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Die interessante These von Volker Gaibler, zusammengefasst in seinem Schlusssatz, lautet: »Es gibt keine Bewegung (der Galaxien), nur der Raum expandiert.« Konsequent zu Ende gedacht bedeutet dies, dass im Prinzip auch kein Urknall zur Erklärung unserer Welt erforderlich ist. Galaxien − ohne Bewegung von uns weg − sind einfach da und werden immer da sein. Basta. Und der Raum mag sich ausdehnen, solange er will!
Stellungnahme der Redaktion
Mit dieser Schlussbemerkung wollte
der Autor sagen, dass die Galaxien netto keine Eigenbewegung vom »Ort des Urknalls« weg haben wie etwa die Überreste einer Supernova oder ein Planetarischer Nebel in Bezug auf die Position des Vorgängersterns.
Würde der Raum selbst nicht expandieren, hätten die Galaxien alle nur (langsame) Eigenbewegungen. Diese wären statistisch so verteilt, dass sich genau die gleiche Anzahl von Galaxien auf uns zu- beziehungsweise von uns wegbewegen würde ‒ von rein lokalen Effekten wie einem Großen Attraktor und den Bewegungen innerhalb der Lokalen Gruppe oder des Lokalen Superhaufens natürlich abgesehen.
Insofern kann tatsächlich nur das Urknallmodell die von Edwin Hubble
gefundene Galaxienflucht erklären, die somit eigentlich eine »Raumflucht« ist. Aber den leeren Raum sieht man eben nicht, nur die Galaxien, die er bei seiner Expansion mitnimmt.
Um meinem Sohn Jona unser Sonnensystem näher zu bringen und zu erklären, haben wir zusammen gebastelt und auf einer Leinwand alle Planeten sowie ihre Umlaufbahnen auf künstlerische Weise dargestellt, wenn auch nicht ganz maßstabsgetreu.
Beim Betrachten des Fotos auf S. 82 dachte ich, Herr Einstein sei der dritte und nicht der zweite von rechts.
Stellungnahme der Redaktion
Beim Ersetzen des ursprünglichen Fotos hat sich der Bildausschnitt vergrößert. Dadurch kam auf der rechten Seite eine weitere Person mit dazu, die im Text leider nicht mehr berücksichtigt wurde.
auch ich bearbeite meine Bilder mit Photoshop, aber mit "Ebene", "Bilder überlagern", "Überblendmodus", "Differenz" und so weiter komme ich nicht klar!
Vielleicht können Sie mir helfen, indem Sie es mir erklären, oder mir mitteilen, wo ich etwas darüber lesen kann. (Leider ist das Buch "Photoshop Astronomy" nur in Englisch geschrieben.)
die Diskussion um die Festlegung, was denn nun ein Planet ist und was nicht, habe ich mit großem Interesse verfolgt und denke, dass die gefundene 8-Planeten Lösung praktikabel ist. Letztendlich kann man ja Definition nicht mit richtig/falsch bewerten, sondern mit zweckmäßig/unzweckmäßig und dies hängt wiederum davon ab, was der Begriff leisten soll.
Was ich aber auf jeden Fall für falsch halte ist es, dann bestimmte Objekte (Pluto, Ceres usw.) als "Zwergplaneten" zu bezeichnen. So wie ein Zwergpinscher ein Pinscher ist und eine Riesenpizza eine Pizza, so wären dann auch diese Objekte Planeten, und das ist sicher nicht gewollt, dadurch kommt man zu inkonsistenten Definitionen oder zu sehr viel mehr als acht Planeten.
Bei der Bildunterschrift unten auf S. 16 der Septemberausgabe hatte Markus Thoma wohl einen kleinen Aussetzer: Ein Quart ist natürlich nie im Leben ein Viertelliter (Bier) sondern eine viertel Imperiale Gallone = 1,136 Liter.
Wer James Joyce kennt, weiß, dass der sich nie mit "Schnapsglasmengen" abgegeben hätte. Und metrische Maße waren in den Pubs von Dublin damals völlig unbekannt.
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrter Herr Bühner,
vielen Dank für Ihren Hinweis. Dieser Fehler ist uns allen miteinander offenbar entgangen. Auch ich, der den Artikel betreut hat, bin nicht auf die Idee gekommen, die Angabe "Viertelliter" noch einmal nachzuprüfen. Dabei hat sich offenbar ausgewirkt, dass ich schon einmal in Holland war, wo die Leute ihr Bier in sehr kleinen Mengen (ca. 0,2 Liter) serviert bekommen - zumindest in Leiden, wo ich war. Offenkundig hat diese Erfahrung bewirkt, dass mir der "Viertelliter" nicht seltsam vorkam.
