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Kommentare - - Seite 469

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • irreführender Begriff: "Invasive Art"

    25.01.2017, Kamps
    Und überhaupt: Wo/wann will man einen "Normal"-Zustand definieren, in den dann iiirgendwelche Arten hinein-"invadieren" dürfen oder eben nicht?

    Die Biosfäre lebt nun mal im wahrsten Sinne des Wortes vom Wechsel und Wandel, von Anpassung und Verdrängung der Arten, sowohl innerhalb als auch außerhalb nationaler Grenzen.

    Wenn hier Vertreter der Spezies "Homo sapiens" mit solch einem ganz schrägen, unter genauer Betrachtung nicht haltbaren Begriff "invasive Art" operieren, wollen sie nur eines:

    Ihrem weltweiten "Bio-Engineering" oder "Arten-Design" wieder einmal eine neue Strophe hinzufügen - ausschließlich menschenzentriert natürlich, sorry: widernatürlich!
  • Biowaffen einsetzen !

    25.01.2017, Falken
    Zur Bekämpfung von Ratten könnte es auch sinnvoll sein, begleitend zu einer Giftattacke die vielfache Anzahl an Männchen (oder "frisch" genmanipulierten fortpflanzungsunfähigen bw. anderweitig geschwächten Tieren) einsetzen, die auf diese Weise die biologische Nische besetzen und so die Ernährung der angesessenen Population erschweren und damit die Ausrottung erleichten.

    Ebenfalls einsetzen könnte man als Biowaffen eine entsprechende Anzahl von Jägern (z.B.Katzen), hier ebenfalls nur die männliche Variante, um ungesteuerte Fortpflanzung zu verhindern.

    gekürzt, die Red.
  • Amazon Echo wurde freiwillig installiert, nicht heimlich!

    25.01.2017, mike301243
    Wer so bescheuert ist, sich eine Abhöranlage freiwillig in der Wohnung aufzustellen, hat es nicht anders verdient. Hier sind die Gedanken immer noch frei, auch der Gedanke: "Warum lasse ich "Echo" in meine Wohung?"

    Rechtlich würde ich es so vergleichen:
    Die Fenster sind offen, ein Zeuge geht draußen vorbei und hört etwas. Dessen Zeugenaussage ist rechtens.
  • Gewöhnlich oder ungewöhnlich?

    25.01.2017, Stefan Bartilla
    "Das Schicksal von Larsen-B und Larsen-C ist für die Antarktische Halbinsel allerdings nicht ungewöhnlich."

    Was ist den gewöhnlich?

    "Während der letzten Jahrzehnte zerfielen dort rund ein Dutzend größerer Eisschelfe oder verloren zumindest einen großen Teil ihres Volumens."

    Genau in den letzten Jahrzehnten, die durch eine spürbare globale Erwärmung gekennzeichnet waren. Warum soll man die Häufung solcher Ereignisse herunterspielen?

  • Pflichte Ihnen bei!

    25.01.2017, Erwin Krump
    Den Schaden richtet der Mensch an, indem er das Einwandern fremder Arten ermöglicht oder bewusst herbeiführt.

    Ausbaden sollen es die Anderen, die Tiere, unsere Mitgeschöpfe. Damit spielt man nicht. Wir können uns die Welt nicht einfach nach Wunsch und Laune einiger Wichtigtuer richten und auch noch Forschungsgelder dafür kassieren.

    Den Schaden hat der Mensch angerichtet und damit soll er gefälligst leben. Wir haben es uns selbst zuzuschreiben, wenn durch unser Handeln sich die Flora und Fauna verändert.
  • Technische lösungen

    25.01.2017, hausaffe
    Zementinjektion hat bis jetzt fast jedes wasserbau projekt auf der welt gerettet
  • Do be or not do be

    25.01.2017, MarcGyver
    Kleine Anmerkung: Der Slogan von Google war "Don't be evil" und nicht "Don't do evil".

