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Kommentare - - Seite 85

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Saturn im Gegenlicht

    14.12.2006, F.A.L. Müller, Buxtehude
    Guten Abend,

    ich habe mir das oben gezeigt Heft gekauft und habe mich in die Gegenlichtaufnahme des Saturn verliebt.

    Wo bekomme ich dieses Bild als Poster?

    Ich würde mich über Antwort freuen.

    MFG
    Stellungnahme der Redaktion


    Guten Morgen,



    leider können wir dem Wunsch nach Postern von hier aus nicht nachkommen. Zu den Nachrichten im Heft finden Sie jedoch auch immer eine ASTROnews auf den Webseiten – wenn auch manchmal mit anderer Überschrift (Link siehe oben links).



    Dort sind immer die Links zu den entsprechenden Raumfahrtagentur- oder Universitätsseiten angegeben, wo Sie auch die Bilder als vorbereitete Wallpaper als Computer-Bildschirmhintergrund oder höher aufgelöst zum selbst ausdrucken als Poster herunterladen können.



    In diesem speziellen Fall finden Sie die Bilder zum einen beim JPL (Menü: Multimedia > Saturn) und bei Ciclops direkt über den Link auf der Startseite.



    Davon unabhängig werden einige Motive auch von den Instituten oder von Verlagen als Poster herausgegeben (siehe z.B. AstroShop), darüber haben wir aber in der Regel keine Informationen. Dre.

  • Leben auf dem Mond

    13.12.2006, tuborg68@gmx.de
    Schon viel eher hätte dieses Projekt starten müssen. Die Menschheit, so genial und doch so dumm sich fangen lässt mit irdischen Problemen und keinen Schritt weiterdenkt, wo wir leben.
    Wie man weiß ist der Mond in vielerlei Hinsicht interessant. Er bietet neue Startmöglichkeiten für unsere Raumschiffe, bessere Beobachtung des Geschehens auf der Erde (z.B. Wetter). Man sollte aber unterirdisch anfangen zu bauen und nur das notwendigste an der Oberfläche anbringen, wie Funk und Radar.
    Und wenn irgendwann einmal der Mond sich aus dem Bannkreis der Erde enfernt und sich auf die Reise in die Unendlichkeit macht haben wir ein großes Raumschiff und die Erde ein Problem.
  • Galaxien

    10.12.2006, Christian Menges, Freising
    Haben die Rotationsachsen von Galaxien auch eine Taumelbewegung ähnlich der Erdachse
    mit ihrer Präzessionsbewegung?
    Stellungnahme der Redaktion

    Eine solche Taumelbewegung entsteht immer dann, wenn sich ein nicht
    kugelsymmetrischer, rotierender Körper in einem inhomogenen
    (d.h. räumlich nicht gleichmäßig starken und/oder nicht einheitlich
    ausgerichteten) Gravitationsfeld befindet. Bei einer Galaxie, die
    mutterseelenallein irgendwo im Universum steht, gibt es das also nicht.
    Bei streng kugelförmigen, nichtrotierenden Galaxien gibt es das also
    auch nicht.



    Die meisten Galaxien sind aber weder kugelförmig noch alleine. Praktisch
    alle sind abgeplattet, und praktisch alle haben nahe Nachbarn, und
    seien es nur kleine Satellitengalaxien. Deshalb
    ist der Taumeleffekt also in der Welt der Galaxien sehr verbreitet.
    Aber die Taumelbewegung dauert sehr, sehr lange. Die Rotationszeiten
    der Galaxien liegen schon im Bereich von hunderten von Jahrmillionen,
    die Zeitskala der Taumelbewegung im Bereich von Jahrmilliarden und
    darüber. Der Effekt ist also nicht direkt beobachtbar.



    Indirekt ist er allerdings daran erkennbar, dass die Scheiben
    einiger Galaxien durch den Voruebergang naher Begleiter massiv "verbogen"
    sind, also nicht wie eine Schallplatte, sondern eher wie eine Hutkrempe
    aussehen. Diese Verbiegungen entstehen durch exakt die gleichen Kräfte
    wie die Taumelbewegung.