Wir werden Ihren Hinweis in die Leserbriefe aufnehmen.
Urknall doch überflüssig?
25.09.2006, Hans Dieterle, SteinachMit dieser Schlussbemerkung wollte
der Autor sagen, dass die Galaxien netto keine Eigenbewegung vom »Ort des Urknalls« weg haben wie etwa die Überreste einer Supernova oder ein Planetarischer Nebel in Bezug auf die Position des Vorgängersterns.
Würde der Raum selbst nicht expandieren, hätten die Galaxien alle nur (langsame) Eigenbewegungen. Diese wären statistisch so verteilt, dass sich genau die gleiche Anzahl von Galaxien auf uns zu- beziehungsweise von uns wegbewegen würde ‒ von rein lokalen Effekten wie einem Großen Attraktor und den Bewegungen innerhalb der Lokalen Gruppe oder des Lokalen Superhaufens natürlich abgesehen.
Insofern kann tatsächlich nur das Urknallmodell die von Edwin Hubble
gefundene Galaxienflucht erklären, die somit eigentlich eine »Raumflucht« ist. Aber den leeren Raum sieht man eben nicht, nur die Galaxien, die er bei seiner Expansion mitnimmt.
Selbst gemacht
25.09.2006, Stephan und Jona Ruchhöft, ElmshornWer ist Herr Einstein?
24.09.2006, Klaus-J. WoyczehowskiBeim Ersetzen des ursprünglichen Fotos hat sich der Bildausschnitt vergrößert. Dadurch kam auf der rechten Seite eine weitere Person mit dazu, die im Text leider nicht mehr berücksichtigt wurde.
Probleme mit Photoshop
23.09.2006, Walter Frankauch ich bearbeite meine Bilder mit Photoshop, aber mit "Ebene", "Bilder überlagern", "Überblendmodus", "Differenz" und so weiter komme ich nicht klar!
Vielleicht können Sie mir helfen, indem Sie es mir erklären, oder mir mitteilen, wo ich etwas darüber lesen kann. (Leider ist das Buch "Photoshop Astronomy" nur in Englisch geschrieben.)
Im Voraus besten Dank.
"Zwergplanet" kein "Planet"?
23.09.2006, Reinhold Lühmanndie Diskussion um die Festlegung, was denn nun ein Planet ist und was nicht, habe ich mit großem Interesse verfolgt und denke, dass die gefundene 8-Planeten Lösung praktikabel ist. Letztendlich kann man ja Definition nicht mit richtig/falsch bewerten, sondern mit zweckmäßig/unzweckmäßig und dies hängt wiederum davon ab, was der Begriff leisten soll.
Was ich aber auf jeden Fall für falsch halte ist es, dann bestimmte Objekte (Pluto, Ceres usw.) als "Zwergplaneten" zu bezeichnen. So wie ein Zwergpinscher ein Pinscher ist und eine Riesenpizza eine Pizza, so wären dann auch diese Objekte Planeten, und das ist sicher nicht gewollt, dadurch kommt man zu inkonsistenten Definitionen oder zu sehr viel mehr als acht Planeten.
Mit freundlichem Gruß
Ein Quart
22.08.2006, Dr. Manfred BühnerBei der Bildunterschrift unten auf S. 16 der Septemberausgabe hatte Markus Thoma wohl einen kleinen Aussetzer: Ein Quart ist natürlich nie im Leben ein Viertelliter (Bier) sondern eine viertel Imperiale Gallone = 1,136 Liter.
Wer James Joyce kennt, weiß, dass der sich nie mit "Schnapsglasmengen" abgegeben hätte. Und metrische Maße waren in den Pubs von Dublin damals völlig unbekannt.
Sehr geehrter Herr Bühner,
vielen Dank für Ihren Hinweis. Dieser Fehler ist uns allen miteinander offenbar entgangen. Auch ich, der den Artikel betreut hat, bin nicht auf die Idee gekommen, die Angabe "Viertelliter" noch einmal nachzuprüfen. Dabei hat sich offenbar ausgewirkt, dass ich schon einmal in Holland war, wo die Leute ihr Bier in sehr kleinen Mengen (ca. 0,2 Liter) serviert bekommen - zumindest in Leiden, wo ich war. Offenkundig hat diese Erfahrung bewirkt, dass mir der "Viertelliter" nicht seltsam vorkam.
Wir werden Ihren Hinweis in die Leserbriefe aufnehmen.
Vielen Dank und viele Grüße,
Frank Schubert