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Kommentare - - Seite 417

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  • Volkswirtschaftliche Kosten

    29.06.2017, Leiblachtaler
    Gibt es eine frei verfügbare Quelle aus der sich erschließt wie die externen Kosten vom KFZ- bzw. Radverkehr ermittelt wurden? Der Link führt auf einen kostenpflichtigen Artikel.
  • Blumen vor dem Urlaub mit Essig gießen?

    29.06.2017, Rokin
    ... das wäre einen Test wert. Im Ernst: Wenn das hier Beschriebene sich bewährt, wäre das für viele hungernde Menschen wunderbar.
  • @Karl-Otto Eschrich

    29.06.2017, Jakob
    Auch wenn der Entropiebegriff aus der Thermodynamik kommt, hat er sich davon emanzipiert und wurde stark weiterentwickelt. Dass Sie ständig von Entropie reden, als wäre sie eine Art Substanz, zeugt davon, dass Sie sie im Kern nicht verstanden haben. Ich wäre an Ihrer Stelle also vorsichtig, wen Sie hier mit Donald Trump vergleichen.
    Und zu Ihrer Information: Ja, ich habe das alles schon gehört, wovon Sie reden. Das ändert aber nichts daran, dass das, was ich anfangs geschrieben habe, richtig ist. Entropie ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit (ein Teilgebiet der Mathematik). Sie reden von einem (von mehreren) mathematischen Modellen, die die Physik benutzt, um die Entropie praktisch verwerten zu können.
  • Jede Menge Firmen forschen an Quantencomputern

    29.06.2017, Igor Fodor, München
    Ich würde Michael Springer ergänzen. Es sind nicht nur die etablierte, bekannte Computerfirmen wie IBM und Google und nicht nur spendable Kunden, sondern auch neue Start-ups und Wagnisinvestoren. Dabei geht es nicht um die etablierten Firmen wie IBM, Google, Microsoft oder Intel. Die einzige Firma, die bis jetzt einen Quantencomputer kommerziell gebaut hat, ist die kanadische D-Wave Systems. Sie beschaffte sich 137 Mio. Dollar von verschiedenen Investoren inklusive Jeff Bezos von Amazon und CIA. Ihren Quantencomputer verkaufte sie an den Rüstungskonzern Lockheed-Martin sowie an Google. Google hat ihn in seinem neu eröffneten Quantum Intelligence Labor eingesetzt. Er ist für Datenanalyse und Mustererkennung optimiert. Das Los Alamos National Labor bestellte den 1000+ Qubit D-Wave 2X Quantencomputer im Rahmen der National Strategic Computing Initiative. Der erste Kunde für den 2000-Qubit-Quantencomputer ist die US-Firma Temporal Defense Systems.

    In den USA entwickelt ein Start-up Rigetti Quantum Computing einen Quantenprozessor-Chip im Wettbewerb mit Google, IBM, Intel und Microsoft. Es beschaffte sich ein Startkapital von 70 Mio. Dollar. In Großbritannien bekam Cambridge Quantum Computing Ltd., das ein Betriebssystem für Quantencomputer entwickelt, 50 Mio. Dollar.

    Man erhofft sich, Quantencomputer die bei Raumtemperaturen arbeiten, ohne teuren Supraleiter und Kryostaten, bauen zu können. Microsoft forscht unter der Leitung des Mathematikers Michael Freedman (er bekam 1986 die Fields-Medaille) an einem speziellen Typ, an dem topologischen Quantencomputer, nach der Idee des Physikers Alexej Kitajew (Professor am Caltech), der 2012 den Fundamental Physics Prize, dotiert mit 3 Mio. Dollar, gewonnen hat. Bei Microsoft werden mehrere Spezialisten forschen, Charles Marcus aus Kopenhagen, Leo Koewenhoven aus Delft und Matthias Troyer von der ETH Zürich und die Firma will angeblich 1 Mrd. Dollar in die Entwicklung der Quantencomputer investieren.

    Intel investierte 45 Mio. Dollar in die Entwicklung von Quantencomputern auch zusammen mit der TU Delft.

    Mittlerweile gibt es auch die einzige übrig gebliebene europäische Computerfirma, die Quantencomputer entwickeln will, Atos Quantum. Atos kreierte einen neues Quantum R&D Labor in Paris. Es wird auch ein EU Flagship-Projekt Quantum Computer für 1 Mrd. Euro geben. Das Programm wurde von Prof. Tommaso Calarco zwischen den Unis. Ulm und Stuttgart vorgeschlagen.
  • ebola?

    29.06.2017, Erforderlich
    Nichts für ungut, aber:

    Ebolaviren sind keine Coronaviren sondern Filoviren.
    Stellungnahme der Redaktion

    Stimmt natürlich! Ich habe das nachträglich ausgebessert.

