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Kommentare - - Seite 1

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  • So ein Unsinn!

    04.08.2017, Kai Petzke
    Zum Glück habe ich selten so einen Unsinn in "Spektrum" gelesen, aber der Beitrag hier wird von den E-Auto-Gegnern leider so oft zitiert, dass echt nötig wäre, dass die falschen Zusammenhänge mal korrigiert werden! Je länger "Spektrum" das hier stehen lässt, desto peinlicher!

    WENN die Ladestationen 350 kW Leistung benötigen, DANN ist selbst ein Tesla Model S mit seiner 75-kWh-Batterie bereits nach 15 Minuten vollgeladen, unter der Annahme eines Ladungswirkungsgrads von 86 Prozent, der sicherlich realistisch ist. Die im folgenden im Artikel getroffene Annahme, dass die E-Auto-Fahrer ihre Batterie "alle zwei Tage eine halbe Stunde laden", würde also bedeuten, dass Tesla-Fahrer ihr Auto täglich voll laden. Und folglich auch täglich leer fahren. Also 300 Kilometer, so weit kommt der Tesla bei "normaler" Fahrweise mit voller Batterie locker. Täglich 300 Kilometer entspricht jährlich 110.000 Kilometer. Zehnmal mehr als der Durchschnittsfahrer fährt!

    Dass dann Ebert auf einen absurden Gesamtstromverbrauch aller E-Autos extrapoliert, ist folgerichtig. DIe Wahrheit liegt also bei einem Zehntel der genannten Werte, also 14 Kohlekraftwerken statt 140. Im Ausgleich für die zusätzlichen Kohlekraftwerke können wir dann übrigens zahlreiche Raffinerien schließen. Insgesamt blasen die Raffinerien Deutschlands jährlich 25 Mt CO2 in die Luft - so viel, wie drei große Steinkohlekraftwerke mit je 1 GW Leistung bei Dauerbetrieb zusammen.
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