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Kommentare - - Seite 47

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Lichtverschmutzung: Nur Verordnungen und Gesetze schaffen Abhilfe

    14.05.2013, Kristof Kadar, Linz
    Das Sternchenzählen schafft zwar ein wenig Bewusstsein in der interessierten Bevölkerung, doch bleibt dieses Bewusstsein ohne konkrete Folgen auf die Lichtverschmutzung. Anstatt deren Ausmaß zum x-ten Mal festzustellen, sollte man sich lieber Kampagnen (also politische Aktionen) dagegen überlegen. Letztlich werden nämlich nur Verordnungen und Gesetze die Situation verändern.
  • Beschränkungen für ein Bilderbuch

    11.05.2013, Bernhard Mackowiak
    Werte Frau Schabinger,

    vielen Dank für Ihre ausführliche Besprechung. Als jemand, der nicht nur Astronomie in Form von Vorträgen und Büchern popularisiert, sondern ebenfalls Bücher dieser Gebiete rezensiert, stimme ich Ihren Kritikpunkten grundsätzlich zu und hätte die Rezension genauso geschrieben. Sie beziehen sich vor allem auf die Zahl der Abbildungen und deren Inhalt. All die Dinge, die Sie nennen, habe ich mit den Produzenten und Herausgebern im Vorfeld angesprochen und darauf hingewiesen, dass das aus meiner Erfahrung mögliche Kritikpunkte in einer Rezension sein würden.

    Man hat meinen Argumenten zugestimmt, aber immer die Kosten dagegen gehalten, die bei einer Buchproduktion anfallen. Sie bestimmen nun einmal, ob man als Autor will oder nicht – es einem gefällt oder nicht -, was und wie es gemacht wird. Kommt man mit ihnen nicht klar, muss man das Angebot zu schreiben ablehnen – und dann macht es halt ein Anderer. Der Kostendruck betrifft vor allem das Bildmaterial. Hier sind es die Rechte an den Fotos sowie die Kosten für das Erstellen von Grafiken. Wer die tollen Grafiken in englischsprachigen Büchern sieht, darf den Sprach- und damit Verbreitungs- (Vertriebs)raum nicht vergessen!

    Deshalb ist es nur logisch, wenn der Verlag auf Bildmaterial zurückgreift, das sich bereits in seinem Besitz befindet, also an dem der die Rechte hat, und so wenig neues beschaffen muss. Dem muss sich dann mancher Wunsch des Autors beugen. Ein solches Beispiel ist die in der Rezension angemerkte fehlende Grafik über die solare Kernfusion. So wie die Infokästen konzipiert sind – kleines Bild, viel Text - hätte sie sich nicht unterbringen lassen. Und dieses Thema als normalen Abschnitt zu bringen – die Info-Kästen sind ja eine Leseoption – wäre für die Zielgruppe, an die sich das Buch richtet, zu „belastend“ gewesen: Diejenigen zu bedienen, die sich als Laien mit der Astronomie etwas näher beschäftigen, sich in die Wissenschaft von den Sternen einlesen wollen. In dieser Hinsicht haben Sie auch mit Ihrem Hinweis Recht, muss aber ebenfalls unter dem Primat der Kosten gesehen werden: Der Platz ist beschränkt gewesen, und mit diesem beschränkten Platz muss man auskommen, ob man will oder nicht, muss man deshalb versuchen, Prioritäten zu setzen.

    Dass die Themen Galaxien und Entstehung des Universums etwas zu kurz gekommen sind, war deshalb von vornherein Absicht. Das vorliegende Werk als eines einer ganzen Reihe von Bild-Atlanten mit der starken Betonung auf „Bild“ sollte ein Einsteiger-Buch werden für diejenigen, die so gar keine Ahnung von Astronomie haben und vieles nur vom Hören-Sagen oder aus der Science Fiction kennen, vielleicht den einen oder anderen Zeitungsartikel über ein astronomisches Thema gelesen haben, das oft nur verkürzt und in manchen Dingen nicht richtig dargestellt wird.

