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Kommentare - - Seite 354

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  • Antwort auf 2

    07.11.2017, Tim
    Zunächst einmal habe ich lediglich betont, dass zu einem homosexuellen Lebensstil die Willensentscheidung gehört und daraufhin auf eventuell negative Konsequenzen für die Homosexuellen selbst hingewiesen. Wenn das eigene "Ich" nämlich genetisch vorherbestimmt ist, dann kann das zur Passivität verleiten.

    Die Gefahr der Geschlechtskrankheiten besteht NATÜRLICH auch für Heterosexuelle - deswegen spricht mein erster Kommentar auch von dem RISIKO, welches erhöht ist. Aus genau DIESEM Grund dürfen Homosexuelle mancherorts auch kein Blut spenden. Mit Diskriminierung hat dies überhaupt nichts zu tun: Es ist ein Schutz für den Empfänger der Blutprobe.

    ICH habe natürlich überhaupt keinen Nachteil davon, dass irgendjemand seine Homosexualität auslebt;) Ich verstehe aber den Zusammenhang zu meinem Kommentar nicht - Sie scheinen sich hier irgendwie angegriffen zu fühlen.

    Und Argumente (sogar Meinungen oder Ansichten) diskriminieren nicht. Handlungen oder Gesetze diskriminieren.
  • Man fragt sich

    07.11.2017, Paul Max
    Warum es so verwunderlich ist, dass die russische Revolution gefeiert wird, während die Feiern zur französischen Revolution (die auch nicht gerade Opfer-frei - nicht einmal ihre Protagonisten wurden verschont - schöne Analogie) ein weithin akzeptiertes und anerkanntes Ereignis darstellen.
  • Der Anfang in Australien...

    07.11.2017, Gerhard
    war, soweit ich informiert bin, die Ratten und Mäuse die mit den Segelschiffen aus Europa dort ankamen.
    Auch die Karnickel, die auf den Schiffen als lebender Fleischvorrat mitgebracht wurden. Kühlschränke gab es damals nicht, und lebende Tiere "halten" länger, vor Verfallsdatum... Aber wehe, wenn sie einmal losgelassen...
    Dann Katzen. Versuchen den Ratten und Mäusen Einhalt zu gebieten.
    Aber, wie immer wenn sich der Mensch in biologisches Gleichgewicht einmischt, haut's eben voll daneben...
  • Es ist eine Willensentscheidung?

    07.11.2017, Michael
    @Tim

    Es ist genauso eine Willensentscheidung, wie bei Ihnen als vermutlich heterosexuellem Mann.

    Warum leben Sie mit Frauen zusammen statt mit Männern? Es ist ja nur eine pure Willensentscheidung?

    Mir wurde (durch Erziehung) z.B. erst sehr spät klar, das ich homosexuell bin - es war für mich selbstverständlich, das ich eine Freundin / später Frau haben werde. Nur fand ich dies komplett unangenehm und total uninteressant, ließ es deswegen einfach komplett sein - obwohl die Mädels mich umschwärmten. Tun sie heute teilweise noch, aber außer als "Beste Freundin" (die ich habe) habe ich 0 Interesse an Mädels.

    Da war nichts mit "Willensentscheidung", für eine Beziehung außerhalb einer normalen Freundschaft interessiert mich weder das Aussehen, die Art und Weise der Bewegung, der Geruch, das Haar, der Körper oder sonstwas von Frauen. Bei Männern ist es da ganz anders...

    Natürlich ist es jedem, ob home, hetero, bi oder sonstwas freigestellt sich in eine Einsiedelei zurückzuziehen und den menschlichen Beziehungen Lebewohl zu sagen - aber das ist schon die einzige Willensentscheidung.

    Zum Artikel: Ich kenne ein Zwillingspaar (eineiig) aus einer (Hetero-) Frau und einem (schwulen) Transmann - auch das gibt es. Ich vermute das die Epigenetik hier der Schlüssel ist.

    PS: Am wenigsten sexuelle Ansteckungsgefahr haben tatsächlich lesbische Frauen - diese Lebensstil ist also zu bevorzugen?
  • @L. Schaber

    07.11.2017, Jakob
    Ich habe nicht im Geringsten so argumentiert, sondern nur gesagt, dass dieses Experiment die Kopenhagener Deutung weder bestätigt noch widerlegt.
    Es zeigt aber, dass nicht die Kopenhagener Deutung UND die Relativitätstheorie richtig sein können.
    Im Zweifel glaube ich aber eher an eine mathematische, gut belegte Theorie als an eine reine Hypothese. Die Kopenhagener Deutung ist aus sehr, sehr vielen Gründen Quatsch.
  • Antwort auf 1

    07.11.2017, Andre
    Sich mit Geschlechtskrankheiten anzustecken können auch Heterosexuelle. Es gibt die Möglichkeit sich zu schützen und zum Arzt zu gehen. Geschlechtskrankheiten gibt es wahrscheinlich seit Menschen (alle) Sex miteinander haben. Und je aufgeklärter und natürlicher der Umgang mit Sexualität ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass man diese in den Griff bekommt.

