Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 238

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Ist ein Lobbymärchen, dass "Erneuerbare" Kohlendioxid einsparen!

    25.06.2018, Markus Kraffczyk
    Um Netzfrequenz, Spannung und Phasenlage zu stabilisieren sind konventionelle Großkraftwerke existenziell erforderlich. Die müssen, auch wenn sie gerade mal nicht (so) gebraucht werden, stets warm und in Betrieb gehalten werden. Das produziert CO2. Ebenso die Gaskraftwerke etc., die bei Ökoflaute schnell hochfahren müssen. Sie produzieren zusätzliches CO2, welches bei Betrieb ohne vermeintliche Ökoenergie nicht anfiele. Zusammen mit den erheblichen CO2-Mengen bei Bau, Betrieb und Wartung ergibt sich summa summarum keinerlei Einspareffekt im Vergleich zu einer Produktion aus Kohle/Uran. Das zeigen uns auch die aktuell steigenden Emissionswerte, die nur Energiegewendete verwundern können. Natürlich ist das eine politisch unbequeme Wahrheit. Wer aus der weitgehend emissionsfreien Kernenergie austeigt und gleichzeitig mit Ökostrom meint, die Welt retten zu müssen (welch groteske Hybris!), wird halt mit steigenden CO2-Emissionen "bestraft". Das ist den Strategen der Energiewende aber eh egal, weil das Kohlendioxid samt Klimahype nur der Vorwand für Daumenschrauben allenthalben beim Deutschen Michel - also uns! - ist. Es geht ihnen um die Transformation der Gesellschaft, man könnte auch sagen um die Umerziehung auf breiter Front.
  • Atempause - auf dem Sprungtisch vor dem Abgrund

    25.06.2018, Martin Nischang
    Jegliche Einschätzungen über Aufschübe oder Verzögerungen von Meeresspiegelanstiegen liefern den Zweiflern und Gegnern der "Klimadebatte" nur neue Argumente, so weiterzumachen wie bisher.
    Dabei müsste doch jedem halbwegs vernunftbegabten Menschen mittlerweile klar sein: es spielt gar keine Rolle mehr, wie lange die fossilen Energievorräte noch reichen, allein die jährliche Rate der Kohlendioxid-Freisetzung war in keinem Erdzeitalter höher als im vergangenen Jahrtausend. Der "point of no return" ist also längst überschritten. Jegliche CO2-Emissionen sollten wenigstens reduziert, wenn nicht schon ganz vermieden werden.
    Die dringende Notwendigkeit, sofort so nachhaltig zu handeln, und nicht erst morgen oder nächstes Jahr, scheint aber nur einer kleinen Minderheit der Menschheit bewusst zu sein. Der "Kohleausstieg Deutschlands erst ab 2030" ist das beste Beispiel dafür, wie nachhaltig verantwortungslos eine Politik handelt, dessen Ereignishorizont noch nicht mal 10 Jahre beträgt.
    Als würde es mehr Sinn machen, mit zunehmender Geschwindigkeit auf ein bekanntes und nicht zurückweichendes Hindernis zuzurasen.
  • Australien-Europa

    25.06.2018, Mandy Mueller
    Für Australien ist das sicher relevant und wohl auch nötig, da sie dort eingeschleppt wurde, aber wer ist schuld? Die Katze. Wer sonst.
    Für Europa schließe ich mich Kommentar 2 und 3 an und möchte noch hinzufügen: was ist mit der Singvogeljagd? Verboten und trotzdem massenhaft praktiziert. Wieviele Vögel und Insekten werden durch Aufschlagen auf Auto-Frontscheiben getötet? Hat da schon mal einer eine Statistik darüber geführt? Ich kann mir denken, warum nicht. Tiere werden ausgesetzt damit man in Urlaub fahren kann. Die einmalige! Geldausgabe für Kastration ist zu viel nur für unnützes is immer was übrig. Früher gab es mehr Katzen draußen und trotzdem gab es kein Vogelsterben. Alles in allem, der Mensch ist der Verursacher des Problems. Erschlagen wird die Katze.
  • Einstein gilt auch auf großen Skalen ...