    Wenn man sich ansieht, wie z. B. die Datenzugriffsbefugnisse der Geheimdienste im Oktober ausgeweitet wurden und sie dank neuem Archivgesetz freie Wahl darüber haben, was sie archivieren (was es bestimmt erleichtern wird, im Nachhinein nachzuweisen, dass sie Gesetze gebrochen oder Einschränkungen ihrer Befugnisse ignoriert haben ...), kann man hier wohl nicht darauf hoffen, dass die Privatsphäre von der Legislative irgendwie als schützenswert angesehen wird, solange die Gesetzeslage nicht gegen Politiker selbst verwendet wird oder das BVerfG ab und zu mal einen Gesetzesbeschluss gerade rückt.
    Stellungnahme der Redaktion

    Stimmt, das Motto war "Don't be evil", aber wie heißt es doch so schön: Böse ist, wer Böses tut! Wir haben es im Text korrigiert, vielen Dank für den Hinweis!

    Beste Grüße, jd/Red

  • Angst vor Impfschäden ist Esotherik

    24.01.2017, Andreas Effey
    Wer heute die Angst vor Impfschäden unterstützt, predigt oder gar Impfgegnern mehr Rechte einräumen will, als diese eh schon haben, verfolgt rein politische oder pekuniäre Ziele.

    Und die, die daran glauben, sind in einem gesunden Halbwissen gefangen, eine Art fortschrittsfeindliche Religion anhimmelnd, die alles, was "Big Pharma" so anstellt als Teufelswerk verurteilt.

    Das jedoch sind diffuse Ängste, Vorurteile, genauso ungebildet, blind und hassend wie Rassismus.

    Wie viele Millionen Leben hat den die "moderne" Impfpraxis gerettet? Abermillionen, die heute tot oder sehr eingeschränkt wären! Vor einer Rückkehr ins Mittelalter muss man Angst haben, nicht vor Impfungen!

    Wehret den Anfängen!
  • Homo sapiens: Invasive Art schlechthin

    24.01.2017, Kamps
    Seit der Invasion durch den Menschen versucht dieser alle möglichen anderen neu ankommenden Arten zu verteufeln und zu stigmatisieren. Als invasive Art eben und stellt ihnen nach allen Regeln der Kunst nach. - Nicht nur in Neuseeland.

    Natürlich ausschließlich zu seinem Nutzen. Sehr anthropozentrisch diese Sicht.

    Ich kann den Begriff "invasive Art" nicht mehr hören! Unbedingt das Verhalten der eigenen Art angucken! Dann könnte man weiterreden.
  • Wasser auf die Mühlen

    24.01.2017, der autor
    Solche Beiträge sind Wasser auf die Mühlen der Diskussion um Impfungen. Während der Nutzen von Impfungen, nämlich die Reduzierung der Erkrankungen*, wissenschaftlich objektiv belegbar ist, sind Impfschäden bis heute schwer nachzuweisen. In den dazugehörigen Studien heißt es dann, wie hier:

    "Bei einer im Jahr 2015 an mehr als 95 000 Kindern durchgeführten Studie ließ sich kein Zusammenhang zwischen der Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln und einem gesteigerten Autismus-Risiko feststellen – auch nicht bei Kindern, die entsprechend familiär vorbelastet waren."

    Das heißt lediglich, dass kein Zusammenhang festgestellt werden konnte. Das ist leider eben kein (!) wissenschaftlicher Beweis dagegen, sondern nur auch kein Beweis dafür. Ein Dilemma, was weder den Nutzen der Impfungen noch die Arbeit der Wissenschaftler herabsetzen soll, sondern vielmehr eine objektive Diskussion erschwert und damit weiter anheizt. Impfgegner zweifeln an dieser Studie und werden von Impfbefürwortern dafür beschimpft und verunglimpft, wie in diesem Artikel geschehen. Wohin diese Verunglimpfung hinführen kann, sieht man am frisch gewählten Präsident der USA.

    Eine Studie, die die Unabhängigkeit von Impfungen und häufig genannten Impfschäden zu beweisen versucht, wäre viel hilfreicher. Ein Beweis im Rahmen der wissenschaftlichen Genauigkeit überzeugender. Auf Grund der (glücklicher Weise) geringen Fallzahlen ist solch ein Beweis wohl schwer zu führen. Gibt es vielleicht dennoch solch eine Studie? Auch hier gilt natürlich: Ein Nicht-Beweis ist noch lange kein Gegenbeweis.