    Im Fall der Erdachse, aber auch bei den analogen Taumelbewegungen von
    Planetenbahnen und Doppelsternbahnen sind die Verhältnisse in zweierlei
    Hinsicht wesentlich günstiger. Erstens sind die Zeitskalen viel kürzer.
    Zweitens lassen sich die räumlichen Orientierungen der Erdachse bzw.
    der Planetenbahnen mit ungleich höherer Genauigkeit bestimmen als die
    Rotationsachse einer Galaxie. Deshalb ist die Präzession der Erdachse
    schon im antiken Griechenland entdeckt (aber damals noch nicht verstanden)
    worden, und die Präzession von Planetenbahnen bald nach der Entstehung
    der modernen Astronomie.



    Ulrich Bastian, Astronomisches Rechen-Institut

  • Entstehung von Sternen

    07.12.2006, Anke Walter, per E-Mail
    Hallo,

    wie viele Sterne entstehen jährlich in der Milchstraße?

    Gruß,
    Stellungnahme der Redaktion


    Pro Jahr entsteht ungefähr einer mit einer Sonnenmasse. Das ist ein Durchschnittswert, da die »Anfangsmassenfunktion« der Sterne (IMF; Initial Mass Function) zu berücksichtigen ist. Es werden ja Sterne zwischen 8 Prozent und dem 140-fachen der Sonnenmasse gebildet; es gibt mehr Zwerge als Riesen, und das drückt die IMF aus.



    Ein Jahr ist eben nur ein Wimpernschlag für den Kosmos. Pro Jahrmilliarde sind das immerhin eine Milliarde Sonnenmassen an neuen Sternen!



    Gruß,

    Götz Höppe



    Nachtrag:



    Rudolf Kippenhahn hat freundlicherweise in »seinem alten Institut« nachgefragt und die Forscher des Max-Planck-Instituts für Astrophysik haben in einem Fachjournal von 1997 den Wert von vier bis fünf Sonnenmassen pro Jahr entdeckt. Diese Materie verteilt sich demnach auf durchschnittlich acht Sterne, da überwiegend Zwerge mit weniger Masse als unsere Sonne entstehen.



    Nichtsdestotrotz kann man sich die Faustregel »eine Sonne pro Jahr« merken, sie dürfte dem tatsächlichen Wert ausreichend nahe kommen.

  • Teneriffa

    07.12.2006, Peter Meili, per E-Mail
    Guten Tag
    Ich bin Amateurastronom und habe vor in den Weihnachtsferien nach Teneriffa zu gehen. Wie ich mich erkundigt habe steht auf der Insel eine Vielzahl von Teleskopen. Ich würde liebend gerne dort einmal eine Sternwarte besuchen, darum möchte ich Sie fragen, ob Sie vielleicht wüssten wann man da eine Sternwarte besuchen könnte, wenn überhaupt, und ob sie vielleicht auch schon dort waren und auch schon etwas darüber wissen.
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrter Herr Meili,



    wir hatten 2003/2004 eine dreiteilige Reihe über das Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC) und die Sternwarten Teide (Teneriffa, siehe Verweis oben links) und Roque de los Muchachos (La Palma).



    Sollte sich seit meinem Besuch dort nichts geändert haben, ist das Gelände auf Teneriffa nur während den Tagen der offenen Tür zugänglich. Darüber hinaus sind Einzelbesuche laut IAC-Webseite derzeit nicht möglich.



    Auf La Palma ist das Gelände für Besucher offen, da sich am Rand der Caldera ein touristischer Aussichtspunkt befindet. Die Teleskopkuppeln sind allerdings geschlossen, abgesehen vom Tag der offenen Tür. Der findet aber nur im Sommerhalbjahr statt.



    Termine für 2007 waren den Webseiten leider nicht zu entnehmen, diese erfahren Sie von der Verwaltung des IAC per E-Mail unter aqg@ll.iac.es oder Telefon 0034 922 605 200 / 207.



    Vielleicht kann diesbezüglich auch das Kiepenheuer-Institut Auskunft geben, das mehrere Instrumente dort betreibt: 0761 3198-0, oder per Mail an Dr. Hubertus Wöhl.



