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Kommentare - - Seite 83

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Verheiratete Astronautin durchgedreht?

    07.02.2007, Manuela Kölbel, Halle
    Jetzt wird auch die NASA von einem Skandal erschüttert. Und das, obwohl die Astronauten eigentlich ständig von Ärzten und Psychologen umgeben sind. Sie sollten doch in der Lage sein, die Gemütslage der Mitglieder des Astronautenkorps zu erkennen.


    Andererseits, wenn man sich schon Liebesbriefe schreibt, muss man die speichern und ins – interne Netz – stellen? Oder anders gefragt: Wie kam Lisa Nowak denn an die Mails zwischen Oefelein und Shipman?
    Beim Schreiben sollte man doch sicherstellen, dass die Briefe nicht jedem zugänglich sind. Einfach die Mail ausdrucken und dann löschen, auch den Papierkorb. Oder ist Nowak ein Computer-Profi, der gezielt nach den Briefen suchte und wühlte?


    Auch noch: Was treibt eine verheiratete Frau mit drei Kindern denn zu so einer gemeinen Tat?


    Falls sie verurteilt wird, ist nicht auszuschließen, dass nicht nur der Job weg ist, sondern auch der Mann und die Kinder. Rein rechtlich gesehen handelt die NASA aber richtig. Solange man nicht rechtskräftig verurteilt ist, wird man zuerst einmal vom Dienst suspendiert. Für einen sofortigen Rauswurf müsste man schon jemanden umbringen oder ein anderes schweres Verbrechen begehen, wie zum Beispiel einen Geldtransporter überfallen und mit dem Geld abhauen.

  • Eindeutig Lichtsäulen

    04.02.2007, Josef Laufer
    Vorstand
    Volkssternwarte Würzburg e.V.
    Liebe Astronomie-heute-Redaktion,

    eindeutig „Light-Pillars“, anbei mit dem Standort Eckhard Slawiks (gelbes +) eine Überlagerung von
    - Slawiks Aufnahme, genordet und Ost-West-gespiegelt (Sicht vom Weltraum aus)
    - und eine abgedunkelte Ansicht seines Wohnortes (Bahnhofsiedlung in Waldenburg mit nebenan liegendem Industriegebiet) von Google-Earth
    gibt eine schöne Übereinstimmung. Man könnte das jetzt noch mit der im ZDF-Beitrag gezeigten Ansicht des Industriegebiets von seinem Standort aus vergleichen, die Anordnung der weißen und gelben Lampen läßt sich da sicher einfach herstellen.

    Komposit

    Herzliche Grüße
  • Beitrag zur UMa-Wolke

    04.02.2007, birigit seim
    ich interessiere mich für diesen artikel, wann wird er erscheinen.
    vielen dank für ihre antwort.

    mfg.,
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrte Frau Seim,



    einen Artikel im engeren Sinn wird es nicht geben, sondern eine Art Chronik im Rahmen der Leserbriefseite.



    Wir haben mittlerweile weitere Analysen von Sternfreunden aus Nürnberg, die stark auf das Industriegebiet und Eis in der Hochatmosphäre hindeuten, das als „Lichtsäulen“ sichtbar wurde.



    Dre.

  • Seltsamer Mond am Himmel

    31.01.2007, Eberhard Bieski Berlin
    Habe am 26.01.07 gegen 0:45 Uhr auch eine eigentümliche farbige Wolke gesehen, die sich
    mitten über die Mondscheibe hinzog und diese in einer eigentümlichen schleifenartigen Form horizotal an beiden Seiten enorm vergrößerte.
    Habe versucht mit einen Camkorder dieses Schauspiel aufzunehmen. Leider mit mäßigen Erfolg. Die Wolke ist kaum zu sehen. Bei ausgewählten Einzelbildern (Frame) ergaben sich allerdings größere seltsame farbige
    Ausstahlungen aus der Umrandungen dieser Mondscheibe. Da es sehr frostig war, habe ich
    eine Wolke aus feinen Eiskristallen als Ursache angenommen. Jedenfalls sind einige sehr ungewöhnliche farbige Bilder entstanden. Ich kann
    sie Interessenten per Mail zusenden.
  • Eventuell Skybeamer?

    27.01.2007, Martin Wagner, Sonnenbühl
    Sehr geehrte AH-Redaktion,

    ich kann mir das Phänomen wirklich nicht erklären, das einzige, was mir einfällt, wären weit entfernte Skybeamer, die eventuell hohe Eiskristallwolken angeleuchtet haben könnten. Als die Wolke sich auflöste oder wegwanderte verblasste das Ganze.