    Und da war es für mich natürlich, von den Objekten auszugehen und ihnen viel Raum zu widmen, die zur beobacht- und erfahrbaren Alltagswelt dieser Zielgruppe namens Neueinsteiger gehören: Sonne, Mond, Planeten und Sterne. Darauf wird auch im Vorwort hingewiesen.

    Diese Himmelskörper sieht der Erdbewohner in der genannten Reihenfolge, wenn er aus dem Fenster, vom Balkon, vom Garten oder von freien Feld mit dem bloßem gen Himmel schaut. Da ergeben sich für den Unbedarften schon eine Fülle von Fragen, die sich erstmal um die Art und Erscheinung dieser Himmelskörper drehen. Fragen von der Art „Wie funktioniert die Energieerzeugung der Sonne im Detail?“ oder „Zu welchem Spektraltyp gehört unsere Sonne?“ kommen erst viel später. Beide Fragenarten versucht dieses Buch, so einfach und – durch die Bilder – so anschaulich wie möglich zu beantworten.

    Die Galaxien und Kosmologie bleiben dem Laien bei diesem natürlichen Blick verschlossen, sieht man einmal von der Andromedagalaxie ab, die aber für das bloße Auge auch nur ein Nebelfleckchen ist. Um die restlichen Objekte wie Kugelsternhaufen, Doppelsterne oder Galaxien zu erblicken, muss man schon das Fernrohr (einer Sternwarte) bemühen und damit mehr wissen wollen als nur „Ah ja!“ – deswegen auch der ihnen zugewiesene Umfang in diesem Buch.

    So trifft der Letzte Satz Ihrer Rezension die Intention voll: Einen Anreiz zu bieten, für all diejenigen, die sich schon immer in das Thema Astronomie einlesen wollten, und das bei einem guten Preis-Leistungsverhältnis.

    Beste Grüße
    Bernhard Mackowiak


  • Weltformel als Hirngespinst? Eine andere Interpretation

    08.05.2013, Dr. Hermann Pleteit
    Hallo,
    ich halte eine derartige Reaktion auf dieses Ergebnis, sollte es sich als richtig und relevant herausstellen, für zu kurz gesprungen. Es geht nicht um Vereinheitlichung oder Diversifizierung; Das Wort Vereinheitlichung bedeutet in diesem Zusammenhang lediglich, dass eine Theorie gesucht wird, die Effekte der Quantenmechnik und der Gravitation gleichzeitig beschreiben kann. Eine derartige Beschreibung ist notwendig für physikalisch extreme Szenarien, in denen beide Arte von Effekten auftreten und keine der beiden vernachlässigbar sind, z.b. in der Nähe schwarzer Löcher oder der raumzeitlichen Umgebung des "Urknalls".
    Ein Verzicht auf eine derartige Beschreibung bedeutet nicht, dass das Universum vielfältiger oder interessanter wäre, sondern nur, dass man als Mensch derartige Situationen nicht physikalisch mit einer Theorie beschreiben kann; es gibt die Situationen natürlich trotzdem. Man sollte also nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen, sondern weiter an der Theorie arbeiten.
    mfG,
    Dr. H. Pleteit
  • Datenübertragung von den Voyager-Sonden: Fast unglaublich

    07.05.2013, Peter Reigber, Ubstadt- Weiher
    Bereits seit langem frage ich mich, wie die Datenübertragung von den Voyager-Sonden zur Erde überhaupt noch funktionieren kann. Alle Recherche im Internet fürte zu keinem Ergebnis.
    Wenn ich recht informiert bin, haben die Sonden eine Sendeleistung von ca 40W. Kann mir irgend jemand erläutern, mit welchem trickreichen Verfahren es möglich ist, Signale von solch minimaler Stärke aus solch riesiger Entfernung zu erfassen - und das auch noch mit der Technik von 1977 ?
    Stellungnahme der Redaktion

