Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 213

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Gentechnisch verändert

    25.07.2018, docMario
    GVO steht für "gen_technisch_ veränderter Organismus" und unterliegt strengen Regularien. Im Grunde muss der Hersteller eines GVO nachweisen, dass die eingebrachten Gene am neuen Platz sicher sind und keine schädlichen Wirkungen entfalten. So weit, so sinnvoll. Bei den neuen molekulargenetischen Methoden wird nur gar kein Fremdmaterial eingebracht.. d.h. die Maispflanzen leuchten z.B. nicht plötzlich grün, weil ein "Glühwürmchen-Gen" in sie verpflanzt wurde... in dieser Hinsicht ist das Urteil also inkonsequent... wenn eine ähnliche Mutation auch natürlichen Ursprungs sein könnte, ist die Pflanze kein GVO...
    Die Verpflichtung zum Nachweis, dass ein Produkt sicher ist, sollte dennoch gefordert werden! Ich denke, das haben die Richter mit ihrem Urteil auch beabsichtigt.. allerdings trifft dies auch auf Neuzüchtungen zu, die mittels konventioneller Zuchtmethoden erzeugt wurden!
  • Gericht

    25.07.2018, libertador
    Ich habe den Eindruck, dass im Artikel mehr vom Gericht erwartet wird als diese leisten sollen. Es geht im Wesentlichen um die Interpretation von Gesetzen und Richtlinien. Ich denke die Entscheidung des Gerichtes gibt die Entscheidung zurück zur Politik. Argumentativ nachvollziehbar ist es, da gezielte Eingriffe mit herkömmlichen Verfahren ja ebend nicht möglich sind.
    Ob das inhaltlich vollständig sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
    Stellungnahme der Redaktion

    Das sehe ich genauso. Das Gericht hat entschieden was es zu entscheiden hatte, aber auf einer inhaltlich überraschend widersprüchlichen Basis.
    Ich verstehe gerade nicht so recht, inwiefern ich Ihrer Meinung nach vom Gericht zu viel erwarte.

  • Alternativen?

    25.07.2018, Kathrin Bauer
    Natürlich ist der Tod dieser Kinder tragisch. Aber mir ist nicht ganz klar, weshalb die Ärzte hier in den Kommentaren verurteilt werden.
    Es kommt offensichtlich vor, dass die Plazenta von Frauen nicht ordentlich durchblutet wird, was die Entwicklung der ungeborenen Kinder beeinträchtigt. Also versuchen Wissenschaftler ein Mittel dagegen zu finden, um auch diesen Kindern eine bestmögliche Entwicklung zu ermöglichen. Zunächst wurden dazu Studien an Tieren durchgeführt und als diese erfolgreich abgeschlossen waren, wurde eine Studie an Menschen durchgeführt. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass dabei (vorsehbare) Fehler gemacht wurden.
    Was ist an der Studie also falsch? Dass versucht wurde, eine Lösung zu finden und Kindern zu helfen?
    Welche Alternativen zum Vorgehen der Forscher gäbe es denn? Soll man die Studie an Männern oder nicht-schwangeren Frauen durchführen? Welchen Sinn hätte das? Oder wäre es besser, einfach zu sagen "Tja, Pech"? Wie genau stellen Sie sich ethische Forschung in diesem Bereich vor? Wie hätten die beteiligten Forscher hier vorgehen sollen, um das zu verhindern?
    Das heißt nicht, dass in Namen der Wissenschaft alles okay ist. Aber in dem Fall sehe ich kein Fehlverhalten.
  • Der Garten dient der Erholung

    25.07.2018, Dr. Wolfgang Willmann
    In meinem Garten erhole ich mich. Er dient nicht dazu, dass sich darin Insekten oder Unkräuter erholen.
  • sosohoho

    25.07.2018, Donneur
    @ ADamSDolphin: Nein, b ist nur Element der rationalen Zahlen. Wenn b^2>=2 gelten soll, muss b element der reellen Zahlen sein, oder der irrationalen Zahlen. Bzw. b^2>=2 kann nie eintreten, wenn b nur den rationalen Zahlen angehört. Ein leerer Schnitt zeigt, dass die dargestellte Zahl irrational ist. Ansonsten würde es ein kleinstes Element geben, welches dann rational ist.
  • Aufreger ohen Sachkenntniss

