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Kommentare - - Seite 689

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  • Interessanter Artikel mit Ökoschwanz

    23.04.2015, Mirona Thetin
    Wir lesen viel Interessantes, viel Neues und dass "Intelligenz im Tierreich allgemein weiter verbreitet ist als früher vermutet."

    So weit so gut. Bis, ja bis zum "Ökoschwanz" (der Begriff stammt von Thomas von Randow) auf den allerletzten Zeilen.

    Dass wir intelligente Tiere (Säugetiere z.B.) verspeisen ist nichts Neues. Ich persönlich habe damit auch kein ethisches Problem. Das ethische Problem, das die Autorinnen hier sehen, liegt dann auch - da sind die Autorinnen konsistent - in der Tierhaltung. Und dann kommt ein faszinierendes Argument. "Erst die von den sozial lebenden Vorfahren ererbte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglcht dem Haushuhn sein elendes Dasein; es überlebt sogar unter den unnatürlichen Bedingungen der Intensivtierhaltung."

    Bei der Benutzung des Begriffes "elendes Dasein" wird der Wissenschaftler zum Aktivisten. Das darf er - aber dann ist er nicht mehr Wissenschaftler.

    Machen wir an dieser Stelle doch mal einen kleinen 'global change' im vorstehenden Text:

    "Erst die von den sozial lebenden Vorfahren ererbte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglicht dem Menschen sein elendes Dasein; er überlebt sogar unter den unnatürlichen Bedingungen der Verstädterung."

    Und jetzt fragen wir einmal provokant: Wer findet sein Dasein unter den zivilisatorischen Bedingungen als elend? Ich prognostiziere: Nicht mal im Stau auf der Autobahn. Zumindest dann, wenn die Klimaanlage läuft, eine kalte Cola bereitsteht und das Radio die richtigen Hits sendet.

    Zusammengefasst: Das Huhn der Massentierhaltung verhält sich zu seinen Vorfahren vergleichbar dem modernen Büromenschen zum Neanderthaler.

    Sie möchten trotzdem keine Hühner mehr verspeisen?

    Ist doch o.k. Niemand zwingt Sie.

    MfG
    Mirona T.

    P.S.
    Ich gehe gerne auf Ihre Einwände ein - sofern es sich nicht um reine
    Betroffenheitskundgebungen und keine moralisierenden Angriffe auf meine Person handelt. Letzteres, nicht weil ich zart besaitet sein könnte (bin ich nicht), sondern weil es kein Zweck hat, will heißen mir vermutlich die Rezeptoren "Ihrer" Befindlichkeiten fehlen. Um das zuzuspitzen: Wenn Sie dem Leibhaftigen sagen "Sie sind ein Teufel", um ihn moralisch zu treffen, dann wird ihn das nicht beeindrucken. ;-)
  • Von Bienen und Darmbakterien

    23.04.2015, sea
    Also ganz im Ernst...was haben Bienenstöcke und Darmbakterien mit Massentierhaltung zu tun? Genau. Nichts.
    Das sind lahme Ablenkungsmanöver. Fakt ist: JEDE Form von Massentierhaltung ist ein Verbrechen! Der Bienenstock ist die von den Bienen selbstgewählte Form des Zusammenlebens und hat rein gar nichts mit einer aufgezwungenen Form zu tun.

    Und wer bitte schön braucht einen wissenschaftlichen Beweis dafür,dass es den Tieren in der Massentierhaltung schlecht geht? Nur Menschen, die das nicht mit dem Herzen fühlen können und mit dem Verstand eh schon wissen. Bis der "wissenschaftliche Beweis" erbracht ist, kann man sich ja noch schön sein Fleisch reinstopfen.

    Und zum Thema "Lieber Handeln als Schimpfen" ...wie wäre es mit beidem?

  • Interpretation

    23.04.2015, Talan068
    Finde die Interpretation, meiner Vorredern schon merkwürdig.
    Da steht nicht, das man dumme Tier bedenkenlos, quälen und essen kann.
    Auch steht da nicht das Hühner schlauer sind, als Kühe oder Schweine.
    Da steht, das Hühner intelligenter und empfindsamer sind, als allgemein angenommen wird und das man mal darüber nachdenken sollte. wie man mit solchen Wesen umgeht.
    Rückschlüsse kann man natürlich ziehen, heißt aber nicht das diese zwangsläufig richtig sind.
  • Konsequenz