    *Es gibt sicherlich auch Leute, die in solch einem Fall gar nicht von Nutzen reden. Dies sei aber ein anderes Thema und sollte mit diesem hier nicht durchmischt werden.
  • Vielleicht lacht ja einer

    24.01.2017, Andreas Grund
    Hallo Herr Ebert,
    die Sichtweise „Wissenschaftler sind weltfremd, verlieren sich in technischen Details und überschätzen die Bedeutung ihrer Ergebnisse“ ist ein Ansatz, mit dem man bestimmt ein Kabarettprogramm vor ein breites Publikum bringen kann. Entspricht dieser Standpunkt ja eher einem populistischen Weltbild.

    Die aktuell beachtlichen Fortschritte auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz basieren eben genau auf Entwicklungen in Richtung auf zunehmend menschenähnliche Fähigkeiten.
    Projekte wie AlphaGo oder die Steuerung von Curiosity sind keine guten Beispiele, um diese Fortschritte zu bewerten. Aber wenn es in’s neue Kabarettprogramm passt…

    Die Argumentation „selbst die besten Computer [seien] nichts weiter als raffinierte Rechenmaschinen“ entstammt der Sicht, die man in den 80er Jahren von KI hatte. Sie verbinden zielgerichtetes Handeln mit Intelligenz und offenbaren damit nur Ihren angestaubten Standpunkt.

    Sie sagen: „Wie das menschliche Gehirn so etwas wie Bewusstsein erzeugt, ist übrigens noch vollkommen ungeklärt. Vermutlich tritt man genau deswegen auch bei der Entwicklung echter künstlicher Intelligenz nach wie vor auf der Stelle“.

    Können Sie beweisen, dass Sie selbst ein Bewusstsein haben?
    Oder sind Ihre Ausführungen nur das Ergebnis eines Rechenprozesses?
    Offenbar muss so eine KI erst einmal eine ordentliche Profilneurose entwickeln, damit sie ihm „echte Intelligenz“ zubilligen. Am Ende wohl nicht, weil ja alles nur berechnet ist (siehe John Searle's Chinesisches Zimmer - 1980)

    Welche Ziele sollte sich die Entwicklung künstlicher Intelligenz Ihrer Meinung geben, damit alles wirklich Wirklich ist?
    Depressive Roboter? Kabarettistisches aus einem KI-Labor?

    Á propos: Ich suche Sponsoren für ein Projekt "KI mit Humor". Sind Sie dabei?

    Grüße
    Andreas Grund
  • kleine Anmerkung

    24.01.2017, Erforderlich
    Hier (http://www.laborjournal.de/editorials/989.lasso) gibt es noch eine nette Übersicht über den Perlenkettenmythos bei der DNA Verpackung
  • Ansichtssache

    24.01.2017, Achim
    - "......wie das mit den unverändert sinkenden Konsumentenzahlen zusammenpasst, ist allerdings unklar. " -
    Nö, das wird vollkommen klar wenn man weiß, wer diese "Studie" durchgeführt hat. Stanton Glantz ist "der" Anti - Tabak und - Nikotin Papst der USA, nachdem er, selbst mit den unsinnigsten Forderungen, den Anteil der amerikanischen Raucher nicht unter 20 % drücken kann, hat er nun sein neues Schlachtfeld bei den E-Zigaretten entdeckt. Für ihn wurde der Begriff "cherry-picking" erfunden.
  • Exodus

    23.01.2017, J.H.
    Das der Exodus in der Form, in der er in der Bibel wiedergegeben wird, doch mit den bisherigen archeologischen Funden über einstimmen kann zeigte zuletzt Timothy P. Mahoney in seiner Dokumentation "Patterns of Evidence: Exodus".
    Eine wirklich empfehlenswerte und offene Dokumentation, die sich mit den Zweifeln des Regisseurs und seiner wissenschaftlichen Recherche auseinandersetzt.
    Der Film ist beispielsweise auf Netflix verfügbar.
  • Erst menschliche Eigenschaften erforschen, dann über KI reden

    23.01.2017, Seyfarth
    Ohne die menschlichen Eigenschaften zu kennen, lässt sich nur beliebig (und höchst spekulativ) über KI reden.
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