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  • Flugbahn eines Meteors

    28.02.2016, Till Credner
    Mit Interesse las ich die Publikation in Heft 3/2016 zur Höhe einer Meteorspur. Zwei meiner Schüler am Progymnasium Rosenfeld, Antonio Schmusch und Moritz Wolf, haben im Januar zu genau diesem Boliden eine Jugend-forscht-Arbeit eingereicht. Das Ergebnis ist sehr ähnlich, die Leuchtspur beginnt in 120 Kilometer Höhe und endet in 75 Kilometer Höhe (statt 123 und 74 Kilometer). Der Eintrittswinkel war recht steil mit 15 Grad zum Lot. Statt zwei Aufnahmen haben sie vier Fotos von unterschiedlichen Standorten ausgewertet, inklusive des eigenen.

    Die Vorgehensweise war altersgerecht (15 Jahre) weniger mathematisch, als eher modellhaft. Ausgehend von einer Landkarte Baden-Württembergs haben sie von jedem Beobachtungsort zwei Schnüre gespannt. Eine in Richtung des Anfangspunkts der Leuchtspur, eine in Richtung des Endpunkts. Dies ergibt dann jeweils eine aufgespannte Fläche pro Beobachtungsort. Die Flächen schneiden sich und ergeben damit eine Schnittgerade, die Flugbahn des Meteors. Diese Methode ist unabhänging von der genauen Identifizierung einzelner Zeit- und Ortspunkte entlang der Leuchtspur. Anfangs- und Endpunkt hängen ja auch ab zum Beispiek von der fotografischen Grenzgröße.

    Den Regionalsieg im Nordschwarzwald haben die beiden damit schon einmal geschafft, jetzt dürfen sie zum Landeswettbewerb von Jugend forscht.

    Foto: Antonio Schmusch und Moritz Wolf hinter ihrem Modell der Meteorbahn.
    http://www.allthesky.de/tmp/pgrosenfeld/jugendforscht26feb16_3251.jpg
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