    25.07.2018, Hans Werner
    Bevor man hier gegen die Ärzte hetzt, sollte man wissen, dass diese Studien bei der zuständigen Behörde und Ethikkommission angemeldet und genehmigt werden müssen. Vor der Durchführung an Menschen gab es Tierversuche. Weil diese erfolgversprechend waren, wurde die Genehmigung erteilt.
    Bei so einer Studie (und bei Arzneimitteln generell) wird immer das Risiko-Nutzen-Verhältnis betrachtet.
    Eine Plazentainsuffizienz kann gravierende Folgen, wie Tod oder Behinderung des Kindes, nach sich ziehen, daher ist es gut, dass auf diesem Gebiet geforscht wird. Natürlich ist der Tod der Kinder schrecklich, aber die Bewertung des Handelns der Ärzte sollte doch den Profis überlassen werden.
  • Heute zusätzliche Alternativen

    25.07.2018, Joachim Falken
    Autor: "Unklar ist auch, ob sich Erkenntnisse aus den 1980er Jahren so problemlos auf das 21. Jahrhundert übertragen lassen."

    Natüürlich nicht, den heute haben wir andere Alternatien (Solar, Wind), die in den 80er Jahren noch nicht bzw. nicht zu niedrigen Preisen zur Verfügung standen.
  • Zivilisatorischer Irrglaube...

    25.07.2018, Geri
    "Die Wissenschaftler der FUNAI fanden keine Hinweise auf Metalltöpfe, Macheten oder moderne Kleidung. Dennoch wirkten die Mitglieder der als Moxihatetema bezeichneten Gemeinschaft gesund und wohlgenährt"
    -
    Nein, nicht dennoch - deswegen!
    Der alte zivilisatorische Irrglaube, dass indigene Stämme unterernährt und im Mangel leben würden. Das Gegenteil ist der Fall - sonst hätten sie nicht, wie unsere eigenen Vorfahren, Jahrzehntausende überlebt...
  • Nein, genau richtig...

    25.07.2018, Götz Warnke
    ist dieser Bericht, zumal es den genauen Ort in Rondonia nicht nennt. Es wird hier viel zu gern vergessen, was in Brasilien lief und seit Jahrzehnten läuft: die Ermordung von Indigenen und die Abholzung des Regenwaldes. Menschenrechte? Klimakatastrophe? Scheißegal, Hauptsache: "for a good steak!"
  • Bienen Tod

    25.07.2018, Diane de Reynier
    Ich wohne in Brunnthal, Bayern und hab einen Garten. Ich kann viele Pestiziden nicht kaufen, die für BIO-Landwirte erlaubt sind, weil diese zu gefährlich sind. Am Rande des Dorfes sterben die Bienen zu Hunderten weil sie sich in der Landwirtschaft vergiften, und weil die Imker die ganze Honigproduktion den Bienen wegnehmen und diese im Winter mit unzulänglichem Zuckerwasser ernähren.
  • [OT] Hinweis nach Beitragserstellung

    25.07.2018, Jörg Malek
    Hallo Redaktion,

    es wäre sinnvoll, dem Leser nach Absenden seines Kommentars einen gut sichtbaren Hinweis zu zeigen, dass sein Beitrag erst nach Sichtung online gestellt wird (und dass das durchaus ein paar Tage dauern kann) sowie eine Benachrichtigung per E-Mail darüber erfolgt. - Das würde solche Doppelpostings vermeiden.
  • Qualitätskriterien

    24.07.2018, Georg Arneman
    Studien dieser Art erfüllen nicht einmal die Mindeskriterien der Ethik, die immer einer der Massstäbe ist für Studien zumindest in unserer entwickelten Welt. Wir sind hier nicht in Russland oder Afrika oder Nordkorea. Wie kann es sein, das (ganz unabhängig von den Aussichten oder den Ergebnissen), eine Studie in dieser Form an Ungeboren oder Neugeborenenen durchgeführt werden durfte? Den Teilnehmenden "Wissenschaftlern" muss umgehend jedes Recht auf weitere Studien und auch ihre Titel (sofern sie über welche verfügen) aberkannt werden. Diese Studie, (nochmals: selbst wenn das Ergebnis befriedigend gewesen wäre) erfüllt nicht die notwendigen und aus guem Grund eingeführten Kriterien. Das ist ein Fall für die Staatsanwaltschaften und wird hoffentlich nicht nur mit dem Ende der "wissenschaftlichen" Karriere, sondern im Gefängnis enden
  • Henne und Ei