    25.06.2018, Gert Weigelt
    ... wird im Beitrag http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22863-2018-06-22.html vom 22.06.2018 dargestellt. Zitat aus diesem Beitrag: "Für die Kosmologie bedeutet dies: Einsteins Vorhersage zur Raumkrümmung durch Massen scheint auch in größeren kosmischen Maßstäben ihre Gültigkeit zu behalten. Sollte es doch größere Abweichungen geben, dann müssen sie auf Längenskalen von mehr als 6.000 Lichtjahren auftreten. "Das schließt die alternativen Gravitationsmodelle aus, die die beschleunigte Ausdehnung des Kosmos mit Abweichungen von Gamma=1 schon auf galaktischen Skalen vorhersagen"

    Meine Erfahrungen zu derartigen Diskussionen: "Wir meinen eine Änderung des Gravitationsgesetztes für Entfernungen größer 6000 Lichtjahre...". Gleiches lese ich bei Diskussionen über die Gültigkeit von Einsteins Theorien bei sehr geringer Gravitation, obwohl die Gültigkeit bis 10 hoch -16 experimentell überprüft wurde. Sicher, auch Einsteins Theorien haben ihre Gültigkeits-Grenzen. Nur müsssten die Vertreter dieser "neuen theorien" da nicht etwas exakter ihre Arbeit machen? Experimentelle Nachweise wären sicher auch interessant.
  • Grünsprech "korrekt": der Kosovo war´s also...

    25.06.2018, Markus Kraffczyk
    Seit zwanzig Jahren, also etwa seit der Zeit, als sich hier in Ostfriesland die ersten großen Windparks breitmachten, gehen die netzbasierten Uhren hier zu langsam. In der Woche 7- 10 Minuten! Es mal wieder auf den Balkan zu schieben, steht in einer gewissen, unseligen deutschen Tradition. Es ist primitiver Lobbyismus der Nutznießer, der die Sicht für das Relevante verstellen soll. Nebelkerzen! Mit vermeintlich "Erneuerbaren" ist kein Staat zu machen bzw. mit Strom zu versorgen. Ideologie wird immer an der Physik scheitern.
  • Ein Naivitätstest?

    25.06.2018, Karl Müller
    Wer ist so naiv, oder dumm ausgerechnet Wahlprogrammen zu vertrauen? solange der Erfolgseintritt einzelner Versprechungen nicht einklagbar ist?
  • Spaß mit Flaggen

    25.06.2018, Steffen
    ... ein Gastbeitrag von Dr. Sheldon Cooper :).
  • Hinweis zur Abbildung

    24.06.2018, Max Fischer
    Hallo Spektrum,

    ergänzend zu meinen ersten Beitrag hier mein Hinweis etwas ausführlicher:

    Das Bild zeigt keine Aale - auch wenn der Dateinahme dies vorgibt und das Bild als „Eels“ bei istockphotos erhältlich ist (gleich neben den “Angulas“ Babyaalen).

    Die Proportionen von Kopf- zu Gesamtlänge passen nicht zu Aalen,
    das Schuppenmuster passt nicht zu Aalen,
    die Form des Schwanzstiels und der Schwanzflosse passt nicht zu Aalen,
    Größe, Lage und Form der Kiemendeckel passt nicht zu Aalen,

    Die Fische sind vermutlich Stinte.
    Stellungnahme der Redaktion

    Danke für den Hinweis - ich habe das Bild ausgetauscht. Leider findet man meist nur geräucherten Aal bei den Agenturen.

  • Rückgangsgründe

    24.06.2018, Max Fischer
    Hallo Fischfan,
    auch wenn es im Artikel falsch dargestellt wird (die Glasaale werden in Spanien verzehrt), so spielt Asien doch eine Rolle.