    Obwohl die beiden Voyager-Raumsonden nur mit einer Sendeleistung von 40 Watt arbeiten, lassen sie sich nach wie vor zuverlässig empfangen. Dies liegt daran, dass seit ihrem Start im Jahr 1977 die Empfindlichkeit der Radioempfänger auf der Erde durch den technischen Fortschritt beträchtlich gesteigert wurde. Sie ist heute um ein Vielfaches höher als in den 1970er Jahren. Außerdem setzt die NASA für die Kommunikation und den Datentransfer ihre größten Antennen im weltumspannenden Deep Space Network (DSN) ein; es sind Radioteleskope mit 70 Metern Durchmesser. Bei Bedarf können diese noch zusätzlich mit weiteren Antennen des DSN zusammengeschaltet werden, um die Empfindlichkeit durch Erhöhung der Antennenfläche weiter zu steigern. Allerdings sind die von Voyager übertragenen Datenmengen eher klein, da nur noch Geräte zur Untersuchung von Partikeln und von elektrischen/magnetischen Feldern aktiv sind. Die Kameras sind schon seit langem außer Betrieb.

    Die NASA geht davon aus, wenn es zu keinen technischen Pannen an Bord der beiden Sonden kommt, noch etwa bis zum Jahr 2025 mit ihnen in Kontakt bleiben zu können. Dann erzeugen die Radioisotopengeneratoren an Bord nicht mehr genug elektrische Energie, um die Bordsender mit voller Leistung betreiben zu können. Immerhin hätten dann die beiden Sonden fast ein halbes Jahrhundert lang Daten aus den Tiefen des Weltraums geliefert.

    Tilmann Althaus

  • Saturnmonde Dione und Tethys

    07.05.2013, Thomas Hipler, Lüdenscheid
    In Ihrem Artikel zur Saturnbeobachtung (SuW 5/2013, S. 56-57) sind Sie nach meiner Erfahrung ein bisschen zu pessimistisch bezüglich der benötigten Fernrohröffnung: Sie schreiben dass man zur Beobachtung von Tethys und Dione Öffnungen ab 25 Zentimeter benötige. Ich beobachte mit einem 20-Zentimeter-Galaxy-Dobson vom Balkon einer beleuchteten Wohnstraße in Lüdenscheid aus (visuelle Grenzgröße 5 mag). Am 25. April 2013 konnte ich um 23:15 Uhr trotz des wenige Grad entfernten Vollmonds (!) Dione immer noch eindeutig (wenn auch durch "indirektes Sehen") ausmachen (und zwar ohne vorher nachzusehen, wo sie denn stehen müsste). Auch sonst habe ich Dione und Tethys schon oft mit diesem Teleskop gesehen (Enceladus allerdings noch nie).
    Es wäre schade, wenn Sternfreunde, die über "nur" 15 Zentimeter Öffnung verfügen, abgehalten würden, ihre Chance zu nutzen.

    Mit freundlichen Grüßen
  • Plane Reise nach Genf; kann man das CERN/LHC besuchen?

    28.04.2013, Lucas Bothe, Linnich
    Sehr geehrtes SuW-Team,
    ich plane eine private Reise zum LHC (2014). Da ich noch zur Schule gehe, kann ich die von Euch organisierte Leserreise nicht bezahlen. Daher meine Frage: Kann man auch als Privatperson das ATLAS-Experiment besichtigen? Leider habe ich auf der offiziellen CERN-Seite keine Antwort auf meine Frage gefunden.
    Viele Grüße und Danke für ein so tolles Heft

    Lucas Bothe
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Bothe,

    unter outreach.web.cern.ch finden Sie die Information, dass es in der Tat Führungen zum LHC für Einzelpersonen gibt und den Terminplan. Unter Visites sind weitere Einzelheiten und ein Anmeldeformular zu finden. Dort steht unter anderem, dass es die Führungen nur in Englisch und Französisch gibt.
    U.B.

  • Apple? oder was?