    Das ist aber nur eine vage Vermutung.

    Mit freundlichen Grüßen,
  • Bankrottrüsten

    27.01.2007, Herbert Schalke
    Den Chinesen wird wohl nicht mehr gelingen.

    Die Strategie der USA, ein Wettrüsten mit der eigenen Wirtschaftskraft zu gewinnen, weil die Gegenseite wirtschaftlich nicht mehr mithalten kann, wird im Gegensatz zum Wettrüsten mit der damaligen UdSSR diesmal wohl nicht mehr erfolgreich sein. Ich vermute, im Ernstfall wären die USA schon wegen der Währungsreserven von China angreifbar.

  • Kommt ganz drauf an, ...

    26.01.2007, Robert Koch
    ... wo die Wolke aufgenommen wurde. Meiner Erkenntnis nach – wir hatten eine ähnliche Lichterscheinung vor längerer Zeit auch schon mal beobachtet – handelt es sich hierbei um irdische Lichtquellen, die reflektiert wurden. Dafür spricht der "Strahlengang" von links unten zur Mitte des Bildes. Ich hatte außerdem bereits Skybeamer beobachtet (allerdings bei geschlossener Bewölkung), die eine ähnliche Form wie die Lichtbündel in der Mitte aufwiesen.

    Zu meiner Erfahrung mit Skybeamern sei noch hinzugefügt, dass die Dinger über den Himmel wandern, manchmal an einer Stelle verweilen und dann in einem anderen Winkel in eine andere Richtung "abziehen".

    Nachdem nach dieser Aufnahme "schon" dünne Wolken aufgezogen sind, könnte man auf eine Wetteränderung schließen und vermuten, dass sich über eine vermutlich wärmere Luftschicht in Bodennähe eine Kaltluftschicht mit erhöhter Luftfeuchtigkeit bzw. Eiskristallen gelegt hat. Letzteres würde auch die Farbenvielfalt erklären (Lichtbrechung).

    Wäre nur noch zu klären, weshalb dann die irdischen Lichtbündel nicht auf die Wolken, die aufzogen, projiziert wurden. Ich glaube, dass der besagte Beamer einfach weit von dem Standort entfernt lag, an dem das Bild aufgenommen wurde. Die Reflexion müsste also in oberen Luftschichten stattgefunden haben. Vermutlich markieren die Lichterscheinungen genau die Stelle, an denen die kalten Luftschichten sich über die warmen schoben. Vielleicht lässt sich da hinsichtlich speziellen Wetterdiensten mehr in Erfahrung bringen.

    Untermauern kann ich meine These tatsächlich noch durch die Wetterverhältnisse am 24.01. 2007. An diesem Tag haben sich laut Aufzeichnungen die Temperaturverhältnisse (sinkend) wie auch die relative Feuchte (steigend) deutlich geändert. Es begann zu schneien.
  • Der Hase im Mond …

    23.01.2007, Steffen Haselmaier
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    in der aktuellen Ausgabe von "Astronomie Heute" auf S. 44 "Scheinvulkane" kann man mit etwas Fantasie den Kopf eines Hasen erahnen. Ein kleines Stück über Crüger sieht man 2 größere Krater wie Ohren und unter diesen zwei kleine dunkle Krater wie Augen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Steffen Haselmaier
  • Licht

    21.01.2007, Peter Waldvogel Brüelstrasse 2 CH-8637 Laupen
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich habe eine Frage.

    Wenn ein Stern in zehn Lichtjahren entfernung erlischt, dann dauert es doch zehn Jahre, bis ich das sehen kann. Wenn dieser Stern nun aber zehn Sekunden nachdem ich gesehn habe das er erloschen ist, wieder anfängt zu leuchten, wann kann ich dieses Ereignis sehen??
    Für Ihre Antwort bedanke ich mich jetzt schon und zu Ihrem Heft möchte ich noch sagen; macht weiter so.

    Mit ferundlichen Grüssen

    Peter Waldvogel
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrter Herr Waldvogel,



    vielen Dank für Ihren Leserbrief, wir freuen uns über Ihr Interesse.
    Ereignisse, die sich in zehn Lichtjahren abspielen, sehen Sie mit einer zeitlichen Verzögerung von zehn Jahren. Wenn also in Ihrem Beispiel eine Lichtquelle zehn Sekunden, nachdem Sie ihr Erlöschen gesehen haben, wieder anfängt zu leuchten, sehen Sie das abermals zehn Jahre später (also der Zeitpunkt, wo Sie ihre Verlöschung beobachtet haben, plus zehn Jahre).