    23.04.2015, Liane Mayer
    Für mich schaut die Konsequenz seit einigen Jahrzehnten so aus: ich boykottiere alle Produkte (inklusive Haarshampoo und dergleichen), die Eier oder Hühnerfleisch von nicht artgerecht gehaltenen Tieren enthalten. Wenn ich Eier oder Hühnerfleisch essen will, nehme ich dafür Bioprodukte (eventuell auch solche mit dem Pickerl "kritische Tiermedizin geprüft"). Die sind zwar klarerweise teurer, aber dafür habe ich die Garantie, dass für jedes Huhn mind. 10 m² Boden zur Verfügung stehen und die Hühner die freie Wahl haben, ob sie ihre Zeit im Stall oder auf der Wiese verbringen möchten. Lieber ein paar Eier und Hendlhaxen weniger, aber dafür mit gutem Gewissen!
    Wenn das hinreichend viele Konsumenten nachmachen, zwingen wir die Produzenten, ihren Hühnern gute Lebensbedingungen zu gönnen, da sie sonst ja fürchten müssten, ihre Produkte nicht absetzen zu können.
    In diesem Sinne: Nicht schimpfen, sondern handeln!
  • Kommt davon,

    23.04.2015, Tobsen666
    wenn man Hanf verbietet, eine seit Jahrtausenden verwendete Pflanze, die vielfältige Anwendung als Rohstoff und Medizin bietet, aus monetären und offen rassistischen Motiven (Anslinger). Leider hat sich das Dogma der christlichen?!? Parteien vom Teufelskraut und den langhaarigen Haschgiftspritzern in den Köpfen der (älteren) Menschen eingebrannt.
  • Unglaublich, dass hier über Forschung gemeckert wird, die dem Tierschutz große Dienste leisten könnte

    23.04.2015, Tim Mey
    Und dabei wird einfach stumpf behauptet, dass jede Form von Massentierhaltung für jedes Lebewesen ein Verbrechen ist. Wer so argumentiert, der macht es den Nutznießern von Tierquälerei leicht, Tierschützer nicht ernst zu nehmen.

    Es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, genau zu erforschen, was ein Tier wahrnimmt und was "gut" oder "schlecht" für ein Tier bedeutet.

    Honigbienen werden sich z.B. nie über die Enge im Bienenstock beschweren, es ist der natürliche Lebensraum. Und darüber, dass sie täglich Milliarden Darmbakterien an einem engen und unhygienischen Ort beherbergen, beschwert sich auch niemand, obwohl das auch Lebewesen sind.

    Es ist sehr wichtig, wissenschaftlich zu BEWEISEN, dass die Massentierhaltung von Hühnern Tierquälerei ist (was ich übrigens auch so sehe). Nur Fakten und politischer Druck können etwas ändern und der politische Druck leider häufig von "Veginazis" diskreditiert.

    P.S. Die Wortneuschöpfung "Veginazi" möge mir bitte verziehen werden. Aber nachdem "Feminazi" sich inzwischen im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert hat, war der Sprung einfach nicht mehr weit ;-)
  • beschämender Artikel

    23.04.2015, sea
    Ich stimme meinem Vorredner in allen Punkten zu und ich bin entsetzt ob des herzlosen Artikels der beiden Damen.
    Es wäre besser für den Planeten Erde wenn der Mensch es endlich mal schaffen würde sich selbst auszurotten. Diese Gier nach Profit ist sowas von abstossend. Und diese unendliche Menge an Leid und Qual die auf das Konto des Menschen gehen. Und da sitzen sie in ihren dämlichen Anzügen und spielen "das große Leben" und liegen doch so sehr daneben...
    Mein Herz schlägt für die Unschuldigen.
  • Nachdenken

    23.04.2015, Talan068
    Hoch interessanter Bericht, der listige Hahn :-).

    Warum so zurückhaltent? Vermutlich um die Menschen zum Nach-und Umdenken zu bewegen, mit der Holzhammermethode, erzeugt man oft abwehrendes Verhalten.
  • Intelligent?!? Ich bin mir nicht mal sicher ob der Mensch intelligent ist...