    25.04.2013, Robert König, Reinheim
    Ich habe soeben die Mondfinsternis beobachtet und fühle mich durch das Teleskop beobachtet ein wenig an Apple erinnert.
  • "Sonnenschutz für den Großen Hund" - Titanoxide im Weltraum - Interessanter Artikel!

    17.04.2013, A.Weitnauer
    Das hatte ich noch nicht gehört. Erstaunlich, dass man über so weite Entfernung Moleküle identifizieren kann. Mit VY Canis Majoris habe ich mich schon mal beschäftigt. Vielleicht ist in diesem Zusammenhang folgender Artikel interessant: http://pagewizz.com/vy-canis-majoris-der-groesste-stern-des-universums/
  • Der Orion-Nebel vor 500 Jahren

    06.04.2013, Johannes Kulzer, Laufen (8 Jahre)
    Im Heft 3/13 auf Seite 12, 1. und 2. Zeile: der Orion-Nebel ist 1500 Lichtjahre entfernt, die Explosion hat aber vor 500 Jahren stattgefunden. Also 1500-500=1000! Wir sehen also etwas, das 1000 Jahre vor der Explosion passiert ist! Könnten Sie mir das näher erklären. Ich verstehe nicht, wie man etwas sehen kann, bevor es passiert ist. Vielen Dank.

    Stellungnahme der Redaktion

    Derartige Fragen werden der Redaktion relativ oft gestellt; zu dieser speziellen Zeitangabe fragten sogar vier Leser unabhängig voneinander. Deshalb hier eine etwas ausführlichere Erklärung: Wenn gesagt wird, dass dieses oder jenes astronomische Ereignis vor so-und-so-viel Jahren stattfand, dann ist das stets so zu verstehen, dass zu der genannten Zeit das Licht des Ereignisses die Erde erreichte. Das ist auch die einzig sinnvolle Art einer Zeitangabe, zumindest wenn man es mit astronomisch Vorgebildeten Lesern bzw. Gesprächspartnern zu tun hat - und zwar aus drei Gründen.

    Erstens ist bei den meisten astronomischen Objekten die Lichtlaufzeit bis zur Erde nur sehr ungenau bekannt. Bei einem Ereignis im Orionnebel-Komplex liegt die Unsicherheit derzeit in der Größenordnung von 100 Jahren. Es hätte also wenig Sinn zu sagen, vor 2100 Jahren hat sich irgendetwas dort ereignet, denn dasselbe Ereignis könnte im nächsten Artikel derselben Zeitschrift als ``vor 1950 Jahren'' beschrieben werden. Niemand könnte ohne Weiteres erkennen, dass dasselbe Ereignis und derselbe Zeitpunkt gemeint sind.

    Zweitens, selbst wenn die Lichtlaufzeit genau genug bekannt wäre, würde der historische-praktische Aspekt der Forschung verdunkelt und verkompliziert. ``Supernova 1987A in der Großen Magellanschen Wolke'' wäre selbst dann viel praktischer als ``Supernova im Jahr minus 186459 in der Großen Magellanschen Wolke''. Spätestens wenn es um die genaue zeitliche Zuordnung verschiedener Beobachtungen geht - wie im Fall der SN 1987A zwischen dem Lichtausbruch von der explodierenden Hülle und den Neutrinos aus dem kollabierenden Kern des Sterns - wird eine solche Zeitangabe völlig unnütz.

    Drittens, stellen Sie sich vor, Sie lesen in SuW, dass um 21:40 MEZ der Saturnmond Titan den Saturnmond Hyperion verfinstert. Sie gehen zu dieser Zeit an's Teleskop - und nichts passiert. Es wäre für unsere Leser eine Zumutung, diese hübsche ferne Sonnenfinsternis erst dann beobachten zu können, wenn sie sich zuvor mühsam die derzeitige Entfernung des Saturnsystems von der Erde beschaffen und in eine Zeitverschiebung (in diesem Fall zwischen ca. 70 und 90 Minuten) umrechnen müssten.