    Viele Grüße,

    Frank Schubert

  • Wintersonnenwende

    21.01.2007, Kay Brunken, Hanau
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    der 21. Dezember ist der Tag der Wintersonnenwende, der kürzeste Tag des Jahres. Trotzdem geht nach dem 21.12. die Sonne morgens weiter später auf. In unseren Breiten sind es nur 2 oder 3 Minuten. Woran liegt es, dass der späteste Sonnenaufgang am 1.1. ist und nicht am 21.12.? Die Tage werden doch nach dem 21.12. schon wieder länger.
    Stellungnahme der Redaktion



    Sehr geehrter Herr Brunken,



    das hängt damit zusammen, dass die Erde im Winter auf ihrer Bahn um die Sonne schneller läuft, als im Sommer. Die Erde muss sich daher um den Jahreswechsel jeden Tag ein paar Minuten länger drehen, bis die Sonne an der gleichen Stelle steht.



    Nach der Wintersonnenwende führt das dazu, dass sich die Aufgangszeiten kaum ändern – hier steuern diese beiden Effekte quasi einander entgegen –, die Untergangszeiten aber merklich: hier wirken die Phänomene in der »gleichen Richtung«.



    Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in der Ausgabe September 2004 als Rubrik »Leser fragen – Experten antworten« zum Thema Zeitgleichung (siehe Link).



    Dre.

  • Das schnellste Flugzeug der Welt

    16.01.2007, Bujar, Ulm
    Eine Frage hätte ich: wie schnell kann das schnellste Flugzeug der Welt fliegen?
    Stellungnahme der Redaktion



    Der Geschwindigkeitsrekord für (Turbinen-) Düsenflugzeuge ist jetzt gut dreißig Jahre alt, aufgestellt durch eine Lockheed SR-71 »Blackbird«. Dieser Aufklärer der US-Luftwaffe erreichte in einer Flughöhe von fast 26000 Metern eine Geschwindigkeit von rund 3500 Stundenkilometern.



    Das im Artikel vorgestellte Fluggerät ist ein kleines, unbemanntes Experimentalmodell mit dem Namen X-43A. Es hat nur ein »Scramjet«-Triebwerk, das keine rotierenden Teile hat. Auf der selben Flughöhe wie die Blackbird ist die X-43A damit dreimal so schnell (Mach 9,6 – 10600 km/h), kann aber nicht aus eigener Kraft von einem Flugplatz starten oder landen.



    Dre.

  • McNaught auch noch am Wochenende

    16.01.2007, R. E., Gera
    Hallo Oliver,
    Wir in Gera hatten am 14./15. 01. klares Wetter.
    Der Komet war bestens am Westhimmel kurz nach Sonnenuntergang zu sehen. Mir kam es nur seltsam vor, da ich diesen "Stern" nicht kannte und so hell am Himmel erschien.Allerdings wußte ich bis heute morgen nichts von diesen Kometen, so daß ich erst am Wochende wieder Fotos schießen kann (bin z. Zt. in Süddeutschland unterwegs, ohne Ausrüstung :-(( )
    Ich habe schon jemanden dazu verdonnert mir, wenn heute Abend noch klares Wetter herrscht Fotos zu schießen.
    Wie lange ist dieser Komet am Nordhimmel zu sehen?
    Stellungnahme der Redaktion



    Hallo zurück,





    auch uns haben noch Fotos über's Wochenende erreicht, wo McNaught teilweise noch vor Sonnenuntergang abgelichtet wurde. Meine Kollegen und ich sind deshalb auch am Montag Nachmittag noch einmal auf's Dach, haben ihn aber wegen des tief stehenden Dunstes nicht gesehen.




    Momentan (16.1., 16 Uhr) steht McNaught schon vier Grad tiefer als die Sonne – in Heidelberg schon am Horizont und, wie schon die ganze letzte Woche, hinter undurchdringlicher Bewölkung … Dre.