    Die dortigen Aalbestände sind überfischt deshalb kaufen die dortigen Aalfarmen europäische Glasaale auf. Die sind dann für den Bestand der Art verloren. Die EU - Aalschutzverordnung sollte das begrenzen - aber zumindest der illegale Handel läuft auch noch.

    „Die Abfischung dieser Tiere im Atlantik(!)“ Haben Sie da eine Quelle für das Abfischen im Ozean? Auch laut Literatur werden die Aale erst an der Küste / Flußmündungen gefangen, würde mich interessieren wer das „im Atlantik“ in die Welt gesetzt hat.

    Zum „ das Fischen der heranwachsenden Tiere … Schuld am Rückgang “ stimmt wohl nur zum kleinen Teil. Ohne den Besatz durch die Fischer wäre der Aal in weiten Teilen Deutschlands schon ausgestorben weil die Aale in diese Gebiete nicht mehr einwandern können. Durch den Transport per LKW verringern sich dann auch die Verluste...

    Zu den Rückganggründen kommt in den letzten Jahren auch noch die Massenvermehrung des Kormorans, der entnimmt z.B. in Brandenburg höhere Stückzahlen als die Fischer.

  • Nicht immer sind die Ostasiaten schuld

    24.06.2018, Der Fischfreund
    Glasaale sind eine Spezialität in Spanien. Sie werden dort zu einem der edelsten Tappas verarbeitet. Die Abfischung dieser Tiere im Atlantik(!), plus das Fischen der heranwachsenden Tiere, auch in Deutschland, bei gleichzeitiger Unkenntnis der genauen Reproduktion sind sicherlich zu einem Teil Schuld am Rückgang "unseres" Anguilla anguilla. Das hat mit den Aalen, die in Ostasien leben und gefischt werden aber nichts zu tun.
  • Errata

    24.06.2018, Uwe Wüstenhagen
    Zwei der genannten Artbezeichnungen sind nicht ganz korrekt, es müsste m.E. "Musca domestica" und "Tyrolichus casei" heißen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für den Hinweis, ist korrigiert.

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

  • Katze=Vögel- und Reptilien Sterben? Falsch - Mensch = Schuld.

    24.06.2018, ips
    Wie lange gibt es Katzen, Vögel und Reptilien?
    Katzen rotten diese nicht aus aber:
    Wenn 70 Prozent der Insekten aussterben (und dafür ist der Mensch mit seiner kontinuierlichen Schädlingsbekämpfung ) wovon sollen sich Vögel und Reptilien ernähren?
    Katzen Vögel und Reptilien gab es schon immer
    Stellungnahme der Redaktion

    In Australien gibt es Katzen erst seit rund 200 Jahren.

  • Es ist unser emotional geprägter Steinzeitmensch, der uns so oft in die Bredouille bringt.

    24.06.2018, Sikasuu
    Ja, Punktlandung! Ich sach nur ...Abi Sehofa!
    .
    Gruss Sikasuu
  • Vince Ebert: was wäre wenn....

    24.06.2018, Karl Stolze
    Genau das ist der Casus Knaxus; wem können wir vertrauen?
  • Nö, schlimmer als Katzen und Rotfüchse

    24.06.2018, Angela Franke
    ist der Mensch, der diese Tiere eingeschleppt hat UND der die Klimakrise verursacht, weil er sich als Herrscher über die Erde empfindet und so verhält. Und noch schlimmer als der einzelne Mensch ist ein Wirtschaftssystem, das aus Profitgründen die Erde ausquetscht wie eine Zitrone. Und dazu gehören dann auch solche Erscheinungsformen, denn diese Tiere wurden ja eingeschleppt um profitmindernde Probleme zu bewältigen. Und wie so häufig, damit werden neue, größere Probleme verursacht.
    Hierzulande braucht es keine Katzen und Rotfüchse um Tiere an den Rand der Ausrottung zu bringen. Es reichen Flächenversiegelung, industrielle Landwirtschaft, Autobahnbau, Pestizideinsatz und die Ordnungsliebe und Bequemlichkeit von Gartenbesitzern.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.