    Hat man astronomisch völlig ungebildete Gesprächspartner vor sich, dann ist es allerdings sinnvoll, immer mal wieder auf die Lichtlaufzeit hinzuweisen.

    U.B.

  • Hut ab !

    03.04.2013, Gerhard Henning, Wachtberg


    Hervorragendes Bild, mit viel Aufwand erstellt.
  • Wieso Zeitdruck?

    31.03.2013,
    Verstehe ich nicht! Ein Drittel der Missionszeit wird Curiosity frühestens in vier Jahren erreichen, dank der Radioisotopengeneratoren. Wen interessiert noch die ursprüngliche rein formelle Missionsdauer?
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Leistung der Radioisotopengeneratoren ist nur einer von vielen Faktoren, die die Lebensdauer potenziell begrenzen können. Die wichtigsten Faktoren sind die garantierten Lebensdauern der vielen, vielen Einzelteile, aus denen das Gesamtgerät besteht. Eine formelle Missionsdauer wird im Allgemeinen in erster Linie dadurch bestimmt. Verbrauchsmaterialien wie Radiosisotope, Raketentreibstoff, Lageregelungsgas, Kühlmittel usw. werden meist entsprechend - und mit einer gewissen Reserve - danach bemessen.

    Aber noch jemand interessiert sich fuer die formelle Missionsdauer: Die Agentur(en), die den laufenden Betrieb am Boden bezahlen müssen! Curiosity wäre nicht die erste Raumfahrtmission, deren Aktivität bei bester Gesundheit vor Ort durch Finanzmangel auf der Erde beendet würde.

    U.B.

  • Sehr ansprechende Präsentation des Mondes

    28.03.2013, Reinhard Pankrath
    Tolle Aufnahme mit kleinen Mitteln und sehr informativ! So muss Astronomie sein. Das gewinnt auch bestimmt Interessierte dazu. Klasse!
    Reinhard Pankrath
  • Wunderschöne Polarlichter

    26.03.2013, Oliver Frydrysiak, Lindendorf-Libbenichen
    Eine sehr schöne Aufnahme...
    einfach nur märchenhaft.
  • Java-Applet zur Achterbahn der Sonne

    22.03.2013, Jürgen Giesen, Welver
    Prof. Hebbekers interessanter Artikel in SuW 3/2013, S. 80, gab mir die Anregung, ein interaktives Java-Applet zu schreiben: Es zeichnet die Analemma-Figur in Abhängigkeit von Ekliptikschiefe und Exzentrizität; Beobachtungsort (Breite, Länge) und Uhrzeit sind frei wählbar. Außerdem stellt das Applet den Verlauf der Zeitgleichung als Diagramm dar. Für bestimmte Werte von Ekliptikschiefe und Exzentrizität verschwindet der Schnittpunkt, und die Achterbahn der Sonne wird einer Ellipse ähnlich:
    http://www.geoastro.de/drawanalemma/
  • Sonnenflecken-Maximum schon vorbei?

    18.03.2013, Manfred Holl, Hamburg
    Gegen die in der SuW-Nachricht wiedergegebene Meinung von Dean Pesnell vom Goddard Space Flight Center der NASA sprechen allerdings aktuelle Berichte etwa des Marshall Space Flight Center http://solarscience.msfc.nasa.gov/predict.shtml und die Monatsberichte des Sonnenobservatoriums Kanzelhöhe, z.B. http://cesar.kso.ac.at/sunspot_numbers/2013/Akt201301.pdf . Die Daten sagen aus, dass es wie schon beim letzten Maximum eine Doppelspitze gab. Normalerweise gibt es etwa ein Jahr nach dem Hauptmaximum das Nebenmaximum. Im Augenblick sieht es danach so aus, als ob wir Ende 2011 / Anfang 2012 das Haupt- und Anfang 2013 beim Aktivitätsausbruch das Nebenmaximum hatten. Es deutet derzeit viel darauf hin, dass das Maximum schon vorüber und für die kommenden Jahre nicht mehr viel zu erwarten ist.

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