    24.07.2018, Matthias Schneider
    Die Antwort auf die Frage, was zuerst war, Henne oder Ei, ist doch ganz klar: Tiere legten Eier, lange bevor sich die ersten Vögel entwickelt hatten.
    Das ist eine sehr dumme Redensart!
  • Gratulation den Astrophysikern vom DESY in Zeuthen!

    24.07.2018, Siegfried Marquardt
    Gratulation den Astrophysikern vom Desy in Zeuthen!
    Den Astrophysikern vom Desy in Zeuthen kann man nur zu ihrem großen Erfolgt, den Nachweis eines Neutrinos von einem Schwarzen Loch einer Galaxie aus dem fernen Weltall erbracht zu haben, gratulieren! Der Erfolg hat aber bekannter Weise viele Väter. So haben an diesem Erfolg viele Wissenschaftler der Deutschen Physikalischen Gesellschaft/der Max-Planck-Gesellschaft beispielseiweise aus Heidelberg unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Lindner und der Bergischen Universität Wuppertal unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Helbing mitgewirkt und viele andere fleißigen Wissenschaftler aus ganz Deutschland und anderen Ländern. Unverständlich ist aber vor allen Dingen eine Frage respektive ein Problem: Warum in die Weite schweifen, denn das Gute liegt so nah- soll heißen: die Sonne als unser Zentralgestirn bombardiert geradezu unsere Erde mit einem Neutrino-Schauer pro Sekunde von akkurat 2*1038 Neutrinos/s (eine 2 mit 39 Nullen – und nicht Milliarden /cm² bzw. transformiert ca. 1017 auf der Erdoberfläche – wie im Artikel zu lesen ist). Insofern wäre auch noch die legitime Frage erlaubt, ob dieses registrierte Neutrino nicht vielleicht sogar von der Sonne stammt? Und ein Neutrino besitzt eine Ruhemasse mo von mo= 10-37 kg (37 Nullen hinter dem Komma), auch wenn diese Masse ganz winzig ist. Damit dürfte durch die Gravitationsfelder der kosmischen Körper im Kosmos eine Ablenkung induziert werden, ganz logisch betrachtet. Und so hoch kann die Energie der Winzlinge auch wieder nicht sein, weil die Energie E im Spektrum von 0,05 eV (Elektronenvolt) bis 0,5 MeV (Millionen Elektronenvolt) angesiedelt ist. Neutrinos entstehen übrigens unter anderem beim β-Zerfall (sprich Beta- eine Art von Kernstrahlung). Dabei zerfällt eine Proton p in ein Neutron n + Elektron e+ Neutrino νe oder ein Neutron n dissoziiert in ein Proton n+ Elektron e und ein Neutrino νe ganz grob skizziert. Dabei wird die sogenannte Tschernenko-Strahlung als Licht freigesetzt und kann dann über Photo-Sensoren detektiert werden. Übrigens: Nach einer Info meines ehemaligen Arbeitskollegen wollte wohl schon in den achtziger Jahren das Institut für Elementarteichenphysik DESY in Hamburg gemeinsam mit Wissenschaftlern der Sowjetunion und der DDR die Fläche des Aralsees zum Nachweis dieser Elementarteichen nutzen. Dazu sollte im Aralsee ein riesiges Detektornetz installiert werden. Aber bereits in den siebziger Jahren gelang der Durchbruch: amerikanische Teilchenphysiker konnten die Neutrino-Teilchen anhand von Blasenspuren in einer Blasenkammer, die mit Wasserstoff gefüllt war, nachweisen.
    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen
  • Gute Viren

    24.07.2018, Ursula Zückmantel
    Ich denke auch, daß durch eine Steigerung der Körpertemperatur, durch einen Infekt bedingt, maligne Zellen zerstört werden. Fieber sollte man nicht unterdrücken.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.