    Außer diesem Argument gibt es keine negative Grundlage, warum man seine Homosexualität nicht "ausleben" sollte. Außer Sie kommen mit religiösen Motiven oder den häufig verschwurbelten Naturrecht. Allesamt seit langem bekannt und nur benutzt um zu diskriminieren.

    Welchen Nachteil haben Sie denn, wenn jemand seine Homosexualität "auslebt"? Und was würden Sie sagen, wenn jemand Ihnen verbieten würde, ganz normal ihr Leben zu leben?
  • Der Vorteil, einem Anpassungsdruck ausgesetzt zu sein

    07.11.2017, Carl Strutinski
    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker", hat Nietzsche gesagt. Und ich glaube nach diesem Prinzip agieren auch alle invasiven Arten. Es könnte sein, dass sie in einem für sie fremden Biotop bessere Lebensbedingungen als in ihrem eigenen vorfinden. Aber meistens ist es wohl so, dass sie sich unter einem gesteigerten Anpassungsdruck befinden. Diejenigen, die sich nicht genügend schnell anpassen können, müssen untergehen, die anderen jedoch werden umso gefestigter aus der Übergangsphase hervorgehen und den "Alteingesessenen" das Leben schwer machen. Könnte auch in unserer meschlichen Gesellschaft so ähnlich funktionieren. Das würde mehreres erklären.
  • Die Revolution, die keine war

    07.11.2017, Bruno Bonz
    Der Artikel ist zwar nicht schlecht, beleuchtet aber Lenin und den vorgeblichen revolutionären Willen in einem äusserst positiven Licht. Stalin als einziges Monster, der den "proletarischen Kampf" ursurpierte ist doch reichlich naiv.
    Denn in Wirklichkeit war es gar keine Revolution. Marx fieberte zwar den Aufstand der Massen herbei, doch ausgerechnet im zu der Zeit am wenigsten industrialisierten und gebildeten Land Europas begehrte eine relativ kleine Arbeiterschicht auf?
    Der Aufstand war ethnisch geprägt. Die höchsten Kreise der Macht (Politbüro, Kommitees, Gulag Kammandeure etc) waren rund 90% nicht russisch. Ebenso wie die Novemberrevoluzzer [in Deutschland].
    Keine Spur von frustrierten, russischen Arbeitern! Und ausserhalb Russlands hatten die eh besseres zu tun, brachte die Industrialisierung der Mehrheit der armen Menschen schliesslich deutlich mehr Wohlstand.
    Somit ist auch klar, dass Russen heutzutage keine Wehmut gegenüber verpassten revolutionären Chancen verspüren - "hätten Lenins Ideen doch nur bessere Erben vorgefunden!"
    Selbst der letzte Rotromantiker sollte seit Chinas Aufstieg von diesen Träumen auskuriert worden sein.
  • Was bedeutet Willensentscheidung?

    07.11.2017, Tim
    Auch wenn es eine genetische Prädisposition gibt (oder geben sollte), so muss erwähnt werden, dass das Ausleben der Homosexualität eine Willensentscheidung ist. Bei Fettleibigkeit bspw. gibt es definitiv auch genetische Ursachen - und dennoch trägt der Mensch durch seine Entscheidungen die Verantwortung.

    Die Willensentscheidung bei einem homosexuellen Lebensstil sollte nicht vernachlässigt werden. Dies könnte nämlich bei Phänomenen wie dem erhöhten Risiko, sich mit Geschlechtskrankheiten zu infizieren, kontraproduktiv sein.
  • Notwendigkeit von "Veranschaulichungen fürs "Alltagsdenken"

    07.11.2017, L.Schaber
    Kann man sich nicht für jegliche ( physikalische ) Theorien pssende Analogien bateln, auch für die abstrußesten? Dass eine Veranschaulichung möglich ist,beweist ja noch nicht den Realitätsgehalt einer Theorie oder einer Hypothese. Und umgekehrt: Kann völlige Unanschaulichkeit eventuell ein Hinweis auf fehlende Realität (also reine mathematische "fantasy") sein ?

    Und zudem: Corvus albus oben hat recht. Nur weil ein Text im englischen Orginal eingestellt wird , wird er deswegen weder überzeugender noch wissenschaftlicher.
  • Das Ohmsche Gesetzt ist nur eine praktische Naeherung

    07.11.2017, Otto Albrecht
    "Exotisches Metall bricht ohmsches Gesetz"
    Entschuldigung, das Ohmsche Gesetzt ist, meiner Information nach, eine Naeherung die sich in der Praxis bewaehrt hat um elekrische Zusammenhaenge und elektronische Schaltungen zu verstehen und zu bauen. Eigentlich ist es eine Regel (kein Gesetz wie z.B die Gravitation) die nie strikt befolgt wird und nur von wenigen Materialien naehrungsweise. Sogar ueber so was wie einen elektrischen Widerstand (das haefigste elektronische Bauteil) gibt es ganze Buecher die die Abweichungen beschreiben und wie man die klein genug halten kann.
    Die meisten Materialien befolgen eben nicht das Ohmsche Gesetz und wenn, dann nur in einem limitierten Bereich, den man fuer jede Anwendung wissen muss.