    Danke für den Hinweis und
    Viele Grüße aus der Redaktion,
    Jan Osterkamp

  • Zu 5. Die Physiker haben keine Ahnung von Physik, dafür aber einige Mathematiker

    29.06.2017, Karl-Otto Eschrich
    Ich habe nicht die Absicht einem speziellen promovierte Mathematiker Physik, insbesondere Thermodynamik kostenlos beizubringen. Er könnte ja selbst die anerkannten Lehrbücher der Theoretischen Physik, wie die von Landau/Lifschitz studieren, wie ich es getan habe.
    Auf solchen Grundlagen haben wir (meine Wenigkeit mit Arbeitskollegen, die international führende Leistungen am Astrophysikalischen Observatorium in Potsdam gebracht haben) z.B. die mögliche Existenz von Leben auf der Erde erklärt.
    Es ist erstaunlich, dass jemand, der offensichtlich noch nichts von Teilchenstromdichte und damit verbundener Energiestrom- und Entropiestromdichte gehört hat, Fachleute für dumm erklärt. In Zeiten von Donald Trump ist dergleichen offenbar nicht außergewöhnlich.
    Damit will ich es bewenden lassen. Mit freundlichen Grüßen,
    Karl-Otto Eschrich
  • Lizenz zum Hacken - Entwarnung

    28.06.2017, Karl Bergmann
    Als Opfer eines PKW - Diebstahles in CZ möchte ich aus eigener Erfahrung alle Verängstigten entwarnen - es wird schon nicht so schlimm kommen, wie im Beitrag angedeutet wurde: Nachdem die "ausgeschlachteten" Überreste des PKW von mir selbst bei einem Verwerter in CZ aufgespürt wurden, wurden die Behörden beidseits der Grenze darüber informiert. Selbst in diesem Fall blieben die Täter unbehelligt! Als Fazit bleibt: Der "Rechtsstaat" bleibt in jedem Fall auf der Strecke.
  • Wenn der Defibrillator einschwebt

    28.06.2017, Wolfgang
    Als Ersthelfer ist man richtig glücklich wenn einem einen AED hat ...
    Nach 5 min sinkt die Überlebenschance auf 50% - da hlift auch die HLM nicht viel.
    (https://www.tu-chemnitz.de/verwaltung/bfau/-%20Homepage/AED%20=%20Anwendungshinweise%20Defis.pdf)
    So gesehen sollte der letzte Absatz gestrichen werden, er entwertet den Beitrag, denn trotz Schulung nutzen weniger als 30% ihre Kenntnisse. Vielleicht hilft da eher auf die Beatmung (Hygiene) zu verzichten, aber genau dann brauch ich die gewissheit, dass nach 5-6 min ein AED da ist!
  • @Karl-Otto Eschrich

    28.06.2017, Jakob
    Das ist so ziemlich alles missverstandenes Schulhalbwissen, was Sie da von sich geben. Allein so eine Formulierung wie "Entropie abstrahlen" zeigt, dass Sie auf ganz fundamentaler Ebene nicht verstanden haben, was es mit Entropie überhaupt auf sich hat. Entropie funktioniert nicht wie Energie. Sie sind damit offensichtlich nicht in der Position, einem Doktor der Mathematik Vorträge hierüber zu halten. Ich empfehle Ihnen mal anständige Literatur hierüber zu lesen, Roger Penroses "Zyklen der Zeit" enthält beispielsweise gute Erklärungen.
  • Die "unbeständige" Entropie Herrn Jakobs

    28.06.2017, Karl-Otto Eschrich
    Da scheint für Herrn Jakob das Wörtchen "abgeschlossen" schlichtweg überflüssig zu sein. Wie wird der 2. Hauptsatz der Thermodynamik in der einfachen Form beschrieben? Es gibt für ihn eine ganze Reihe unterschiedlicher Formulierungen, die ineinander überführt werden können – wie nicht anders zu erwarten ist. In "offenen" Systemen kann die Entropie abnehmen, aber die Komplexität des Systems bleibt erhalten oder nimmt sogar zu. Die negativ genommene Entropie, die Negentropie, nimmt folglich zu. Das hängt davon ab, in welchem Austausch das (offene) System mit der Umgebung steht. Kappt man den Austausch mit der Umgebung, nimmt die Negentropie wieder ab, die Entropie jedoch bis zu einem Grenzwert zu.
    Ein Glück, das wir Licht/Photonen von der Sonne erhalten, damit einige Entropie und Energie. Auf der Nachtseite strahlt die Erde alle Energie wieder ab, die wir nicht gebrauchen können, denn die Erde soll sich nicht aufheizen. Mit diesen Photonen aus niedrigerer Temperatur als die der Sonne wird viel mehr Entropie abgestrahlt als wir erhalten hatten. Entsprechend dieser Differenz können wir auf der Erde Prozesse in Gang setzen, die Entropie erzeugen.
  • @Hrimfaxi

