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  • Elektrisch fahren funktioniert ... besser als die Beispielrechnungen

    21.03.2017, Joachim Falken
    Es hängen nicht 10% der E-Autos gleichzeitig mit Volllast an Schnelladestationen. Das würde jedem Auto eine theoretische Fahrtstrecke von 2 Mio. km ermöglichen (bei 350 kW Ladeleistung, 15 kWh/100km Stromverbrauch, 10% Ladeanteil über 24 Std. und 365 Tage, also 350/15*100*10%*24*365 km Strecke).

    Bei halbstündigem Aufladen mit 350 kW alle zwei Tage könnte jeder Wagen immerhin ca. 200.000 km p.a. zurücklegen (350*0,5/15*100*365/2).

    Um auf "60 Millionen Verbrennungsmotoren" in D zu kommen, muss man sicherlich alle Rasenmäher und Modellautos mitzählen.

    Eine realistische Rechnung ergäbe 40 Mio. Kfz*15.000 km/a * 25 kWh/100km [Mittelwert mit größeren Kfz.] / 1000 h/a Solarleistung * 5 qm / kW = 750 Quadratkilometer Solarmodulfläche für sämtliche Kfz. Deutschlands, und das wie heute ohne vernünftigere Fahrzeuggrößen und Betriebsweise. Inkl. Abstandsflächen reicht knapp die doppelte Solarparkfläche. Das entspricht der Hälfte der Freiflächen im Landkreis Emsland. Hier passt die Schätzung im Artikel schon besser.

    Es mag sein, dass "einige Politiker sind vom Elektroauto so begeistert [sind], dass sie sogar ab 2030 die schmutzigen Benzin- und Dieselmotoren ganz verbieten möchten." Die Mehrheit des Bundesrats möchte allerdings nur derartige Neuzulassungen ab 2030 beendigen, damit nicht Autofahrer mit Investitionen liegen bleiben, die nicht mehr nutzbar sind.
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