    Mit freundlichen Grüßen

    Oliver Dreissigacker

  • Kerze auf dem Mond

    06.12.2006, Hans Ackermann, per E-Mail
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Auf den Seiten 63 / 64 lese ich:
    "...Das bedeutet, dass auch extrem lichtschwache Objekte damit beobachtet und fotografiert werden können. Selbst eine brennende Kerze auf dem Mond wäre damit noch sichtbar."
    Diese Aussage betrifft das 90 cm Cassegrain-Spiegelteleskop von Welzheim. Bei anderen Stellen fragte ich einmal, ob man mit den vier 8m-Spiegeln auf dem Paranal in Chile die zurück gelassenen "Gestelle" der Apollo-Missionen sehen könne.
    Antwort: Auch wenn alle vier Teleskope zusammen geschaltet würden, wäre dies nicht möglich.
    Was stimmt nun? Meiner Meinung nach müsste dies doch möglich sein, wenn das Welzheimer Spiegelteleskop mit 90 cm Durchmesser eine brennende Kerze sehen kann.
    Vielen Dank für Ihre klärende Antwort.
    Herzliche Grüsse
    Stellungnahme der Redaktion


    Antwort des
    Autors:

    Bei der Aussage, das 90cm-Teleskop in Welzheim könne eine brennende Kerze
    auf dem Mond wahrnehmen, stand das Lichtsammelvermögen des Teleskops im
    Vordergrund. Mit diesem Teleskop könnte ein Objekt mit der Helligkeit einer
    Kerze in Mondentfernung noch detektiert werden. Das Auflösungsvermögen ist
    diesem Zusammenhang nicht von Bedeutung. Im Gegensatz dazu könnten selbst
    die größten Teleskope der Erde die Hinterlassenschaften der Astronauten auf
    dem Mond nicht auflösen, so dass erkennbar wäre, um was genau es sich
    handelt.



    Mit freundlichen Grüßen,

    Stefan Seip

  • Sonnenuntergang im Osten

    06.12.2006, Max Bareis, Berlin
    Hallo Herr Schaaf,

    ich habe Ihren Artikel mit großem Interesse gelesen, nur hat mich ein Detail zu Beginn Ihres Artikel stutzig gemacht. Sie schrieben, daß Sie im US-Bundesstaat New Jersey einen Sonnenuntergang über dem Atlantik beobachtet haben. Jetzt kenne ich die örtlichen Gegebenheiten nicht im Detail, aber auf der Weltkarte sieht es so aus, als ob der Atlantik im Osten mit Tendenz Südosten von New Jersey liegt. Da müsste die Sonne schon sehr weit im Norden untergegangen sein, um eventuell doch im Atlantik zu versinken. Seitdem ich darüber stutzte, kann ich nicht mehr ruhig schlafen, weil ich das Problem nicht lösen kann. Bitte helfen Sie mir doch weiter. Gibt es in New Jersey eine Stelle von der man aus die Sonne im Atlantik versinken sehen kann, oder war die Beobachtung vielleicht doch nicht in New Jersey?

    Mit freundlichen Grüßen
    Stellungnahme der Redaktion


    Hallo Herr Bareis,



    wir waren in der Redaktion anfangs auch verwirrt! Die Lösung: Fred Schaaf hat die Sonne über der etwa zwanzig Kilometer breiten Delaware-Bay untergehen sehen, also tatsächlich im Westen. Sein Standpunkt war das südliche Ende einer Halbinsel, Cape May, New Jersey, mit Blick ungefähr in Richtung von Baltimore oder Washington, DC.


    Die Wortwahl »Sonnenuntergang über dem Atlantik« war somit in der Tat unglücklich und irreführend.



    Mit freundlichen Grüßen, Oliver Dreissigacker

  • Zusammensetzung der Sonne

    05.12.2006, Alexander Gebel
    In der Ausgabe März 2006 steht im Artikel "Ein sonniges Vergnügen" auf der Seite 16, dass Sonne zu 92,1% aus Wasserstoff besteht. Stimmt das? Im Buch "Teilchenastrophysik" von H.V. Klapdor-Kleingrothaus / K. Zuber steht, dass der Wasserstoffanteil in Sonne zu Ihrer Entstehung 71% betrug, und heute nur noch 34,1%. Das würde auch erklären, warum die Sonne etwa die Hälfte ihres Lebens hinter sich hat.
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrter Herr Gebel,



    vielen Dank für Ihren Leserbrief.