  • Der Kampf geht weiter - Astronomie nach wie vor auf der Streichliste

    16.01.2007, Gisela Selig
    »Die Wege, auf denen Menschen Einsichten in die Dinge des Himmels erlangen, scheinen mir beinahe ebenso des Staunens wert wie diese Dinge selbst«. Zu dieser Erkenntnis kam Johannes Kepler (1571–1630), der geniale Mathematiker und Astronom vor vier Jahrhunderten.

    Unverständlich, dass die Regierungsparteien des Sächsischen Landtages in heutiger Zeit, in der naturwissenschaftliche Erkenntnisse untrennbar zu unserem Alltag gehören, wider besseren Wissens und trotz massenhafter Proteste von Politikern, Wissenschaftlern, Lehrern, Eltern und Schülern an dem unheilvollen Beschluss aus dem Jahr 2002 das Jahr 2007 zum ersten Jahr ohne eigenständigen Astronomieunterricht an sächsischen Mittelschulen und Gymnasien werden zu lassen, festhalten. Dem Astronomieunterricht in Sachsen geht es wie Pluto, der ab 2006 nicht mehr zur Planetenfamilie gezählt werden darf, mit dem Unterschied, dass dieser aufgrund fehlender Masse und anderer Mängel seinen Status verlor, was man dem Astronomieunterricht an den sächsischen Schulen nicht unterstellen kann. Von fehlender Masse (in diesem Fall auch Niveau genannt) kann man wahrlich nicht reden. Das Vermittlungsniveau des Lehr- und Lernstoffes ist nach wie vor hoch. Logisch; weil: wer einmal sein Herz für dieses Fach entdeckt hat, brennt dafür und bringt den Stoff auch entsprechend engagiert »rüber«. Groß das Entsetzen der langgedienten Astrolehrer, die teilweise 20 und mehr Jahre ihr Wissen, erworben in zusätzlichen Studiengängen, bisher an die Schüler weitergegeben haben. Unverständnis auch darüber, dass nach der »Betonkopfmethode« verfahren wird, dass offensichtlich weder der Appell und die Warnung der 117 Professoren und Wissenschaftler, formuliert in ihrem Brief vom 12.12.2006, vor den Konsequenzen dieser Entscheidung, noch die zwischenzeitlich beim Sächsischen Landtag (SLT) eingegangenen mehr als 35.000 Petitionen, die den Erhalt des eigenständigen Unterrichtsfaches Astronomie an den Schulen Sachsens fordern, noch die am 6.2.2006 übergebenen 5.000 Unterschriften – gesammelt von Eltern und Schülern des Kreises Schwarzenberg und der sachsenweiten Petition vom 11.4.2006 mit 23.000 (!) Unterschriften bis jetzt ein Umdenken bewirkt hat.



    Warum lernt man nicht aus den Fehlern, die in Brandenburg gemacht wurden? Auch dort wurde der Astronomieunterricht 1992 als eigenständiges Pflichtfach gestrichen. Seit 2004 kann nun neben dem eigenständigen Wahlpflichtunterricht Astronomie auf Beschluss der Schule zusätzlich wieder Pflichtunterricht Astronomie in Klasse 10 angeboten werden. Diese Korrektur war das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Kultusminister Reiche. Der Sächsische Landtag schmückt sich gern mit dem Mäntelchen der Fürsorglichkeit, so der Landtagspräsident Erich Iltgen am 9.2.2006 bei der Begrüßung der Teilnehmer des PISA-Forums im Sächsischen Landtag. Dort sagte er u.a.: »Kaum eine Plenarsitzung, in der nicht um die besten Konzepte für die Zukunft der Bildung unserer Kinder engagiert debattiert wurde.« (Zitat aus der Pressemitteilung 20/2006 vom 9.2.2006/Infothek des Landtages Sachsen). Da kann man nur hoffen, dass ihn diese Haltung nicht ausgerechnet bei der namentlichen Abstimmung, die im Januar 2007 zur Erhaltung des eigenständigen Astronomieunterrichts an sächsischen Schulen stattfinden soll, verlässt. Dr. Jakob Staude, Chefredakteur der Zeitschrift »Sterne und Weltraum«, schildert sehr anschaulich in seinem Kommentar »Zukunft in Mengen« (SuW 8/2006) seine Erlebnisse und Eindrücke als Jurymitglied bei »Jugend forscht« im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften: »Was mich am meisten beeindruckt, und was nach meiner Erfahrung auch ausschlaggebend ist für den Erfolg dieser jungen Leute, das ist die selbstvergessene Begeisterung, mit der sie sich ihrer Sache hingeben. Vermutlich sind in jedem Menschenkind genügend Fähigkeiten angelegt – wer sie mit seiner Leidenschaft mobilisieren kann, dem gehört die Zukunft.«



