.



    Aus den US-Daten entnehme ich andererseits (was im Text auch steht), dass die herbizidresistenten Pflanzen tatsächlich inzwischen zu einem Anstieg des Verbrauchs geführt haben, wegen der Resistenzen. Bt-Mais hat zwar auch ein Resistenzproblem, schneidet allerdings deutlich besser ab.

  • Eine Keltin in Skandinavien?

    21.05.2015, Mickeymaus
    Dann war die junge Frau eigentlich eine Keltin?
    Auf wikipedia steht, dass die Frau in einem Baumsarg beerdigt wurde. Das war mir bisher nur von den antiken Griechen bekannt, die davon ausgingen, dass die Seelen der Verstorbenen nach dem Tod in den Baum zogen, weil sie einen Halt suchen würden.
    Bei den Hügelgräbern ging ich im nordischen Raum immer davon aus, dass sie mit Odin in Verbindung stehen würden. Aber der wurde erst dorch Widukind von den Skandinaviern übernommen. Und offensichtlich trugen die nordischen Frauen schon eher Miniröcke, als ich dachte.

    Gab es um die Zeit denn schon in Skandinavien die Götter und Göttinnen wie Freyja, Thor, Tyr usw?
    Sie sind mE doch erst später aufgetaucht. Einzig von Nerthus weiss ich, dass es sie bereits früher gegeben hat.
    Ich würde gerne mehr darüber erfahren.

  • Nachgewiesene negative Effekte werden im Artikel herrunter gespielt

    21.05.2015, Dr. Anna Poel
    Ein schöner Pro-Gentechnik Artikel, der die größten Probleme mit der Gentechnik bei Pflanzen herrunter spielt, aber klug klingt, da er mit Hintergrundwissen aufwartet. Geschickt wird hier suggeriert, dass traditionelles Züchten praktisch gleichwertig mit Gentechnik zu setzen sei. Was es aber nicht ist, in dem Moment wo ich artfremde Gene einbringe. Ebenso wird nicht erwähnt, dass sich die genetisch veränderten Sorten gar nicht bewährt haben, zu schnell ist die Anpassung der Umwelt. Ebenso, dass die Fremdgene sich schnell in der Umwelt ausbreiten und in anderen Arten wiederzufinden sind. Es ist doch so, dass die gentischen Möglichkeiten im Labor sich schneller entwickelt haben, als das Verständnis über die ökologischen und gesundheitlichen Zusammenhänge, die daraus resultieren könnten.
  • Passiv vs. Aktiv?

    21.05.2015, sic
    Ich möchte hier nicht stören, sondern nur kurz folgende Frage in den Raum werfen:
    Welche Hirnareale werden dabei trainiert, wenn ich mich nach getaner Arbeit passiv vom Fernseher berieseln lasse? ;)
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Leser,

    aus dem Bauch heraus die kurze Antwort: Einige (wobei wir "trainieren" noch genau definieren müssten). ;).

    Viel Spaß dabei (aber nach dem Training auch mal wieder hier vorbeischauen, ja?),

    Beste Grüße
    Jan Osterkamp (Redaktion Spektrum.de)

  • Differenzieren statt aufbauschen

    20.05.2015, JW
    Es gibt mehr als eine Sorte Videospiel - und dann sind Consolen-spiele nochmal sehr unterschieden von Computer- und mobilen Spielen. Ging es bei den in der Studie verwendeten Spielen um das Schieben von bunten Klötzchen, das Erforschen virtueller Welten, schnelle Schießereien oder überlegte Städteplanung?
    Daß jedes Genre einige Aspekte trainiert und andere vernachlässigt, liegt in der Natur der Sache.

    Bevor man weitreichende allgemeine Aussagen von sich gibt und von Substanzverlust im Hippocampus, Alzheimer usw. redet, sollte man erst einmal eine repräsentative und solide Datengrundlage schaffen.
    Solche Sensationsforschung (oder ist es allein die Berichterstattung?) ist unseriös.
  • Eine Überschrift soll einen Artikelinhalt korrekt auf Punkt bringen

    20.05.2015, Johannes Achter
    Warum verkünden Sie in der Überschrift, dass Eisen im Hirn über Demenzgefahr informiert, dass dies also eine Tatsache sei, wenn - wie Sie in dem Artikel selbst ausführlich erörtern - Wissenschaftler bisher nur Anlass zu der Vermutung haben und auch nur vermuten, dass dies der Fall sein könnte.

    Es ist eine Frage der journalistischen Redlichkeit, Vermutungen nicht in der Überschrift als Tatsachen rumzuposaunen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Achter,

    vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich kann Ihre Kritik in diesem Falle allerdings nicht nachvollziehen. Tatsächlich haben die Forscher, wie in Überschrift und Artikel zusammengefasst, eindeutig eine Korrelation zwischen dem Ferritinspiegel im Gehirn und einer späteren Demenzerkrankung gefunden. Dies passt zudem recht gut zu anderen, früheren Beobachtungen anderer Wissenschaftler.

    Wie im Artikel weiter beschrieben, spekulieren die Forscher zudem zwar über über mögliche Zusammenhänge, sie haben diese aber nicht untersucht (daher spekulieren sie ja, immerhin auf der Basis von bekannten Fakten). Ihr eigentliches Studienergebnis ("Eisen informiert über Demenzrisiko") ist davon unberührt.