    Nach den Daten, die mir vorliegen, setzt sich die Sonne zu ca. 73 Masseprozent aus Wasserstoff und zu ca. 25 Masseprozent aus Helium zusammen. Bezüglich der Teilchenanzahl (Anzahl der Atome bzw. Atomkerne) betragen die Anteile etwa 92 Prozent für Wasserstoff und etwa 8 Prozent für Helium (Helium hat eine höhere Ordnungszahl als Wasserstoff, ein Heliumkern ist viermal so schwer wie ein Wasserstoffkern).



    Dass der Gesamt-Wasserstoffanteil heute nur noch 34,1 Prozent beträgt, wie es das Zitat andeutet, stimmt so nicht. Dieser Wert bezieht sich nur auf die Zone des Wasserstoffbrennens (Kernfusion) im Sonnenzentrum. Dort ist der Wasserstoffanteil natürlich niedriger als in den Außenbereichen der Sonne, weil der Wasserstoff im Kern allmählich zu Helium fusioniert, was in den Schalen bislang noch nicht passiert.



    Viele Grüße,

    Frank Schubert

  • SkyScout zum Einnorden?

    04.12.2006, Gerhard Rodemer, per E-Mail
    Hallo Herr Vogel,

    mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel über den neuen SkyScout gelesen. Auch auf der WebSite von Celestron habe ich nachgesehen. Eine Frage ist offen geblieben:

    Kann der SkyScout in der Betriebsart "Auffinden" auch den Himmels-(Nord-)pol lokalisieren?

    Ja, dort steht kein Stern, ich weiß. Polaris befindet sich "knapp daneben". Aber für die Einnordung einer Montierung wäre es interessant. Insbesondere dann, wenn der Polarstern nicht zu sehen ist – wie z.B. bei mir auf dem Balkon ;-)

    Da Sie ja das Gerät vielleicht noch vor sich haben, ist die Frage bestimmt schnell beantwortet.

    Vielen Dank und eine schöne Adventszeit wünscht
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrter Herr Rodemer,



    AH-Autor Michael Vogel ist gerade im Urlaub. Daher haben wir ihre Anfrage an den deutschen Vertrieb des SkyScout weitergeleitet.



    hier die Antwort von Herrn Risch von der Firma Baader Planetarium:



    Der SkyScout kann den Himmelsnordpol leider nicht lokalisieren, er ist nur mit Daten von Objekten programmiert. Meiner Meinung nach könnte er auch nicht zum wirklich sauberen (sprich: fotografisch geeignetem) "Einnorden" einer Montierung eingesetzt werden selbst wenn er den Himmelsnordpol eingespeichert hätte, die notwendige Genauigkeit wird man kaum erhalten können. Moderne softwaregestützte Einnordungshilfen wie sie in vielen Montierungen mittlerweile Standard sind, oder die gute alte Scheinermethode sind dazu wesentlich besser geeignet.



    Mit freundlichen Grüßen


    Baader Planetarium GmbH

    Michael Risch

  • KOSMOpod RSS-Link defekt?!

    03.12.2006, Matthias M. aus Hude (Niedersachsen)
    Hallo!

    Würde gerne Ihren RSS-Link zum KOSMOpod nutzen. Doch leider funktioniert Ihr RSS-Link auf der KOSMOpod Seite nicht.

    Gibt es irgendwelche Probleme oder mach ich irgendwas falsch?
    Stellungnahme der Redaktion



    Hallo; um den RSS zu abonnieren, benötigen Sie einen RSS-Reader. Eine Auswahl an solchen Programmen finden Sie z.B. unter rss-verzeichnis.de.



    Wenn Sie für den Reader ein RSS abonnieren wollen, werden Sie nach dem »Feed-URL« gefragt, sie lautet www.spektrum.de/blatt/d_sdwv_podcast_rss&id=847185



    Sie können diese auch mit aktuellen Versionen von Browsern wie Mozilla aufrufen und abonnieren, die aktuelle Liste erscheint dann als »dynamisches Lesezeichen«.