    Es ist deshalb, wenn man ein neues Material findet, das in noch ungewoehnlicherer Weise das Ohmsche Gesetz missachtet, nicht sehr hilfreich das als neuen Verstoss dagegen zu verkaufen.
    Die beiden Komponenten des neuen Materials sind beide aus einer Materialgruppe die nicht nur metallisch sind sondern auch nichtmetallische Modifikationen aufweisen, z.B Halbleiter (besonders Sb). Es ist deshalb eigentlich zu erwarten dass die Mischungen dieser Materialien sich nicht immer wie Metalle verhalten und mehr Abweichungen vom Ohmschen Gesetz zeigen als die Metalle ohnehin. Dass die das dann eben auch nur bei bestimmten exotischen Temperaturen zeigen ist doch so wie bei vielen Materialien die bei tiefen Temperaturen sogar supraleitend werden koennen - einer der schlimmsten Verstoesse gegen die Ohmsche Regel den man sich vorstellen kann.

    Bitte etwas weniger Bild Zeitungsniveau bei neuen Ergebnissen.
  • Zweitwagennutzung

    07.11.2017, Utx
    Zur im Artikel erwähnten Nutzung als Zweitwagen und dem Rebound-Effekt ist folgendes anzumerken:
    Wenn das Elektroauto als Zweitwagen angeschafft wird, bedeutet das nicht, dass damit kein Verbrenner ersetzt wird. In den meisten Fällen wird der bisher vorhandene Zweitwagen mit Verbrennungsmotor durch das Elektroauto ersetzt werden.
    Außerdem ist die Tatsache, dass Elektroautos mehr gefahren werden, als Verbrenner, nicht unbedingt dem Rebound-Effekt zuzuschreiben. Ist ein Elektroauto in einem Haushalt mit mhereren Fahrzeugen vorhanden, verschiebt sich die Nutzung. Das Elektroauto, obwohl als Zweitwagen angeschafft, übernimmt die Rolle des Erstfahrzeugs, das den Hauptteil der Fahrten übernimmt. Der Verbrenner wird nur noch in den allerseltensten Fällen gefahren werden. Wenn man sich erst mal an den Komfort des elektrischen Fahrens gewöhnt hat, wird man den Verbernner vermeiden, wo es geht.
  • Herstellung von Benzin und Erdöl

    07.11.2017, A. Press
    Die Produktion der Treibstoffe verschlingt Unmengen Energie. Daher stehen fast alle Raffinerien direkt neben einem Kraftwerk (fossil oder atomar). Die Treibstoffe werden mit Diesel- LKW zu den Tankstellen gebracht. Das Rohöl wird mit Schweröl betriebenen Schiffen nach Deutschland gebracht. Die Förderung verbraucht ebenfalls Energie. Dieser Energieaufwand entspricht ungefähr dem, den ein E--Auto benötigt, um die entsprechende Strecke zu fahren wie ein Auto mit Verbrennungsmotor. Daher ist die Argumentation, dass die Umweltfreundlichkeit eines E-Autos von der Art der Stromproduktion abhängt völliger Humbug.
  • Anthropisches Prinzip...

    06.11.2017, Andreas Effey
    ...wir existieren in diesem für uns beobachtbaren Universum, weil Wesen wie wir NUR in einem solchen Universum wie ebendiesem existieren können! Die anderen 10 *500 möglichen Universen mögen andere Kreaturen beherbergen.

    Der Rest ist Hokus-Pokus, ersonnen von Menschen, die ihr Geld damit verdienen!
  • Interessanter Testfall

    06.11.2017, Horst Wieland
    Neue Methoden wie die beeindruckende Nutzung von Myonen als Hilfsmittel zur Messung bestimmter Parameter sind begrüßenswert und wissenschaftlich ein großer Fortschritt. Dies an der Cheopspyramide anzuwenden sehe ich eher als durchaus beeindruckenden Testfall an.

    Die in diesem Gebiet arbeitenden Forscher mag dies in Ihrem Feld weiterbringen. Auch eine Aufklärung der Forschung zur Kultur- und Religionsforschung ist durchaus von Belang. (Insbesondere wenn dies zur Relativierung tradierter Weltsichten beiträgt.)

    Zukunftsorientierter wäre die Anwendung in den Bereichen Geologie (Vulkanismus, Seismologie). Oder generell wo es der Wissenschaft ermöglicht insbesondere zukünftigen Herausforderungen fundiert zu begegnen.

    Ob die Erkenntnisse in der Klimaforschung Beiträge leisten kann wäre zu ermitteln (Konsistenz von Permafrostböden; Methanlager und Vermeidung deren unbeabsichtigter oder auch beabsichtigter Freisetzung)
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