    Viele Grüße,
    Jan OSterkamp, Redaktion Spektrum.de

  • Anmerkungen zum HKW-Projekt und zur Münchner Ausstellung

    20.05.2015, Christian Schwägerl
    Lieber Herr Paál, herzlichen Dank für diesen nachdenklichen Artikel zum Anthropozän. Den naturwissenschaftlichen Charakter der Idee zu betonen und erhalten ist sehr wichtig. Allerdings haben wir genau dieses Ziel sowohl mit dem HKW-Projekt als auch mit der Ausstellung am Deutschen Museum durchaus verfolgt: Im HKW-Projekt bestand von Anfang an eine enge Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft, insbesondere dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, die im "Anthropocene Campus" mit 100 Postgraduierten im Herbst 2014 mündete. Das HKW-Projekt hat vor allem auch Geologen involviert und die erste nicht-digitale Zusammenkunft der "Anthropocene Working Group" ermöglicht. An den Vorarbeiten für die Münchner Ausstellung war u.a. auch Jan Zalasiewicz, der Leiter der Working Group, beteiligt, und er hat auch die Keynote zur Eröffnung gehalten. Sie werfen zudem die berechtigte Frage auf, was die in München thematisierte "Mensch-Maschine-Interaktion" mit dem Anthropozän zu tun habe. Sehr viel! Technische Objekte sind heute so allgegenwärtig, dass sie als "Technofossilien" (siehe z.B. dieses PDF) prominenter Teil des Anthropozän-Stratums sein werden. Die technische Infrastruktur des Internets mit Millionen von Rechnern und Millionen von Kilometern Kabeln bildet schon heute eine neuartige geologische Realität. Und zudem werden durch Technik, von wissenschaftlichen Computermodellen in Superrechnern bis zur Beeinflussung unseres Konsumalltags durch Algorithmen, für das Anthropozän maßgebliche Prozesse wie Kohlenstoff- und Stickstoffumsatz beeinflusst. Es handelt sich also nicht um einen Seitenaspekt, weshalb demnächst auch eine größere Publikation zu diesem Thema erscheinen wird. Vielen Dank auch für Ihre kritische Auseinandersetzung mit Prof. Manemann. Was er vor allem über mich und mein Buch "Menschenzeit" schreibt, grenzt an Verleumdung. Die wesentlichen Punkte habe ich hier zusammengefasst:
    http://christianschwaegerl.com/en/wie-man-einestrohpuppe-baut/

    Ich freue mich auf weitere Artikel von Ihnen zum Anthropozän.
    Bestens
    Christian Schwägerl
    (Autor "Menschenzeit", Ko-Gründer HKW-Projekt, Ko-Kurator Anthropozän-Ausstellung am Deutschen Museum)
  • Probleme grüner Gentechnik

    20.05.2015, Thorn Thorem
    Das Hauptproblem grüner Gentechnik ist meines Erachtens wirtschaftlicher Natur. Calory Companies haben das Copyright auf künstlich verändertes Saatgut und machen die Bauern mit teils unfeinen Methoden (Androhung von Copyright-Prozessen) vom Kauf dieses Saatguts abhängig. Monsanto und andere gehen hier mit schlechtem Beispiel voran.
    Daher ist das Verbot grüner Gentechnik Deutschland erstmal gut - bis zweifelsfrei geklärt ist, dass es auf Arten kein Copyright geben kann.
    Viele Bauern in der USA sind in Knebelverträgen der Calory Companies gefangen - das sollten wir in Europa nicht zulassen.
  • Heroin kommt nicht direkt aus dem Saft des Schlafmohns

    20.05.2015, Henschel
    In Bezug auf Heroin finde ich den ersten Satz im Artikel etwas missverständlich. Heroin wird nicht direkt aus dem Saft des Schlafmohns gewonnen wie Morphin und Codein, sondern es wird aus Morphin und Essigsäureanhydrid oder Essigsäurechlorid hergestellt.
  • Ökonomie des Sütterlin

    20.05.2015, D. Meinert
    Zur Ökonomie der Schreibschrift hatte vielleicht Herr Sütterlin die richtige Einstellung: immer nur (mehr oder weniger) auf und ab...
    Man muß dann nur noch entziffern, welche Haken zu welchem Buchstaben gehören.

    Ich fürchte, die wirklich ökonomische Schreibschrift kann es nicht geben, wenn sie noch lesbar sein soll, und da machen sowohl die lateinische als auch die vereinfachte Ausgangsschrift gute Vorgaben - auch wenn die finale Handschrift idR nur vom Schreiber noch entzifferbar ist.

    Der Lern- und Merkeffekt von Handschrift gegenüber Tippschrift ist aber unbestreitbar. Zum Glück geht die Entwicklung moderner elektronischer Helferlein wieder in diese Richtung.
  • Mögliche Krebstherapie?

    20.05.2015, Joachim Rohde
    Wenn der CRISPR-Mechanismus zunächst auf Krebszellen angesetzt und anschließend die Selbstzerstörung eingeleitet wird, sollten Tumorentfernungen demnächst kein Problem mehr sein, oder?
  • Physik für Alle

    20.05.2015, Jörg B.
    Ich habe das Buch erworben, da ich mich persönlich überzeugen will, ob obige Meinungen stimmen.

    Im Vorwort sagt der Autor, dass seine Themen sehr persönlich, und eher männerlastig (das kann man anzweifeln) sind. Es ist ihm aber wichtig, dass Physik nicht nur für Männer ist.

    Ein Buch sollte nach seinem Inhalt beurteilt werden. Ich meine dass die Rezentin Maria Lubs das Buch sehr gut und treffend beschrieben hat.
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