  • Wann kommt der nächste KOSMOpod?

    30.11.2006,
    Was ist mit dem Kosmopod, wann kommen da neue Sachen?
    Stellungnahme der Redaktion



    Eigentlich sollte der KOSMOpod Nr. 5 noch vor dem Wochenende im Netz stehen, er verzögert sich jedoch urlaubs- und krankheitsbedingt. Wir bitten um Verständnis!

  • Glanzlichter

    30.11.2006,
    Wie kann ich mich denn für eine Veröffentlichung in ihrem Magazin bewerben. Ich lese regelmäßig Astronomie Heute und möchte ihnen sehr gern meine Astrofotos vorstellen.
    Stellungnahme der Redaktion


    Der einfachste Weg ist, die Fotos als möglichst hoch aufgelöste JPGs per E-Mail zu schicken: glanzlichter@astronomie-heute.de.

    Alternativ steht Ihnen der Postweg frei: Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH • Redaktion ASTRONOMIE HEUTE • Stichwort: Glanzlichter • Postfach 10 48 40 • 69038 Heidelberg. Bitte beachten Sie dabei, dass wir die Abzüge nur zurücksenden können, wenn ein frankierter Rückumschlag beiliegt!

  • Besser geschlossener Tubus oder Gitterrohr?

    24.11.2006, Jan Meyer
    Ich möchte mir ein Teleskop kaufen.ich kann mich nicht entscheiden zwischen Starhopper 10 oder Lightbridge 12. Welches ist besser? Welche Justierhilfe braucht man für das Lightbride? Oder ist die teure Elektronik tatsächlich besser, wenn es um Einfachheit bei Aufbau und großer Öffnung und Robustheit geht?
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrter Herr Meyer,



    vielen Dank für Ihre Leserzuschrift.
    Sie fragen, ob das Starhopper 10 oder das Lightbridge 12 Zoll besser ist. Das kann ich nicht pauschal beantworten. Es kommt darauf an, was Sie konkret mit dem Teleskop machen wollen und wann und wo Sie es einsetzen möchten. Und natürlich ist der Preis ein wichtiger Punkt.



    Zunächst einmal hat das Lightbridge 12 schlicht einen Vorteil bei der Öffnung: zwölf Zoll sind eben mehr als zehn. Das heißt, Sie können mit dem Lightbridge 12 lichtschwächere Objekte sehen als mit dem Starhopper 10.



    Mehr Öffnung bedeutet häufig: schlechtere Transportierbarkeit. Aber nicht beim Vergleich zwischen dem Lightbridge 12 und dem Starhopper 10. Das Lightbridge 12 lässt sich aufgrund seiner Gitterrohr-Konstruktion zusammenlegen, so dass es sich auch in kleinen Kofferräumen gut unterbringen lässt. Das Starhopper 10 hingegen hat einen Volltubus aus Metall, der sich nicht zusammenlegen lässt. Wenn Sie Ihr Teleskop immer am selben Ort benutzen, spielt das weniger eine Rolle. Wenn Sie hingegen viel herumfahren und an verschiedenen Orten beobachten, ist es sehr viel bequemer, wenn Sie Ihr Teleskop zusammenpacken können.



    Die Tubus-Konstruktion wirkt sich auch auf das Seeing aus: Bei Volltuben haben Sie eine geschlossene Röhre und es kommt eher zum "Tubus-Seeing" (Turbulenzen innerhalb des Rohrs) als bei offenen Gitterrohr-Tuben wie beim Lightbridge 12. Wenn Sie die Temperatur Ihres Teleskops aber immer lange genug an die Außentemperatur angleichen lassen, dürfte sich das kaum bemerkbar machen.



    Der Lightbridge-12-Tubus wiegt 25kg. Was das Starhopper 10 betrifft, habe ich nur die Angabe 30kg gefunden – es war nicht klar, ob sich das auf alles (Tubus + Rockerbox) oder nur auf den Tubus bezieht. Da müssten Sie sich bei Bedarf nochmal erkundigen. Generell gilt natürlich: je leichter, umso besser (für den Transport).