    In der vergangenen Woche äußerten sich junge Leute einer 8. Klasse des Schkeuditzer Gymnasiums auf Befragen zu diesem Thema. Sie haben ihre Zukunft noch vor sich und benötigen dafür eine fundierte Ausbildung, um alle Chancen ihres zukünftigen Lebens nutzen zu können und die dieser Beschluss unmittelbar betrifft, denn sie hätten ab der 10. Klasse diese eine Stunde Astronomieunterricht pro Woche gehabt. Dieser soll nach den derzeitigen Plänen des Kultusministeriums zum Teilgebiet der Physik degradiert werden wird, falls nicht letztendlich die Vernunft siegt.
    Die Meinung der jungen Leute ist eindeutig; nur 8 % der Befragten waren der Meinung, dass dieses Fach für sie noch mehr lernen bedeute, was nicht erstrebenswert sei. Die übrigen jungen Leute äußerten sich erstaunlich weitblickend und haben sehr konkrete Vorstellungen von dem, was sie wollen und was nicht. Nur einige Meinungen, stellvertretend für alle Befragten: Anita Nestler: »Es wird zwar viel Lernstoff, wenn es eigenständig bleibt, aber entweder ganz oder gar nicht. Ich will keine abgespeckte Form, wenn schon, dann richtig und dann lerne ich auch das, selbst wenn's schwierig wird und ich viel arbeiten muss.« Weiter Sascha Strötzel: »Astro muss erhalten bleiben, weil es ein schönes Fach ist und gut für das Allgemeinwissen, es macht bestimmt Spaß, zu erfahren, wie das alles funktioniert.« Wiebke Zimmermann findet es gut, dass, wenn man zu diesem Thema gefragt wird, auch Antworten geben kann, Planetensysteme, das Sonnensystem erklären können, ist ihr wichtig, und man sollte auch wissen, wie die Mond- und Sonnenfinsternisse und auch die Sternschnuppen entstehen. Letztendlich findet Isabell Bulla es interessant, wenn Astrounterricht im Planetarium stattfindet, da lernt es sich besser, wenn man alles anschaulich gezeigt bekommt. Eindeutige Plädoyes für den Erhalt des eigenständigen Astrounterrichts.

    Man kann nur hoffen, dass die jungen Leute nicht enttäuscht werden durch eine kurzsichtige Entscheidung unserer Volksvertreter. Diese sollten den jungen Leuten nicht die Zukunft verbauen, indem Entscheidungen getroffen werden, die uns und vor allem den jungen Menschen später auf die Füße fallen und nicht mehr revidiert werden können. Im Januar 2007 sind Vernunft und Weitblick gefragt.



    Gisela Selig
  • Umlaufbahn

    14.01.2007, Isabel, Gräfelfing
    Hallo,

    könnt ihr mir sagen, wie die Umlaufbahn des Kometetn McNaught um die Sonne verläuft, bzw. in welcher Position zur Erde er in den letzten Tagen stand und in den kommenden stehen wird?

    mfg
    Stellungnahme der Redaktion

    Auf seiner Bahn ins Innere des Sonnensystems bewegte sich C/2006 P1 (McNaught) nördlich der Ekliptik. Seinen Periheldurchgang hatte der Schweifstern am Abend des 12.1. nur wenig östlich der Verbindungslinie Erde-Sonne, wurde dabei heller als -2. Größe, zeigte sich aber nur in der hellen Dämmerung. Seit dem Wochenende führt ihn seine Bahn auf die Südhalbkugel, wo er sich unseren Blicken fortan entzieht (Grafik: Starry Night 5). Dre.



    McNaught

  • Spiegelverkehrt

    13.01.2007,
    Zum Artikel "Spiegelverkehrt", Ausgabe Jan Feb 07, Antwort der Redaktion:
    Sicher haben Sie Recht, bei Mond und Planeten ist das auch nicht so tragisch, aber bei Aufnahmen von Sternfeldern, speziell, wenn man etwas in dem Sternfeld identifizieren möchte, hab ich schon einige graue Haare gekriegt, was ist so umständlich, dort eben eine kleine Orientierungshilfe dabei zu legen?
    Was selbstverständlich keinesfalls nur für AH gilt!
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