    23.04.2015, hermse
    Sind Hühner nicht die Tiere, die wenn man eine Glasscheibe zwischen ihnen und einer Futterquelle stellt, vor dem Trog verhungern? Weil sie nicht schlau genug sind um die Scheibe herum zu gackern?
    Außerdem bin ich mir ziemlich sicher das eine Kuh und ganz bestimmt ein Schwein sehr viel intelligenter sind als so ein oller Gockel.
    Ganz abgesehen davon das, wie mein Vorkommentartor schon erwähnte, der Umkehrschluss dieses Artikels ganz schon harter Tobak ist.
    "Es ist dumm! Laßt es uns fressen!"
  • Morning Glory Wolken in Uruguay

    23.04.2015, Martin Schmitt
    Die Morning Glory Wolken, die in Spanisch auch «nube de gloria por la mañana» oder «nube enredadera» heissen, kommen über dem Rio de la Plata zwischen Uruguay und Argentinien regelmässig vor. Ist man vor der Wolke, ist die Temperatur warm, dahinter fällt sie drastisch innerhalb von wenigen Minuten ab.
    http://www.astronoo.com/images/articles/nuage-en-rouleau.jpg
  • Suche nach dem Ursprung der Zeit

    22.04.2015, W. Bülten
    Als wissenschaftlicher Laie habe ich noch einen anderen Gedanken:
    Könnte es sein, dass ein gewisser, stetiger Strahlungsdruck von außerhalb des
    Universums für die fortwährende Ausdehnung des Universums verantwortlich ist?
    1. Damit hätte die Zeit eine eindeutige Richtung.
    2. Die Frage "Woher bekommt die Dunkle Energie ihre Energie" wäre damit auch wohl beantwortet.
    Einfach nur mal als Überlegung.
  • " Frage, ob die gängige Praxis der Massentierhaltung für diese Tiere akzeptabel ist."

    22.04.2015, Dr. Doolittle
    Oh man. Lasst uns besser nur die dummen Tiere quälen, für die scheinen Formen der maßlosen Ausbeutung wie die sog. Massentierhaltung, darf man dem Artikel glauben, dann wohl eher "akzeptabel".
    Es ist mir schleiherhaft, warum hier mit einer solchen Vorsicht herum lamentiert wird - Massentierhaltung ist ein Verbrechen, darüber sollte überhaupt nicht mehr diskutiert werden. Menschen, die sich daran beteiligen, sollten nicht mit rhetorischen Samthandschuhen angefasst, sondern (idealerweise gleich juristisch) sanktioniert werden.
  • Das sind alles keine neuen Überlegungen

    22.04.2015, Joachim Durchholz
    Über dreidimensionale Speicherung denkt man seit Jahrzehnten nach. Bisher hat man hauptsächlich über holografische Speicher nachgedacht. Und über durchsichtige Kristalle, die man an den Schnittpunkten von Laserstrahlen so aufheizt, dass ein Phasenübergang stattfindet.
    Über "Racetrack"-Techniken denkt man auch schon lange nach. Das war mal ein ziemlicher Hype ("Bubble Memory"), hat auch funktioniert, war aber zu langsam und zu teuer und wurde von Festplatten niederkonkurriert.
    Jetzt ist es halt wieder eine neue Technik, an der einer forscht. Das ist hübsch, aber ob daraus was wird, wird man erst in etlichen Jahren wissen.
  • Physik?

    22.04.2015, Jan PP
    Wenn man einem Körper Energie zuführt, dehnt er sich aus bzw. er schmilzt, verdampft oder sublimiert. Aber die Masse bleibt gleich.

    Von meinem physikalischen Verständnis her ist in dieser Höhe kein Luftwiderstand, die einzigen Kräfte, die auf den Müll wirken, sind die Zentrifugalkraft (aka ... petal...) und die Gravitation.

    Wers besser weiß, korrigiere mich, aber der Laserstrahl müßte m.E. jedes Objekt so präzise auf der erdabgewandten Seite treffen, daß durch die Ausdehnung/Verdampfung ein Impuls entsteht, der das Objekt aus der Flugbahn drückt.
    Stellungnahme der Redaktion

    Der gewünschte Effekt wird tatsächlich durch Verdampfung erzielt: Die Laserkanone nimmt ein entgegenkommendes Stück Schrott ins Visier und erzeugt durch Abtragung kleiner Materialmengen eine Kraft entgegen der Flugrichtung des Teilchens. Dieses wird dadurch soweit abgebremst, dass es auf einen niedrigen Orbit rutscht und schließlich in der Erdatmosphäre verglüht.


    Beste Grüße, jd/Red

  • Strategic Defense Initiative

    22.04.2015, Jay Martins
    Spontan fiel mir zu diesem Vorschlag ein: "Das SDI-Programm der Sperrmüll-Beseitigung".

    Wenn man weiß, wie viel Schrott über unseren Köpfen in der Umlaufbahn umherschwirrt, würde so etwas sogar ggf. Sinn machen.
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