    Das Starhopper 10 hat ein 9×50-Sucherteleskop, das Lightbridge 12 hingegen einen deutlich komfortableren Leuchtpunktsucher – auch das ein Punkt, der zu bedenken ist.



    Das waren fürs Erste die wichtigsten Unterschiede. Das Lightbridge 12 hat demnach im Vergleich die Nase vorn, würde ich sagen. Freilich äußert sich das im Preis: Das Starhopper 10 ist derzeit bei Celestron Deutschland für 650 € im Angebot (sonst: ca. 800 €), für das Lightbridge 12 müssen Sie zirka 1100 € berappen. Das ist ein beträchtlicher Unterschied. Sie sollten sich überlegen, ob Ihnen die Vorteile des Lightbridge 12 die 450 € mehr wert sind.



    Thema Justierhilfe: Ich besitze ein LightBrigde, transportiere es recht viel hin und her und muss es häufig kollimieren. Denn die Gitterrohrkonstruktion ist natürlich nicht so präzise, dass die Kollimation immer erhalten bleibt, wenn Sie das Teleskop zusammenlegen, transportieren und wieder aufbauen. Deshalb habe ich mir einen Laserfokussierer gekauft (zirka 60 €). Damit bin ich voll und ganz zufrieden. Ich habe das Teleskop damit innerhalb von drei Minuten kollimiert – damit kann man leben, finde ich.



    Ich hoffe, das hilft Ihnen ein wenig.



    Viele Grüße,

    Frank Schubert

  • Mondphasen im »Himmel 2007«

    24.11.2006, Peter Heimerl
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ende Oktober 2006 erwarb ich das Jahrbuch "Der Himmel 2007" bei der Buchhandlung Jakob in Nürnberg. Bei Durchsicht des Buchs stellte ich fest, daß für Oktober 2007 im Kalender auf der Seite 162 die Angaben zu den Mondphasen fehlen, analog den Angaben u. a. auf S. 150 (z. B. 04.09.: letztes Mondviertel 4.32 h). Ich vermute, dass ich im Besitz eines Fehldrucks bin und werde mir im Buchhandel andere Exemplare auf diesen Fehler hin ansehen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrter Herr Heimerl,




    die wurden leider in der Redaktion "verbummelt", hier jedenfalls die fehlenden Zeiten:


    3.10.2007: 12.05 (letztes Viertel)

    11.10.2007: 7.00 (Neumond)

    19.10.2007: 10.33 (erstes Viertel)

    26.10.2007: 6.51 (Vollmond)



    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. Oliver Dreissigacker

  • Gesamtinhaltsverzeichnis

    23.11.2006, Gunther Loof
    Werte Redaktion,

    gibt es die Möglichkeit ein Gesamtinhaltsverzeichnis z.B. pro Jahrgang (wie z.B. bei SuW) zu erhalten (per Download o.ä.). Da ich gern Artikel, Darstellungen u.a. in meinem Unterricht einsetze, muß ich bei der Menge an Ausgaben seit 2003 ganz schön suchen.

    MfG G. Loof
    Stellungnahme der Redaktion



    Sehr geehrter Herr Loof,



    das Gesamtinhaltsverzeichnis von SuW hat natürlich eine lange Historie. Als AH an den Start ging, waren unsere Inhalte von Anfang an online verfügbar – und suchbar.



    Es war daher keine Frage, dass wir auf die Produktion eines solchen Inhaltsverzeichnisses verzichten wollten, denn es stellt einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor da – egal, ob es im Heft gedruckt oder auf CD gepresst wird.



    Zum Relaunch unserer Webseiten ist aber eine Funktion vorgesehen, die Ihnen zu jedem Zeitpunkt ein aktuelles Gesamtverzeichnis zusammenstellen kann. Dieses können Sie dann bspw. als PDF-Dokument lokal sichern, um darin mit den Suchfunktionen Ihres PDF-Readers zu recherchieren.



    Sobald die Funktion zur Verfügung steht, werden wir an geeigneter Stelle darauf hinweisen.



    Weiterhin viel Spaß mit AH und SuW wünscht



    Mit freundlichen Grüßen



    Dre

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