    27.06.2017, Jakob
    Entropie wächst nicht beständig, sondern in der Tendenz. Entropie ist auch kein Naturgesetz in dem Sinne, sondern schlicht eine Frage der Wahrscheinlichkeit.
    Es ist viel wahrscheinlicher, dass ein Eiswürfel schmilzt, als dass er es nie tut, und noch wahrscheinlicher, als dass sich die geschmolzenen Wassermoleküle wieder zu einem Eiswürfel zusammenfinden. Aber unwahrscheinlich heißt nicht unmöglich, sondern nur dass es eher selten passiert.
    Im Einzelnen kann es also durchaus zu gegenteiligen Entwicklungen kommen, wie dem Universum mit seinen Sonnensystemen und der Erde, etc.
    Schrödinger bezeichnete das Leben auch passenderweise als "Negentropie", also "negative Entropie".
  • Negative Entropie?

    27.06.2017, Karl-Otto Eschrich
    In Ihren Beiträgen bin ich als Haarspalter verschrien (oder sie werden nicht verstanden und nicht beachtet). Hier ein weiteres Beispiel: Die Wahrscheinlichkeit W in der kleinen Formel oben ist stets (abgesehen von Besetzungszahlen in Lasern und anderen offenen Systemen) kleiner als 1. Der Logarithmus einer Zahl zwischen 0 und 1 ist negativ, die Entropie S aber positiv. Deshalb muss in der Formel oben rechts vom Gleichheitszeichen ein Minuszeichen stehen, wie es auch aus der Theorie abgeleitet wird, S = – k*lnW (meinetwegen auch logW). Man verzeihe mir das Fehlen dieses unbedeutenden Strichelchens angemerkt zu haben.
  • Alles wie immer

    26.06.2017, Gertrud H.
    "In jüngster Zeit streiten Politiker und Ökologen zudem heftig über geplante Erdgasbohrungen im direkt Grenzbereich des Naturschutzgebietes."

    Genauer:

    https://twitter.com/Keblar65/status/879218126742839296

    1. Es wurde ein neues Gesetz erlassen, welches erlaubt abgebrannte Wälder zu requalifizieren, wenn die Regierung dies als "der Allgemeinheit nützlich" deklariert. (2014)
    2. Gas Natural Fenosa präsentiert ein Projekt namens Marisma, um Gasanlagen im (Naturschutzgebiet) Parque Doñana zu installieren. (2015)
    3. Die Regierung deklariert das Projekt Marisma als "der Allgemeinheit nützlich". (2016)
    4. Der Parque Doñana brennt ab. (2017)

    Also alles wie immer.
  • Schnitte

    26.06.2017, Markus Pössel
    Die Schnitte sind wohl wirklich sehr gut gemacht - im Making-Of-Video sieht man etwas mehr!
  • Der Knoten für die Hängematte

    26.06.2017, Klaus Gims
    Der Artikel ist informativ, kurios, aber leider unvollständig.

    Es fehlt der Rauschknoten. Während das untere Bild auf S. 71 eindeutig einen Altweiberknoten oder Großmutterstek darstellt, kann das obere Bild sowohl ein Rauschknoten, als auch ein echter Kreuzknoten sein. Beide unterscheiden sich nur an den so genannten losen Parten - also den Enden. Liegen beide Enden oben oder unten, so ist es ein echter Kreuzknoten. Ist jeweils eines der Enden oben, das andere aber unten, so handelt es sich um einen Rauschknoten.

    Der Rauschknoten springt nach wenigen ruckartigen Lastwechseln sofort auf. Er ist noch unsicherer als der Großmutterstek, sieht dem echten Kreuzknoten aber noch ähnlicher. Der Erzählung nach sollen die alten Fahrensleute auf den Großseglern die Hängematten der Seekadetten mit dem Rauschknoten an Stelle des Kreuzknotens angebunden haben. Wer dann einmal mit seiner Hängematte auf den harten Schiffsplanken gelandet ist, wird diese Knoten sein Leben lang sicher unterscheiden können. Eine etwas rüde Art, Knotenkunde zu vermitteln.

    Während der Schnürsenkel beidseitig auf Slip gesetzt wird, binden die Segler ihre Reffbändsel mit einem einseitig auf Slip gesetzten Kreuzknoten. Das erhöht dessen Festigkeit, ohne ein leichtes Öffnen zu erschweren.

    Die Festigkeit eines Kreuzknotens hängt übrigens nicht nur von der Glätte des Tauwerks ab, sondern auch von seine Biegsamkeit, der so genannten Lehnigkeit. Bei dicken, und dadurch steifen Tauen hält der Kreuzknoten trotz rauer Oberfläche nicht. Da hilft ein anderer Knoten - der Trossenstek. Auch wenn die beiden Leinen ungleich dick sind, hält ein Kreuzknoten nur schlecht. Dafür gibt es den Schotstek, bei dem das eine lose Ende anders geführt wird.
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